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Gleisplan-Check und Meinung

Trice75

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Dachwig
Hallo zusammen,

so langsam wird es ernst, der Tischler hat den Auftrag für eine Platte und die Unterkonstruktion bekommen. Die Maße werden in L-form 2,40m x 1,60m x 1m sein. Nicht sonderlich groß, aber mehr Platz gibt es leider nicht.

Ich habe mich mal hingsetzt und einen Gleißplan mit dem 3D Modellbahnstudio erstellt. Was ist eure Meinung dazu, ist das realisierbar oder zu optimistich gedacht?

Die Anlage soll eine Ebene haben (grüne Gleise) und eine kleine weitere Ebene (lila Gleise) nach oben gebaut, diese allerdings nur im hinteren Bereich. Die hellgrünen Gleise verschwinden im Tunnel, die Steigungen kann ich hier leider nicht so gut darstellen, als Durchfahrthöhe für die zwei Brücken im vorderen Teil hatte ich 5,5 - 6 cm geplant.

Bin auf Eure Meinungen, Ratschläge und Kritik gespannt.

Danke und viele Grüße
Patrice
 

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Hallöchen! Vom Spielwert her finde ich das nicht unschick, aber ganz spontan glaube ich, am schwierigsten wird die Stelle, wo Du vom linken Schenkel kommend auf die obere Ebene wechselst, um das linke Bahnhofsende zu überqueren und dann ca. 80 Streckenzentimeter später an der Doppelkreuzungsweiche wieder beinahe auf dem unteren Höhenniveau zu sein. Die Steigung scheint mir ganz schön heftig zu sein.
 
Zuerst mal :welcome:!

Dein Gleisplan ist sehr vollgepackt, dadurch ergeben sich sehr geringe Gleislängen. So mißt das kürzeste Gleis im Schattenbahnhof nur 332 mm, im sichtbaren Bereich sind es rund 600 mm. Auch erscheinen mir einige Gleisverbindungen ungünstig angeordnet, bzw. nicht sinnvoll.
Auch die Kreuzung ist fahrtechnisch sehr ungünstig und wird - besonders an so schlecht erreichbarer Stelle - ein sicherer Unfallschwerpunkt werden.

Es wäre sinnvoll, über eine eingleisige Streckenführung nachzudenken.
 
@Trice75
Ich würde Dir empfehlen, wenn es wirklich ernst wird, dass Du Dir einfach mal Fachliteratur zum Thema Gleisplanung besorgst. Dass Du erst mal begonnen hast mit der Planung sieht man auf den ersten Blick. Gegenwärtig besteht Dein Plan nur aus einer Ansammlung von Gleis. Das wird schnell langweilig. Außerdem gibt es für eine schöne Landschaft gar keinen Platz.

Vielleicht schaust Du zuerst mal bei www.moba-trickkiste.de vorbei. Da gibt es wertvolle Hinweise.
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank fürs Feedback.
Was die Erreichbarkeit angeht - ja das ist richtig - das wird nicht so leicht - aber die Anlage steht auf Rollen (10 Tischbeine mit 80cm Höhe) und ist daher im Notfall von allen Seiten erreichbar.
An Literatur hab ich auch einiges gekauft, aber einfach nur nachbauen will ich jetzt auch nicht, deshalb hab ich das Geld für eine Gleisplanungssoftware investiert und damit die letzten 4 Wochen "rumgespielt".
Über eingleißig habe ich auch schon nach gedacht, aber da ist ja dann noch weniger Spielwert oder irre ich mich da? Zumal 80% der Gleispläne in der Literatur zweigleisig oder mehr sind.
VG
 
Was soll denn auf der Strecke ablaufen, sprich welche Betriebsabläufe - ausser mit äußerst kurzen Zügen rumfahren - sind denn vorgesehen?
Was meinst du mit Betriebsabläufen?
Ich verfolge kein besonderes Ziel - außer Spaß zu haben und auf zwei Strecken (falls das überhaupt möglich ist) mit verschiedenen Zügen zu fahren.
Es ist sicherlich nicht das beste Ziel, das ist mir klar - aber so richtig viel "Ernst" und Realismus möchte ich eigentlich nachbauen.
 
