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Ein Plädoyer für gute Fotos

Gute Fotos...

  • - interessieren mich nicht.

    Stimmen: 11 3,6%
  • - kann ich nicht, sehe ich aber gern bei anderen Boardern.

    Stimmen: 40 13,0%
  • - will ich machen, funktioniert nicht.

    Stimmen: 25 8,1%
  • - kosten mich zu viel Zeit.

    Stimmen: 10 3,2%
  • - darauf lege ich großen Wert.

    Stimmen: 126 40,9%
  • - ich werde immer besser.

    Stimmen: 74 24,0%
  • - Modellbahn/-bau ist mir wichtiger

    Stimmen: 37 12,0%
  • - ihr habt Sorgen...

    Stimmen: 90 29,2%

  • Umfrageteilnehmer
    308
Das Bild verliert natürlich an Informationen, deshalb sprach ich ja auch davon, dass man die Bilder für optimale Ergebnisse kombinieren muss. Eine nachträgliche Schärfung kann da auch noch was bringen. Das Problem liegt dann aber beim Aufwand. Hier ging es darum die unansehnlichen Hochzeitsbilder zu etwas dem Anlass angemesseneren zu machen. Das bedarf viel händischer Nacharbeit. Bei meinen Bildern ist das Ausgangsmaterial viel besser und deshalb kann ich da wesentlich moderater nacharbeiten. Wenn du genau hinsiehst, dann merkst du, dass auch das verrauschte Original nicht scharf ist.
Billige Knipskisten haben aber auch heute schon das Problem, dass die das hohe Rauschen, hervorgerufen durch Pixelwahn und Plastikperlen statt ordendlicher Objektive, schon im Fotoapparat heraus rechnen. Das heißt, das die billigen Geräte gar kein so detailiertes Bild hergeben, da es schon im Apparart "schön" gerechnet wird.
 
Ich glaub, ich hab's !

Hallo,
also seit den Bildern in # 123 weiß ich jetzt wenigstens worum's geht. :fasziniert:
Bei R.P. Bildern fand ich das Rohe besser als das Entrauschte. Aber er übt ja noch (nach eigenen Worten).

Ansonsten ist das mit dem schriftlichen Umgang so eine Sache, manch einer fühlt sich eher, der andere später auf den Schlips getreten, passiert immer wieder mal, aber das ist wohl auch ein anderes Thema....

Grüße ralf_2
 
...Eine nachträgliche Schärfung kann da auch noch was bringen...
Da sattelst Du den Gaul von hinten auf.
Im einfachsten Fall des Entrauschens begrenzt man die hohen Frequenzanteile im Bild (horizontaler Wechsel von Pixel zu Pixel) durch eine Abschwächung in ihrer Amplitude und kaschiert damit eventuelles Rauschen zu Lasten der Bildschärfe. Eine Mittelwertbildung von mehreren nebeneinanliegenden Pixeln ist auch nichts anderes.
Wenn Du die Schärfe jetzt wieder anhebst, verstärkst Du die hohen Frequenzenanteile wieder und die Katze beißt sich in den Schwanz weil da wo nichts ist außer Artefakten nichts herkommen kann.
Logische Folge:
Original -> erreichbares "Optimum" (kann nur durch 1:1 Kopien gewahrt bleiben)
1. Bild entrauschen -> technische Qualität sinkt
2. Bild nachschärfen -> noch ein weiterer Schritt nach unten
3. und so weiter und so fort
 
Schau dir mal die beiden Bilder an. Nur durch das Entrauschen wurde diese Bilderserie erst ansehbar. Außerdem bekam das Mädchen so auch gleich noch eine reinere Haut. Das Kleid ist jedoch im Original so stark verrauscht, dass es überhaupt nicht wirkt. Durch das Entrauschen wurde aus einem matten Lappen ein glänzendes Kleid und durch die Kombination der Bilder konnte ich letztlich die Hochzeitsbilder retten, die ein Fotograpf (!) mit einer falschen Einstellung (1200 ISO) versaut hatte.

