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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Müssen Deiner Theorie nach die Druckstellen nicht eher unten sein, wenn beim Anheben der Lok (das Dach zuoberst) das Gehäuse über die Puffer das Gewicht des Rahmens und Antriebs trägt?
Außerdem dürfte es unten keine Risse geben, wenn es oben drückt.
Grüße ralf_2
Es kann auch sein, daß es zwei Probleme bei der Lok gibt, einmal die Rahmen und einmal der Druck auf die Puffer. Das Gehäuse drückt von oben und der Rahmen von unten auf die Puffer. Bei den ganzen Spiele Max-Loks waren damals jedenfalls die Puffer abgeschert. Und die Spiele Max-Lok wurde ja auch dieses Mal ins Spiel gebracht.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo TT-Gemeinde,

als bisheriger Mitleser im TT-Board bin ich auf die Problematik Gehäuseriss V200 aufmerksam geworden.
Als Sammler befinden sich auch zwei Modelle dieser Baureihe in meinem Bestand, als da wären 120 269 (1996) sowie 120 004 (2007).
Bei umgehender Begutachtung beider Modelle musste ich ebenfalls einen Riss in bereits dokumentierter Form an 120 269 feststellen. Eine Demontage des Gehäuses ist unter Anwendung legitimer Mittel nicht möglich, es sitzt zu straff auf dem Rahmen auf.
Demgegenüber ist die De-/Montage des Gehäuses der 120 004 problemlos möglich; der Rahmen ist intakt.
Nach telefonischem Kontakt mit der Firma TILLIG kann ich mein defektes Modell über den nächstgelegenen TILLIG-MoBa-Händler unfrei an den Hersteller zurückschicken und defekte und/oder für Schäden ursächliche Teile werden kostenfrei getauscht.
Vielen Dank im voraus an den Hersteller für diese kundenfreundliche Lösung.
Desweiteren mein Dank an die Boarder, welche konstruktiv an der Darstellung und Lösung dieses Problems mitwirkten.

Gruss Jens
 
Nur so eine Idee

Vielleicht kann man ja mal eine Tabelle basteln, in welcher die "anfälligen" Modelle aufgelistet sind, mit Herstellungs-/Kaufdatum und Feststellung der Zerstörung (Zeitraum). Dies ermöglicht, die Sammlungen erst nach den schlimmsten Kanditaten zu durchsuchen.
Sollte man seine Schätzchen möglicherweise einfrosten?:argh:
Oder erst mal alle Rahmen in eine 5°C kalte Salzlauge einlegen?:wiejetzt:

Gruß
 
Glaubt man den i-netlern, nicht unter 14 Grad Celsius lagern. Das beschleunigt den Zerfall. In einem Münzensammelboard fand ich hingegen, dass eine Oberflächenverfärbung (Korrosion) die Münzen vorm inneren Verfall schützen soll. Deshalb empfiehlt man dort, da bloß nichts dran zu machen, schon gar nicht blankpolieren. Also schwarzer Rahmen = guter Rahmen?

Die Zinkpest hingegen entsteht aus innerem heraus, ist durch nichts aufzuhalten. Nur durch Kälte, Klimawechsel und Feuchtigkeit zu beschleunigen.

Sie zeigt sich durch Wachstum, Risse und leichter Bruchmöglichkeit. Die Bruchstellen sind innen schwarz. Wenn ich mir so meinen Rahmen mit den abgebrochenen Bügeln und den Maßen angugg.... würd ich sagen... Hatter!

So und wenn dies hier jetzt noch jemand anzweifelt... mir egal, Eure Modelle. Heh, ich habe jetzt fast alles hierhingepinselt, was ich wollte und was ich glaube darüber zu wissen. Ich wollte keine Verunglimpfungen und kein Theater, keine Panik oder Mißverständnisse. Ich habe die Risse auf meinem Rahmen nicht aufgemalt und meinen Meßschieber nicht getunt.

Ich habe dies geschrieben und links gesucht, damit jeder eine Chance hat, seinen lieben Modellen evt ein längeres Leben zu ermöglichen. Zu schauen und zu kontrollieren. Regelmäßig. Wie ne Krebsvorsorge. Was heute noch schick aussieht, kann in fünf Jahren ein Desaster sein. Oder erst in zwanzig. Es scheint jedoch im Rahmen der "Globalisierung" diese bereits besiegt geglaubte Seuche wieder präsent zu sein. Siehe Modellboards über Kyosho, Märklin, etc. Möglich wäre es, die Sichtungen hier zu veröffentlichen positiv wie negativ. Um gegenseitig zu helfen.

