Das wäre dann in Spur N wahrscheinlich genial als Straßenpflaster....
Ich habe die N-Variante aus diesem Grund geholt und selbst da sind die Steine leider noch zu groß.
Aus meiner Sicht gibt es noch kein perfektes unregelmäßiges Kopfsteinpflaster. Ich habe mal einen Screenshot aus Google Maps angehängt.
Für Feldwege eignet sich wirklich sehr schön das Kopfsteinpflaster von Haselhuhn-Modelle.
Die oben vorgeschlagene Variante mit Aquariensteinen habe ich auch schon genutzt, man darf sie aber nicht einfach so aufstreuen und zukleistern sondern muss auf eine möglichst perfekte Ausrichtung achten - siehe mein zweites Foto.
Die Platte von Auhagen in N geht auch recht gut, ist nur leider nicht wirklich flexibel und die Übergänge sind schwer zu kaschieren.
Für Kopfsteinpfaster im Reihenverband finde ich die Straße von CH Kreativ perfekt. Die muss man natürlich noch farblich gestalten, dann wirkt sie extrem realistisch - siehe Bild 3.
Ich glaube, mittlerweile habe ich so fast alle am Markt verfügbaren Straßenplatten und -folien einmal gekauft. 🙃
Meine kurze Anleitung, wie ich die Straße im letzten Bild gestaltet habe:
Ich habe den Untergrund mit einer Acryl-Spachtelmasse hergestellt, damit es möglichst ungleichmäßig ist. Einmal mit dem Schleifblock rüber und dann die Straßenfolie von CH kreativ aufgeklebt.
Wenn sie fest ist, fege ich einmal Sand ein und schiebe ihn mit Pinsel und Finger hin und her. Das bricht ein wenig die Kanten. Wer gut ist, fängt ihn wieder auf, ich sauge ihn weg.
Anschließend kommt der erste Farbauftrag mit einem grau-braun-grün. Vallejo US Loam ist hier mein Freund. Wenn das etwa zu 80-90% getrocknet ist, fange ich mit weiteren Farben an, Steine einzeln anzumalen - hier nehme ich rostrot, sand, hellgrau, dunkelgrau und grün. Ich tupfe das mit einem älteren 00- oder 000-Pinsel unregelmäßig auf die Fläche, mit einem etwa 5mm großen Pinsel tupfe ich anschließend nochmal drüber, um es ein wenig(!) zu verteilen.
Wichtig ist, dass am Ende der Gesamteindruck in Richtung grau-rostrot-grüner Farbton geht. Die Kontraste zwischen den Steinen sollen ein wenig sichtbar aber nicht zu stark sein. Zur Not nochmal ein wenig mit fast trockenem Pinsel in einem gedeckten Grau-Ton drüber gehen.
Jetzt lasse ich das nochmal trocknen und im nächsten Schritt wird die Oberfläche gut mit glänzendem Klarlack bestrichen. Pflastersteine sind ja selten Matt sondern durch die regelmäßige Befahrung eher glatt geschliffen.
Zum Schluss fege ich wieder feinen Sand (Staub) in einem hellen Ton ein. Das Ganze wird dann wie bei Wegen oder Schotte mit Odol-Wasser besprüht und mit verdünntem Latexbindemittel fixiert.