Hat die Dame solch starke Behaarung-:fasziniert::fasziniert::fasziniert:
Da macht eine Entrauschung keinen Sinn mehr.

Ich mag etwas mehr Details als die gute vermatschende Entrauschung. Ansonsten zeigt das Thema, dass es 100 Schreiber mit 101 Meinungen gibt.:wiejetzt::wech:
 
Dieses Bild hätte ich heute z. B. von rechts aufgenommen. 1999 war mir das egal. Jetzt geht das nicht mehr. Angelockt hatte mich damals übrigens eine Herrentagstour mit einer 202 und einem vierachsigen Rekowagen. Die habe ich aber offensichtlich dann doch nicht fotografiert. Kann jedenfalls kein Foto von der Tour bei mir finden. Der Wagen war nur Abfall. Für die, die es interessiert. Das ist ein Rs-t 683 der DB.

Viele Grüße

Birger
 

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Harka, das Kleid ist wirklich ein gutes Beispiel für Rauschen, da erkenn ich das auch. Aber sagt mal kann man nicht partiell entrauschen? ZB im Bearbeitungsprogramm nur das Kleid einfangen und den eingefangenen Bereich entrauschen?
 
Ich finde mein Bild nicht fuer die Tonne, sondern ein Beweis der tschechischen Fahrzeuge in Bad Schandau in einem Zuglauf, der explizit als "Triebwagen" im Fahrplan steht.

VG Nils


Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Erstmal gibt es bei der CD kein Triebwagensymbol im Kursbuch.

Und dein Bild zeigt eben nur eine Brillenschlange. Wo es aufgenommen ist, ist nicht erkennbar. Die Fahrleitungsmasten deuten auf Deutschland hin, mehr aber auch nicht.
Vom Zuge ist fast nichts zu sehen. Ob der Zug nun nur einen oder eben fünf Wagen hat, ist nicht zu erkennen.
Die wirkliche Besonderheit ist auch schlecht zu erkennen, nämlich das es sich um Liegewagen handelt.

Das ist eben der entscheidende Mangel an dem Bild, bei dieser Zielsetzung. Das bei der CD als Ersatz für einen Triebwagen eine Lok und 1 oder 2 Wagen verkehren ist keine Seltenheit.

Also bitte beim Fotografieren vorher überlegen, was will ich eigentlich ZEIGEN und dann entsprechend handeln.

DAS ist die Zielsetzung dieses Threads.

Grüße
Hallenser
 
Hab das hier mal grob überflogen. Finde aber auch - am wichtigsten für das Foto ist der Blick für das Motiv. Gut, die Qualität der verwendeten Technik ist auch absolut wichtig, wenn man eine gewisse Qualität voraussetzt, aber was nützt teuerste Technik, wenn man es nicht versteht, eine Bildidee gut umzusetzen. Und in Sachen Gegenlichtaufnahmen. Warum nicht- hat nicht S-51 Driver ein fantastisches Bild der Siluette einer Wismut-Wumme gemacht, wo Wolken und Sonne im Hintergrund eine gigantische Dramatik erzeugt haben? Oder bei Dampfloks, kombiniert mit niedrigen Temperaturen lassen sich bei Gegen- oder seitlichem Streiflicht fantastische Stimmungen einfangen, die so manchem klassischen "Sonne von hinten" Bild locker die Show stiehlt. Will damit sagen- auch beim fotografieren ruhig mal etwas experimentieren und ungewöhnliche Perspektiven wählen (unten mal ein paar Beispiele ). Und auch sehr "weitwinklige" Aufnahmen nach dem Motto Eisenbahn und Landschaft haben oft mehr Reiz als immer nur ein Lokportrait mit vileleicht noch ein bischen vom ersten Wagen. Aber eins sollten wir auch nicht vergessen- es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wenn jemand hier Bilder einstellt, kommt es immer noch darauf an, wie kritisiert wird. Hier währe manchmal ein nützlicher Tip hilfreicher als gleich beleidigend oder "augenkrebsgeschädigt" draufloszupoltern, so als hätte der andere die Bilder nur zu dem Zweck eingestellt, um andere zu ärgern.
 

