Kondensatoren haben bei Gleichspannung einen gewissen Widerstand . ( Diesen könnte man theoretisch auch errechnen , oder mit geeigneten Messgeräten messen )
Dieser Widerstand hängt von mehreren Faktoren ab . Dielektrikum , Plattenfläche , Spannung , Druck , etc. Durch Alterung der Kondensatoren ändert sich das ganze auch noch .
Da der widerstandswert nicht immer gleich ist , siehe Toleranzangabe für die Kapazität , kommt es bei einer Reihenschaltung von mehreren Kondensatoren dazu das sich die Kondensatoren nicht unbedingt gleichmäßig aufladen . Wenn die Werte dann mal soweit auseinander liegen das die Spannung bei einem Kondensator zu hoch wird dann kann er ganz schnell kaputt gehen .
Um diese Verschiebung der Spannung zu verhindern werden jetzt Widerstände parallel zu den Kondensatoren geschaltet . Diese ziehen die Spannung sozusagen auf die höhe die durch die Reihenschaltung dieser Widerstände vorgegeben ist .
Die schnellere Entladung bei kleineren Widerstandswerten kommt dadurch das ein kleinerer Wert einen größeren Strom bedingt .
Der Strom ist umgekehrt Proportional zum Widerstandswert , bei gleichbleibender Spannung
Wenn die Widerstandwerte jetzt aber kleiner werden ist die effektiv verwendbare Energie die die Kondensatoren liefern können auch kleiner , da dann mehr Energie durch die widerstände "verbraten" wird .
Da die geladenen Kondensatoren einen Widerstandwert haben der sehr hoch ist reicht es aus Widerstände zu nehmen deren werte zwar um einiges geringer sind , die aber imer noch so groß sind das sie im Leistungfall nur ein bruchteil der energie abziehen die in den Kondensatoren steckt .