Hallo Carsten,
vielleicht hilft Dir das Schaltbild.
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=188139&d=1364839363
Es ging dabei darum, einen Zug auf einem Bhf-gleis rückwärtig durch das geschlossene Signal und zugehöriger Trennstelle (alles analog) durchfahren zu lassen, ohne dieses Signal "anfassen" zu müssen und gleichzeitig diese Trennstelle als RA 12 Auftrag beeinflussen zu können.
Der 1. 555 dient nur dem Resetimpuls beim Stromzuschalten, kann also für viele 555 genutzt werden.
Der 2. 555 ist das Gewünschte. Hier wird über D1 und dem Radkontakt der 555 getriggert, so daß am Ausgang (3) ein Rechtecksignal ansteht, welches brauchbar ist. Die Zeit wird über R8 eingestellt. Der kann auch durch einem Festwiderstand ersetzt werden, wenn die Zeit vorher bekannt ist.
Der 3. 555 ist dann der gewollte per Tastendruck ausgeführte Fahrauftrag mit RA 12 Ansteuerung.
Wenn der Radkontakt den Zuganfang markiert, ein Reed das Zugende, dann kann die Zeitkonstante sehr gering gehalten, Pin 3 des 555 auf einen Flip-Flop geführt und zum Rücksetzen der Reed genutz werden.
Ein Manko hat der 555 jedoch in dieser Beschaltung - die Drahtlänge vom Schienenkontakt zum Pin 2 darf nicht länger als ca 20...30cm sein, sonst macht er was er will, da der Eingang praktisch in der "Luft" hängt.
Was auch sehr gut funktioniert, ist ein 4047 C-Mos. Die Beschaltung ist geringer und er schaltet, so man will, nur einmal.
Bei Deinem Schaltbild ist der Elko zwischen Basis und Emitter das Problem, wie die anderen schon schrieben. Eh der Elko umgeladen ist, ist der Radkontakt vorbei.
Auch hierzu vielleicht noch eine Idee:
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=102984&d=1257569244
Das ist ein GBM (Analogbetrieb), zumindest seine Auslösung (Radkontakt). Die Auflösung übernimmt ein Reed (Das ist hier nicht gezeichnet).
Ob T5 wie hier einen Optokoppler schaltet (galvanische Trennung) oder ein Relais ist egal. ggf müssen die Widerstandtswerte und T5 vom Typ her angepasst werden.
Hoffe es hilft - viele Grüße