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Gleichspannung glätten

Grischan

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Ich geb ja zu das ich eine elektrische Niete bin. Deshalb muß ich mal was ganz triviales fragen. Ich wollte mir eben mal fix ne Schaltung für einen geglättete Gleichspannung zusammenbruzeln um was zu probieren.

Also eine Gräzbrücke auf Lochraster gelötet. An die Wechselspannungsseite ein 14V Steckernetzteil geklemmt und zwischen Plus und Minus der Gleichspannungsseite einen Elko 4700µF (den Ring des Elkos an Minus).

Fazit: der Elko ist warm geworden und hat nach einem vernehmlichen "Puff" etwas gesabbert.

Ich dachte das ist ne einfache Schaltung die auch ich mal fix hinbekomme - denkste :boeller: was kann ich den falsch gemacht haben?
 
Wieviel Volt hatte der Elko?

Kay
 
@grischan
Ring des Elkos an Minus - der eingeprägte Ring im Gehäuse ist die Plusseite! Außerdem guckt man darauf, daß die Spannungsfestigkeit des Elkos das 1,4fache der zu siebenden Spannung beträgt. Probier's mal mit 'nem falsch eingelöteten Tantal-Elko, der knallt noch viel besser :)
Grins vom Heizer
 
(schnell innen Keller geflitzt: ) 16 Volt
Ich hab auch noch 2 solche Prügel mit 35V liegen...

Noch ne andere Frage: welche Spannung muß der Trafo haben, damit hinter dem Elko 12V raus kommen?

edit: warum sieht ein Ring wie ein Minus aus? Ich dachte das ist ne Eselsbrücke... :braue:
 
Spitzenspannung

Gute Frage. Das 14V Netzteil hat im Leerlauf bestimmt so um die 20V. Daraus ergibt sich mit Wurzel 2 = 1.41 (Spitzenwert) so etwa 28V Gleichspannung. Der Elko sollte also mindestens 35V besser noch 63V aushalten können. Er wird sonst so warm wie bei Dir und fängt an zu Gasen und ist hin.

Da war einer schneller...
 
@grischan
Der (schwarze) aufgedruckte Ring (-) und der eingeprägte im Gehäuse (+) wurden dazu erfunden, um die damals sich schon breit machenden Informatiker zu verar....
Besonders Siemens, Philips und Thomson haben das in den 70-80ern gemacht. Aber Siemens nur bei denen, die nicht im orangefarbenen Gehäuse waren, HOGES ( goldfarbener Überzug ) sowieso nie.
Zur Frage: (12+1,4)x0,707=10V~
Gruß vom Heizer
 
So, schnell noch mal im Keller gewesen und den 35V Elko richtig rum eingelötet :luftschl:

Nu gehts, aber hinten kommen 22V raus, wenn dich da dann mein 12V Relais anknüppere ist es das nächste was pffffft macht. Also werd ich mich doch mal nach nem 7812 und nem anderen Netzteil umtun.
 
@Grischan
Es gibt doch Steckernetzteile mit 9V~, sind bei mir z.B. von den alten Analog-Modems übriggeblieben. Damit kriegst Du ausreichende Spannung für die Relais hin. Wenn es für die Schaltung ist, die ich vermute - der Transistor hält 45V aus und ein '12V-Relais' mit 800-1000Ohm Spulenwiderstand auch 24V.
:) vom Heizer
 
Heizer du vermutest richtig ;D Na dann kann ich ja weiter machen, die Relais haben 1200 Ohm und inzwischen hab ich noch ein olles 12V Netzteil ausgegraben. Das bringt dann "nur" 19V geglättet.
 
Das bringt dann "nur" 19V geglättet.

@ grischan

das Netzteil kannst du aber normal für dein Relais bedenkenlos nutzen!
Die 19V haste im Moment nur weil das Netzteil Lastfrei is!
Bei 12V mit Graetz kriegst du unter Last (mit Relais) 12V*0,9=10,8V!!!!:fasziniert:

Also kein Problem....

