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Beleuchtung für 2-/3-achsige Rekowagen

rallle schrieb:
und erreicht eine Versorgungsqualität die unter aller Sau ist.

Nun, unter einer Sau wird man i.d.R. mit Milch versorgt. Nur die bringt einen Rekowagen meist nicht zum Leuchten. Der Sinn liegt demnach woanders.

Um es also anstatt des in Hochform angewandten Thüringer Fäkal-Slangs verständlich für alle auszudrücken:

Das Fahrzeuglicht wird stark flackern. Bereits bei einseitig abnehmenden Drehgestellfahrzeugen (jeweils zwei Abnahmepunkte) kommt es in ungünstigen Fällen und vor allem auf Weichen zum Flackern.
Prinzipiell wäre es mit einer kapazitiven Speichermöglichkeit (sprich Kondensator + Beschaltung) auf dem Fahrzeug aber möglich.
Oder noch eine Möglichkeit: Du nimmst eine Phase mittels Achslager und die andere über Radschleifer ab.

Daniel
 
Oder noch eine Möglichkeit: Du nimmst eine Phase mittels Achslager und die andere über Achsschleifer ab.

Denke denke denke.

An einer Achse?
Technischer Blödsinn.
Achslager und Achsschleifer führen das gleiche Potential.
Richtig:
Einmal mittels Achslager/Achsschleifer. Das andere Potential über Radschleifer. Wichtig dabei: Den Radschleifer am isolierten Rad.
Dann aber bitte an beiden (die mittlere Achse mal außen vor gelassen) Achsen diese Konstruktion.
Sonst wird die Stromversorgung wieder unter aller Sau.


Über zwei Achsen (die mittlere mal außen vor gelassen)?
An einer per Achslager, an der anderen Achsschleifer?
Siehe oben.

Oder wie?

Egal wie. Das ist sinnlos so etwas überhaupt vom Stapel zu lassen.

Wobei natürlich der
H-Transport schrieb:
kapazitiven Speichermöglichkeit (sprich Kondensator + Beschaltung) auf dem Fahrzeug
keineswegs zu widersprechen angeraten ist.

Nachtrag:
Mal ein schönes Beispiel für Fäkalsprache:

Klick es!! :D
 
Entschuldigung ralle, aber Du schreibst nun nicht zum ersten Mal (in meinen Augen) absoluten Blödsinn und dies auch noch in einer Form, wie Du schon selber schreibst "unter aller Sau".
@killerbabe, lass bloß die Kontaktbleche drin und dann schau hier: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=18327
wie man eine ordentliche und betriebssichere Stromübertragung realisiert. Nix flackern auch ohne Kondensator, der natürlich trotzdem sinnvoll ist.
fertig.
 
@rallle
bevor Du Lösungen anderer Leute als technischen Blödsinn bezeichnest, halte Dich an den Leitsatz: 'Vor Öffnen des Mundwerks Gehirn einschalten'

Zur Sache:
bei einem zwei- oder mehrachsigen Wagen kann man mit einseitig isolierten Radsätzen natürlich eine Stromabnahme ausschließlich über die Achslager realisieren. Man muß die Achsen nur so einbauen, daß die Isolierstellen diagonal getauscht sind. Über die Blechbrücken nimmt der Wagen so Strom auf. Damit das sicher funktioniert, ist es ratsam, eine Brücke pendelnd zu lagern.

Gruß vom Heizer
 
ateshci schrieb:
@rallle
bevor Du Lösungen anderer Leute als technischen Blödsinn bezeichnest, halte Dich an den Leitsatz: 'Vor Öffnen des Mundwerks Gehirn einschalten.

Ich muß Dich enttäuschen.
H-Transport hat sinnentstellend (bezüglich meines Zitates, dort kann man immer noch seinen technischen Unfug nachlesen.) seinen Beitrag geändert.

Soviel Schneid, einen Vermerk über solch gravierende Änderungenzu tätigen, sollte ein User der in seiner Signatur hochtrabend verkündet ein Moderator zu sein schon haben.
Ich bin mal gespannt wie lange es dauern wird bis es jemanden auffällt das sein Originaltext in meinem Zitat immer noch zu lesen ist.
 
@ rallle:
Das kann man aber alles sehr viel netter sagen.

Kleiner Tip:
Man muß nicht bei jeder Gelegenheit das Arschloch 'raushängen lassen, ein paar Umgangsformen sind auch in der relativen Anonymität des Internets von Vorteil.
 
