DDRtypische Industriegebäude aus Beton und Wellasbest

[Reichsbahnratte]

Überraschung

Da hab ich heut´mal mein Benutzerbild geändert und wollt guggn wie sich "das Neue" so macht in meinen "alten" Beiträgen....und siehe da etwas Neues : ein Modell in TT und auch noch genau meine Epoche und "Gegend". Und auch mir war dieser Hersteller bisher unbekannt. Also ich freu mich und mir gefällt das Ding.

 

[railfan2000]

Hallo...

...zusammen,
das von @BerTTram erwähnte Trafohäuschen hat auch den Weg zu mir gefunden und ist schon fast fertig gebastelt.Etwas Farbe und Patina fehlt noch.Nun aber die Frage,wo haben solche Dinger eigentlich gestanden?Mitten im Wohngebiet,irgendwo in der Pampa oder in Industriegebieten?Bin zwar "gelernter DDR-Bürger",kann mich aber nicht mehr so recht erinnern.
Für Tipps und Hinweise schonmal Danke.

 

[Reichsbahnratte]

die stehen eigentlich überall rum !!! auch mitten in meinem Wohnort...eben genau da wo sie gebraucht werden

 

[Tatra-Fan]

Bei Dörfern eher am Rand bzw. am Rand vom "Zentrum", meistens geht auch eine 3-polige Freileitung zum Trafo hin (bei Neubaugebieten eher nicht)

Die Freileitung endet am Gittermast (ähnlich der Quertragwerksmasten) und geht dann ins Erdreich und unter der Erde zum Trafo.

 

[railfan2000]

Danke erstmal für die Hinweise.Muss ich mal seh'n,wo ich noch ein Plätzchen auf der Anlage finde.

 

[amazist]

Kiosk-Trafo-Station

Im Neubau Wohngebiet genau so zu finden wie als Hausanschlußstation von größeren Betrieben (z.B. LPG) mit eigenem Mittelspannungsanschluß. Wo das Lüftungsgitter ist war meiner Erinnerung zufolge der Trafo drin. daneben i.d.R. 3 x 10kV Lasttrennschalter - 2 für die Ringleitung und einen mit HS Sicherungen für den Trafoabgang. Dann beinhaltete so eine Station auch noch das Niederspannungs-schaltfeld mit Leistungsschalter und Sicherungsabgängen für die NS.-Kabel. Wir haben das Teil auch Kiosk-Station genannt - eben weil manche Imbiss-Verkaufsstelle auch diese Form hatte. Auch mit 2 Trafozellen möglich, dann entsprechend länger. Ende der achziger wurden dann schon Stationen mit Flachdach gebaut.
Auf den Dörfern waren meist überwiegend alte Turmstationen anzutreffen mit Freileitungsanschluß. Dort stand meist ein Mast mit Trenner davor, da in der Turmstation nach den Durchführungsisolatoren kein Platz für einen Trenner war und die Station so komplett (Spannungs)-freigeschalten werden konnte.

 

[neo]

...Wo das Lüftungsgitter ist war meiner Erinnerung zufolge der Trafo drin....

.....rischtisch......

Dort stand meist ein Mast mit Trenner davor, da in der Turmstation nach den Durchführungsisolatoren kein Platz für einen Trenner war und die Station so komplett (Spannungs)-freigeschalten werden konnte.

.......Es gab ja sicher alle möglichen Bauarten der F-Stationen aber eine ohne Schaltgerät ist mir nie utergekommen. Ich kenne diese nur mit mindestens 2 Leitungstrennern oben in der Station. Wir haben diese z.T. nach der Wende sogar noch umgebaut und die Trenner gegen Lasttrenschalter ausgetauscht. Denn Platz ist in den F-Stationen oben auf´m Podest eigentlich reichlich vorhanden, da ist ja außer den erwähnten Durchführungen und den Sammelschienen nicht´s weiter vorhanden.

Grüße Neo

 

[amazist]

Die Du meinst haben bestimmt die Mittelspannung durchgehen - und in jede Richtung einen Trenner. Ich kenne wiederum eine die im Stich betrieben wird und oben innen nur einen Erdtrenner und den HS-Sicherungshalter hatte. Der Lasttrenner steht auf einem Mast davor. Der nächste Mast ist dann schon der Abzweigmast der vorbeiführenden MS.-Freileitung.

 

[amazist]

Turmstation DDR Fertigbauteile

Noch ein paar Bilder zur Station ohne innenliegenden HS-Trenner, da dieser auf dem Mast davor steht.

Bitte mal mit dem Vorpost zusammenfügen - der Ändern-Button ist schon abgelaufen