Ende der Durchsage.
 
Eben,
wenn wir weiter so in China fertigen lassen, haben wir nichs Besseres verdient. Da gibt's auch Kreditkartenleser mit eingebautem Datenübermittlungschip für die Triaden, damit man nicht mehr die Daten bei uns ausspähen muß, das Ding ruft bei jeder Transaktion gleich auch in China an. Geiz ist ja so geil...
So, das war OT und BITTE jetzt keinen Laberthread draus machen. Darf auch gleich wieder gelöscht werden.
Gruß vom Heizer
 
Sei nich sauer

@jenhan

Genau so habe ich es auch gesehen, daher der Vorschlag einer Art Datenbank für Problemkanditaten.
Der Rest meines letzten Postes war eh bloß blah blah. Nur vielleicht mal alle fünf Jahre nachsehen? Ich weiß nich, heute noch i.O. und fünf Jahre später Schrott, da ein Jahr nach der letzten Kontrolle die Seuche zu wüten begann?
Na ja, meine lagern nicht so kalt, eher zu warm (die WL muß außerplanmäßig zur HU-da ist das Fett ausgelaufen).
Aber dadurch weiß ich nich, welcher Rahmen verunreinigt ist und vielleicht mal anfängt aufzutreiben, daher so blöde Gedankengänge.
Sieh's nich so eng.

Gruß in den N
 
Dich mein ich auch nicht. Deine Idee mit der Tabelle find ich gut. Geprüft xx. Gut yy. Beanstandet zz. Hinten noch ein Prozentfenster dran. Nur müssen wir wahrhaben:

ES IST ZINKPEST! wie aus dem Bilderbuch. Sie liegt hier vor mir.

Meine Idee ist...: So werd ich es jedenfalls machen. Ich schaue mir alle an. Ich habe einen großen Fuhrpark, damit dauerts natürlich ne Weile. Weil ich auch nie Zeit habe. Eine Datenbank für alle Fahrzeuge. Mit allen Wartungsarbeiten und ner Routineuntersuchung jedes Jahr. Und eben jetzt erst recht, das Archivieren von Maßen der Zinkdruckgußteile. Der Meßschieber ist mein bestes Stück. Hab ich mir damals bei der Interflug geborgt....

Dasselbe Material dürfte unter den Hüten vieler Tillig-Modelle stecken.


Denk ich auch, drum lieber einmal mehr guggen.
 
Mit bekanntwerden des Problems (1.Beitrag von Daniel) im Dez.06 hatte ich ja meine 120 011 auch begutachtet, und siehe da, das Gehäuse war auch gerissen. Sie wurde in Sebnitz mit einem neuen Hut (120 269) versehen, nun knapp zwei Jahre danach war auch dieses neue Gehäuse erneut gerissen.
Die Lok stand ohne Anlagenbetrieb nur in der Vitirne.
In Leuna dieses Jahr, habe ich nochmals mit dem Service von Tillig Kontakt aufgenommen, und die Lok nochmals mit nach Sebnitz gegeben, man wollte nun auch den Rahmen mit wechseln. Konnte dies nun aber nicht mehr überprüfen, da meine Lok auf dem Rücktransport verloren ging. (Bitte keine Diskusion, Paketnummer war alles da)
Was ich eigentlich damit sagen wollte, dass die Gehäuserisse auch innerhalb von kürzeren Zeiträumen möglich sind.
Und ein Dankeschön an den Service von Tillig, welcher mir eine neue Ersatzlok für die verschollene Lok geschickt hat.

Gruß Ingo
 
Und das neue Gehäuse auf alten Rahmen eben auf lange Sicht nicht weiter helfen werden, wenn der Rahmen die Pest hat.

Aber ich denk da sind wir in Tilligs Händen gut aufgehoben. Auch wenn die Firma Tillig dafür wahrscheinlich nix kann, wird hier maximaler Service geboten. Dafür ein dickes Dankeschön! Im Namen der Madels und Buben hier.
 
Das sind ja super Aussichten für jemanden, der auch mal eine Trommel haben will :eek:
Anscheinend isses besser, etwas mit Messingrahmen, Tilligdrehgestelle und selbstgemachten Gewichten auszuprobieren.... Hat jemand ein angerissenes Ausschußgehäuse für mich?

mfg P:shy:ldij
 
denn hast ne schicke 120 für ewig und kriegst die T3 nicht mehr aus dem Zimmer. Manno, irgendwas ist doch immer, ne?
 
