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Hilfe- Problem mit Gleiskontakt und Relais ?

viper330

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Hallo,

ich möchte über ein kontaktgleis ein Relais schalten, das funktioniert auch, aber jedes Rad gibt einen Kontakt, kann und wenn ja wie kann ich das verhindern ?

viper
 
Ganz einfach, indem Du Reedkontakte verwendest. Oder deine Wagen auf Plasteräder stellst (ist nicht ernst gemeint).
 
oder aber bistabile Relais verwendest. Musst dann nur zusehen wie Du es wieder in die andere Lage bekommst.
 
...was ist denn das Problem daran, dass jeder Metallradsatz den Kontakt auslöst? Was möchtest Du denn schalten bzw. vermeiden zu schalten?
 
...also, ich verwende bei mir zwei Systeme. Einmal die Auslösung per Gleiskontakt, wenn z.B. die Lok eine Punktgenaue Schaltung vornehmen soll bzw. die Schaltung per Reed, wenn der letzte Wagen schalten soll, z.B. Weichenrückstellung hinter dem letzten Waggon, Signalrückstellung hinter dem letzten Waggon bzw. Meldung Block frei.

Wenn Du mit den Reeds Miniaturrelais schaltest, bin ich der Meinung, dass Du im Regelfall keinen Schaltverstärker benötigst...
 
Wenn Du mit den Reeds Miniaturrelais schaltest, bin ich der Meinung, dass Du im Regelfall keinen Schaltverstärker benötigst...

Das wohl wahr, wobei kurze Kabelwege sehr von Vorteil sind. Und Schaltverstärker sind sauteuer.
 
Schatgleise und Reed Kontackte sind doch Technil von gestern. Ich schalte alles ganz sicher mit Gleisbesetzmelde bausteine von ses. dabei wird elektronisch der elektrische Verbraucher Lok oder Waggon mit Licht als Schaltauslöser erkannt. Vorteil sehr einfache Verdatung und keine änderungen an den Lokomotiven. Und auch noch preisgünstikg.Die haben auch eine schattenbahnhofsteuerug die ich eingebaut habe. läuft sei über vier Jahren fehlerfrei. Bei fragen helf ic Dir sehr gern


Hallo viper, konnte auf die PN irgendwie nicht antworten hab da manchmal schwierigkeuten, :bruell:aber die haben eine homepage und dann auf gleisbild und electronic durchkliken.

www.modelltec.de

Ich hoffe ich konnte helfen:biene:

Der TT-Fuzzy
 
Gleiskontakt im Schattenbahnhof....

..also "unterTage" ein wenig Alufolie unter Lok/Waggon und eine Reflexlichtschranke(5x2mm) zwischen den Gleisschwellen ,
ein mittlerer Transistor und das Relais wird gesteuert..
So hab ich es früher mal gemacht...heute bestimmt veraltet...?

Reflexkoppler nannte sich das Teil zu DDR Zeiten Typ: MB125

Gerhard
 
Man kann es auch so machen, daß Du die Zuleitung zum Relais über einen Relaiskontakt laufen läßt, der sich beim Anziehen öffnet. Dann brauchst Du aber wieder noch ein Relais, der das Erste wieder abfallen läßt. Es ist auch möglich, einen fetten Kondensator als Spannungsquelle parallal zu schalten der das Relais so lange hält, bis der Zug vorbei ist.....
Aber das ist sicher Technik von vorgestern - RS-Flipflop ist sicher besser
 
Es ist auch möglich, einen fetten Kondensator als Spannungsquelle parallal zu schalten der das Relais so lange hält, bis der Zug vorbei ist.....

Hallo Josch.

Da bräuchtest Du aber einen Riesenkondensator und die sind so richtig teuer. Außerdem würde das nicht so einfach funktionieren, da ein Kondensator von sagen wir mal 4700 µF auch eine gewisse Zeit braucht um geladen zu werden. Und da denke ich dass ein Überfahren eines kleinen Gleiskontaktes nie reicht um einen Kondensator in dieser Größe zu laden. Selbst wenn man nur mit Metallradsätze fährt reichen die Schaltimpulse nicht aus den Kondensator zu laden und das Relais zu halten. Ich denke sogar dass das Relais auch gar nicht erst anzieht.
Sicher geht es wenn man das Relais zur Selbsthaltung zwingt (ohne Kondensator) und mit dem nächsten Gleiskontakt über das nächste Relais dieses erste Relais wieder abfallen lässt (FlipFlop). Da hat man gleich noch eine GBM. Analog hatte ich es so in etwa betrieben und das funktionierte.

