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Erfahrungen mit Railcom

Elhalyn

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Osthofen
Hallo,

bei Lenz auf der Homepage habe ich etwas über Railcom gelesen. Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht? Es erscheint mir als eine Variante der Gleisbesetztmeldung. Wenn man dies Technik in die Zufahrt zum Schattenbahnhof einsetzt, weiß man quasi welcher Zug da kommt un dwo er hinfährt.

Gibt es andere Hersteller oder ist das eine Insellösung von Lenz?

Danke
 
Hallo,

laut dem aktuellen Neuheiten Heft von LENZ, soll RailCom nun dieses Jahr "endlich" kommen, auf der Web Site von Lenz steht es schon seit 3 Jahren so rum, und nix tut sich, auf der Intermodellbau letztes Jahr habe ich nachgefragt, und da sagten sie es würde noch Schwierigkeiten mit der NMRA geben. Naja "lass dich Überraschen".

Echtes Transponding bzw. Zugerkennung ist ne schöne Sache, gibt's von Seltrix (im System integriert) oder von Helmo, jedoch auch nicht billig.

Warum brauchst du so was, ich fahre vollautomatisch mit PC-Steuerung, habe "nur" Belegtmeldung, klappt ohne Probleme ... natürlich mit dem richtigen Programm dahinter, verwende den TrainController (Railroad & Ro.).

Von Railware kann ich nur abraten, habe es mal getestet, war nicht so das was ich mir vorgestellt hatte.

Yves.
 
Aber bei einer vollautomatischen Steuerung muss doch der PC auch wissen, welcher Zug da gerade ein Gleis besetzt, oder? Wenn man unterschiedlich lange Schattembahnhofgleise hat, wäre es doch sinnvoll, wenn der PC weiß, dass da jetzt ein kurzer Zug im Anmarsch ist z.B. ein Triebwagen. Nur mit Kontakten wäre dies doch nicht so toll, oder?

Und was ist, wenn ich mal Pause mache und alles wieder anschalte? Wenn ich da eine Möglichkeit habe an einer oder mehreren Stellen die Adressen auszulesen, wäre dies doch prima.

Selbstverständlich wäre dies ein Anwendungsfall für große Anlagen oder für automatisierte Betriebsabläufe.


So waren meine Gedanken dahinter, gerne lasse ihc mich eines besseren belehren.
 
Hallo,

ja das stimmt, weiß der PC sogar ganz genau, weil ja eine bestimmte Digitaladresse gewählt werden muss, damit ein Zug überhaupt losfährt ;-). Dies passiert durch ein einmaliges initialisieren, in welchem Block welcher Zug gerade steht.

Dann steuert der PC ja die Züge, und verfolgt diese, aufgrund der Informationen die das Digitalsystem liefert, und die der PC selbst hat.

Für die Block - Belegtmeldung werden meist sog. Stromfühler eingesetzt die überprüfen einen abgegrenzten Block nach einem Verbraucher und senden über die Rückmeldung (bei LENZ ist das der RS Bus) die Information an die Zentrale weiter (dort dann über das Interface an den PC).

Ja natürlich ist eine Zugerkennung ne prima Sache, wenn LENZ mal endlich so weit ist, werde ich mir das auch "reinziehen". So was erhöht die Betriebssicherheit ungemein, jedoch ist es nicht nötig um anzufangen PC gestützt zu fahren, es geht eben auch ohne.

Yves.
 
Genau der Punkt mit der Betriebssicherheit ist ein Argument dafür und dieses einmalige Initialisieren.

Ich will ja nicht behaupten, dass man es unbedingt braucht, aber es gibt sicher Momente, wo es von Nutzen ist.

Und dann ist es nie Prima sache, so ne lustige Spielerei, die vielleicht Geld kostet aber Spass macht.
 
