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Güterwagen zu leicht?

Jenny_Lo

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Simonswald
Hallo,

mir ist heute wieder ein Problem aufgefallen, dass mich schon länger beschäftigt.

Kann es sein, dass ein großer Teil der Güterwagen von Tillig aber auch von Schirmer schlicht und einfach zu leicht ist, um den Abzweig der EW1 und der DWW sicher zu befahren?

Die Wagen werden von den Puffern aus den Gleisen gehebelt, bevor die Kulisse richtig auslenken kann. Prinzipiell könnte ich die Wagen einfach mit Blei schwerer machen. Allerdings ist das z.B. bei Kesselwagen gar nicht so einfach. Außerdem verringert sich die mögliche Zuglänge, da meine Steigung recht steil ist. Oder gibt es noch eine andere Lösung?
 
Na als Alternative kannst du die Feder der Kulisse ändern, so dass sie nicht so straff ist und die Kulisse leichter auslenkt. Dann fängst du dir aber das Problem ein, das sie bei schweren Zügen auch in der Geraden auslenkt und sich der Wagen quer stellt. Mit der Feder kann man eben nur einen bestimmten (Last-)Bereich abdecken.
 
Die NMRA-Normen für Modelleisenbahnen in den USA schreiben ein optimales Gewicht für jede Art (Modell)Güterwagen vor. Das sieht man immer, wenn man im 'Model Railroader' oder im 'Railroad Model Craftsman' Produktrezensionen liest. Gibt es so etwas unter den Normen in Europa oder in Deutschland?
 
Wenn die Kulisse nicht auslenkt könnte da eventuell ein Spritzgrat o.Ä. in der Kulisse im Weg sein . Das habe ich leider schon mehrmals bei den Tillig 2achsern gehabt .

Lenken die Kulissen denn normal aus wenn du sie mit dem Finger bewegst ?
 
Die NEM 302 beschreibt das Gewicht der Wagen. Einfach gesagt, in TT pro Millimeter Wagenlänge (über die Puffer gemessen) 0.25 Gramm Masse. Die Empfehlung ist leichter, als die Empfehlung der NMRA- Grundgewicht in TT 21 Gramm, zusätzlich 4 Gramm je Zentimeter Wagenlänge.
Rechenbeispiel: Gbs Wagen LüP: 117 mm
Gewicht nach NEM: 29 Gramm
Gewicht nach NMRA:65 Gramm

gruss Andreas
 
Die Kulissen zwingen beim Einfahren in die Bögen die entsprechende "Gegenkulisse" erstmal in die "falsche" Richtung.

Das Problem wirst Du nur durch ausreichend dimensionierte Übergangsbögen sicher beseiten können.
Problematisch wird das Ganze wenn mehrere Weichen direkt hintereinander kommen. Dabei werden die Übergangsbögen schier unmöglich.

Abhilfe könnte die Verbannung der KKK bringen. Statt dessen müßten die Kupplungsanlenkungen weitgehends in Richtung Fahrzeugmitte verlegt werden.

Mögliche Abhilfe die doch mit KKK funzen, wären die KKK von Peho, die mit den Magnet gebaut sind.
Bei Nachrüstungen kein Problem, aber Neufahrzeuge umrüsten ...?
 
Wie kann sich denn der Wagen in der Geraden querstellen?

Indem er entgleist ;D Die Kulissen sind dann an den Enden gegensätzlich ausgelenkt bleiben aber (wegen der steifen Kupplung) in der Gleisachse. Der Wagen stellt sich schräg zur Gleisachse. Beliebte Kandidaten sind die PMT-2achser. Sie sind Leicht und haben eine sehr schwache Kulissenfeder. Da hinten einen 2m-Zug dran und es hebelt ihn raus.
 
Jenny, hast du die neuen Kupplungen?

Wenn die Deichseln halbwegs fest verbunden sind geht das besser als mit ´nem Gelenk. Ich habe max. 1,4m hinter der Lok dran und kenne das Problem genauso, wie Grischan es schrob.
Bei Tillig- Wagen habe ich meistens stärkere Ferdern drin, weil die sonst unter Zug nicht über den Mittelpunkt kommen. Bei leichter S-Kurve am Berg geht sonst nichts mehr im vorderen Zugbereich.
Die KKK darf auch ruhig etwas Spiel in der Geradeausstellung haben, zur Not mal die Spitze etwas bearbeiten.
Edit: beim Test mit der Hand sollte man sogar leicht dran ziehen, um Zuggewicht zu simulieren, auch dann müssen sie noch den Mittelpunkt überwinden.
 
@MANTGA460

Ich habe mir noch einmal in Ruhe die Kulissen der betroffenen Wagen angeschaut. Wenn ich sie mit der Hand bewege, funktionieren sie. Eigentlich. Allerdings konnte ich feststellen, dass sie an einigen Stellen ganz leicht haken. Das habe ich erst nach etlichen Versuchen mitgekriegt. Und da scheint das Problem zu liegen. Obwohl nirgends ein sichtbarer Grad war, habe ich die Führungen vorsichtig mit der Feile nachgearbeitet und jetzt ist es besser. Und zwar auch ohne Gewichte. Ich hätte nicht gedacht, dass diese winzigen Unebenheiten so viel ausmachen.

@heiko.h

Wie soll ich in eine EW1 einen Übergangsbogen einbauen? Außerdem sind die Wagen ja dafür „zugelassen“ und müssen dort auch funktionieren.

@Grischan

Jetzt habe ich es verstanden.
 
Ich habe mir 2m Spiralfeder von der Rolle gekauft und verbinde damit bei den PMT-wagen die KKK-schäfte. so bekommen sie mehr Zug. Da auf den Modulen minimal EW2 verbaut sind, ist die erhöhte Federkraft kein Problem.
 
