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EP IV Signale und wo stell ich die hin ??

110 078-3

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Da ich ja zwangsläufig irgendwann auch mal die Sigale Aufstellen will, hab ich da mal die ein oder andere Frage:

1. Welche Signale bieten sich an? Thema der Anlage EP VI Bhf an zweigleisiger Hauptstrecke mit Rangier-Bereich und das ganze im Diesel-Betrieb

2. Welcher Hersteller empfielt sich SIBA?, Erbert?, Viessmann?
(zur Zeit sind Viessmann-Signale drauf, aber die sind wohl eher EP V)

3. an welcher Stelle der Strecke müssen welche Signale stehen?
soweit ich das in entsprechenden Büchern finden konnte sollen die Signale rechts vom Gleis stehen,
trifft das immer zu oder gibts da auch andere möglichkeiten??
Weil es an der ein oder anderen Stelle rechts in Fahrtrichtung kein Platz ist, bzw. die Wagen die Signale überbügeln würden.... das ist nicht so schön :)

anbei mal der Plan ...
 

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Hallo 110 078-3,

interessantes Gleisbild, aber da gibt es noch ein paar Fragen ;)

- Epoche IV (Überschrift) oder Epoche VI (Frage)?
- Licht- oder Formsignale, in Ep. 4 und in Ep.6 geht beides.
- Wird die Hauptstrecke links im Gleiswechselbetrieb bedient (d.h. sind Zugfahrten im Regelgleis und im Gegengleis üblich und damit technisch abgesichert) oder handelt es sich um zwei einmündende eingleisige Strecken?
- DR, DB oder DBAG?

Und nu' noch ein paar Antworten:

SIBA-Signale sind etwas "Grob" umgesetzt - orientieren sich wohl eher am Spielbetrieb, als am Original. Es gibt sowohl Form- (gibt's die eigentlich wirklich noch?) als auch Lichtsignale nach Vorbild des Hl-Systemes der DR. Die Vorbilder der Lichtsignale sind damit nur in den fünf neuen Bundesländern üblich.

Ebert-Signale sind die am spätesten konstruierten Signale - wenn man sie bekommt, sind diese weitestgehend Maßstäblich. Lieferbar sind in TT nur die Hl-Signale der DR, womit auch diese nur in den fünf neuen Bundesländern anzutreffen sind. Alternativ sind auch Michalsky-Signale einsetzbar, hier ist das Lieferprogramm - wenn man es bekommt - größer.

Viessmann-Lichtsignale stellen dagegen Signaltypen aus den alten Bundesländern dar und sind damit nur in den alten Bundesländern anzutreffen. Dabei wird im Hv-System signalisiert. Die Viessmann-Formsignale sind älterer Bauart und mit Kompromissen sowohl im Bereich der DR und der DB zu Hause.

Signale sollten immer rechts vom Gleis stehen - wenn dass die Bebauungssituation nicht zulässt, kann ein Signal auch Links vom Gleis stehen, allerdings muss dies mit der Schachbrettafel am ursprünglichen Signalstandort angezeigt werden - und ist eine Ausnahmesituation.

Wenn ich mal davon ausgehe, dass sich das Thema im Gebiet der DDR in Epoche 4 abspielt und es sich um "normale" zweigleisige Hauptstrecken handelt, ist das rechte Einfahrsignal in der linken Bahnhofseinfahrt überflüssig. Du solltest überlegen, ob Du auch das linke Signal überhaupt aufstellst oder "virtuell" in oder vor den Tunnel verlegst, analog der rechten Bahnhofseite. Dafür sollten die beiden oberen Gleise (Rangiergleise?) jeweils ein Ausfahrsignal erhalten. Es gibt zwar auch Gruppenausfahrsignale, das ist aber meiner Meinung für zwei Gleise zu "aufwändig", zumal jedes Gleis in diesem Fall dann mit einem Rangiersignal Ra11/Ra12 auszustatten wäre.

Ach ja, nicht zu vergessen, spätestens die Prellböcke müssen mit einem Gleissperrsignal (Gsp 0) ausgestattet sein ... ;)
 
Wenn du Lichtsignale und DR nachbildest, nimm Erbert, oder SIBA, die von Viessmann sind DB Signale.

Wobei ich Erbert, wegen der besseren Maßstäblichkeit vorziehen würde

Als kleine Hilfe kuck mal hier, da steht alles wichtige drin.

Hast ja schon fast richtig gemacht.:allesgut:

Bei den beiden oberen Gleisen sind noch einige Fehler.
 
