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Fabrik von Auhagen - Aufbau im Original und Variationsmöglichkeiten

In deinem Fall hätte ich die Fugen auch mit fast schwarzer Farbe gefüllt. Der dadurch entstehende Grau bzw. Schwarzschleier lässt sich entfernen, wenn man nach dem "verfugen" mit einem Borstenpinsel und Revell Ziegelrot über die Mauern fährt. Der Pinsel muss dafür so gut wie keine Farbe an den Borsten haben, damit nichts in die ausgetrockneten Fugen läuft. Dazu am besten etwas Farbe mit dem Pinsel aufnehmen und diesen dann ein paar mal kräftig über ein Stück Papier wischen bis der Pinsel kaum noch Farbe ab gibt. Anschließend damit über die Mauern wischen. Stichwort "Trockenmalen".
Noch eine Frage zum Material an sich.
Das fühlt sich anders an als bei älteren Bausätzen.
Haben sich die Wandteile gut sägen lassen, oder hast Du geritzt und gebrochen?
Wenn du mit "älteren Bausätzen" die Bausätze aus den vergangenen Jahren meinst (die neuen Stadthäuser zB.) dann ist das Material nach meinem Empfinden identisch. Wie das bei dem Material mit den ganz alten Auhagen-Bausätzen aussieht kann ich nicht sagen.

Unten mal ein Foto meiner Anfänge zum Aufstocken der Werkhalle. Die Teile wurden dazu mit der Proxxon Tisch-Kreissäge KS230 zurecht gesägt.Als Sägeblatt habe ich das Fein gezahnte HSS Sägeblatt verwendet. Damit lassen sich die Teile sehr gut und mit etwas Fingerspitzengefühl auf den Millimeter genau zurecht sägen.
Ritzen und anschließend brechen finde ich schwieriger, da die Bruchkanten nicht so gerade werden, als wenn man sie mit einer Führung zurecht sägt. Das die Platten durch den Zahnfries aus zwei Ebenen bestehen, macht die Sache noch komplizierter.
 

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und diese ganze Sägerei hätte man sich sparen können, wenn Rahmen und das Innere der Platte von Deinem Bild einzeln gewesen wären. Der Anbau hätte auch einzeln ansetzbar sein müssen. Da hätte man so viel Möglichkeiten ohne Sägen gehabt, nicht nur als Modellbauer sondern auch aus Auhagensicht, durch neue Kombinationsmöglichkeiten.
 
@henneduscht:
danke.
Als wir bei Auhagen waren, hat der dortige Urmodell- und Dioramenbauer vom Ritzen und Brechen geschworen, weil die Proxxon leider bauartbedingt nicht exakt rechtwinklig sägt (das habe ich schon von mehreren Stellen gehört).
Mit den Mauerwerksteilen konnte ich mir das allerdings nicht recht vorstellen.
Beim Befühlen meiner Bausatzteile kam mir der Kunststoff recht weich vor - und ich war etwas eingebremst in meinem Optimismus, als VT18.16 von seinen Sägeerfahrungen mit der Kranbahn und der Laufkatzenschiene schrieb.

@Birger:
ja, das hätten wir uns alles sparen können. Wäre mir auch lieber gewesen. Ich hatte gleich von Anfang an die Idee, aus 2 BS eine lange Halle zu machen, und war dann ob der nicht vorhandenen Flexibilität beim Probeöffnen der Schachtel einigermaßen enttäuscht.
Die Chance hat Auhagen leider vergeben.

Ist ja auch so, daß man die glatte rote Wand durch das Fenster sieht - das sieht auch doof aus. Also entweder innen komplett verputzen oder Scheiben so eindrecken, daß man nicht mehr durchgucken kann. :-(
Leider wird immer vergessen, daß Gebäude nicht aus 4 dreistöckigen Wänden und einem Dach bestehen, und innen alles hohl ist.
Zwischenböden und halbwegs brauchbare Innenwände (kein High-End, nur so, daß es optisch halbwegs passt) wären schon mal eine Maßnahme. Das könnte hier Ziegel oder auch eine Rauputzstruktur sein, die die Platte auf der Nicht-Außen-Seite haben müßte ...
 
Sägen

Ich habe mit dem Sägen des Bausatzes keine Probleme gehabt. Meine Proxxon hat auch das genannte Sägeblatt und ist in der Geschwindig-keit regelbar. Schwierig waren nur die Kranbahn.
Dieter
 
Hab mit der Fabrik begonnen. Ist bei euch auch eine Anleitung für ein H0-Modell und passt folglich nicht 100% zu den TT-Teilen?

Druckt Auhagen schon länger die Fensterrahmen auf den transparenten Kunststoff? Wirkt deutlich filigraner als die alten gespritzten Fensterrahmen.
 
Auf meiner Anleitung steht allerdings auch "H0", ist aber lt. Art.-Nr.: 13341 TT. Teile passen. Also nur ein Druckfehler.

Ich wünsche Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Ich versuch ja schon ne Weile, Informationen zum Vorbild der Fabrik zu bekommen.

Abgesehen von Auhagens Aussage zum Standort, und ein paar Fotos aus den letzen Jahren siehts aber eher mau aus.

Weiß jemand, ob die Fabrik mit den Oberlichtern so in Ep.II stehen könnte?
 
Ich bin bei der Fabrik auch am überlegen, was ich draus mache, entweder was in Richtung Vorbild/Alkohol oder mit den schönen Dampfhammern in Richtung Metallbearbeitung.
Ich würde aber für Ep.2 die Tore nicht verwenden, die sind erst später gebaut worden, bei den Oberlichtern kann ich mir schon vorstellen, das man diese beim Bau wegen besserer Beleuchtung bereits dazugehört haben.
 