Hallo Leutz
Also, wenn ich mich jetzt nicht total irre oder etwas verwechsel, gab es schon vor ettlichen Jahren ein Zug-Lesesystem via Scanner. Dazu wurden unter den Zügen die "Strichcodes" angebracht und beim überfahren entspechender Laser-Leseeinheiten wurde erkannt, um welchen zug es sich handelt.
Meine Erinnerung hierüber ist aber schon ettliche Jahre alt, weiß also auch nichtmehr, von wem das System war und inwieweit kompatibel mit digital.
vielleicht weiß ja jemand anders, was ich meine und kann dazu mehr Infos liefern.
Bis denne
Stephan
 
Hallo im Thema,

Schon lange gibts das vielleicht - aber Zimo springt neben Lenz auf den sprichtwörtlichen Zug auf und ping: http://w3.zimo.at/web2003/index2.htm

Meiner Meinung nach ist der bidirektionale Datenverkehr das, was noch fehlt auf der digitalen Modellbahn. Die Möglichkeiten steigen nochmals erheblich! Und möglicherweise wird die Gleisüberwachung dadurch auch billiger und flexibler!

Wenn das System Erfolg hat, wird ein von der Standardisierungskommission NMRA vorgegebener Standard sich letzendlich hoffentlich durchsetzen und nicht jeder länger sein eigenes Süppchen kochen.

Oder was meint ihr dazu?
 
Lrc 120

Ich habe heute den Meldebaustein LRC 120 eingebaut. Ist eine schöne Sache, wenn man weiß, welche Lok in welchem Gleis im Schattenbahnhof steht. Nur zum Eibau der Segmentanzeige (http://www.digital-plus.de/digitalplus/digitalplus_railcom.php) muß diese aus Platzgründen von der Leiterplatte. Sie ist auf einen IC-Sockel 2x8 PIN Ratermass 7,62 gesteckt. Geeignete Verlängerungskabel habe ich auch im großen Elektronikkatalg nicht gefunden! Hat einer von Euch auch das Problem schon gehabt, oder einen Lösungsvorschlag
 
Hallo guten Abend,

Habe mir das Railcom Display von Paco und einen Booster(BiDi) nachgebaut. Als Zentrale nutze ich OpenDcc mit TAmega644P in verbindung mit Roco Multimaus. Decoder ist von Tams LD-G-32.
Das Display meldet mir auch die entsprechende Lokadresse zurück.

Nur ab und zu wird das sogenannte "auslesen" unterbrochen. Hat ein Teilnehmer Erfahrung damit?

Gruß Siegfried
 
Hi allemann,

da bei uns im Verein demnächst der Kauf einer 'erwachsenen' Zentrale ansteht, habe ich mich etwas im www belesen. Unsere Vorläufige Auswahl fiel auf die IB-COM von Uhlenbrock, die Gründe dafür sind:
- Preis/Leistung,
- TC Kompatibilität,
- LocoNet-Fähigkeit (vorhandene Fahrtregler (2x Profi-Boss, 1x Daisy), Nutzung von FRED's, Gleisbildstellpult per LocoNet)

Leider verweigert Uhlenbrock hartnäckig die Implementierung von RailCom in seine Komponenten, wohl wegen des Hauseigenen LISSY-Systems.
Nichtsdestotrotz kann Railcom auch mit der IB genutzt werden, sofern die Booster in der Lage sind, den dazu notwendigen 'Cut-out' zu erzeugen (z.B. Booster von Tams).

Nun zu meinen Fragen:

Wie oft wird der Cut-out vom Booster erzeugt?

Da durch den erst im Booster erzeugten Cut-out scheinbar Befehle 'verstümmelt' werden und diese damit nicht mehr für den Decoder lesbar sind, hat das sicher negativen Einfluß auf den realen Datendurchsatz im DCC?

Ein von der Zentrale erzeugter Cut-out würde dagegen zwischen die Befehle eingefügt werden, so daß immer komplette Datensätze übertragen werden würden.
Richtig?
 
Wie oft wird der Cut-out vom Booster erzeugt?

Nach jedem Telegramm, laut RPC 9.3.1.