Grüße Neo
 
Hallo, ich muß noch mal drei elektrische Fragen stellen:
wenn ich an 5V in Reihe eine LED (rot), eine Diode und einen Widerstand hänge, hab ich für den Widerstand 115 Ohm errechnet. Ist das richtig?

Wenn ich statt der einen, vier LEDs parallel schalte, dann vervierfacht sich doch der Stromfluß. Also muß ich wegen R=U/I den Widerstand vierteln? (=29 Ohm)

Wenn ich nun aber so kleine Widerstände nicht hab, kann ich doch auch 4 von den 115ern parallel legen, oder?
 
Grischan,

wenn die LED 20mA bekommen soll ist der Widerstand richtig, allerdings solltest du die nicht an der Grenze der Belastung betreiben. Meist reichen so 10mA völlig aus.

Holger
 
@Grischan, bei Parallelschaltung von LED´s gehört der Widerstand zur LED und da gibt es dann keinen errechneten Ersatzwiderstand. Also parall je LED ein Widerstand und hier ist die Grenze wieviel Strom Dein Netzteil liefern kann. Schaltest Du die LED´s in Serie gilt volgendes: U(Netz)- Led1-Led2-Led3:0,025mA=R(Vor), hier fällt der Widerstand entsprechend kleiner aus durch die Anzahl der Verbraucher.
Bei Led Lichtfeldern schalte ich meistens 3-4 LED´s in Serie und diese Gruppen dann wieder parallel. Ist die Versorungsspannung niedriger und grade bei weißen LED´s, muß jede LED ihren eigenen Widerstand haben um die volle Leuchtkraft zu haben. Elektronisch ist hier aber noch mehr möglich, doch das ist schon etwas mehr Aufwand.
Vieleicht ist aber das Bild am deutlichsten.

mfg Bahn120
 

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Vorwiderstand

Hallo Grischan,

wie Holgi schon schrieb, solltest Du die LEDs nicht an der Leistungsgrenze betreiben. Die meisten roten LEDs leuchten schon mit 1,5V und 10mA ausreichend hell. Daraus folgt ein Widerstand von ca.330Ohm bei 5V. Außerdem solltest Du nicht alle LEDs und die Widerstände parallel schalten, sondern jede Diode einzeln mit ihrem Vorwiderstand betreiben. Das gleicht Bauelementetoleranzen und damit etwaige entstehende Helligkeitsunterschiede aus.

Irgendwie sollte ich nochmal nachschauen bevor ich einen Beitrag einstelle, ob ein anderer schneller ist!?
 
Zuletzt bearbeitet:
.....hab ich für den Widerstand 115 Ohm errechnet. Ist das richtig?

...Also muß ich wegen R=U/I den Widerstand vierteln? (=29 Ohm)

Wenn ich nun aber so kleine Widerstände nicht hab, kann ich doch auch 4 von den 115ern parallel legen, oder?

@grischan
erst mal beides richtig! LED`s parrallel sind normal auch kein Problem wenn: die LED`S die parrallel sollen absulut gleich in ihren Kennwerten sind! Wenn du also sicher sein kannst das die LED`s Baugleich sind (Farbe, Spannung Stromaufnahme) kann man das aus Platzgründen auch schon mal so bauen! Platz ist bei TT nunmal manchmal Mangelware!!!!!:fasziniert:

...LEDs nicht parallel schalten.
Thorsten

Blödsinn, geht unter den genannten Bedingungen auch!!!!!:allesgut:

Grischan,

....allerdings solltest du die nicht an der Grenze der Belastung betreiben. Meist reichen so 10mA völlig aus.