Hallo 110 078-3,

interessantes Gleisbild, aber da gibt es noch ein paar Fragen ;)

- Epoche IV (Überschrift) oder Epoche VI (Frage)?
Epoche IV , war ein schreipfähler
- Licht- oder Formsignale, in Ep. 4 und in Ep.6 geht beides.
Lichtsignale wären mir lieber
- Wird die Hauptstrecke links im Gleiswechselbetrieb bedient (d.h. sind Zugfahrten im Regelgleis und im Gegengleis üblich und damit technisch abgesichert) oder handelt es sich um zwei einmündende eingleisige Strecken?
ja nun, es ist eine zweigleisige Strecke, und es kann auf beiden Gleisen ein, bzw. ausgefahren werden, bedingt durch die beiden oberen Stumpfleise
- DR, DB oder DBAG?
DR 1990
Und nu' ....
....

.... Signale sollten immer rechts vom Gleis stehen - wenn dass die Bebauungssituation nicht zulässt, kann ein Signal auch Links vom Gleis stehen, allerdings muss dies mit der Schachbrettafel am ursprünglichen Signalstandort angezeigt werden - und ist eine Ausnahmesituation.
Also müsste ganz rechts neben dem zweiten Gleis die Schachbrett-Tafel stehen? weil auch hier direkt neben dem Gleis geht nicht

Wenn ich mal davon ausgehe, dass sich das Thema im Gebiet der DDR in Epoche 4 abspielt und es sich um "normale" zweigleisige Hauptstrecken handelt, ist das rechte Einfahrsignal in der linken Bahnhofseinfahrt überflüssig. Du solltest überlegen, ob Du auch das linke Signal überhaupt aufstellst oder "virtuell" in oder vor den Tunnel verlegst, analog der rechten Bahnhofseite. Dafür sollten die beiden oberen Gleise (Rangiergleise?) jeweils ein Ausfahrsignal erhalten. Es gibt zwar auch Gruppenausfahrsignale, das ist aber meiner Meinung für zwei Gleise zu "aufwändig", zumal jedes Gleis in diesem Fall dann mit einem Rangiersignal Ra11/Ra12 auszustatten wäre.
Ja die GSP muss ich noch aufstellen, die fehlen noch, baulich könnte ich hier auch zwei Lichtsignale stellen, das oberste Gleis ist hauptsächlich zum Rangieren gedacht, das untere soll für einen kurzen Wendezug sein, oder auch P-Zug, mit Umfahrmöglichkeit der Lok

Ach ja, nicht zu vergessen, spätestens die Prellböcke müssen mit einem Gleissperrsignal (Gsp 0) ausgestattet sein ... ;)
die Prellböcke haben alle ein GSP, habs nur nicht eingezeichnet ;)


ansonsten erstmal Vielen Dank für die Informationen,
das hilft schon mal ein bisschen weiter..., beim Stellpult ist noch ein bisserl Platz für ein paar zusätzliche Schalter :D

cu st
 

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Wenn von beiden Streckengleisen in den Bahnhof eingefahren werden kann, ist das zweite Einfahrsignal schon mal korrekt.

Allerdings, wenn Du auf den beiden oberen Signalen regelmäßig - insbesondere mit Personenzügen - ausfährst, muss jedes der beiden Gleise mit einem Ausfahrsignal ausgestattet werden.

Außerdem müssen dann sämtliche Anschlüsse (die beiden Gleisstummel, die vom Gleis 1 weggehen) mit Rangiersignalen "gesichert" sein.

Bei den Lichtsignalen sind nur die von Erbert und Michalsky vorbildtreu, die von SIBA immerhin noch ähnlich. Viessmann-Signale wäre für die gewählte Strecke und den Zeitraum fehl am Platz.
 
