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Fotoapparat kaputt oder was verstellt?

Grischan

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Hallo Leute,
ich hab eine Samsung L730. Mit der Knippse mache ich immer die Bilder für meine Bauanleitungen. Seit heute macht sie auf einmal ganz komische Bilder. Auf dem Display sieht alles noch ganz normal aus, wenn ich dann auslöse ist das Bild total überbelichtet (man sieht fast nix). Außerdem ziehen sich lauter waagerechte Lichtstreifen über die Bilder. Das sieht wie ein horizontales Wellenmuster aus. Hab ich da was verstellt, oder ist der hin?
 
Samsung L730

Hej-ist ja wirklich echt anachronistisch.

Kontrollier mal die Daten im Display. Am besten immer ein bis zwei drittelunterbelichten-manuell.
 
...ich gehe davon aus, dass Du nicht im Einzugsbereich irgendwelcher starker elektromagnetischen Felder arbeitest und dies Einstrahlungen sein könnten...deshalb mein Fazit:

Defekt
 
Verdammt defekt .
Neukauf oder hast du Schalosien vorm Objektiv ?
Schöne Küche...
 
Das klingt nach einem ähnlichen Problem, wie vor vielen Jahren die Minoltas hatten. Damals hatten die Bildverarbeitungs-Chips einen Fabrikationsfehler, der irgendwann zum Ausfall und zu Streifen im Bild geführt.
Das sah damals so aus.

Haste noch Garantie drauf ? Sony hat ja irgendwann Konica Minolta (Kamera) übernommen und damals die Chips getauscht.
 
Sie ruhe in Frieden. Die Streifen sehen verdammt nach einen Hardwaredefekt aus. Jedoch hast du auch noch die Chance eines kaputten Speicherchips bzw. eines defekten USB-Anschlusses. Das ist zwar extrem selten, aber genau so einen Übertragungsfehler hatte ich letztes Wochenende mit einem alten Rechner (USB 1.1) und meiner definitiv intakten Canon.
 
Speichership ist ganz, hab grad mal einen anderen rein gemacht. An der Übertragung liegts auch nicht. Die Streifen sind auch zu sehen, wenn ich mir das Bild im Kamera-Display angucke. Der Fehler muß ja beim Ablegen des Bildes passieren, denn vor dem Auslösen sieht das Bild im Display super aus.
Na dann hole ich eben wieder meine SLR raus und mache Papierbilder... :boeller:
 
letzte wilde Idee vor den Todesurteil ;)
Der "Effekt" sieht irgendwie cool aus ;) Evtl. hast du ja einen Effekt aktiviert, wie es Kameras gerne haben .. ob nun schwarz weiß, mit Fusseln drinn, Wärmebildmodus, Verzerrungen oder auch deine Streifen.
Ansonsten mein Beileid. :allesgut:
 
irgendwie kenn ich das, meine alte Canon IXUS430 starb im Alter von 5 Jahren mit dem gleichen Fehler. Dabei hatte ich ca. 3 Tage vorher noch überlegt einen neuen Akku zu kaufen - zum Glück nur überlegt...
 
Sieht aus als würde der Chip die Bildinformationen nicht korrekt in den Zwischenspeicher* umladen können oder die Software das Foto so aufnehmen als wenn Du mit dem Fotoapparat im interlaced-Verfahren (Zeilensprung) filmen würdest und nur ein Halbbild aufnimmst.
Eine sinnhafte Erklärung für die teils roten Streifen ist das aber nicht - die müssten dann nämlich alle schwarz sein.

*gemeint ist der Speicher auf dem Bildchip selber - daher dürfte ein Tausch kaum möglich sein weil Reparaturen vom Hersteller heutzutage nur noch selten gewünscht sind :(
 
Hallo Grischan,

wenn Du Dir wegen der Einstellungen nicht sicher bist, zunächst mal alles auf "Start" (Werkseinstellungen) setzen und in die Automatik gehen. Bei meiner DSLR hat das der Händler als erstes gemacht, um nicht von mir und meinem Talent der Verstellungen getäuscht zu werden. Änderte an dem Defekt allerdings auch nichts ...

Gruß MECler
 
Inzwischen war ich im Fotoladen. Einschicken ginge, aber die ganzen Kosten, dürften den Neuwert weit überschreiten.

Also geht es um eine Neuanschaffung :( Da ich die Kiste fast nur für Bauanleitungsbilder nutze, brauche ich als was mit einer prima Macro-Funktion um auch winzige Ätzteile scharf zu stellen. Bekommt man sowas um die 100€ (oder weniger)? Tonnenweise Megapixel sind ja nicht nötig. Die Bildausschnitte sind ja eher klein.
 
