• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Grünspan - wie entfernen?

Mitropa

Foriker
Beiträge
1.210
Reaktionen
783 18
Ort
Berlin / Prerow
Hallo,
der kleine Gehilfe hat es offensichtlich nur gut gemeint und so richtig ordentlich NOCH Schotterkleber eingesetzt.
Nun sind in den Abschnitten, die er "großflächig begossen" hat, die Gleise mit Grünspan behaftet.

Wie bekommen wir das wieder weg?

Wasser hilft nicht.
Spiritus so gut wie nicht.
Mechanisch?
Nagelfeile? "Schienenreinigungs-Schwamm"? Glasfaserpinsel?

Zu Hilfe... bitte.
 
Das „normale“ Tillig.
Habe jetzt einen Abschnitt mit einer Essig-Salz-Lösung und mithilfe kleiner „Radiergummis“ aus Alufolie behandelt. Damit geht es ab.
Danach noch 1x mit Baumwoll-läppchen inkl. Alkohol und 1x trocken.

Wenn es keine Kollateralschäden gibt, würde ich es überall so machen.
 
Chemisch entfernen wäre doch erste Wahl. Ohne zu Wissen, was der Kleber chemisch ist,
könntest Du noch Nagellackentferner (Aceton) oder Waschbenzin oder Farbenverdünner versuchen.
Wenn nichts geht, vorsichtig entfernen mit Cutter und mit allerfeinstem
Schleifpapier nachschleifen und glätten.

Grüße Wolfgang

Mitropa war schneller.
 
Läßt sich der Essig vollständig entfernen? Sonst entsteht mit dem Kupfer im Schienenmaterial wieder Grünspan.
 
Wasser macht es nicht besser
Was soll Wasser mit Tillig Gleismaterial machen? ....CuNiZn....

Es sei denn er fährt noch auf vernickelten Eisenschienen.

Neusilber ist normalerweise beständig gegen Korrosion
 
Merkwürdiger Zwischenbefund: Auch im Bereich, wo ich selbst, quasi als Vorlage für den kleinen Gleisbauarbeiter, neu eingeschottert habe und so sparsam wie immer mit dem Kleber war, leiten die Gleise nicht mehr und müssen behandelt werden. Ich kann garantieren, dass nicht ein Tropfen die Gleisoberfläche berührt hat!
Der einzige Unterschied zum Rest der Anlage:
Der Kleber ist jetzt 1 Jahr alt und befand sich in einem angebrochenen Fläschchen.
Zusammensetzung:

Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1); 1,2 Benzisothiazol-3(2H)-on

Wieso ruiniert der nach 1 Jahr im Originalfläschchen unsere Gleise? WTF??!!


PS: Wasser macht dem Neusilbergleis nix, ich musste schon so manches Gleis bzw. Weiche mittels Einweichen mit Wasser vom Schotter und dem Untergrund befreien.
 
Oh ha, da muss man ja Chemiker sein, bei deiner Mixtur.
Ich vermute mal, der Chlor Anteil, reagiert mit irgendein Metall, vom Gleismaterial.

Darf man mal fragen, wieso man so einen Kleber verwendet?

Gruß Daniel
 
Das was oben zusammen gemixt wurde, finde ich aber nur in den Wasser-Effekten und der Boden-
Strukturpaste wieder.
Bei den „Klebern“ fehlt das
Benzisothiazol-3(2H)-on.


Was aber sehr interessant ist,
das auf der Seite ein Hinweis zu eventuellen Allergischen Reaktionen steht.
Davon habe ich auf dem Gras-Kleber zu Hause nix gesehen
 
Das was oben zusammen gemixt wurde, finde ich aber nur in den Wasser-Effekten und der Boden-
Strukturpaste wieder.
Bei den „Klebern“ fehlt das
Benzisothiazol-3(2H)-on.
...
Hier wird es angeführt:
- Schotter-Kleber | Modelllandschaftskleber | Modelleisenbahn .
Dieses Gemisch wird wohl in sehr vielen wasserlöslichen Kleb- und Anstrichstoffen verwendet. Aber ob das für den Grünspan verantwortlich ist? Selbst simpler Tapetenkleister führt bei eisenhaltigen Teilen zu Rost.
 
Auf obigem Foto sieht man den blau-grünen Belag, der die Metallteile heraufgekrochen ist, denn der Kleber ist von aussen ins Gleisbett getropft bzw. mittig zwischen die Schwellen.

Ich arbeite seit 2 Jahren sehr viel mit diesem Kleber, auch im Landschaftsbau für Erde / Sand / Wege, da er sehr gut fließt und keine sichtbaren Spuren hinterläßt. Dazu kann er direkt aus der Flasche geträufelt werden.


Und ja, ich verwende Noch Schotterkleber Art. 61134 und Tillig Modellgleis (und Noch Schotter 09374)
Ich glaube, das schicke ich mal an Noch...
 
Ich nehm Schotterkleber vorsichtig mittels Injektionsspritze. Zuerst auch nur mit Wasser und Entspannungsmittel.
Und dann immer vorsichtig reinspritzen, quasi genau so viel träufeln, wie der Schotter aufsaugt.
Das dauert so 60cm Gleis pro Stunde. Das Ganze drei mal. Das Voreinfeuchten kann man dann lassen - der Schotter schwimmt ja nun nicht mehr weg.

Korrosion an den Schienen hatte ich bisher nicht.
Verwendet wurde Leim von Auhagen (verdünnt) und Kömo (wie aus der Flasche).

Grüße Ralf
 
Hallo miteinander
-oder es ist der Schotter-das was dabei ist was die chemische Reaktion auslöst

-meine Lösung :verdünnter Weißleim mit einem Tropfen Fit bis jetzt Problemfrei
fb.
 
Ich habe den Noch-Kleber in Unmengen auf die Gleise geschüttet. Da hat nichts reagiert. Entweder ist was mit deinen Flaschen faul, oder irgendwas anderes reagiert da.
Ja, ich eben auch. Zuletzt im April- aus denselben Flaschen die gleichen Gleise mit Schotter aus derselben Tüte auf derselben Anlage.
Ich kann es mir nur erklären, wenn der Kleber sich durch die Lagerung verändert hat. :-(
 
Ich hatte der Fa. Noch das Foto geschickt, man hat sich soeben telefonisch gemeldet und darum gebeten, dass ich ihnen die betroffene Charge Kleber zusende. Sie wiederum schicken mir neuen KLeber und einen Reiningungsblock (den hab ich zwar schon, macht aber nix).
Man war regelrecht entsetzt - so massiv hätte man das noch nirgendwo gesehen.
 
Zurück
Oben