@ Jenny_Lo :
Ist es durch das Nachfeilen jetzt lediglich besser geworden oder hat sich das Problem dadurch sogar in Luft aufgelöst ?
 
Unabhängig vom Problem der KKK an den leichten, kurzen Zweiachsern. Mir ist das oft auch optisch schon too much...
Die alten Zeuke/BTTB Konstruktionen - hier vor allem die Kesselwagen inklusive ihrer 4-achsigen Kollegen - waren schon zu leicht. Da reichte manchmal schon, dass ein weiter hinten laufender Wagen schwer lief, um sie zum Kippen zu bewegen.
Die Ausrüstung mit Metallradsätzen hat das Problem aber beseitigt. Das höhere Gewicht der selben hat schon gereicht. :fasziniert:
 
Bei meinen alten GBS-Wagen mit KKK hatte ich auch schon Probleme. Die Deichsel kommt gegen die Rastnasen vom Gehäuse des Wagens.
Auf der Deichsel sind 2 Sicken aufgebracht, die der Stabilität dienen sollen. Diese habe ich auf der vorderen Hälfte (zur Kupplung hin) entfernt. Damit ist die KKK wieder voll beweglich.
Vielleicht hilft auch das noch.

Lüdi
 
Ich fertige die doch nich...ich bau nur ein. ;)
Keine Ahnung, wieviel die schwerer sind. Auf jeden Fall hatte es durchschlagenden Erfolg. Und rollen tun sie dadurch sowieso besser.
 
Aus was für Metallen fertigst Du Deine Metallradsätze? Der Gewichtsunterschied zu den Plasteradsätzen ist doch sonst kaum messbar :wiejetzt:

Das der Wagen jetzt etwas mehr wiegt und es keine große Auswirkung auf das Fahrverhalten hat bzw. der Schwerpunkt weiter unten liegt, kann sein, aber der eigentliche Grund für das bessere Fahrverhalten sind die besseren Achsen, die rollen besser ne Rampe runter als die alten plaste Achsen. Außerdem sind die auch noch besser, als die alten die ich bei manchen Tillig Wagen getauscht hab, obwohl die auch aus Metall sind ?:wiejetzt:
 
So und nun komme ich ich hier mal mit dem ganzen Gegenteil an. Ich habe aus den Waggons, egal ob Güter oder Personen, die Gewichte ausgebaut. Auch bei Nico habe ich das gemacht. Probleme machte nur der GBS, wie Luedi es schon schrieb. Weniger Rollwiederstand und weniger Verschleiß. Wenn es Probleme gab, dann waren es Überpufferungen und da helfen die Gewichte auch nicht. Fährt alles Problemlos über EW 1, Radius 310 und IBW. Selbst Reko 3 Achser kurzgekuppelt laufen so bei uns.

MfG Torsten
 
So und nun komme ich ich hier mal mit dem ganzen Gegenteil an. Ich habe aus den Waggons, egal ob Güter oder Personen, die Gewichte ausgebaut.
MfG Torsten
Das kannst du gerne tun. Der Feind der KKK ist die Zugkraft. Schwache Federn und weniger Gewicht kann den selben Effekt haben wie gleiches Gewicht und stärkere Federn.
Edit: neue Achsen haben in der Kurve weniger Bremswirkung als Plasteräder, das wirkt sich positiv in der Ebene aus, nur mit hat Gewicht das nichts zu tun.
Wichtig ist, dass die Deichsel in die Geradeausstellung kommt um umschwenken zu können, dann kann man auch bergauf S-Kurven fahren.
 
Ich habe eher den Eindruck, daß bei bestimmten, im Pufferabstand zueinander knappen Fahrzeugkonstellationen bei geringen Krümmungen die Kulisse noch gar nicht auslenkt.
Wenn die geringe Krümmung zudem kurz ist, so z.B., wenn sich an den krummen Strang der EW 1 eine Gerade anschließt, lenkt an der Kulisse nichts aus, weil der Knickwinkel der Fahrzeuge zueinander nicht groß genug ist. Wenn dann noch der Zug auf die Lok aufläuft (Gefälle), ist die Berührung der Puffer fast sicher.

Im Zweifel kann man ja mal einen gleichartigen Wagen mit den alten, messingfarbenen Kulissenfedern testen.

Mit dem Roco-Clean-Wagen am Schluß wäre der Zug immer gestreckt, wenn er nicht vorher im Gleisbogen umkippt... ;)

MfG
 
Außerdem sind die auch noch besser, als die alten dich ich bei manchen Tillig Wagen getauscht hab, obwohl die auch aus Metall sind ?:wiejetzt:

Das war mir auch aufgefallen ... Sohnemann wollte unbedingt die zum IC umlackierten Rekowagen (Startmodelle) haben ... auf Standardgleis auf der Platte (wird im Herbst geändert) sind die Teile in den Weichen häufig entgleist ... Achsen gegen Modmüller getauscht ... lief um Längen besser ... da kam es nur noch bei Vmax (12V) ganz selten mal zu Entgleisungen ... man brettert ja auch nicht mit 240 km/h (Vorbild) über eine Standardgleisweiche :traudich:

Gruß Baracke
 
Ich hänge mal meine Frage hier dran, sie betrifft die KKK der kleinen Zweiachser von pmt.
Mir sind von zwei zerlegten Wagen die Federstahldrähte, welche die KKK halten und rückstellen,
abhanden gekommen. Einfach vom Basteltisch verschwunden. Spurlos. Kann mir bitte jemand sagen,
welchen Durchmesser dieser Draht hat? Wäre für die Ersatzbeschaffung wichtig. Und ja, eine email an den Hersteller hab ich geschrieben, leider keinen Ersatz und keine Antwort bekommen☹️
 
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