MfG

Roland TT
 
Hi,

wie lang muss der als Schaltkontakt zu nutzende Gleisabschnitt sein ?
(Gleisabschnitt = stromloser Abschnitt im Gleis)

Danke für Eure sachdienlichen Hinweise.

Gruß Menki
 
Hallo Menki,

Denke doch mal selber nach. Fahre mal mit einer Kö über einen 5 cm (!) langen nicht mit Spannung versorgtem Gleisabschnitt. Dat geht niche.
Mache so um die 5 mm und gehe dabei genau über 2 Schwellen.
Siehe auch hier : >>PUSH<< .

MfG

Roland TT
 
Und wenn wirklich jedes Rad einen Impuls geben soll?

Tach zusammen,

jetzt ist ein Effekt aufgetreten, den ich nicht erwartet hatte und der mir den Spaß verdirbt: Ein Gleiskontakt in Form eines isolierten Schienenstückes über zwei Schwellen (alles schon eingebaut und verkabelt) soll mir die vollständige Zugüberfahrt melden. Schaltung war auf dem Papier klar und funktionierte auch auf dem Basteltisch, so lange man den Gleiskontakt durch zwei Drahtenden simulierte.
Beim nächsten Schritt - Versuchsaufbau an einen real existierenden Gleiskontakt angeschlossen - zeigte sich, dass dieser von Einzelachsen (drüber geschobene Güterwagen) nicht zuverlässig, sondern nur zufällig ausgelöst wurde. Bei Tfz und Rz-Wagen, wo mehrere Achsen leitend verbunden sind, funktionierte es dagegen bestens.
Drüber nachgedacht, folgende Ursachen halte ich für möglich:
1. Der Kontakt wird beim Überrollen eines Radsatzes zweimal, aber jeweils nur für einen gegen Null gehenden Zeitabschnitt geschlossen. Lassen sich aus diesen differentiell kurzen Impulsen irgendwie (denke da an den Einsatz von Kondensatoren) verwertbare Schaltimpulse machen?
2. Die Trägheit der Masse hat zur Folge, dass die Räder über die Lücken "fliegen" und es so nicht zum Auslösen kommt. Das wäre der hoffnungslose Fall!
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder gar Lösungen (unter Beibehaltung der Gleiskontakte in ihrer Form) gefunden?

Vielen Dank im Voraus für alle sachdienlichen Hinweise und natürlich
Frohe Ostern!

Carsten
 
Hi

Ursache könnte sein, das der Kontakt "prellt". Der gibt dann eben mehrere kurze Impulse ab, die auch mehrfach, je nachdem was für eine "Auswerteelektronik" du nachgeschaltet hast, gezählt werden.

Wie sieht denn die Schaltung aus? Dann kann man vllt. besser helfen.
 
Solche Art von Kontakt gibt nur sichere Impulse ab, wenn mehrere elektrisch miteinander verbundene Achsen diesen sicher zum "Stammgleis" überbrücken. Einzelachsen sind da immer Zufall und können im Idealfall 2x auslösen.
Erinnerst Du Dich an den BTTB Kontakt. So einen aus Gitarrensaite oder Federdraht angefertigt, den sieht man noch weniger als einen reedkontakt, wenn er dann farblich behandelt ist. Der schaltet dank der federnden Lageung bei jeder Achse und ist im nachhinein noch einbaubar.
Abhilfe schafft ein nachtriggerbares Zeitrelais, welches erst einen definierten Impuls ausgibt wenn alle Achsen passiert haben und die Sicherheitsverzögerung abgelaufen ist.
 
Ein überfahrendes Rad löst je nach Geschwindigkeit nur einen Schaltimpuls von wenigen Millisekunden aus. Das kann nicht funktionieren. Das würde reichen, um einen Schaltkreis oder ein sonstiges elektronisches Bauteil anzusteuern, aber es reicht niemals sicher aus, um ein elektromechanisches Relais auszulösen. Dort wird von einer Spule ein solides Eisenteil bewegt. Ein Magnetfeld muss dazu erst mal aufgebaut werden, um genügend Kraft zu entwickeln, ein Eisenteil lange genug zu beschleunigen, damit es das Relais schaltet. Deine Schaltung wird dazu nie und nimmer funktionieren. Die Impulse sind zu kurz.