Bei dem Gedanken bekomm ich echt Gänsehaut, die schönen Jattloks :icon_redf
Schon irgendein Anzeichen für die Pest entdeckt?!

Alles kann man ja auch nicht selbermachen, auch wenn ich gern bastel...
 
da werden ja in einigen Jahren die Loks mit den seltenen Nummern fast aussterben.

Wäre es nicht besser, wenn sich die Firma Tillig direkt selber mal zu diesem Problem äußern würde. Ist ja nun doch kein Einzelfall mehr und die Anzahl der gerissenen Gehäuse werden wohl auch nicht weniger.

Müssen wir Besitzer der Lok nun allein das Problem ausbaden und aller Zeit lang die Rahmen nachmessen ? Das Gehäuse stets ablassen ?

Ne, das kanns ja nicht sein.
Am besten man geht das Problem mal direkt zwischen Kunden und Hersteller an. Die Sebnitzer Modellbahnnacht könnte dazu ein geeigneter Zeitpunkt sein.

Also, wer dabei sein sollte, sprecht es mal deutlich an.
 
@poldi

Nimmst mich auffe Schippe ne? Schelm!
 
Glaub ich Dir aufs Wort!
 
Hallo,

Ich habe zwei 120er. 120 011 und die Sparlack von SM.
Die 120 011 ist ja nun schon geplatz, wie ich bereits dokumentiert habe. Beide werden ja nun nicht mehr hergestellt, wenn ich nun auch beide umtauschen muß, bekomme ich als Ersatz zweimal das gleiche Gehäuse zurück oder.......?:wiejetzt:

Ich habe mir die beiden Loks gekauft weil ich diese haben wollte und keine anderen. Wenn ich Ersatz wünsche, dann nur die Orginale !!!
Ob es sich für den Hersteller rechnet oder nicht, ist mir als Kunde relativ Wurscht..........
Dann muß man eben nachproduzieren.(Punkt)
 
Hey! was ist mit dem Rahmen? Bin ich der einzige mit dem Landkartenmuster Euphrat & Tigris? Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass das Gehäuse platzt und der Rahmen schick ist? Ich hab von siebenen quasi DREI, wo die Pest drin wuchert! Lesen unter Google "zinkpest"! Messen bitte! Das Gehäuse allein nützt nix! Es ist die Zinkpest im Rahmen! Und deren Wachstum zerstört Dir auch das neue Gehäuse!
 
Folgender Sachverhalt ist vielleicht noch interessant:

Ich habe vor Zeiten eine gebrauchte V200 erworben, Bj. so ca. Mitte 90er. Die hat einen Riß ziemlich genau an der Kante zwischen Front und Seitenwand, nur den einen. Das Chassis ist völlig frei von Zeichen jedweder Korrosion.

Seit ca. 3 Jahren steckt auf dem Fahrwerk der Hut der DR-Ep.-V-Variante als 220 xxx-x. Nix passiert, das Gehäuse sitzt weniger stramm als das der V200 179 mit dem Riß! Hier würde ich bis dato Zinkpest als Ursache definitiv ausschließen. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, ob das Gehäuse den Schaden schon beim Kauf hatte.

p.s.
Wenig Sorgen mache ich mir um die Jatt-Modelle (alle wohlauf) - sind die nicht aus Weißmetall? Oder gibts auch eine Zinnpest?
 
hm würde meine 120 269 ja gern prüfen und vermessen, aber als ich die Puffer raus hatte tat sich da nichts ... wer hat einen guten Tipp wie ich nun verfahren soll, der Rahmen sitzt ja nun vorn stramm am Gehäuse

Danke
 
Alles ganz!

Hallo,
mal für die Statistik:
Meine einzige Trommel 120 200 vom Bw Gera, gekauft in den Mitte der 90er Jahre (des vorigen Jh), hat äußerlich keine Risse der hier besprochenen Art.
Allerdings war sie einige Jahre im harten Heimanlageneinsatz und weist einige Gebrauchsspuren auf.
Übrigens war das Teil der Anlass für den Wiederbeginn mit der (TT)Modellbahn. Die Fahreigenschaften (analog) haben mich seinerzeit seeehr beeindruckt; die Maschine war nicht einfach nicht aufzuhalten. :fasziniert:
Grüße ralf_2
 
hab jetzt auch mal meine 5 Trommeln untersucht.