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@ reko dampfer,

genau. Ich denke mal, dein Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.

Die Beispielbilder zeigen, was gemeint ist. Ob es immer gelungen ist, sei wirklich Geschmackssache. So gefällt mir persönlich dein zweites Bild nicht, aber man merkt, es ist nicht einfach losgeknipst sondern mit Überlegung entstanden.

Aber das erste ist ja wirklich der Hammer, klasse!!
Die Farben stimmig, schönes Motiv und auch handwerklich ordentlich. Und das, obwohl der Bahnhof wirklich öde ist. Da würde ich die Kamera gar nicht auspacken. Aber so kann man sich täuschen ;-))

Grüße
Hallenser
 
Und da haben wir es, das alles-Totschlag-Argument. Ich hatte mich schon gefragt, wann es denn nun endlich jemand bringt.
Sorry, wusste ich nicht. Hättest Du öffentlich gefragt, hätte ich mich beeilt.:brrrrr:
Würdest du bitte konkret schreiben, was du hier als arrogantes Daherkommen betrachtest?
Ich schrieb nicht "arrogantes Daherkommen" sondern "oft herablassend". Als herablassend empfinde ich z.B., wenn Du weiter oben behauptest, mit 100€-Kameras könne man ausschließlich Bilder aufnehmen, die "jeder als Papierbild sofort auf die Toilette geschafft" hätte. Oder wenn geschrieben wird, dass "solche Bilder in die Tonne" gehören.
Erinnere Dich mal an die Diskussion um den Zierstreifen der Weißen Lady. Ein senkrecht zur Seitenwand aufgenommenes Foto hätte diese erheblich abgekürzt. Die Asymmetrie hätte auch eine 100€-Kamera prima abgebildet. Freilich nur, wenn man die damit gemachten Fotos keinem Veröffentlichungsverbot unterwirft ...
Sollen wir jetzt nochmal die Begriffe "pauschal" und "konstruktive Kritik" erörtern?:biene:
Deine Pauschalisierung sorgt nämlich nur dafür, dass keiner mehr einen Tipp gibt, weil er dann von Leuten mit solchen Pauschalurteilen gleich mit allen anderen ein paar Watschen einstecken muss.
Pauschalisierung? Ich schrieb "oft" nicht "immer". Deine Aussage in #10 erscheint mir da schon eher als Pauschalisierung. Brauchbare Tipps stelle ich mir auch anders vor. Alles weitere hat Birger schon geschrieben.

Nix für ungut und ein ;), um den Ton zu ersetzen
Andi
 
1. Bild entrauschen -> technische Qualität sinkt
2. Bild nachschärfen -> noch ein weiterer Schritt nach unten
3. und so weiter und so fort
korrekt, aber genau das machen die Billigheimer serienmäßig.

Vielleicht habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt. Diese Bilder wurden von mir stückchenweise entrauscht, geschärft oder belassen um das optimale Ergebnis für den gewünschten Zweck - 10x15 Fotos - zu erreichen. Die vom Fotografen mit einer EOS 300 D vermurksten Bilder kann man dabei natürlich nicht zu perfekten Bildern umrechnen. Fehlende Schärfe ist nicht zu ersetzen. Ich musste die Bilder nun nur so hintrimmen, dass sie auf einem 10x15 Bild besser aussehen als vorher. Auf einzelne Haare kam es da gar nicht mehr an, denn die wären auf dem Bild am Ende auch nicht mehr zu sehen gewesen. Das Mädchen ist nur ein Teil des Bildes, vergiss das nicht. Sie füllt es keineswegs aus und nun überlege mal, wie groß dann ein Härchen auf dem Bild ist. Du siehst auf dem Bildschirm nur einen Teil des Bildes in starker Vergrößerung. Durch das starke Rauschen wirkt das edle Kleid wie ein Lappen. Das habe ich geändert, ausgeschnitten und in das Originalbild eingefügt.

