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Digitalisierung BR 01 Tillig

TMTT

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Gotha
Hallo,

habe gestern in meiner ca. 6 Monate alten 01 einen Lenz LE0521A eingebaut. Die Lok habe ich vor dem Umbau ausführlich analog getestet. Die Stromaufnahme lag zwischen 200 - 300 mA, also alles im grünen Bereich. Von innen war die Mechanik i.O.
Der Decoder wurde eingelötet, die Dioden der Tenderbeleuchtung umgepolt.
Auf dem Programmiergleis war auch alles im grünen Bereich, Adresse ausgelesen, neue geschrieben.
Auf dem "normalen" Gleis reagierte der Tender (ohne Gehäuse) erst ganz normal, fuhr ein paar Runden in beide Richtungen und dann ein kurzes Ruckeln, eine Rauchwolke (der Geruch des Stromes folgte nach), dann nichts mehr.
Nachdem ich den Motor ausgebaut hatte und seperat testete, zog er bei ca. 5-6 V 600 mA, bei 10 V schon bei 1 A und darüber konnte ich nicht mehr messen.
Ein gleicher Motor der gleichen Bauart aus meiner 03 hat ca. 100 mA gezogen.
Jetzt meine Fragen in die Runde:
Ist erst der Motor ins Jenseits gegangen und hat den Decoder mitgenommen oder war es umgekehrt?
Hatte schon einmal jemand ein ähnliches Problem?
Was kann man tun, damit sich so etwas nicht wiederholt?

Würde mich über zahlreiche Antworten bzw. Erfahrungen freuen.

MfG
TMTT
 
Hallo,

sicher wird der Motor die Ursache gewesen sein. Wenn nicht (zusätzlich) ein geknicktes und damit blankes Kabel einen Schluß zum Rahmen verursacht hat (Kabel zur Beleuchtung). Aber von der Beschreibung her sieht es nach Motorschaden aus.

Die Motoren sind leider von ihrer Magnetisierung her nicht sehr gleichmäßig. Das kann schon zu recht unterschiedlichen Stromwerten führen. Daher war der Ansatz, den Strom vorher zu bestimmen, recht gut. Es ist aber auch möglich, daß etwas reichlich Öl im Motor war. Dann fangen die Kohlen an zu schmieren. Es bildet sich ein leitfähiger Film über dem Kollektor, der zu einer schleichenden Überlast führt. Wenn dem so ist, dann sollte der Kollektor sehr schwarz aussehen.

Ich rate mal zu einem Reklamationsversuch.

Beste Grüße
Winfried
 
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