aber da ist ja dann noch weniger Spielwert oder irre ich mich da?
Der Spielwert ergibt sich ja daraus, was man spielen will. Die Hauptfrage ist: willst du selber fahren oder soll es die Automatik tun. Grob kann man sagen: um so mehr die Automatik fährt, desto mehr Gleise und Fahrzeuge braucht man, damit es nicht langweilig wird. Auf einer Heimanlage wird das über die Zeit immer schwieriger, da die Reizschwelle immer mehr steigt. Es sei denn, du ziehst deinen Spaß aus dem Programmieren. Das wirksamste Mittel gegen Langeweile ist schlicht das Gehirn zu beschäftigen.
 
Der Spielwert ergibt sich ja daraus, was man spielen will. Die Hauptfrage ist: willst du selber fahren oder soll es die Automatik tun. Grob kann man sagen: um so mehr die Automatik fährt, desto mehr Gleise und Fahrzeuge braucht man, damit es nicht langweilig wird. Auf einer Heimanlage wird das über die Zeit immer schwieriger, da die Reizschwelle immer mehr steigt. Es sei denn, du ziehst deinen Spaß aus dem Programmieren. Das wirksamste Mittel gegen Langeweile ist schlicht das Gehirn zu beschäftigen.
Ich möchte soviel wie möglich selber spielen und eigentlich nur wenig über die Automatik laufen lassen. Gewisse Dinge wie autmatisches Anhalten vor einem Signal ect. sollten aber schon per Rechner gemacht werden können.
 
Was sind deine Beweggründe dafür?
Wenn es möglich ist, dann möchte ich es ja auch nutzen können oder denke ich verkehrt?
Generell möchte ich natürlich selber spielen, aber gerade im Tunnel oder vor der Kreuzung sollte bei Belegmeldung des Abschnittes auch ein Signal für einen automatischen Halt sorgen.
 
Bei der Anlage würde ich die Gleisplanung in Form des berühmt, berüchtigten Hundeknochens vorsehen. Das eine Ende könnte unter dem Bahnhof und das andere Ende oberhalb von diesen geführt werden.
 
denke ich verkehrt
Ich will nur heraus finden, was dir an einer Modellbahn Spaß machen könnte. Erst dann macht es Sinn, sich mit einem Gleisplan auseinander zu setzen. Das Erlebnis von großen Ausstellungsanlagen lässt sich nicht auf 3m² komprimieren, so dass man schnell in eine unbefriedigende Richtung los rennt.
Generell möchte ich natürlich selber spielen
Wenn man das konsequent macht, kann man letztlich nur einen Zug zur gleichen Zeit sicher bewegen und beobachten, da die Augen nur in eine Richtung schauen können. Ob am anderen Ende der Platte auch ein Zug fährt, bekommt man gar nicht mit - vereinfacht: das Material verschleißt einfach ohne jeglichen Mehrwert für einen selbst.
 
Bei der Anlage würde ich die Gleisplanung in Form des berühmt, berüchtigten Hundeknochens vorsehen. Das eine Ende könnte unter dem Bahnhof und das andere Ende oberhalb von diesen geführt werden.
Ich dachte bisher das ich dafür eine zu kleine Fläche habe, aber ich schau noch mal nach solchen Gleisplänen im Netz, vielleicht finde ich da was.
 
ist das realisierbar oder zu optimistich gedacht?
Beides! Irgendwie wird's schon realisierbar sein. Allerdings zuerst dem Tischler den Auftrag zu geben und danach einen Plan zu entwickeln, ist optimistisch. Beim Geburtstagskuchen steckt man die Kerzen auch selten ins Ei.

als Durchfahrthöhe für die zwei Brücken im vorderen Teil hatte ich 5,5 - 6 cm geplant.
5.5 cm ist schon sportlich. Die NEM sieht 43 mm lichte Höhen vor. Bleiben abzüglich Gleismaterial grob 8 mm für Brücke.
 