Das Entrauschen ist nicht zwingend mit einem großen Qualitätsverlust verbunden. Ich habe das mal im Anhang dokumentiert (selbes Mädchen, selbes Kleid, anderes Bild). Wenn man dann das Kleid ausschneidet und auf das verrauschste Bild montiert, geht gar nichts wirklich verloren. Das Bild gewinnt einfach nur.

Das Problem bei Herausrechnen des Rauschens ist immer die Schärfe. Bei scharfen Bildern bleiben Details wie einzelne Haare erhalten. wenn das Bild so wie bei meinem Beispiel aber eh schon Matsch ist, dann wird da nie ein perfektes Foto draus. Dann kann man nur Schadensbegrenzung üben. So gesehen hätte dem Fotografen ein wenig Wissen um die Zusammenhänge der technischen Details seiner Kamera sicher davor bewahrt, so einen kapitalen Fehler zu begehen. Womit wir wieder bei Post #1 wären.

@Stolli
Das Mädchen war zum Aufnahmezeitpunkt 17 und mit Beginn ihrer Modeltätigkeit hat sie auch einige Haare gelassen. ;-)

@Andi
Ok, du hast Recht. Auch früher haben manche Leute Papierbilder gemacht, die ich keinen je gezeigt hätte. Mag sein, dass meine Ansprüche da etwas höher sind, als bei einigen anderen. Bei einer unter 100 € - Knipse kann mir aber keiner erzählen, dass er die Unterschiede zu einem besseren Modell nicht sieht. Das Problem ist, dass der Vergleich fehlt. Such dir mal jemanden, der "auf der anderen Seite steht" und mache parallel zu ihm das selbe Bild. Dann halte sie nebeneinander und vergleiche. Glaub mir, da sind schon einige heulend abgezogen. Auch mein Bruder hat seinen Fotoapparat verkauft, als ich das mit ihm mal machte. Anfangs lästerte er, dass er nur ein viertel so viel für seinen Fotoapparat bezahlt hat wie ich und doch genau so viele Megapixel hat. Nach den Vergleichsbildern hat er seinen bei eBay vertickt ... Mach es einfach mal.

Du kannst von Plasteperlen nicht erwarten, dass sie die selbe Abbildungsstärke wie ein Objektiv mit 11 aufeinander abgestimmten Linsen haben. Nun muss sich nicht jeder ein Objektiv mit einem Dutzend Linsen kaufen, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass weniger eben auch weniger Bildqualität ist. Die Lichtstärke von Objektiven mit 7 cm - Linsen ist eben auch eine andere, als die von stecknadelkopfgroßen, ebenso die Verzerrung an den Bildrändern. Wer das bestreitet, der redet sich etwas ein, dass ich ihm jederzeit gerne am praktischen Beispiel wiederlege. Und je schwieriger die Lichtverhältnisse werden, um so deutlicher ist das Ergebnis. Wobei selbst bei guten Lichtverhältnissen bei den Billiggeräten häufig im Schatten nur noch schwarz zu finden ist und der ultimative Test "Brautpaar" im Desaster endet. Da muss man sich dann entscheiden: Trägt die Braut ein weißes Kleid mit Struktur und Falten und er einen schwarzer Balken oder hat er einen Anzug mit Falten und Schatten an und sie einen weißen Monolithen ohne jeden Schattenwurf. Daran scheitern bisher fast alle Billigknipsen.

um es noch bildhafter zu sagen: Du wirst mir doch sicher auch nicht einreden wollen, dass es zwischen dem Fahrkomfort, der Sicherheit und den Leistungen eines Mercedes und eines Trabbies keine großen Unterschiede gibt? Nun fahren nicht nur Mercedes und Trabbies durch die Gegend sondern jeder kauft sich das Auto, dass seinen Bedürfnissen und seinem Geldbeutel entspricht, aber jeder ist sich darüber im Klaren, dass es eben doch noch einen Unterschied zum Trabbie und eben auch zum Mercedes gibt. In welche Richtung er größer ist, dass muss jeder selbst entscheiden. Wie ernst nimmst du aber Aussagen wie "Mein Trabbi ist fast genauso gut wie ein Mercedes!"?
 

