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Ende von Telegrafenleitungen

Nicht unbedingt um das Ende von Telegrafenleitungen geht es hier, eher ganz allgemein sind mir im nachfolgenden verlinkten DSO Beitrag viele verschieden Masten aufgefallen.
Auch nicht gerade gerade muss der Mast stehen und man kann gut sehen wie doch recht gespannt und wenig durchhängend die Leitungen zwischen den Masten hängen.

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8940378

Bei vorhandenem Interesse empfehle ich den Links im Beitrag zu den nachfolgenden Beiträgen II, III + IV ruhig folgen.
 
comp_DSCF0136.jpg Hier mal ein modernisiertes Ende einer Freileitung. Triptis April 2019
Stütze, Abspannung (doppelt hält besser) den Blitzschutz-Erder auch beachten.
Kabel Endverschlusskasten servicefreundlich unten, daneben noch ein Schrank.
18092009 015 (2).jpg Auf der Moba hab ich einfach einen Plasterest oben angeklebt. Durch den Tunnel geht es als Kabel weiter....Die Stütze ist ein Rest von der Umrandung in der die Masten aus der Maschine kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, wie wurden an einer Abzweigung die Telegrafenleitungen zusammengeführt?
An beiden Nebenstrecken sollen Masten/ Letungen sein und dann an dem
vereinten Gleis zum Bahnhof führen.
Danke vorab
 
normales Szenario: Endmast mit schräger Stütze, Ende aller Drähte, als gebündeltes Kabel am Mast nach unten (natürlich isoliert), unter dem Gleis durch und am Mast auf der anderen Seite wieder hoch zu den Drähten der anderen Strecke. Wenn aus jeder Richtung 10 Drähte kommen, dann müssen halt 20 weiterlaufen.
Das Telegrafenleitungen Gleise kreuzen hab ich noch nicht gesehen, wenn doch, dürfte das wirklich die absolute Ausnahme sein.
 
Das Telegrafenleitungen Gleise kreuzen hab ich noch nicht gesehen, wenn doch, dürfte das wirklich die absolute Ausnahme sein.
Bei Günter Meyer im Buch "Bahnanlagen in Sachsen" wird man fündig. Nicht so oft, aber doch. Vorzugsweise in Bahnhöfen. Da finden sich Bilder von Gleise kreuzenden Leitungen aller Art.
 
Kommt auch sehr auf die Epoche an. Um so früher, desto öfter gab es auch Querungen direkt über die Gleise. Für Epoche I und II habe ich da einige Beispielfotos.
 
Wenn die Leitungen wg Brücken o.ä. eh angehoben werden müssen, kann man auch problemlos die Seite tauschen. Auf freier Strecke müsste man dazu extra längere Masten aufstellen.
 
Ich finde die Idee mit den Kabeln unter das Gleis sehr gut.
Werde ich auch so umsetzen.
Guter Tip, Danke.
 
Hallo, wie wurden an einer Abzweigung die Telegrafenleitungen zusammengeführt?
An beiden Nebenstrecken sollen Masten/ Letungen sein und dann an dem
vereinten Gleis zum Bahnhof führen.
Danke vorab
Sind sicher Freileitungen gemeint.

Da steht ein Abzweigmast und gut. Dieser ist aber baulich besonders denn er muss die Zugkräfte dreier Linien aufnehmen.
Sprich er kann dann auch drei Stützen haben.
Oben am Mast muss da nichts sein weiter.

Nur die Anzahl muss stimmen.
Je nach Epoche sind das nicht viele Leitungen.
Je Später ... so ein zwei mehr.

Kommen 10 Freileitungen an, gehen auf der Hauptstrecke sicher 6 weiter und auf dem Abzweig nur 4 Freileitungen.



normales Szenario: Endmast mit schräger Stütze, Ende aller Drähte, als gebündeltes Kabel am Mast nach unten (natürlich isoliert), unter dem Gleis durch und am Mast auf der anderen Seite wieder hoch zu den Drähten der anderen Strecke. Wenn aus jeder Richtung 10 Drähte kommen, dann müssen halt 20 weiterlaufen.
Das Telegrafenleitungen Gleise kreuzen hab ich noch nicht gesehen, wenn doch, dürfte das wirklich die absolute Ausnahme sein.
Leider ist damit nicht die Frage korrekt beantwortet, er sprach von einem Abzweig, nicht vom Bahnhof.



Leitung kreuzt die Bahnstrecke heißt meist ...
Kabel unter dem Gleis durch ... geht auch oben rüber, eher selten.

Früher gab es auch ... siehe oben.
Also erst mal Epoche definieren bevor man fragt.


Mein Handbuch des Fernmeldewesens ist seit 2 Jahren verborgt, kann gerade nicht alle richtigen Begriffe genau herbeten.

Wenn von 10 Leitungen ankommen , gemeint sind sicher Freileitungen, gehen sie zuerst oben am Mast an einen Endverschluss.
Von dort in einem Kabel nach unten ins Erdreich.

Verlegt man ein Kabel wird immer auf Reserven gedacht.
Käme eine elfte Leitung hinzu wäre das verlegte Kabel schon am Ende.
Das Verlegen ist schon immer der teuerste Knackpunkt der Geschichte.

Wenn also oben 10 Freileitungen gespannt sind, sind dies nur 5 Anschlüsse., nicht vergessen.

Also, oben vom Mast kann also ein 10 paariges Kabel nach unten gehen, weil darin wären noch 4 Doppeladern Reserve.
Im Kabel spricht man von Doppeladern, oder auch Paaren.




Enden beide Strecken und werden in die Erde geführt, endet jede an einem Mast, und zwar an einem Abspannmast.
Dieser hat eine schräge Stütze in Richtung Zug der Freileitung.
Von dort gehen regulär je ein Kabel am Mast nach unten.

Diese Kabel können dann auf der anderen Seite der Gleise z.B. wieder an einem Mast aufgeführt werden und alle als Freileitung weiter gehen.
Beide Kabel können mit einer Muffe im Erdreich oder am Mast verbunden werden.
Richtig hoch zum Mast geht dann nur ein Kabel.
Oder beide Kabel gehen am Mast der weiterführenden Hauptstrecke in einen Schaltkasten. Darin sind sie abgeschlossen und könne evtl. rangiert werden um bestimmte Verbindungsmöglichkeiten herzustellen.
Vom Schaltkasten geht dann nur ein Kabel hoch am Mast und oben dann wieder zu einem Endverschluss wo die Freileitung dann beginnt.




Nächte Möglichkeit ist, die Hauptstrecke geht durch auf einer Gleisseite durch und die Nebenstrecke läuft bzw. endet auf anderer Gleisseite mit ihrer Freileitung.

Endstrecke ganz normal Abspannmast und Kabel nach unten.

Hauptstrecke ein verstärkter Mast mit schrägen Stützen in Richtung des größeren Zuges der Freileitungen,.
Die Seite wo dann mehrere Leitungen hängen wird abgestützt.

Das Kabel der Nebenstrecke kommt unter dem Gleis durch und wird am Mast hochgeführt und endet dort oben mit einem Endverschluss.
Die Nebenstrecke hängt aber nun eher unter der Hauptstrecke an einem weiteren Querträger.
Es müssen nun mehr Leitungen weiter gehen als ankommen.


Alles nicht so einfach, Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
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