Digital Fahrstrom auf Weiche zwischen Blöcken

[Verstummel]

Hallo Fachleute,

nach einer längeren Modellbahnauszeit, will ich es mal wieder angehen und zwar digital.
Die Blöcke die ich einrichte funktionieren nach dem Stromfühlerprinzip.
Nun habe ich da ein elektrisches Verständinsproblem bei den Blöcken die man sinnvoller weise anlegen soll.
Die Frage ist wie die Weichen, zwischen zwei Blöcken, mit Fahrstrom versorgt werden, wenn ich die Gleise davor und danach unterbreche.
Anbei hänge ich einen kleinen Gleisplan an, erstellt mit WinTrack, mit meinem bisherigen Erkenntnisstand.

Vielen Dank
Jan

 

[ateshci]

Zeichnungen bitte immer in gängigen Bilddateiformaten, nicht programmspezifisch.

 

[Per]

Die Weichen werden versorgt, wie wenn im Umfeld keine Belegtmelder vorhanden wären. Allerdings sind zusätzliche Leitungen nötig.
Wenn die BM einen Spannungsabfall erzeugen, können zusätzliche (antiparallele) Dioden notwendig werden, damit die BM nicht zu spät reagieren.

 

[Stardampf]

Ich kann zwar das Bild nicht sehen, aber das:

Die Weichen werden versorgt, wie wenn im Umfeld keine Belegtmelder vorhanden wären.

ist Blödsinn.

Die Weichen werden entweder einem der angrenzenden Blöcke zugeordnet, oder bekommen einen eigenen. Das ist vom Gleisplan abhängig.
Stichwort: Lückenlose Rückmeldung.

 

[Verstummel]

Ich danke euch beiden für eure schnelle Antwort.
Ein Bild des Gleisplanes werde ich nach reichen

 

[Verstummel]

Hier das versprochene Bild

 

[Lumi]

"Das ist vom Gleisplan abhängig."
Oder von der verwendeten (geplanten) Steuersoftware.

 

[ateshci]

Das Problem löst sich von allein, wenn man den Gehirnknoten auflöst und die Weiche als Teil des vorherigen Streckenabschnitts mit Rückmeldung verschaltet.

 

[Lutz61]

Die Weichen als Belegtmeldung bei den Streckenabschnitten mit zu zuordnen von vorn herein halte ich für ungünstig - sollte er später iTrain verwenden wollen, dann ist es da ungünstig das ganze so geplant zu haben. Kreuzungsabschnitte und Weichenstraßen sollten so wie so nicht zugeordnet werden sondern als separate Gleisabschnitte betrachtet und für sich betrieben werden.
Dies als Hinweis, wenn man mal automatisieren möchte und da gilt: man sollte niemals nie sagen.
Falls eine Steuerungssoftware benutzt wird, wo man die Weichenstraße in die Blöcke intergrieren kann -> es ist einfacher, einen geplanten Melder weg zu lassen als einen nicht geplanten Nachzurüsten.
Ja, es ist richtig, wenn jetzt einige sagen dass jeder Melder auch Geld kostet - aber nicht geplante Melder die die Funktion der Anlage unsicher werden lassen können Schäden am rollenden Material hinterlassen - diese zu reparieren kosten auch Geld.
Fazit: 83323 und 83324 mit den jeweiligen Gleisstummeln einen eigenen Belegtmelder geben, damit hält man sich jeden Weg offen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz

 

[iwii]

Zum Vereinfachen der Verkabelung nutze ich die Trennstellen der Herzstücke der Weichen gleichzeitig als Trennstelle für den angrenzenden Block. Ansonsten muss man nur die einzelnen Gleisseiten "abfahren" und überall zwischen zwei Trennstellen prüfen, ob dort eine Einspeisung vorhanden ist oder nicht. Wo keine ist, muss eine verlegt werden. Unter Berücksichtigung der Doppelnutzung der Trennstellen wären zusätzlich folgende Einspeisungen das Minimum:

 

[Verstummel]

Danke euch allen für die schnellen Antworten.
Ich werde das mal an einem Testkreis aus probieren. Als Steuersoftware soll RocRail zum Einsatz kommen.

Schönes Wochenende wünscht
Jan

 

[Per]

ist Blödsinn

Nein, das war die Antwort auf seine Frage. Du hingegen hast eine (bzw. zwei) alternative Möglichkeit(en) aufgezeigt.
Bei einer E/DKW z.B. ist eine Zuordnung zu einem vorhanden Block selten sinnvoll, eigener oder kein Block hingegen geht. Wenn ohnehin nicht alle Wagen erfasst werden (Widerstandsachsen), ergibt eine lückenlose Überwachung weniger Sinn, aber

man sollte niemals nie sagen.
Falls eine Steuerungssoftware benutzt wird, wo man die Weichenstraße in die Blöcke intergrieren kann -> es ist einfacher, einen geplanten Melder weg zu lassen als einen nicht geplanten Nachzurüsten.