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Hallo
solch viele Zeilen um eigendlich nichts.Der Streit gehört in ein Fotoforum und nicht in ein Modellbahnforum.Mir wird es mittlerweile zu langweilig zum mitlesen.Außerdem,was habt ihr gegen rauschen?"Eine gute Sau rauscht 3 Tage" sagt der Volksmund.In diesem Sinne Tschüß
Klaus
 
Welcher Streit? Hier streitet sich niemand. Hier werden nur unterschiedliche Meinungen ausgetauscht.

Es wird auch niemand zum Mitlesen gezwungen. Nur wer her seine Meinung kund tun will, sollte sich besser erst mal durchlesen, um was es hier geht.
 
Liebe Mitboarder - klärt mich mal auf !
Hier wird über rauschen/entrauschen und über nachschärfen geschrieben. Mit welchen Kameras fotografiert Ihr und mit welchen ISO-Zahlen wird fotografiert ?
Bei meinen Vergrößerungen bis 30x40cm rauscht nichts. Nachschärfen, ja aber nur MINIMAL.
Die Faustregel Doppelte Bilddiagonale als Betrachtungsabstand, wenn hier ein Bild scharf zu sehen ist sollte doch alles in Ordnung sein.
Meint der Betrachter aber, daß er sich das Bild so nah an´s Auge führen muß das er mit der Nasenspitze die Bildoberfläche zerkratzt, dann ist Ihm nicht zu helfen.
Gruß Reko-Uwe
 
Ich benutze für die Datenbank eine EOS 350 D mit einem Canon EF-S 17-85 USM Objektiv mit Bildstabilisator und manueller Fokussierung sowie einen Polarisationsfilter. ISO so gering es geht und Stativ. Blende minimal 22, aber es darf auch mehr sein (kleiner sein). Die Bilder ausschließlich im RAW-Format ...
 
@reko-uwe
Naja irgendwie hast Du schon recht weil die Technik und insbesondere deren Kosten in den Vordergrund gerückt werden und der inhaltliche Aufbau (siehe Link im ersten Posting) flöten geht.
a)...das machen die Billigheimer serienmäßig.
(...)
b)Das Entrauschen ist nicht zwingen mit einem großen Qualitätsverlust verbunden....
zu a)
Unter bestimmten Bedingungen (Nahaufnahmen) zieht selbst eine hochmoderne Edelknippse gegen meine mittlerweile 6 Jahre alte Pentax den Kürzeren. Dafür kann ich sie für andere Sachen nur bedingt verwenden.
zu b)
Diese Annahme ist ein Trugschluß. Ok... "groß" ist ne Frage der Definition. ;)
Jede Nachbearbeitung zieht zwangsläufig Qualitätsverluste nach sich. Ob man sie sehen kann oder in der Lage ist sie zu erkennen, ist ein anderer Schuh und (ich hoffe Du nimmst es nicht persönlich!) die Nachbearbeitung Deines Vergleichsfotos ist gegenüber dem Original deutlich verlustbehaftet.
Mich interessiert trotzdem mehr die inhaltliche Herangehensweise zur guten Fotoaufnahme anstatt "preiswert = taugt nix" gesagt zu bekommen.
 