Da durch den erst im Booster erzeugten Cut-out scheinbar Befehle 'verstümmelt' werden und diese damit nicht mehr für den Decoder lesbar sind, hat das sicher negativen Einfluß auf den realen Datendurchsatz im DCC?

So richtig vorstellen kann ich mir das auch noch nicht und mangels für mich sinnvoller Anwendbarkeit habe ich auch noch nicht ausführlicher darüber nachgedacht. Eigentlich werden nur ein paar Präambelbits "versaut" und wenn genügend davon da sind sind, ist es egal. Jede Zentrale muss mindestens 14 Präambelbits senden und ein Decoder muss 10 als gültige Präambel akzeptieren. Reicht also.

Ein von der Zentrale erzeugter Cut-out würde dagegen zwischen die Befehle eingefügt werden, so daß immer komplette Datensätze übertragen werden würden.
Richtig?

Wäre die saubere Lösung in meinen Augen.

Gruß
Thomas
 
Nicht wirklich 'ne Antwort, aber trotzdem:

Ich würde auch gern "railcommen", Lenz unterstützt das aber nicht vollumfänglich. Da soll es im Herbst zwar in der Zentrale einen globalen Railcom-Detector geben, aber ob und wann das mal wird?
Es gibt da wohl bereits einen einzelnen Detector + Anzeige, aber das ist nix für mich!
 
Lenz hat railcom erfunden.
railcom funktioniert zuverlässiger als das Digitrax-System, d. h. es gibt praktisch keine verschluckten Telegramme, was bei stark gestörter Umgebung bei Digitrax vorkommen kann.
Ob railcom in der Zentrale verarbeitet werden soll, ist Geschmackssache.
In der überwiegenden Anzahl der Anwendungsfälle will man ja, wissen, welches Fahrzeug sich wo befindet. Dazu braucht man notwendigerweise einen abgesetzten Detektor und entsprechende Gleistrennung
Nur nebenbei bemerkt: Es geht natürlich auch mit Uhlenbrocks LISSY ohne Gleistrennung, hat aber den Nachteil, daß man den Geber noch in das Fahrzeug zusätzlich einbauen muß.
Ergänzung:
Mit Kühns TOM kann man railcom nachrüsten und hat gleichzeitig noch zusätzliche Funktionsausgänge.

Details dazu sind auf den jeweiligen Firmenseiten nachzulesen.

Gruß vom Heizer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Heizer!

Ob railcom in der Zentrale verarbeitet werden soll, ist Geschmackssache.

Richtisch...! Aber ich möchte zum Beispiel in meiner Software (rocrail) railcom verarbeiten und da ist (wäre) das praktisch. Tams hat das über das loconet schon realisiert. aber ich will gern bei Lenz bleiben...
 
Ich war so frei, habe 30Sec. die Suche benutzt und mal mit Vorhandenem vereinigt.

PS. Manche wollen dies nicht lesen, ich finde aber, man sollte darauf hinweisen (können), dass wir eine Suchfunktion haben. Und es ist nach 10 Jahren TT-Board sehr wahrscheinlich, dass es schon Infos/Threads gibt.
 
Lenz lässt Railcom schon seit Jahren vor sich hin dümpeln. Ich glaube nicht, daß von Lenz in diese Richtung noch viel kommen wird. Er will sein Unternehmen übergeben und investiert bis dahin scheinbar fast nur noch in die Spur O.

Im Stummiforum gibt`s zu Railcom ne interessante Diskusion. Auch Herr Tams und ein Zimo-Vertrauter melden sich dort zu Wort:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=62793
 
Leider gibt es den Bus noch nicht, obwohl seit 2 Jahren angekündigt. Laut Aussage eines Lenz Mitarbeiters per Email ist ein Liefertermin noch nicht absehbar.

Mit den Gleisbesetztmeldern von Blücher und Loconet ist eine Railcom-Rückmeldung zum PC schon heute möglich.
 
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