120 269 - gekauft vor ca 2 Jahren mit Riss an der Stirnseite, genau durch das Pufferloch durch
220 295 - noch nichts gerissen, nur sitzt der Rahmen so fest, das ich Ihnen bislang noch nicht heraus bekommen habe
und wie Birger schrieb, hat es die Puffer schon leicht schräg nach außen verbogen. Gingen aber noch relativ leicht heraus
120 200 - alles bestens
120 011 - alles bestens
120 004 - alles bestens

Hab also noch Glück gehabt, das es nur die Serienlok erwischt hat.
Von dieser gibts noch Oberteile als Ersatzteil, selbst von der 220 295 sind noch welche lieferbar.
Bin nun am überlegen, ob ich die 220 295, bei welcher der Rahmen festsitzt, gleich mit nach Sebnitz liefere.

Habe mir auch mal den Rahmen von der kaputten Lok angeschaut, er sieht leicht dunkel aus, fast so als wäre er leicht mit Puder überdeckt. Das Längenmaß beträgt 132,7 mm

Mich wundert aber, das man von den zahlreichen Problemen mit diesem Loktyp in Sebnitz noch nichts mitbekommen hat. Scheinbar haben noch zu wenige ihre Loks reklamieren müssen.
Jedenfalls war Frau Hartwig nichts bekannt, das es hier ein größers Problem gibt.

So, habe mir mal überlegt, wie bekomme ich den festen Rahmen aus dem Gehäuse raus.
Hab einen kleinen flachen Schraubendreher (Schlitzbreite ca 3mm) genommen und im Bereich der Hebeböcke zwischen Oberteil und Rahmen reingefahren. Leichte Hebelwirkung und der Rahmen kam ganz langsam heraus.
 
Es ist halt die Frage, wann aus einem Einzelfall ein größeres Problem wird.

ot aus dem Automobilbereich:
Da gibt es an einem Kleinwagen eines Premiumherstellers das Problem, dass die Außenbleche der Vordertüren an den Scharnieren einreißen. Zunächst waren das Einzelfälle und die Tür wurde mit einer angepassten Neukonstruktion getauscht. In der Serie wurde nichts geändert. 2007 war der Hersteller doch gezwungen, eine (dauerhafte) Reparaturlösung zu suchen (2 * 170.000 neue Vordertüren waren wohl zu teuer), die es 3 Jahre nach den ersten Fällen auch gibt. Ein Rückruf erfolgte nicht, Reparatur nur auf Verlangen des Kunden zu Kosten des Herstellers.

Will sagen: Es kann langsam losgehen und sich irgendwann eine Lawine entwickeln. Wichtig ist, dass der Hersteller das Problem erkennt. Wenn jeder Schadensfall von einem anderen Mitarbeiter bearbeitet wird und keine Dokumentation erfolgt, dauert es lange, bis ein größeres Problem als solches erkannt wird. Der Tausch von seltenen Gehäusen (120 011, 120 004) auf 0815 Gehäuse ist aus meiner Sicht nicht ausreichend.

ontopic:

Nochmals mein Sorgenkind 120 004 hergenommen und den Rahmen nachmessen. Das Gehäuse hat eigentlich in alle Richtungen Luft, das Gehäuse klemmt nicht. Was aber auffällt, wenn ich die Länge des Rahmens zwischen den Pufferlöchern messe: eine Seite ist 0,5 mm länger als die andere. Das lasse ich nicht als Messunsicherheit durchgehen. Auf der längeren Seite stehen die Puffer schief und klemmten bei der ersten Demontage. Ausblühungen, Verfärbungen oder Abbrüche sehe ich keine am Rahmen.
 
Sooo vor lauter Angst hab ich meine SM 120 auch mal kontrolliert. Die Puffer gingen relativ leicht raus und das Gehäuse sass locker auf dem Rahmen. Keinerlei Anzeichen von Rissen oder sonst irgendwelchen Abnormitäten.
Ich hab jetzt die Puffer draussen gelassen und das Gehäuse aufgesteckt. Hoffe das da jetzt nix reisst.
 
das reissen des Gehäuses hat nichts mit ein oder nicht eingesetzten Puffern zu tun.
Es kommt einfach davon, das der Metallrahmen sich ausdehnt und das Gehäuse irgendwann nicht mehr mitgehen kann.
Dann gibt es diese unschönen Risse.

Meist dort, wo das Material vom Oberteil am schwächsten ist, daher auch die Unterschiede an Schäden.

Da hilft wohl wirklich nur, Rahmen beschleifen. Aber wieder so drauf setzen, ist nen Risiko. Alles kann, nichts muss.
 
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