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Erfahrungen mit Beleuchtungsbausatz von TT-Koch

Hammy

Foriker
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Ort
Oberbayern
Ich möchte Euch nun mal von meinen Erfahrungen über den Zusammen- und Einbau eines Beleuchtungsssatzes von TT-Koch in einen 4-achsigen BTTB-Rekowagen berichten.

Zusammenbau:
Der Zusammenbau dauerte schon eine Weile (obwohl ich Erfahrung im Löten hab) - spart also nicht am falschen Ende und kauft Euch die Fertigteile anstatt der Bausätze. Die Schaltung ist leider aber noch nicht ganz ausgereift: wenn nämlich die Betriebsspannung ausfällt, werden zwar die LEDs auch weiterhin mit Saft vom Goldcap versorgt, aber über einen zusätzlichen Vorwiderstand. Dies sorgt dafür, daß das Licht (ohnehin sehr spärlich) sprunghaft dunkler wird. Um dies zu ändern, lötet man den LED-Vorwiderstand (evtl. durch einen etwas kleineren ersetzen) nicht am Spannungsregler, sondern am Pluspol des Goldcaps fest.
Bevor Ihr Euch an den Einbau macht, prüft die Leiterplatte nochmal auf Funkionsfähigkeit (z.B. mit einem 9V-Block). Dabei merkt man schnell, das TT-Koch vergessen hat, vernünftige Lötpunkte zum Anlöten der Kabel auf der Leiterplatte mit unterzubringen.

Einbau:
Als erstes entfernt man die Achsen, dann öffnet man das Gehäuse - am besten mit einem feinen Schraubendreher. Oben, innen am Dach war bei meinem Gehäuse eine kleine Nase vom Herstellungsprozess, die bricht man am besten mit einer Zange ab. Es empfiehlt sich, für die Dauer des Einbaus die Dichtungsgummi-Imitationen an den Stirnseiten zu entfernen, da ihre Klemmnasen beim Aufsetzen des Gehäuses stören.

Nach dem Glattschnippeln der Schleifer mit einer kleineren, aber robusten Schere, verlötet man sie senkrecht mit den dicken Drähten unter Zuhilfenahme eines stärkeren Lötkolben. Die dicken Drähte mit den Schleifern fädelt man nun von unten durch die Drehachsen der Drehgestelle und kürzt sie so, daß sie etwa 1cm aus dem Loch schauen.
Nun nimmt man sie wieder raus und verzinnt das obere Ende. Nach dem Wiedereinsetzen, biegt man vorsichtig die Drähte nach außen weg (Bewegungsfreiheit mit aufgesetzter Inneneinrichtung überprüfen!). Die fertige Leiterplatte setzt man nun probeweise auf die Inneneinrichtung - sie sollte in einer Richtung relativ gut passen. Wer mag, kann sie noch mit etwas Kleber fixieren.
Nun lötet man einen blauen Anschlußdraht an den unbeschalteten Anschluß des Gleichrichters und den anderen an die zweite, vorher mit vorsichtig von Lack befreite Leiterbahn des anderen Leiterplattenendes. Die Anschlußdrähte sollten nicht zu lang bemessen sein, sonst können sie sich bei einer Kurve nicht vernünftig bewegen. Nach dem Verlöten dieser Drähte mit den dicken Drehgestell-Drähten führt man am besten nochmal einen Funktionstest durch (Stromzufuhr über die Lötpunkte in den Drehgestellen).

Bevor man die Achsen wieder einsetzt, sollte man dringend die Schleifer an den betreffenden Stellen etwas von der Oxidschicht freigratzen, die sich beim Anlöten der dicken Drähte gebildet hat. Beim Einsetzen der Achsen muß man natürlich darauf achten, daß sie auf jedem Drehgestell in gleicher Richtung, aber von Drehgestell zu Drehgestell antiparallel eingesetzt werden. Nun muß man versuchen, die Schleifer so von den Achsen wegzubiegen, daß sie zwar noch Kontakt mit den Achsen haben, aber nicht zu sehr drücken.
Dies ist das Kernproblem bei der Stromabnahme, welches dringend überarbeitet werden muß! Ansonsten hat der Wagen keinen Strom oder er bleibt sogar auf einer 15% Steigung noch stehen.

Eine deutlich bessere Idee für die Stromabnahme sollte so aussehen, daß dort, wo die Achsen in den Drehgestellen laufen kein Plast, sondern Metall ist. Die hätte 2 bedeutende Vorteile. Durch die Achsenspitzen wäre guter Kontakt gewährleistet und die Reibung würde sehr gering sein (kein Einfressen der Achsen mehr in den Plast).

Tom
 
Innenbeleuchtung von Koch

Hallo
Ich möchte meine Rekowagen mit einer Innenbeleuchtung versehen, dabei bin ich beim Stöbern im Netz auf die Firma Koch gekommen.

Nun kurz meine Frage,: Hat von Euch jemand von dieser Firma Beleuchtung verbaut ???? Oder ist " TT-Koch " nicht der Hersteller ???

Gruß Jörg
 
Wenn Du genau so im TT-Board stöbern würdest (suche nach "Koch"), hättest Du diesen und weitere 5 Threads zum Thema "Koch", allerdings nicht zur Beleuchtung, gefunden.
Du siehst, es war vor Jahren schon einmal Thema.
Außerdem findest Du beim "Stöbern" in unserer Mitgliederliste einen weiteren interessanten Treffer :).
Da kannst Du sogar persönlich nachfragen.
 
Eine deutlich bessere Idee für die Stromabnahme sollte so aussehen, daß dort, wo die Achsen in den Drehgestellen laufen kein Plast, sondern Metall ist. Die hätte 2 bedeutende Vorteile. Durch die Achsenspitzen wäre guter Kontakt gewährleistet und die Reibung würde sehr gering sein (kein Einfressen der Achsen mehr in den Plast).

Tom

Hallo,

dazu kann man die Messingbuchsen von PeHo einbauen, wurde auch schon oft empfohlen. Ich habe es erst kürzlich gemacht und bin begeistert, das Laufverhalten ist wesentlich besser und die Spannung wird praktisch ohne Reibung abgenommen.
PeHo empfiehlt hinter die Buchsen ein Stück von einer Litze mittels Silberleitlack einzukleben. Ich habe aber vorher ein Stückchen Draht an die Außenseite der Buchsen gelötet und mit einem winzigen Fräser eine senkrechte Nut nach oben in die Innenseite des Drehgestelles gefräst. Mit dieser Variante kam ich persönlich besser zurecht.
Dazu noch PeHo Kurzkupplungskulissen und seine Klipskupplung und ich habe einen sehr schönen Zug gewonnen.

viele Grüße Rossi
 
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