Da woanders hier neu gefragt wurde
https://www.tt-board.de/forum/threads/frage-zu-telegrafenleitung.55203/
Hier darüber meine Bilder.
Zu sehen: Bauform der Post in der DDR wie mit ab der 80er Jahre geläufig.
Der Kasten ist insofern zwingend erforderlich da hier von der Freileitung mit großem Querschnitt (2, 3 und 4mm) ohne Isolierung des Leiters auf das Kabel mit dem kleinen Querschnitt gewechselt wird.
Ein Blitzschutz ist mitunter mit in den Kasten integriert gewesen.
Der Kasten heißt richtig
Überführungsendverschluss ÜEVs (nach dem Namen googeln!)
Im Buch habe ich noch eine kleine ältere Variante gefunden
Den gab es für 1 DA, 6 DA und 10 DA
Im unteren Bimmelbahnforumlink ist ein weiterer, eher runde Bauform, zu sehen
Die Leitungen zwischen Isolator und ÜEVs bis 2mm Freileitung werden direkt in den Kasten eingeführt. Stärkere Freileitungen werden durch zwischenschalten von isolierten Leitungen in den Kasten geführt.
Da Modellfreileitungen immer sicher die stärkste Ausführung darstellen, ist das so im Modell nachzubilden.
Nebenbei,
der Durchhang von Freileitungen der Post ist deutlich geringer als bei Stromleitungen. Beim Bau wurde die Leitung mit einem Flaschenzug gespannt!
Danach der Durchhang eingestellt. In Abhängigkeit von der Temperatur.
Dafür gab es Vorschriften.
Und paar Links:
https://bimmelbahn-forum.de/forum/i...eichen-die-blockstelle-caaschwitz-m-18-b-und/
http://ondrup.blogspot.com/2016/02/telegrafenmasten-bei-vorbild-und-modell.html
https://www.bahnbilder.de/name/gale...Telegrafenleitungen/digitalfotografie/24.html
http://www.modellbahn-online.de/index.php?id=telegrafenmasten
https://eisenbahnstiftung.de/bildergalerie ...mit den entsprechenden Suchanfragen
http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Leitungen für elektrische Schwachstromanlagen
http://www.reiterstellwerk.de/tk.htm
http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Anschlussleitung-Teilnehmeranschlussleitung.html
Zum eingangs erwähntem Gesuchten empfehle ich den Link zum Bimmelbahnforum.
Dort erkennt man alles recht gut.
Oben runde ÜEVs und unten dann der Kabelabschluss zum Erdkabel
Dazwischen Leitungen im Rohr zu sehen und das Erdkabel ist dann im Kasten unten am Amst abgeschlossen.
Kabel wurden eigentlich am Mast, da wo sie in die Erde gehen unter Schutzeisen gelegt.
Zum mechanischen Schutz gegen Beschädigung und Tierfraß. Vandalismus gab es damals eher weniger.
Das Kabelschutzeisen war zu DDR Zeiten ein Blech, Breite geschätzt aus dem Kopf ca 6-7cm und U Form mittig, Seiten flach.
(Leg eine Besenstiel auf die Erde und einen nassen Lappen darüber, Die Form die Du erhältst ist dann die Form vom Schutzeisen)
Nebenbei, zum Abschluss oder Ergänzung
Der Mast oben in den Bildern steht immer noch so da, mit dem ÜEVs dran.
Gute Qualität der Holzkonservierung durch Tränken damals.
Das Alter des Mastes erkennt man am Einstellnagel der damals eingeschlagen wurde.
Heutzutage wäre es schon mindestens der dritte Mast .... nun 30 Jahre danach.
Was ist wohl ökologischer ?
1 x Holz und tränken oder 3 x Holz und anmalen.
Hier noch ein Link zu den Bauteilen recht moderner Art.
Aber die Namen der Teile sind trotz allem passend
https://www.morgenstern-metall.de/u...e/Katalog-Nachrichtentechnik-Telekom-Bahn.pdf