Ich empfehle auf folgendes zu achten:

- kein super duper 237,5fach Zoomobjektiv, sondern was eher lichtstarkes im Bereich 3-5fach Zoom
- Manuellen Modus der Belichtung. Wenn ich meine Wagenbilder fotografiert habe, hab ich immer die Belichtung fix eingestellt. Blende und Belichtungszeit, bei manuell vorgegebenem ISO (damit die Cam nicht auf ISO800 hochschaltet und dann alles verrauscht ist). Die Ergebnisse sind ja am Display mit Probeaufnahmen fix zu kontrolleiren und dann weißt Du, in welche Richtugn zu drehen ist. Dann ging das wie das Bretzelbacken. Also: "M" sollte am Programmdrehrad sein.
- wenn möglich: schwenkbares Display. Das habe ich bei solchen Sachen schätzen gelernt.
- Stativgewinde. Dann kannst Du die Mini-Cam auf das Dreibein schrauben und per Selbstauslöser-Timer auch Aufnahmen mit längerer Belichtungszeit blitzfrei machen. So kommen gute rauscharme und sauber belichtete Innenaufnahmen zustande.

Die G-Serie von Canons Powershot hat das (ich benutze die ca. 8 Jahre alte G5), aber die aktuellen Modelle sind mit Deinem Preisrahmen zu teuer und auch überqualifiziert. Es lohnt zu prüfen, ob davon etwas in die einfacheren Serien (S, A) übernommen wurde.

Bezüglich der Makrofunktion gibt es normalerweise Angaben zur minimalen Entfernung - dies differiert deutlich. Mit einem entsprechend größerem (Pix) Bild hast Du dann wieder was zum Wegschneiden. Wenig MPix findet sich leider schwer, v.a. gepaart mit brauchbarer optischer Leistung, da das "Geiz-ist-Geil"-Publikum v.a. nach MPix auswählt und einkauft. Selbst die olle geerbte Olympus-Knipse meiner Tochter kommt mit 8MPix daher - genau anschauen darfst Du die Bilder aber nicht (das macht die Canon G5 um Welten besser).

Ergänzung: guck mal hier, da kannst Du suchen und eingrenzen: http://www.digitalkamera.de/Kamera/
 
... die G-Serie von Canons Powershot hat das - es lohnt zu prüfen, ob davon etwas in die einfacheren Serien (S, A) übernommen wurde ...

Ich nutze die CANON G12 - preislich natürlich weit über deinem Budget aber qualitativ mehr als gebrauchbar. Davor hatte ich eine Powershot A75 und sogar diese hatte bereits die wichtigsten Funktionen zur manuellen Steuerung an Bord.

.
 
Ja, Mirko, die G12 wäre aktuell die Ablösung für die G5, falls diese mal was hätte ... (schon mal ausprobiert und begeistert). Zum Glück tut aber die G5 weiterhin fleissig ihren Dienst - ich mag diesen robusten und zuverlässigen Kram aus Metall (Harka, mein Fuß ist noch ganz :) Hab sie immer daneben geworfen :)). Ein Kunststoffgehäuse hätte schon längst irgendwo einen Riß gehabt (wenn die Cam am Schulterriemen baumelnd dann doch gegen den Pfosten des Zaunes schlägt, den man gerade überklettert ...).
Innenaufnahme mit der G5 - aktuell und aus der hohlen Hand geschossen, ohne jegliche Vorbereitung, ohne Stativ und nur mit dem Licht der Arbeitsplatzlupenlampe und einer dahinterliegenden Leuchtstofflampe, nur aufgestützt, vielleicht 20cm Abstand zum Objekt, Makromodus, rein für Dokumentationszwecke:
-> Link. Entnommen hieraus.
Aufnahmewerte: Tv 1/50s, Av 3.2, ISO 50, Brennweite 10.2mm (7.2-28.8 mm), Macro
Mit leichten Anpassungen kann man die Quali noch deutlich erhöhen (z.B.: Lichtquelle so, daß es nicht spiegelt. Stativ vermeidet Unschärfe durch Verwackler. Gescheiter Weißabgleich - ich hatte noch ein Profil für 'ne andere Kunstlichtquelle drin, deshalb der leichte Rotstich, etc).
Schick ist, daß man das Meßfeld des Autofocus-Sensors passend dahin schubsen kann, wo man es scharf haben will.
 
Hallo Grischan

Da du ja zum Stammtisch nach Dreschden kommst, kann ich dir da mal was sehr schönes zeigen. Dieses kleine Ding ist wirklich überzeugend.

Gruß Uwe
 
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