Wenn man das konsequent macht, kann man letztlich nur einen Zug zur gleichen Zeit sicher bewegen und beobachten,...
So habe ich mir das vorgestellt, möchte aber trotzdem gern zwei Gleise haben um einmal Züge von links und das zweit Gleis von rechts zu befahren.
 
... Allerdings zuerst dem Tischler den Auftrag zu geben und danach einen Plan zu entwickeln, ist optimistisch...
Warum ist das der falsche Weg? Das ist die maximale Fläche die ich zur Verfügung habe und die möchte ich natürlich auch nutzen. Zumal es 4-6 Wochen dauert bis die Platte geliefert wird.
5.5 cm ist schon sportlich. Die NEM sieht 43 mm lichte Höhen vor. Bleiben abzüglich Gleismaterial grob 8 mm für Brücke.
Nach der NEM hatte ich mich gerichtet, deshalb dachte ich das ich mit 1,2 cm mehr als die NEM auf der sicheren Seite bin. Was wäre denn eine sinnvolle Durchfahrtshöhe unter der Brücke?
 
Wenn du irgendwann mal mit dem Aufbau der Anlage fertig sein wirst (eigentlich wird man ja nie fertig), wirst du erkennen, dass diese Wartezeit das geringste Problem in deinem Zeitplan ist.

Thorsten
Zeitplan? Was ist ein Zeitplan? ;)
Nein aber mal im Ernst - sollte man erst den Gleisplan fertig haben und dann die Platte bestellen? Scheint mir unlogisch, aber ich lass mich gern überzeugen.
 
Warum "sich eine Platte" um Trice75s Platte "machen"? Die gibt den Platz vor.
Diskussionswürdig ist der Gleisplan. Aber wie heißt es in diesem Forum oft so schön: Es muss dem Frager gefallen.
Die Entwicklung als Spielbahner wird vieles noch richten. :idee:
 
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Warum "sich eine Platte" um Trice75s Platte "machen"? Die gibt den Platz vor.
Diskussionswürdig ist der Gleisplan. Aber wie heißt es in diesem Forum oft so schön: Es muss dem dem Frager gefallen.
Die Entwicklung als Spielbahner wird vieles noch richten. :idee:

Nun ja, das der Gleisplan Mist bzw. wenig Spielbar ist habe ich jetzt kapiert und bin auch ziemlich ernüchtert, denn ca. 4 Wochen und gefühlte 100 Pläne später ist dieser entstanden. :( Früher (also vor 25 Jahren) haben mein Bruder und ich einfach drauflos gebaut und Spaß gehabt, das geht heute natürlich nicht mehr, soweit bin ich jetzt auch schon. :) Aber - ich will ja ehrliche Meinungen und Ratschläge haben - sonst würde ich nicht fragen.
 
sollte man erst den Gleisplan fertig haben und dann die Platte bestellen?
Das hängt vom Gleisplan und der Bauart der Platte ab. Man muss halt vorher wissen, wie man z.B. im Schadensfall an einen Schattenbahnhof kommt und ob die Steigungen passen. Gerade auf kleineren Platten wird das Spiel für Ungenauigkeiten in den Ebenen geringer und eine Änderung an einer Stelle führt automatisch zu Änderungen an anderen Stellen. Da sollte man halt vorher wissen was man macht, sonst wirft man eine halb fertige Anlage weg. Will man nur nur eine Ebene, kann man die Platte natürlich ohne Plan bauen.

Früher (also vor 25 Jahren) haben mein Bruder und ich einfach drauflos gebaut und Spaß gehabt, das geht heute natürlich nicht mehr
Klar geht das immer noch. Es ist eine Frage vom eigenen Anspruch und dem Geldbeutel. Dann brauchst du aber auch nicht fragen und fängst einfach an. ;)
 
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