• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Funkentstörung analog+digital - Gesammeltes Wissen

@ka-1111
Da hast Du recht. Man könnte dann sagen: die Urmenschen hatten es gut, die hatten keinenElektrosmog. Aber bei Gewitter hatten die es trotzdem mit elektromagnetischer Strahlung zu tun. Bissel verträgt der Mensch, wieviel, wissen wir nicht. Die moderne Welt hat eben auch Schattenseiten und denen können wir nicht ausreißen.
Ich wohne in 200m Entfernung einer 380kV-Leitung. Ausziehen, wo ich erst vor ein paar Jahren eingezogen bin und eine größere Moba betreiben kann. In 500 m Entfernung ist eine 110 kV-Leitung. Lustig.
Ich habe vorhin eine 111 und eine neue 371 ausgemessen. Die 111 stört mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Welt digital führe, bräuchte man den Bürstenmotor nicht mehr und das ganze Problem wäre vom Tisch. Hat Märklin mit dem Sinusdrive vorgemacht.
 
Wenn die Lok richtig entstört ist, kommen die Abrißfunken an der Schiene von der Induktivität
des Fahrtrafos. Abhilfe dafür schafft ein Fahrspannungssteller mir ohmschen Ausgang,
also z.B. eine Transistorgegentaktbrücke.
Der Verschleiß der Schienen durch die Funken wird dadurch stark reduziert.

Viele Grüße Wolfgang
 
Dafür gab es mal den Kondensator am Anschlussgleis.
Der ist immernoch in den analogen Anschlußgleisen. Nur wenn die Kabel alle direkt an die Gleise gelötet werden, fehlen die.
 
Lieber erst mal über die Entstehung von Lichtbögen(Abrißfunken) sich schlau machen, da die auch bei GS in Abwesenheit jeder Induktivität auftreten können. Früher wurde durch Fleischmann empfohlen, die Schienen ganz leicht einzuölen, also mit einem Öllappen abzuwischen. Hat bestens funktioniert.
 
In einer alten MiBa wurden mal Zenerdioden in antireihe parallel zu den Motorwicklungen angebracht, um das Bürstenfeuer zu minimieren. Sehr effektiv, aber nicht bei jedem Motor ausreichend Platz. Und damals reicht teuer.
Könnte man sowas nicht mal gleisseitig machen?
 
Zenerdioden in antireihe parallel zu den Motorwicklungen
Kann man machen, aber es ist fast egal, ob ich die Spannungsspitzen/Funken mit einen Löschkondensator lösche oder
mit Z-Dioden. Für die Störstrahlungsunterdrückung funktioniert der Löschkondensator besser, da er
nicht nur die Spitzen begrenzt sondern auch die Oberwellen unterdrückt.

Viele Grüße Wolfgang
 
eine Höchstleistung dar, so viele Modelle im Alleingang zu konstruieren
Irgendwas im Alleingang zu machen, ist meiner Meinung nach keine Hochleistung, sondern dumm. Als der Mensch vor Äonen die Arbeitsteilung entdeckte, began unser Weg runter von den Bäumen. Die wahre Kunst, die wahre Höchstleistung und Meisterschaft ist es, die eigenen Ansprüche an Qualität und Termintreue in einem Team umzusetzen. Aber nur in einem Team gelingt es, etwas von Dauer und Wert zu schaffen. Etwas, was nicht verschwindet, wenn man erkrankt oder letztendlich stirbt.
 
Es gibt Filterkochbücher, da kann man sich aktive Filter für alle Fälle zusammenbauen, hier also einen Tiefpass, der alles >50kHz ( wegen der Flankenverschleifung des DCC Signals) mit -30dB oder mehr dämpft. Das parallel zum Gleisanschluss und Ruhe ist - Kanone abgefeuert, Spatz tot.
Leider artet dieser Thread wieder in das übliche 'Ich weiß auch was undn recht habe ich auch ' Gelabere aus.
 
Da soll mal einer sagen, analog wäre einfach :boeller:
So wie hier die Bauelemente fliegen, nehm ich lieber Dekoder :versteck:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach mal ein paar Prinzipskizzen, worum es bei der Entstörung geht und warum schlichtweg keine Kondensatoren zwischen Gleisabgriff und Decoder-Buchse gehören:

Im Analog-Betrieb ist die Geschichte noch einfach: Man ein Kondensator am Gleisanschluß, einer parallel zum Motor:

Schaltschema analog

Im Digital-Betrieb wird's dann delikat, da steckt so einiges an Elektronik zwischen Gleisabgriff und Motor.

Schaltschema digital

Verbaut man nun fälschlicherweise Entstörkondensatoren zwischen Gleisabgriff und Decoder-Schnittstelle (hier C3), haben diese Kondensatoren exakt null Auswirkung auf die Motorentörung, denn zwischen Gleis und Motor sitzen noch Mikrocontroller und Motortreiber. Dafür ruinieren diese Decoder komplett das Digital-Signal, indem sie die Signalkanten abrunden, also "entstören".

Schaltschema falsch
 
Kann das jetzt endlich mal aufhören- die H-Brücke mit Versorgung stellt für die vom Motor ausgehenden Störspannungen eine niederimpedante Last dar und Kondensatoren über den Motoranschlüssen ohne Längsdrosseln in den Zuleitungen sind kontraproduktiv.
 
Ich verstehe nur die Hälfte, finde es aber dennoch interessant, das offenkundig Wissende zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen.
Was soll denn aufhören?
 
Zurück
Oben