@groeschi
Ohne Eingriff ins Fahrwerk geht das natürlich nicht.
Es gibt zwei Lösungen, aber Bastlergeschick erfordern beide.
1. (Die ich bevorzuge)
Eine Achse erhält aus passendem MS-U-Profil eine Brücke für INNENLAGERUNG, in die die Achslöcher geboht werden. Dann wird sie an einen Streifen zurechtgeschnitenen alten Umkehrfilm geklebt, man kann auch das Material nehmen, das bei neuen Hemden den Kragen aussteift.
Die Spitzen der Achse werden plan bis auf die Radscheibe weggeschliffen und der Radsatz montiert. Am Fahrwerksboden lasse ich entweder nur den mittigen Längsträger stehen und ich schleife eine evtl. vorhanden Querträgernachbildung weg, so daß ein Pendellager entsteht. Ansonsten wird entsprechend ein Stück Draht passender Dicke längs auf den Boden geklebt. Das andere Ende der Plastikzunge klebe ich auf den Trägernachbildungen des Fahrwerks ca 1cm vom Achslager entfernt fest. Jetzt hat man eine federnde Pendellagerung.
2. Ausschleifen der Achslagerblenden und eine 16/5er Heftklammer auf die Blechbrücke längs auflöten. Dann passend zwei Bohrungen mit Quererweiterung in den Fahrwerksboden machen, Brücke einstecken und die überstehenden Enden von der Fahrwerksoberseite so umbiegen, daß ein Querpendeln möglich ist. Man braucht ja nur ca 0,5mm Weg in jede Richtung, das reicht.
Gruß vom Heizer
 

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    Dreipunkt Hbll.jpg
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...bei einem zwei- oder mehrachsigen Wagen kann man mit einseitig isolierten Radsätzen natürlich eine Stromabnahme ausschließlich über die Achslager realisieren. Man muß die Achsen nur so einbauen, daß die Isolierstellen diagonal getauscht sind. Über die Blechbrücken nimmt der Wagen so Strom auf. Damit das sicher funktioniert, ist es ratsam, eine Brücke pendelnd zu lagern.

Gruß vom Heizer

...puh - bin ich erleichtert, daß ich ja wohl doch nicht zu blöd bin...

(weiteren Komentar erspar' ich mir hier und denk' mir meinen Teil zu manchen Leuten)
 
@ateshci

Kann es sein, daß der Pendelachsen-Umbau, wie von Dir beschrieben und im Bild zu sehen, einen wesentlich höheren Rollwiderstand des Wagens zur Folge hat?

Da würde ich doch lieber die Variante mit der durchtrennten Achslagerbrücke bevorzugen und mittig isolierte Achsen verwenden. Man kann doch die durchtrennte Brücke mit etwas Sekundenkleber am Fahrgestell befestigen.

Daß es diese Isolier-Achsen bei Peho gibt, wußte ich gar nicht. Alternativ könnte man die von Tilligs VT 137 verwenden.
 
@R.P.
Sicher ist eine geringfügige Erhöhung des Rollwiderstands bei der ersten Methode vorhanden.
Ein Spitzenlager hat einen Grundwiderstand von 1..2,5% , ein Innenlager von 2..5% des Wagengewichts. Da dies nur bei einer Achse auftritt, liegt die relative Erhöhung bei <=50%.
Durchtrennte Brücken haben gegenüber der Diagonalanordnung nur einen geringfügigen Vorteil, da auch hier die Allradauflage fehlt.
Gruß vom Heizer
 
@ateshci
Sicher wirst Du entsprechende praktische Erfahrungen haben. Dennoch bin ich trotz der aufgemachten Rechnung nicht vollends überzeugt, ob sich der Mehraufwand tatsächlich lohnt und zu einem wesentlich besseren Ergebnis führt: Stromlose Gleisabschnitte (Plasteherzstücke u.a.), Verschmutzung von Rad und Schiene sollten die Vorteile der Pendelachse mit Abnahme von nur einem Potential pro Achse unweigerlich zunichte machen, gesetzt den Fall, es werden im hypothetischen Versuchsaufbau keine Hilfsmittel wie Kondensatoren etc. verwendet. Hier wähne ich die Stromübertragung von insgesamt 4 Punkten deutlich im Vorteil.
 
In dem Bag-Wagen in dem ich dieses Jahr mitgefahren bin waren die typischen Reichsbahnlampen mit Glühlampen eingebaut (ein schön warmes Licht). Es könnte sein das auf der Toilette eine Leuchtstofflampe installiert ist. Ich forsch mal nach...

mfg tommy
 
Guten Tag,

ich möchte meine -allerdings- 4-achsigen Rekowagen (Set 5200 MMS) innenbeleuchten. Wann es das Beleuchtungsset dafür geben wird, steht wohl noch in den Sternen. Auch der Preis steht dafür noch bei EUR 9999,9.
Nun ist die Stromaufnahme für die Innenbeleuchtung -meiner Meinung nach- mangelhaft. Daher habe ich jeweils ein Kabel direkt von den Achshalterungen (gelötet) nach in den Wageninnenraum verlegt. Allerdings flackern die Leuchtdioden noch immer! Ich fahre übrigens digital...
Nun habe ich im 1. Beitrag gelesen, daß ein Kondensator die Kurzen stromlosen Momente überbrückt, und damit das Flackern ausbleibt.
Allerdings bin ich in Sachen Elektronik selber keine Leuchte- und daher hier meine Fragen:
Zur Verfügung stehen der Leuchtdiodenstreifen, ein Widerstand (keine Ahung wie viel Ohm!), welcher das Licht auf das von mir gewünschte Maß verdunkelt und ein Kondensator (100µF/25V).
Reichen diese Teile dafür aus- und wie muß ich diese zusammenbringen, damit das Licht flackerfrei funktioniert?
Den Elektronikbegabten sei hiermit noch mal gesagt, daß ich eine laienverständliche Erklärung benötige.
Allerbesten Dank im Voraus!

