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Gleisbau mit Schwellenband

frosch

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Ort
Dresden
Hallo,

Ich habe mir Schwellenband und Gleise (Tillig) gekauft und habe mir diverse Schienen zusammengebaut.
Das Problem ist, das die Schienen extrem anfällig gegen Verschiebungen (Schiene gegen Schwellenband) sind. Mit den Schienenverbindern ist es zwar etwas besser geworden aber nicht gut.
Gibt es dafür ein Rezept (kleben ?).

Vielen Dank schon einmal im voraus

Klaus
 
Mancher lässt kleine(!) Lücken absichtlich am Schienenstoss, um Wärmeerzeugung zu ermöglichen.
:wiejetzt:


@Ralf
Nicht um Wärmeerzeugung, sondern um Ausdehnung bei Temperaturschwankungen (Ausdehnung bei Wärme) zu ermöglichen. :lach:

Wär zwar innovativ, aber nicht wirklich förderlich für die Modellbahn.
 
Sowas dachte ich mir schon. Kann ja mal passieren. :lach::schleimer:

Konnte mich einfach nicht zurückhalten und hab herzlich gelacht.:allesgut::totlach:
 
Die Frage passt zwar nicht ganz zur ersten, aber zum Thema.

Wie bekommt Ihr die Meterware Profil in das Schwellenband? Mit dem Flexband ging es mit etwas Übung gut. Mit Schwellenband R31 und dem vorgebogenem Profil auch.
Jetzt habe ich mir gerades Schwellenbad für den Schattenbahnhof gekauft und 5 Bänder/1 m aufgezogen. Das ging ja gar nicht. Ich habe mit Zangen und Einspannen in die Hobelbank bald eine Ewigkeit gemehrt. Das Schwellenband ist so straff. Ist das normal? Ich will doch auch keine Gleitmittel verwenden, dann kann ich es auch nicht mehr kleben, ohne vorher wieder sauberzumachen. Habe ich eine falsche Charge erwischt?
 
Verstehe ich das richtig, du ziehst das Profil quasi frei Hand in das Schwellband ein? (Also vor der Montage auf der Platte) Wenn ja, warum so kompliziert? Ich habe seinerzeit das Schwellenband aufgeklebt und dann das Profil eingezogen. Das ging dann relativ einfach.
Manchmal wundere ich mich, wie ich ohne Studium der Raketenwissenschaften meine Anlage fertig bekommen haben. 🤷‍♂️
 
Nach meiner Erfahrung (schon eine Weile her) geht das total easy.
Schau mal die Schienenenden an, vielleicht ist dort etwas Grat? Ich feile die Schienen vorne immer scharf, das ist Minutensache...
 
Haste die Enden der Schienenprofil auch „Angespitzt“? Ansonsten erst bei einer Seite ein od. zwei 166mm Scwellenband aufziehen und den Rest dann von der anderen Seite immer so zw. 5-7cm schieben. Dazu zum Höhenausgleich zwischen Tisch und Schienenprofile ein Stück Gummikork oder ähnliches dazwischenlegen. Dann sanft von oben zum Fixiren mit dem Daumen auf beide Profile gedrückt und mit der anderen Gand das Schwellenband bis an die Unterlage ranschieben. Danach Unterlage um die 5-7cm verschieben und dann das gleiche von vorne.

Oder erst das Schwellenband auf der Platte verkleben und das Profil danach einziehen. Geht auch.
 
Ja, eigentlich reicht es, den Schienenfuß beiderseits seitlich leicht anzuschrägen. Dann lässt sich das Profil ohne nennenswerten Widerstand in diei Schwellenbänder einschieben.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Angespitzt habe ich sie. Auch wenn sie aufgeschoben sind, lassen Sie sich ganz schwer schieben. Ohne einspannen und mit zwei Händen ging nichts. Ich werde den Tipp mit den Spülmittel probieren, das ist eine gute Idee.
Vorher aufkleben halte ich nicht für brauchbar, da würde ich im Schatten Bahnhof alle Bänder wieder abreißen, so schwer wie das geht.
 