Ob es durch die sehr klein gewählten Blendenöffnungen zu den genannten Unschärfen kommt ? (Beugungsunschärfe)
Es wird empfohlen: Mit der Hälfte der kleinsten angegebenen Blende erreicht man die besten Ergebnisse (angegeben 32 Hälfte 16.) Mit dieser Blende sind die Fotos scharf. Vielleicht noch eine runter (Blende 18). Natürlich spielt auch die Verarbeitung, der Zoombereich oder ob es eine Festbrennweite ist eine Rolle.
Ein weiteres Problem stellt das Pixelrauschen dar. 12Mio Pixel auf einen Chip von Daumennagelgröße, daß ist nicht gut. Es kommt zur Überlagerung von Pixeln und es rauscht.
Gruß Reko-Uwe
 
@Harka:
Darauf wollte ich ja hinaus. Es ist immer die Frage, was ich an mich für Ansprüche stelle. Dein Bekannter hatte dann anscheinend ähnlich hohe Ansprüche wie Du. Und Deine Bilder gehörem zum Besten, was hier in der DB zu finden ist. Andere wollen halt nicht mehr als 100 € ausgeben, wohl wissend, dass sie nie Profi-Qualität erreichen werden. Sollen sie ihre Bilder ruhig auch veröffentlichen, vielleicht findet irgendwer so den lang ersehnten Foto-Nachweis oder ein wichtiges Detail für den nächsten Umbau.

Andi
 
die Nachbearbeitung Deines Vergleichsfotos ist gegenüber dem Original deutlich verlustbehaftet.
Das sagte ich ja schon. Da das Ausgangsmaterial auch noch unscharf ist, kann das Ergebnis nie zu brillianten Bildern führen. Es war aber möglich, die Bilder für die Ausbelichtung auf 10x15 so hinzutrimmen, das sie in der Größe von wirklich guten Bildern kaum mehr zu unterscheiden sind. Für A4-Vergrößerungen sind sie immer noch untauglich. Das Bild, was ich hier eingestellt habe, ist nicht das Endresultat, sondern nur die Arbeitsstufe "entrauscht".

zu a)
Unter bestimmten Bedingungen (Nahaufnahmen) zieht selbst eine hochmoderne Edelknippse gegen meine mittlerweile 6 Jahre alte Pentax den Kürzeren.
Das kenn ich. Meine Canon G3 macht auch bessere Bilder als die meisten Megapixel-Knipsen. Mit Geräten, die in ihrer Preisklasse liegen kann sie sich aber eher selten messen. Nur beim Rauschen ist sie denen dank ihrer nur 4 MP häufig überlegen.
 
Technischer Einwurf

Hallo Uwe,

12Mio Pixel auf einen Chip von Daumennagelgröße

da hast Du aber dann schon eine "größere" Kamera. Hoffe der Link funktioniert:
http://www.bw-foto.de/index.php?eID...0644258&hash=1e62fb41c392ef911743f16b856beee7

Wenn man sich da mal seine Kamera anschaut - eine Liste der aktuellen Modelle mit Sensorgrößen gibt es auch - wird einem ganz anders, wenn man sich überlegt, wieviele Pixel dort drauf sein sollen. M. E. ist es dann logisch, dass die Ergebnisse gerade bei hohen ISO-Werten nicht "berauschend" sind (schönes Wortspiel). :) Zum Glück ist auch mal das gute alte Kleinbild-Format mit abgebildet...

@Harka
Wenn ich mir Deine Erläuterungen zu den Veränderungen/Nachbearbeitungen an den Bildern sprichwörtlich auf der Zunge zergehen lasse, muss ich mich fragen, als was die Ergebnisse zu bezeichnen sind. Das ist nicht provokant gemeint, sondern eher philosophisch! Ein Foto ist für mich eigentlich das, was "aus der Kamera" kommt. Wenn ausgeschnitten, geändert, überlagert und was weiß ich noch alles mit Teilen oder dem ganzen Bild gemacht wird, dann würde ich eher von einer Collage sprechen.

Vor einiger Zeit gab es mal im Focus oder Spiegel einen Artikel zum Thema Fotos und ihr Wahrheitsgehalt. Darin waren die "Originale" der Fotos und deren dann veröffentlichtes Pendant abgebildet. In meinen Augen war es irre, wie manipulativ das Medium Foto ausgenutzt wird und wurde.