Du hast zwei reale Möglichkeiten (und die unrealistische alle Wagen mit Metallbuchsen auszustatten und die Achsen über sie zu verbinden). Die eine Variante wäre die Rückkehr zum alten mehr oder weniger häßlichen Schleifkontakt, die andere wäre die Umstellung auf Reed-Kontakte. Letztere sind klein und gut im Gleisbett zu tarnen (einfach anmalen) und wenn es nur um die Erkennung des Zugendes geht, brauchst du nur an die letzte Kupplung einen kleinen starken Magneten hängen.

Ich bevorzuge die letzte Variante, bin aber noch einen Schritt weiter gegangen. Ich habe bestimmte Wagen zu "Endewagen" ernannt und denen den Magneten fest eingebaut. Das hat den Vorteil, dass man an diesen Wagen dann auch die Pufferbohle komplett mit Kupplungen und Bremsluftschläuchen zurüsten kann.
 
Der Schalter links unten ist der kritische Kontakt.
Simuliert durch zwei kurz aneinander gehaltene Drähte - funktioniert.

Nachdem sich die Probleme mit dem echten Gleiskontakt zeigten, habe ich Transistor und Relais entfernt und nur eine LED zwischen den Widerstand und (+) geschaltet. Güterwagen langsam drüber geschoben: LED flackert, wie zu erwarten. Güterwagen mit Schwung drüber geschoben: LED bleibt dunkel.
Bei dem Elko links habe ich übrigens zwischen 10 und 220 myF variiert.
 

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Das ein einzelnes Rad den Kontakt sicher schließt, das ist fast unmöglich. Da wird ein Kondensator nicht wirklich etwas bringen. Es ist lediglich der Versuch an dem Symptomen herumzudoktern.
Bei stromabnehmenden Drehgestellen funzt das aber recht sicher.

... Erinnerst Du Dich an den BTTB Kontakt. So einen aus Gitarrensaite oder Federdraht angefertigt, den sieht man noch weniger als einen reedkontakt, wenn er dann farblich behandelt ist. Der schaltet dank der federnden Lageung bei jeder Achse und ist im nachhinein noch einbaubar. ...
Visualisierung der amazistschen Aussage.
 
Das geht noch kürzer, feiner und nur einseitig festgemacht. Die Rückseite noch braun anmalen.


Die von Harka erwähnte Zugschlusserkennung mit Magneten hat den Vorteil, dass ein liegengebliebenes Zugende keinen Auffahrunfall verursachen kann, da der Zugschluss mit Magnet den Reedkontakt nicht mehr erreicht.
Aber der Impuls ist auch nur einmalig und recht kurz. Benutzt Du Zusatzschaltungen um den Reedimpuls künstlich zu verlängern bzw. Schaltverstärker? Denn größere Relaisströme kann der Reedkontakt ja nicht vertragen.

Der Schalter links unten ist der kritische Kontakt.
Simuliert durch zwei kurz aneinander gehaltene Drähte - funktioniert.
Das kurze isolierte Gleisstückchen löst nur bei Tfz und mehrachsigen Waggons mit elektrisch verbundenen Achsen sicher aus. Alles andere mit Einzelachsen ist Zufall!
 
Auch LEDs sind träge, das menschliche Auge zudem auch. Du kannst dich drehen und wenden so viel du willst, der Schaltimpuls ist zu kurz. Der läd in 3 msek auch keinen Kondensator auf.

Die von Harka erwähnte Zugschlusserkennung mit Magneten hat den Vorteil, dass ein liegengebliebenes Zugende keinen Auffahrunfall verursachen kann, da der Zugschluss mit Magnet den Reedkontakt nicht mehr erreicht.
Korrekt. Eine automatische Zugsteuerung bringt den Verkehr zum Erliegen, da der liegengebliebene Wagen den Block nicht frei gibt und somit kein anderer Zug in den Block einfahren kann.
Aber der Impuls ist auch nur einmalig und recht kurz. Bunutzt Du Zusatzschaltungen um den Reedimpuls künstlich zu verlängern bzw Schaltverstärker? Denn größere Relaisströme kann der Reedkontakt ja nicht vertragen.
Ehrlich? Die Dinger habe ich zu DDR-Zeiten eingebaut und damit sogar die unsicher schaltenden BTTB-Relais recht sicher ausgelöst. Die flogen nach der Wende raus und wurden durch kleine Relais von Conrad ersetzt. Das funktioniert einfach nur. Aber ich gebe zu, dass auf meiner alten Anlage auch nicht mit ICE-Tempo gefahren wird.

@heiko.h
Das sieht gut aus, aber warum hast du die Lötpunkte nicht unters Gleis verlegt?
 
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