@maercz

ja die Viessmänner sollen ja auch wieder demontiert werden, die hatte ich noch zu liegen und erstmal verbaut.

also prinzipiell soll auf dem Aussengleis rechtsherum gefahren werden, und auf dem Innengleis entsprechend linksherum,
allerdings im Bhf, soll es auch wechselseitig gehen, zum überholen usw.
Rangieren wie geschrieben auf Gleis 4 und die beiden Abzweige.
Zähl-Reihenfolge ist von unten nach oben.
Zum anderen muss ich ja zwangsläufig auch auf dem Innen rechtsherum fahren um überhaupt auf Gleis 3 und 4 zu kommen.
Habe es Platzbedingt nicht so hinbekommen, das der Abzweig nach Gleis 3 u. 4 erst hinter dem Gleiswechsel ist... dann wäre die Lage etwas einfacher :D

cu st
 

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Signale bei 2 Gleisigen Hauptstrecken

Hallo an die Experten.....

bin auch gerade am überlegen wie ich meinen recht einfachen Bahnhof an einer 2 Gleisigen Hauptstrecke mit Signalen bestücken sollte.
Mir geht es da vor allem um die Einfahrten ..... sehe ich das richtig das bei Gleiswechselbetrieb auf solch einer Hauptstrecke rechts und links neben den beiden Einfahrgleisen die Einfahrsignale und deren Vorsignale aufgestellt werden sollen?

Ach so das ganze sollten Formsignale der DR in Epoche IV sein.
Gibt es da vielleicht auf irgend einer Seite gute informationen mit Bildern des großen Vorbildes?

Wie sieht es dann mit Rangiersignalen und Gleissperrsignalen aus?

Vielen Dank

Meininger
 
Hallo alle zusammen!

Ich hätte da auch mal eine Frage. Reichen eigentlich Dreibegriffige Signale (rot, gelb, grün) auf der Moba aus, oder muss man unbedingt die Ausfahrsignale für die Bahnhofsausfahrten nehmen?

mfg
 
Die dreibegriffigen werden zum Ausfahrsignal, wenn Du sie an einer Ausfahrtstellt aufstellst.

Modellbau Michalsky aus Dresden bietet sehr schöne und detailgetreue DR - Hl-Signale an. In seinen Neuheiten bietet er auch die ersten Ks-Signale an. Für Ep.V-Bahner wahrscheinlich sehr interessant.
 
Q110
Beleuchtung im Stellwerk ist überflüssig. Bis auf eine Schreibtischlampe brennt da eigentlcih nichts, denn sonst sieht man ja draußen nichts.

Falsch, jedenfalls in EP III/IV. Ne Hebelbankbeleuchtung muß schon sein. Und Schreibtischlampe aus, sonst siehste draußen wirklich nix.
Ist ne Erfahrung aus knapp sechs Jahren Stellwerker. Schau mal unter meinem Link bei Bhf Winden (Pfalz). Hier sieht man die recht häufig anzutreffende schwarze Röhre.

http://www.stellwerke.de/bilder/index2.html#KL
 
Bei Linksfahrbetrieb stehen rechts und links Einfahrsignale.
Hab aber noch nie gesehen, das die als Formsignale dort hin gesetzt wurden. Lichtsignale solltest du dann schon als Einfahrsignale wählen.
 
Signalbegriffe

Hallo alle zusammen!

Ich hätte da auch mal eine Frage. Reichen eigentlich Dreibegriffige Signale (rot, gelb, grün) auf der Moba aus, oder muss man unbedingt die Ausfahrsignale für die Bahnhofsausfahrten nehmen?

mfg

Das ist eine Frage, die man nicht so trivial beantworten kann.
Das hängt mit der Geschwindigkeitsdefiniton zusammen. Du kannst die "dreibegriffigen Signale (rot, gelb, grün)" nur dann im Bahnhof zum Einsatz bringen, wenn die Höchstgeschwindigkeit für alle Ausfahrten gleich ist. Im Zweifelsfall müssen dann auch die Züge im durchgehenden Hauptgleis so langsam ausfahren, wie die Züge aus den Überholgleisen. Das ist sehr unpraktisch. Man kann auch mit Langsamfahrstellen in den Überholgleisen arbeiten. Aber auch das ist nicht so richtig schön, da bei mehreren Ausfahrmöglichkeiten von einem Startsignal aus auch mehrere Geschwindigkeiten möglich sein können und in deinem Fall nur die niedrigste Geschwindigkeit fahrbar wäre. Auch das ist wieder unpraktisch. Deshalb stellt man an der Aus- und auch der Einfahrt gern Signale auf, die verschiedene Geschwindigkeiten bzw. von der Streckengeschwindigkeit innerhalb des Bahnhofs abweichen können.

Fazit: Es geht, ist aber unschön.

