Hier noch für die allerletzten Zweifler der Nachweis, dass die Schaltung präzise ist, aber nur, wenn man den Strom ebenso präzise messen kann. Ein gängiges Digitalmultimeter der niedrigen Preisklasse ist eben auch nur auf > = 1% genau, da liegt der damit gemessene Strom halt auch mal 1,6% daneben. Ich habe zum Vergleich die an den Eingängen des ersten Operationsverstärkers liegenden Spannungen oszillografiert:
Oben die beiden durch den Strom hervorgerufenen Halbwellen, die innerhalb der Graetzbrücke als Gleichstrom gemessen werden.
Der Strom in der Graetzbrücke ist der gleiche wie der durch den 500-Ohm-Widerstand nach Masse am invertierenden Eingang des Verstärkers. Da kann nichts durch Übertragungscharakterisitik der Dioden verfälscht werden.
Unten die auf die Hälfte geteilte IB-Box-Spannung. Auf die Hälfte deswegen geteilt, weil bei einer aus der IB-Spannung gewonnenen Op-Amp-Versorgung dieser auf nicht mehr als ~ 2/3 davon bei einigen mA Last ausgesteuert werden kann.
Man sieht, dass die Abweichung des Messwertes von der tatsächlichen mittleren Spannung < 1% beträgt. Und das ist nach gängiger Praxis schon eine präzise Messung.
Jetzt könnt Ihr wohl beurteilen, wer in seiner Welt lebt....
Noch eine Nachbemerkung:
Wenn man die tatsächliche mittlere DCC-Spannung auf ~2% genau messen kann, ist das für Modellbahnzwecke doch mehr als ausreichend. Und das habe ich mit dem Einfachmultimeter demonstriert.