Dann hab ich was falsch gemacht 😜 bei mir ging es auch problemlos ohne anspitzen. Bleibt halt Fleißarbeit.
Dito! Vielleicht solltest du @Flitzi das mit dem vorher aufkleben mal probieren. Nach dem Aushärten das Profil vorne mit ner Zange anpacken und sachte durchziehen. Bei mir is damals nix ausgerissen und ich hab auch keine Kleineisen geopfert.
 
Nee. Ging bei mir auch nicht so leicht. Aber komischerweise nur auf einer Seite des Schwellenbandes. Sprich eine Schiene ging leicht, die andere relativ schwer.
 
Das vermute ich auch. Ich habe gerade noch mal alle Packungen probiert. Ich bekomme nur in ein 166mm Band das Profil locker durch. In die R31 alle auch. In alle anderen 166mm nicht bis zum Ende, auch nicht mit Spüli. Nicht mit 2 Händen, ohne Werkzeug und viel Kraft.
 

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Ich habe jetzt kein Schwellenband vor mir, aber viele Spritzgussteile haben eine Formnummer. Vielleicht kannst du ein System erkennen. Und Tillig melden.
 
Bei mir steht 329760 auf einer Schwelle und darunter 2.

Viel interessanter finde ich die Tatsache, dass die Holz-Schwellen vom Flexband eine andere Form bezüglich des Querschnitts haben und damit auch andere Maße. Die Holz-Schwellen vom Flexband sind rechteckig bzw. sogar quadratisch. Die Holz-Schwellen von den anderen Standardgleisen haben dagegen einen trapezförmigen Querschnitt. Richtig sollte bei Holzschwellen doch eher der rechteckige Querschnitt sein.
 
Schwellenband 166mm 1.JPG

Hallo Flitzi,

das einziehen muß gehen. Die Schienenprofile von unten am Schienenfuß etwas anschrägen, an beiden Seiten den Schienenfuß von oben auch etwas anfeilen und beide Schienenfußseiten ebenfalls etwas anschrägen. Eine Diamantnagelfeile tut gute Dienste.
Das Schwellenband glatt auf den Tisch legen und das 1. Profil ganz in Waage zum Band einfädeln. Das geht nach dem ersten kleinen Widerstand am ersten Kleineisen mit der flach aufgelegten Hand. Das 1. Band voll bestücken, das 2. Band bis zur Mitte, dann die 2. Schiene einfädeln und beide parallel mit der flachen Hand immer weiter schieben, neues Band ansetzen, weiterschieben, bis das 1. Profil das Ende des 6. Bandes erreicht hat. Dann mit etwas Gefühl das nachstehende Profil nachziehen, bis beide Plan sind. Wichtig ist eine glatte nicht wellige Unterlage mit 1500mm Länge, so daß sich das Band und die Profile nicht verwinden können.
 
Ich hacke mich hier nochmal ein und ja ich weiß, viele Wege führen nach Rom. Aber irgendwie widerstrebt diese Methode doch dem Sinn der Bausatznutzung. Okay, man hat jetzt 1m gerades Gleis und dann kommt ne Weiche, die man dann für sich gebaut hat und verbindet beides mit Schienenverbindern?!? Am anderen Ende dann ne Kurve mit ähnlicher Bauweise? Für mich liegt der große Sinn der Bausätze doch dadrin, die Profile durch die Problemstellen durchzuziehen und eben Stöße vermeiden und die Stöße an Stellen zu legen wo es keine Spannungen gibt und das ganze natürlich auch versetzt zueinander. Und nochmal, Schwellband aufkleben und dann das Profil durchziehen. Bei Weichen natürlich vorher ausfräsen. Ja macht alles Arbeit und Dreck, sieht am Ende aber einfach nur geil aus und ist natürlich auch deutlich betriebssicherer.
 

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Bei allen Problemen rate ich von der Verrwendung gebogenen Schwellenbandes ab und empfehle, für Bögen auch gerade Stücke einzusetzen, bei denen einseitig jede zweite Schwellenverbindung entfernt wurde. Nach dem Einfädeln lassen sich so auf einfache Art und Weise sehr elegante Bögen erstellen und die Schwellen stehen immer regelmäßig und nicht so chaotisch wie bei Flex-Schwellenband, welches eigentlich verboten werden sollte.

lustige Grüße von

Constructo
 
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