Gruß ebahner
 
Hl-Signale

Erbert bietet auch sehr schöne, detailgetreue und vor allem maßstabsgerechte Epoche 4-Hl Signale an. Die sehen meiner Meinung nach noch etwas besser aus als die von Michalsky
http://www.erbert-signale.de/Eingang/unten/zub/page1.htm
Laut Prospekt sind sie die ersten, die in exakter Größe hergestellt werden.
proxy.php
proxy.php
 
Ja da muß ich Dir Recht geben. Vor allem die mit Lichtstreifen:fasziniert:. Nur die Ansteuerung eines so voll ausgestatteten HL Signals ist nicht ohne. Auch der Preis, der aber gerecht ist, für so ein schönes maßst. Modell.
Da lieber sparen und dann richtig.
 
Formsignale

Servus,

ich hätt da mal ne Frage:traudich:

Muss bei meinem Bahnhof an jedes Einfahrtsgleis ein Signal und wenn ja wo stell ich dann das Vorsignal hin? Es wird nur im Rechtsverkehr gefahren und es sollen Formsignale zum Einsatz kommen.
 

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Tja. Gerätchenfrage: Haupt- oder Nebenbahn?
Einfahrsignal brauchst du bei der Konstruktion nur eins irgendwo vor der Einfahrweiche.
Ausfahrsignale würde ich hier mindestens an den Bahnsteigen aufstellen. Anderereseits frage ich mich, wie Du bei dem Bahnhof eine Lok umsetzen willst. Wenn du mir das erläutert hast, dann denke ich nochmal über das "untere" Gleis nach. ;)

Ach ja, Ausfahrsignale, sofern vorhanden, in Endbahnhöfen haben keine Vorsignale.
Gruß ebahner
 
...
Einfahrsignal brauchst du bei der Konstruktion nur eins irgendwo vor der Einfahrweiche.
...

Irgendwo ist gut. Ein Durchrutschweg muß schon mind. bis zur Weiche da sein. Besser wäre eine Ra10-Tafel noch vor die Weiche, so kannst Du bis dahin mit ner Lok zum Umsetzen fahren. Dann muß der Durchrutschweg aber vor der Ra10-Tafel enden. Abstand Vorsignal zum Hauptsignal auf Hauptbahnen 1000m und auf Nebenbahnen 750m. Du kannst aber auf ner Nebenbahn auf Signale verzichten, wenn Du den vereinfachten Nebenbahnbetrieb nachstellst. Da mußt Du dann anstelle des Hauptsignals eine Trapeztafel aufstellen.
 
Sorry Jungs, mein Fehler :baseball:, das ist natürlich kein Kopfbahnhof. Ich hab nur die Bahnhofseinfahrt dargestellt. Die Ausfahrsignalisierung ist in etwa klar.

Gruss Carsten


Edit: so, ist jetzt etwas besser zu verstehen
 

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Irgendwo ist gut. Ein Durchrutschweg muß schon mind. bis zur Weiche da sein.
Man kann die Weiche auch in die Ausfahrt der vorherigen Betriebsstelle mit einbeziehen ... ist aber unüblich und unschön.

Abstand Vorsignal zum Hauptsignal auf Hauptbahnen 1000m und auf Nebenbahnen 750m.
Wenn, dann 700 m oder auch 400 m. Je nach dem. 400 m wird mit ausgewachsenen Güterzügen aber schlecht möglich sein.

Du kannst aber auf ner Nebenbahn auf Signale verzichten, wenn Du den vereinfachten Nebenbahnbetrieb nachstellst. Da mußt Du dann anstelle des Hauptsignals eine Trapeztafel aufstellen.
Was dann ja auch wieder ein Signal ist, aber kein stellbares und damit "etwas" preiswerter.

Gruß ebahner
 
Man kann die Weiche auch in die Ausfahrt der vorherigen Betriebsstelle mit einbeziehen ... ist aber unüblich und unschön. ...

Dann wär das Signal irgendwo vor der Weiche aber kein Einfahrsignal mehr. Eher ein Zwischensignal zwischen Bahnhofsteilen. Unüblich sag ich mal nicht, da gibts genug Beispiele beim Vorbild.
 
Das wäre mal noch zu klären, ob das dann ein Zwischensignal ist. Solange die blödsinnige Definition von Bahnhöfen und freier Strecke aufrecht erhalten wird, hat man nur Ärger mit diesen technisch sinnlosen Begrifflichkeiten.

Zurück zum Thema:
Die Ausfahrsignale werden i.d.R. am Einfahrsignal vorsignalisiert. Es ist aber auch heute noch möglich, auf Ausfahrvorsignale zu verzichten. Was auch immer das soll, denn dann gibt es nen Zwangshalt für alle Züge!

Gruß ebahner
 
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