Sammler
 
Wenn ich meine Erfahrung posten darf.......

Ich bin bei meinem Einbau der Innenbeleuchtung folgenden Weg gegangen:

1. 3-achser Reko
Immer drei Wagen sind fest gekuppelt und elektrisch verbunden. Vorteil: Ein Decoder (Conrad: 246917) für drei Wagen, das spart Geld! Dabei ist ein Ausgang (geschalten mit F1) für die Beleuchtung aller drei Fahrzeuge zuständig, der andere Ausgang schaltet mit F0 richtungsabhängig die Schlußleuchten eines Endwagens. (Achtung: Vor programmieren des Decoders RAILCOM ausschalten!!) Die Stromaufnahme blieb unverändert (pro Wagen je 1 Achse je Schiene, Stromkabel an ungeteilten Achlagerblech angelötet) und es flackert nix! Nachteil: Spätestens jetzt wißt Ihr, warum mein Rekozug entweder 4-teilig, 6-teilig bzw. 9-teilig rumfährt.............. ;-)

Und Ihr fragt Euch schon, wie kommt der Kerl auf 4-teilig?? Richtig, in der Minimalversion fährt ein Gepäckwagen mit, damit der Zug an beiden Enden eine Schlußbeleuchtung hat. Hier habe ich den auch in diesen Thread genannten Trick benutzt: Achslagerbleche getrennt und mit Sekundenkleber eingeklebt. Mittels PeHo - Achsen und zwei Litzen von beiden Schienen je Achse Stromaufnahme. Aber irgendwie nicht zufriedenstellend, werde wohl noch Stützkondensator einbauen müssen. Auf alle Fälle soll der Gepäckwagen weiterhin solo fahren können, damit ich flexibel die Zusammenstellung der Züge ändern kann....

2. 4-achsige Wagen
Vom Prinzip her wie die Dreiachser, nur jeweils 2 Wagen elektrisch gekuppelt. Wegen der Drehgestellen (2 Achsen je Schiene pro Wagen) reicht auch das für eine flackerfreie Beleuchtung aus.
Ausnahme: Die neuen Reko`s aus dem Hause Sebnitz. Hier habe ich auch schon flexible Litze von den Achshaltern zu der Paltine gelötet, die Achsen abgeschliffen, trotzdem flackert auch im "Päarchenbetrieb" das Licht :bruell:

Als Verbindung zwichen den Wagen, sowie Drehgestell-Platine benutze ich dünne Litze aus dem Hause Conrad (244062). Neuerdings baue ich zwischen den Wagen die kleinen Verbindungsbuchsen vom "LED Baron" ein, um im Störungsfall die Fahrzeuge doch einmal trennen zu können.
 
Strippen

Immer drei:

Schiene rechts
Schiene links
Anschluß Beleuchtungspaltine (vom Decoder)

Rückleitung direkt zur Schiene (nix "blauer Draht"), Decoder immer im Endwagen mit Schlußleuchte eingebaut, sonst wären es 4 Drähte...

Wie gesagt baue ich neuerdings die Buchsen des "LED - Barons" ein. Da dieser aber nur 2- oder 5-polige Ausführungen hat, nehme ich entweder 2x 2-polig oder 1x 5-polig, je nach Wagentyp. Anbau entweder zwischen Wagenunterkante und Kulisse (sind ja klein genug) oder als "UIC - Dose" innerhalb der Übergänge (sieht man im Zugverband auch kaum)
 
In Sachen Beleuchtung hatte ich vor einiger Zeit auch mal einen Versuch gemacht. Ziel war eine, natürlich flackerfreie Beleuchtung, für lau.
Also dreiachser Reko mit Peho-Achslagern ausgerüstet. Dazu mittig geteilte Achsen ebenfalls von Peho. Ergibt drei Stromabnahmepunkte pro Seite. Drei weise LEDs parallel, drei weitere antiparallel und ein gemeinsamer Vorwiderstand. Abschließend die Leuchtdioden etas "vergilbt", bis mir der Eindruck stimmig erschien.
Sorry für die schlechte Bildqualität, aber die Wirkung ist erkennbar.
Bei Tageslicht ist nicht zu erkennen, daß das Licht an ist, außer man schaut von schräg unten hinein.
Achso - flackerfrei ist es.

Gruß Jens
 

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