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Gleichspannung glätten

Das Problem von parallel geschalteten LED´s mit einem gemeinsamen Vorwiderstand, geht eine LED kaputt steigt der Strom durch die anderen LED´s, demzufolge werden diese stärker belastet und ihre Lebensdauer sinkt ebenfalls.


mfg Bahn120
 
Mache doch einfach so weiter. Ob eine LED geringfügig dunkler/heller ist, wirst Du dann schon sehen. Und sollte mal eine kaputtgehen, ist doch auch kein Beinbruch. Bei einer Auslegung der Schaltung unter den Grenzströmen der LEDs ist noch etwas Reserve in so einem Falle.
 
@grischan
das nächste Mal spendierst Du jeder einzelnen LED einen Vorwiderstand von 10 Ohm und dann kannst Du diese mit einem gemeinsamen Haupt-Vorwiderstand parallelschalten, wie Du willst. Die Streuung der Einzelleds wird damit ausgeglichen.
Gruß vom Heizer
 
Ach ich könnte da noch 4 Einstellregler vorschlagen, da kann man dann die Leuchtkraft ganz genau untereinander anpassen - oder auch ganz verschieden einstellen. :hihi:
 
Dabei besteht aber die Gefahr, dass man eine relativ dunkle LED mit zuviel Strom betreibt.

Generell ist die Aussage richtig, dass man LEDs nicht parallel schalten soll, da die Flußspannungen bzw. die Kennlinien exemplarbedingt voneinander abweichen und sich daraus resulierend der Strom ungleich auf die LEDs aufteilt.
Ist eine solche Parallelschaltung trotzdem erforderlich, so kann man die LEDs passend zueinnander ausmessen. Bei gleichzeitiger Reduzierung der Stromstärke, wird so eine Überlastung einzelner LEDs verhindert.

Eine Überlastung von LEDs ist ohnehin bei weitem nicht so kritisch, wie bei Glühlampen. Bei einer mäßigen Überlastung reduziert sich lediglich die Lebensdauer der LED. Die Lebensdauer beträgt unter Normbedingen 50.000-100.000h. Bei einer 50% Überlastung reduziert sich die Lebensdauer vielleicht um ein Drittel. Zu beachten ist, dass laut Definition die Lebensdauer erreicht ist, wenn die LED nur noch die Häfte ihrer ursprünglichen Lichtausbeute besitzt. Sie leuchtet dann aber immer noch, nur halt ein bischen dunkler.
Es stellt sich die Frage, ob nach 50.000 Betriebsstunden das Gerät in dem die LED eingebaut ist überhaupt noch lebt, was ich bei einer Modelllokomotive für unwahrscheinlich halte. Denn dann müsste die Lok 8 Jahre lang täglich über 17 Stunden unterwegs sein. In dieser Frage sind unsere Modelle wohl auch nicht sonderlich vorbildgerecht ;-)
 
Wer bietet mehr ?

Nimm doch anstelle des 5ten widerstandes ( Vorwiderstand ) einfach eine Constant Current Diode ( oder auch Current Limiting Diode oder Current Regulating Diode genannt )

Dann leuchten die LED`s bei unterschiedlicher Betriebsspannung immer gleich hell .
 
Glättung

@Andy1969
???
Äh - Tschuldigung:


Meinst Du jetzt wirklich, dass Du mit einer Gleichspannungsglättung für ein paar popelige LED´s die Netzspannung trapezförmig umformst, weil die Hochspannungstransformatoren mit CU oder AL-Leitung einen niedrigen Innenwiderstand haben und uns´ Grischan pro LED einen Vorwiedersdstand nutzen soll und alle 4 LED´s noch einen gemeinsamen Vorwiderstand haben? :wiejetzt:

Bitte die Butter bei die Fische lassen!
:allesgut:

Es ging darum, die LED´s sinnvoll zu betreiben, dass sie gleich hell leuchten.
Da ist sicher der Vorschlag richtig, die LED´s parallel zu betreiben mit separatem Vorwiderstand und sicher auch die Trafospannung vernüftig zu bemessen, damit nicht unnötig viel Leistung im gemeinsamen Vorwiderstand in Wärme umgesetzt wird. Aber trapezförmige Netzspannung habe ich mit dem schlechtesten Oszi nirgendwo messen können. Sicher gibt es Rückwirkungen ins Netz bei einigen Anwendungen - das ist mir aber ein bischen sehr starkes Anglerlatein an dieser Stelle !!!
 
Hallo Leute,
bevor es hier heiß her geht will ich noch mal relativieren. Die vier parallelen LEDs sollen keineswegs den Zustand eines Kernreaktors überwachen ;D Das ganze ist nur ein Tester für meine Signalschnittstelle. Das Ding wird also in der Regel nur kurz angestöpselt um zu schauen das alles sauber verkabelt ist (bei einem Modultreffen). Als extremste Anwendung könnte ich mir vorstellen, dass es temporär mal als Signalersatz fungiert. Dann ist es maximal 4 Tage im Einsatz.

Die 5V sind gesetzt weil die Schnittstelle auch mit Servomotoren gehen soll.

Kleine Story am Rande (Heizer kennt sie): Wegen eines Fehlers in der Schaltung (ich hatte sie korrekt falsch nachgebaut!) Hat mein Uhrenbooster letztes Jahr in Königsmoos die doppelte Spannung ins Uhrennetz gejagt. Ich hab mich nur gewundert, warum die grüne LED in meinem Kasten eher Gelb leuchtete! Das hat sie 2h lang gemacht. Das ziehen einer einzigen Drahtbrücke hat das ganze gerichtet (außer die LED, die war hin). Zum Glück gibt es auf unseren Modultreffen auch elektrische Auskenner, die mit gerunzelter Stirn über der Schaltung gesessen haben, die ich sicherheitshalber immer mit ins Gehäuse stecke.
 