Ich habe den Eindruck, dass die Anleitung unter etwas Zeitdruck entstanden ist. So sind bei 2 (Wand B) im Turmbereich 2 9er Fenster einzusetzen, aber verschieden abgebildet. Bei allen Dachunterkonstruktionen (z.B. 18, 19, 20) fehlt mir ein Detailzoom, wie rum die Teile anzubringen sind - kann man sich zwar selbst ausknobeln, aber für Anfänger und weniger versierte macht es das schwieriger. Wo manche Details wie bspw. Treppe hinkommen soll, wird gar nicht erst gezeigt.

Die Dachunterkonstruktion der Laderampe war bei mir leider völlig verbogen aus der Packung gekommen.

Es hätte mich gefreut, wenn das Gleisrolltor nur optional gewesen wäre und alternativ wie im Original.

Kleines Zwischenfazit (Schulnoten):
Passgenauigkeit: 1
Motiv (interessantes Vorbild): 2
Optik: 2
Anleitung: 3
Flexibilität im Zusammenbau: 4
 
Nu das diskutierte ich-will-es-anders-aufbauen-können (ohne mir 2 Bausätze kaufen oder sägen zu müssen). Das geht halt nicht, weil a) z.B. die kleinen Anbauten an einem großen Wandstück schon mit dran sind und b) nur außen sichtbare Wandbereiche mit Mauerwerk versehen sind.
 
Bei mir wird nie der Kleber hart (hab ich teilweise schon >15 Jahre), nur klebt oft die dünne Nadel zu, obwohl eine Kappe drauf ist.
 
Würde ich (mit meinen begrenzten Fähigkeiten) als schwierig bezeichnen. Da fällt mir ein: die Laderampendeckplatte sieht extrem glatt aus - fast so glatt wie die Wandbereiche ohne Mauerwerk. Da muss ich noch mal mit der Airbrush drüber gehen, bevor ich sie einkleben kann.
 
Mir fehlt auch noch das passende Modul und die Zweckbestimmung. Ich schwanke zwischen Schlachthof und Molkerei...
Grüße ralf_2

Kann man da das große Tor mit möglichem Gleisanschluß gebrauchen ???
 
@Ralf das Haupttor is halt sehr groß, wenn man da nur nen H3A oder W50 davorstellt, wirken diese winzig, mit nem modernen Herpa Lkw geht es schon besser, aber wirklich gut wirkt nur nen Waggon vor dem Tor, ob beim Schlachthof oder der Molkerei sowas reingefahren ist ? In Bezug auf Milch- bzw. Lebensmitteltransporte zu DDR Zeiten hatte ich ja im Straßenfahrzeugthread schon angefragt.
 
Moin,
Milch mit der Bahn dürfte schon länger her sein - ich kenne nur ein Beispiel aus Müncheberg (Oderbruchbahn). Aber maximal lief das bis Anfang der 60er mit der Bahn. Die Verladung erfolgte über außen liegende Rampen.

Schlachthöfe hatten meist Rampen mit solchen stabilen Gattern oder sogar Stallanlagen zum "Zwischenlagern".

Ich habe mir den Bausatz noch nicht so genau angesehen - evtl. muss man am Tor was verändern.

Grüße ralf_2
 
Ich hab auch schon mit dem Bausatz gedanklich experimentiert, auch mit dem H0 Halbportalkran ob man irgendwie was logisch kombinieren kann und anderen H0 BKS Teilen zum ausstatten der Fabrik, aber bin noch nicht zum finalen Plan gekommen.
 
Ich versuch ja schon ne Weile, Informationen zum Vorbild der Fabrik zu bekommen.

Abgesehen von Auhagens Aussage zum Standort, und ein paar Fotos aus den letzen Jahren siehts aber eher mau aus.

Weiß jemand, ob die Fabrik mit den Oberlichtern so in Ep.II stehen könnte?

Informationen über das Vorbild sind tatsächlich schwierig. Der VEB Brennerei Ganzlin bestand bis zum 31.12.1978. Rechtsnachfolger war der VEB Güldenstern Ludwigslust. Güldenstern gibt es zwar noch heute - ist aber nur ein Label von Winkelhausen aus Güstrow. Allerdings sieht es da mit Informationen etc. schlecht aus. Ich hatte vor einigen Jahren mal nach Informationen der ehemaligen Winkelhausen-LKW-Flotte gesucht und bei Winkelhausen konnte man mir nicht helfen.

Die Oberlichter passen nicht zu einer Brennerei. Meisten war im Dachbereich das Kornlager und im Erdgeschoss die Destillation. Auhagen hat das Vorbild recht frei interpretiert.

Ein Verwandter von mir hat als "Jung-Lokführer" des Bw Güstrow auf der Strecke Ganzlin-Röbel seine ersten Sporen verdient. Er kann sich an keine Bedienung der Brennerei erinnern. Anschlussgleise gab es nicht. Einsatzlok war damals übrigens eine V36.
 
Die Oberlichter passen nicht zu einer Brennerei. Meisten war im Dachbereich das Kornlager und im Erdgeschoss die Destillation. Auhagen hat das Vorbild recht frei interpretiert.
Also passt es eher zu ner Destille die kein Kornlager hat ?
Ein Verwandter von mir hat als "Jung-Lokführer" des Bw Güstrow auf der Strecke Ganzlin-Röbel seine ersten Sporen verdient. Er kann sich an keine Bedienung der Brennerei erinnern. Anschlussgleise gab es nicht. Einsatzlok war damals übrigens eine V36.

Das wurde auch hier irgendwo schonmal geschrieben, das man das Tor wegen uns TT Bahnern gemacht hat, das original Gebäude sieht ja an der Stelle deutlich anders aus bzw. hat noch nen Anbau mit kleinerem Tor dran.
 
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