Was ich damit sagen will: Der Ansatz von Torsten, gleich am Anfang ein besseres Bild in die Kamera zu bekommen, sollte beherzigt werden - so wie jeder es kann und wenn die Zeit dazu vorhanden ist. Auch die kleinen Tricks der "normalen" Nachbearbeitung (Bildausschnitt verändern, drehen, hell und dunkel, Kontrast) gehen m. E. in Ordnung. Aber bereits beim Nach-Schärfen, beim Farben verändern, Rauschen unterdrücken und weiteren Sachen verliert das Bild in meinen (!!) Augen an Wahrheitsgehalt und die Überschrift des Freds dürfte nicht mehr "Vobildfotos..." lauten.

Gruß MECler
 
Aber bereits beim Nach-Schärfen, beim Farben verändern, Rauschen unterdrücken und weiteren Sachen verliert das Bild in meinen (!!) Augen an Wahrheitsgehalt und die Überschrift des Freds dürfte nicht mehr "Vobildfotos..." lauten
Es kommt darauf an, was man macht. Das menschliche Auge filtert Farbstiche automatisch heraus. Niemand denkt daran, dass die Welt morgends und abends einen Rotstich hat und Mittags einen Blaustich. Die Optik im Fotoapparat kann das nicht. Wenn man also hier den Farbstich beseitigt, macht man nur das mit dem Bild, was das menschliche Auge automatisch macht. Das Herausrechnen des Rauschens ist auch nur etwas, dass man macht, um die Bilder so hinzubekommen, wie man sie tatsächlich sieht, denn das Rauschen kennt nur die Elektronik, nicht das Auge. Wenn durch solche Arbeiten Details verloren gehen, welche man auf dem fertigen Bild sowieso nicht erkennen kann, dann ist das keine verfälschende Manipulation.

Was ich mit dem Kleid des Mädchens gemacht habe geht allerdings noch eine Stufe weiter. Ich habe versucht vom Fotografen versaute Bilder in etwas zu ändern, was weniger schlimm aussieht und habe dabei auch bewusst in Kauf genommen, dass Bildinformationen verloren gehen könnten. Letztlich ist in dem Fall nicht wirklich etwas verloren gegangen, was man auf dem fertigen Foto hätte erkennen können, aber das ist natürliich eine Gratwanderungen, wie weit man da geht.
Bei richtigen Fotoshootings wird inzwischen aber erwartet, dass ich auch Hautunreinheiten oder Schmutz beseitige und auch mal abgebrochene Fingernägel ersetze oder das Makeup richte. Diese Bilder sollen aber auch in erster Linie nur gut aussehen und nichts dokumentieren. Das kennt man doch auch von den Prommifotos.
 
...Niemand denkt daran, dass die Welt morgends und abends einen Rotstich hat und Mittags einen Blaustich...

*ZONK!*
Da irrst Du etwas. Das Licht hat im Tagesverlauf einen Farbstich der von blau nach rot verläuft. Das hängt zum einen mit der Beugung des Lichts in der Atmosphäre und zum anderen mit der Eigenbewegung der Erde zusammen (Dopplereffekt). Die rote "Farbe" bei Sonnenaufgang entsteht durch Beugung auf der Oberfläche des Planeten und vor allem durch Dreck in der Luft.
Ich will wegen meiner alten Digimühle nicht von besseren oder schlechteren Bildern sprechen. Sie kann eben einfach nur Nahaufnahmen ab einem Zentimeter Abstand zum Objektiv machen und dadurch werden Dinge sichtbar die selbst bei Pixelwundern mit extremer Auflösung im Nirvana der größeren Brennweite verschwinden. So langsam aber sicher hat der Thread nichts mehr mit dem Ausgangsposting zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich die Zwischenringe montiere, dann darf das Motiv die Linse berühren ...
Kürzlich habe ich bei Heise gelesen, dass das eine kompakte Kamera sogar serienmäßig kann, ich weiß aber nicht mehr welche.
 
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