...
Die 5V sind gesetzt weil die Schnittstelle auch mit Servomotoren gehen soll.

Passt zwar nicht so in den Thread rein, aber der Hinweis von mir.
Servos sind angegeben mit 4.8 Volt bis 6 Volt.
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass 5 Volt manchmal nicht ausgereicht haben, daher habe ich die Versorgung der Servos auf meinen Dekodern auf ca. 5.1 Volt angehoben.

Holger
 
Diese Abgeflachte Spitze kommt aber durch Schaltnetzteile welche mitlwerweile in sehr vielen elektronischen Geräten verbreitet sind und nicht durch LED`s .
 
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass 5 Volt manchmal nicht ausgereicht haben, daher habe ich die Versorgung der Servos auf meinen Dekodern auf ca. 5.1 Volt angehoben.

Holgi, das glaube ich gern. Die Servos die ich in den Signalen verwende sind ja auch eigentlich keine mehr, da ich ihnen die Elektronik geraubt habe und sie als Getriebemotore verwende. Um das vorbildgemäße langsame Stellen der Signalflügel zu erreichen betreibe ich sie sogar nur auf Halbwelle. Aber so ein Flügel ist ja auch keine Last, da ist ne EW2 schon was anderes.
 
Jetzt hab ich die Vermutung das Grischan mit seinen 4 Dioden vermutlich die Stromversorgung des Landes gefährdet und sich die Wirtschaftskrise weiter verschlimmert.:fasziniert:

Holger
 
Relativitäten

Mit dieser Methode kann es funktionieren, aber so wird sich jeder Energieversorger über die hohe Stromrechnung freuen. LED sollen zum Klimaschutz beitragen und nicht die Förderung von Kohlendioxid.
Zuerst sollte sich jeder über die Leistung vom Trafo im Klaren sein.

Hm, rechnen wir mal nach:

Egal, wie die Widerstände sich in der Schaltung verteilen, ergeben die 4 parallelen LED's selbst bei hochgestapelten 20mA zusammen einen Stromfluß von 80mA - mit 5 V an der Gesamtschaltung sind das ein Leistungsumsatz von sage und schreibe 400 mW oder 0,4 W. Gehen wir ferner davon aus, dass Grischan das Ganze entgegen seiner Absicht in den 52/7/24-Dauerbetrieb überführt, haben wir bei 8760 h/a einen Jahres-Stromverbrauch von 3.504 Wh/a = 3,5 kWh/a. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch für einen 2-Personen-Haushalt von 2.800 kWh/a sind das 1,25 Promille. Ich glaub nicht, dass das einen Stromversorger reich macht.
 
Hallo Tobi!

Die Hauptverursacher für Abflachung sind Netzschaltgeräte von den Netzteilen Computer, Videorecorder, Fernseher u.s.w., weil die mit 230V~ arbeiten.
Anhang anzeigen 92497
Auch normale Netzgeräte im ELV-Bereich können die Störung verursachen, oder?

Computer ? Nicht mehr so direkt , denn ab bestimmten Leistungen bei Schaltnetzteilen müssen diese eine PFC haben . ( PFC = Power Factor Correction ) damit wird dann diese Stromspitze beim Scheitel der Sinushalbwelle abgeflacht .
Da Fernseher zum teil auch schon in diese Leistungklassen kommen muss das bei denen auch vorhanden sein .
Bei einigen Röhrenmonitoren ist diese allerdings auch verbaut , obwohl diese nicht in diesen Leistungebreich kommen .
Allerdings haben Videorecorder , DVD-Player , Receiver und viele Ladegeräte ein Schaltnetzteil in konventioneller Technik ohne irgendwelche weitergehenden Entstörmaßnahmen .
Bei Radios werden allerdinngs durchweg normale 50 Hz Trafos verwendet - die Hersteller wissen einfach das dort Störungen entstehen die sie nicht ohne teure Gegenmaßnahmen unterdrücken können .

Konventionelle Netzteile mit normalem 50Hz Trafo bringen nur dahingehend Störungen als das sie eine Induktive Last am Netz sind und eine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung entsteht , dies passiert aber auch bei Kapazitiven Verbrauchern , dort allerdings in entgegengesetzter Richtung .
( Motoren sind ebenfalls induktive Lasten , nur ver vollstänigkeit halber )

Dein Bild mit den 2 Kurven zeigt nur das verhältnis zwischen Ladestrom und Spannung eines Kondensators . Durch die fehlenden einheiten wie U, I und t ist nicht ersichtlich wo die Quelle für diese Kurven ist . Sprich ob Schalt- oder konventionelles Netzteil .

Ich kann dir aber sagen das verbraucher hinter einem normalen Trafo ohne irgendwelche Glättung weniger Störung verursachen würden als hinter einem normalem Trafo mit Glättung , da der Strom hinter dem Trafo dann mit der Spannung ansteigt und wieder abfällt . Nur ist das bei elektronischen Verbrauchern nicht nutzbar da diese eine Gleichspannung mit konstantem Wert benötigen .
Aber auch bei Verwendung von Kondensatoren werden die Störungen durch die eigenschaften des Trafos weitestgehend unterdrückt . Und bei den Leistungen die im Modellbaubereich benötigt werden besteht keine Gefahr in irgendwelchen Versorgungsnetzen . Da ist die Störung die ein einziges Schaltnetzteil hervorruft größer .
 
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