Holger

kannn ich nur zustimmen!!!!!!:romeo:
 
wenn: die LED`S die parallel sollen absulut gleich in ihren Kennwerten sind!
...
Blödsinn, geht unter den genannten Bedingungen auch!!!!!:allesgut:
Kannst Du diese Bedingungen garantieren? Klar kannst du die LEDs ausmessen, besser, du hast LEDs aus einem Waferlot, aber wer hat das schon. Ich würde trotzdem zu den üblichen Schaltungen raten, wie sie auch von Bahn120 hier eingestellt wurden.
Das man dafür mehr Platz braucht, erschließt sich mir nicht wirklich.

Thorsten

PS: Deine !-Taste klemmt.
 
@Thorsten

natürlich kann ich für die Baugleichheit nicht garantieren aber wenn ich irgendetwas in der Richtung baue dann nutz ich halt extra LED`s aus einen Blister/Waferlot! In der Regel wird man sich ja auch die LED`s dann extra für die Anwendung organiesieren/bestellen/kaufen!!!
Was die Sache mit dem Platz angeht ist das doch sehr einfach,....
ich selbst stand schon öfter vor dem Problem das ich nicht extra für jede LED einen Vorwiderstand in Fahrzeugen unterbringen konnte!
Denn bei 4 LED heißt das normalerweise 4 Vorwiderstände oder eben nur einer für eine Gruppe!!!

stimmt "!!!!!!!!" klemmt irgendwie.........

Grüße Neo
 
Denn bei 4 LED heißt das normalerweise 4 Vorwiderstände oder eben nur einer für eine Gruppe!!!
Richtig, nur in dieser konkreten Situation schrieb Grischan, dass er den kleinen R nicht hat und vier vorhandene Rs parallel schalten würde. Dann kann er auch jeder LED einen R in Reihe zuordnen.

Thorsten
 
Ok, dann rechne ich das ganze noch mal mit den Werten.

Mit der Parallelschaltung der LED hab ich aber ein Problem. Ich hab die jetzt schon so verlötet, kann man es nicht mal ausnahmsweise doch so machen? Das ganze ist auch nicht für den Dauerbetrieb gedacht. Es handelt sich dabei um ein Test-Hl-Signal. Ich hab es mit den LED auf ein Stück Rasterplatine aufgelötet. Das Ding soll nur dazu dienen meine Signalschnittstelle an den Modulen prüfen zu können.

Anbei mal eine Zeichnung zur Verdeutlichung. Ich hab mir eine Normbeschaltung für RJ45-Buchsen erdacht. Der Witz ist der Polaritätswechsel zwischen den Halt und Fahrbegriffen. So kann ich an die selbe Schnittstelle auch ein motorbetriebenes Formsignal anstöpseln.
Wie gesagt, das ganze ist nur zum Prüfen gedacht. Wenn ich die Widerstände etwas vergrößere, kann doch nix kaputt gehen?

Wie muß nun R4 dimensioniert sein?
 

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    Signalbeschaltung-RJ45.gif
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Natürlich kannst du es machen, es kann aber passieren dass einige LED's dunkler oder im schlimmsten Fall gar nicht leuchten.
Dann wird aber der Strom für die evtl leuchtenden zu hoch und die können kaputt gehen. Hast du keine Bastelkiste mit Widerständen ? Versuch doch mal die 120 Ohm und schaue wie hell das ist. Falls doch zu dunkel einen niedrigeren Wert verwenden.

Holger
 
@ Thorsten

ok. wenn er 4x 115 zusammenschalten muss um den Wert zu kriegen den er braucht, hat das sicher wenig mit Platzerspaniss zu tun!:fasziniert:

@ Grischan

ich denke wenn du den R4 für die 4er Gruppe mit etwa 50 Ohm anlegst dann bist du auf der sicheren Seite!

Grüße Neo
 
Holgi, das Problem ist, dass ich in meiner Dussligkeit die ganzen LED schon verlötet und gebrückt habe. (Man könnte einfach sagen ich bin zu faul, aber es war auch ne ganz schöne Löterei) Da es ne Rasterplatine ist, müsste ich auch das Layout ändern, da ich es möglichst kompakt gehalten hab. Die LED sind alle aus einer Charge. Dann werd ich es mal probieren.
 
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