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Dampflok 93 6776-6778

DABbuzf 777

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Potsdam
Salut zusammen,

nachdem ich nun über die Dampflok 86 1000 berichtet habe, werde ich nun über die Dampfloks 93 6776-6778 hier im Forum berichten, die bei der Halberstadt Blankenburger Eisenbahn unter den Betriebsnummern 10 - 12 im Einsatz standen. Die Achsfolge dieser Loks war 1´D1´h2t und sie wurden 1927 von Hanomag gebaut und besassen eine Riggenbach-Gegendruckbremse. Die Fabriknummern dieser Loks lauteten 10566,10567 und 10568. Nachdem die HBE verstaatlicht wurde und die DR das Regime dieser Bahn übernahm, waren diese Loks von 1950 bis zum 31.01.1966 in Blankenburg beheimatet und erlebten anschließend kürzere Beheimatungen in Halberstadt und in Magdeburg Hbf, die allen originären Reichsbahn-86 und 93ern überlegen waren. Ab 1968 begann der Stern dieser forminteressanten Maschinen zu sinken. Als erste wurde 93 6777 am 28.1.68 abgestellt, am 10.04.68 wurde 93 6776 und als letzte wurde 93 6778 am 25.03.69 abgestellt. Während 93 6776 am 11.06.68 z-gestellt wurde, wurden die anderen beiden Schwesterloks am 10.04.69 z-gestellt. Am 27.11.68 wurde 93 6676, am 11.06.69 93 6777 und am 14.07.69 93 6778 ausgemustert. 1968/1969 erfolgte die Verschrottung dieser formschönen Loks. Bilder dieser Loks sind im Buch "Die 6000er der Deutschen Reichsbahn", EK-Verlag auf Seiten 237, 238 und auf Seite 47 zu finden. Vielleicht will jemand diese Loks mal in TT nachbauen. Ich mache hier ein Threat über diese Loks, weil die nicht so berüchtigt sind wie andere Dampfloks, z. B. Preußische P8.

Gruß

Florian
 
Was in aller Welt ist an der P8 "berüchtigt"?
Nun gut - Du hast aufgrund Deines Alters nie eine P8 im Plandienst erlebt.
Wer Das "Glück der frühen Geburt" hatte und die P8 noch im ganz alltäglichen Plandienst erleben durfte, wird heute noch den Hut ziehen, was diese kleine Maschine mit den "nur 12 Dingern auf'm Kessel" zu leisten in der Lage war...

Nicht gegen Dein Interesse an den HBE-Maschinen, aber für die meisten Modellbahner sind sie vielleicht doch "etwas Erlkönig zuviel" - außer vielleicht, wenn man so ein richtiges "Harz-Thema" hat...
Für den Nachbau eines solchen Modells ist es mit einer Hand voll Fotos auch nicht getan - da gehört mehr dazu...

FD851
 
Hallo Florian,

wenn Du schon bei jemand Interesse für die 93er wecken willst, warum fängst Du dann nicht mit 93 6676 und 93 6677 an? Die Loks hatten ein zur 86 nahezu identisches Fahrwerk, wenn man von den jeweils 20mm Unterschied im Abstand Kuppelachse - Laufachse absieht. Nach meinem Empfinden ist die Quellenlage bei diesen Loks auch etwas besser als bei den von Dir genannten, da man zu den Bachmann-Bahnen etwas mehr in den verschiedensten Büchern findet.

Ich hab so einen Exoten-Lok-Nachbau auf der Basis von einigen wenigen Bildern grad hinter mir - da geht ne Menge Zeit für die Recherche drauf.


Weitere Abbildungen zu 93 6776 - 93 6778 finden sich übrigens im Weisbrod/Wiegard: Dampflokarchiv Bd. 6 - Regelspurige Privatbahnlokomotiven bei der DR
 
Hallo zusammen,

Ich mag diese HBE Lokomotiven auch! Wenn über die HBE Lokomotiven zu sagen, denke ich, für die Grundlage das Modell der Dampflokomotive BR86 von Tillig zu nehmen. Es sind andere Räder, des kleineren Durchmessers – 1250mm mit fünfzehn Speichen nur nötig. Ich kann nicht finden, von welchem Modell des Rads man verwenden kann. Jemand kann welches Modell vorsagen man kann als Spender der Räder zu verwenden?! :fragen:

PS. Aber die interessanteste Lokomotive aus BR93 ist 93 6576! :)
 
Hallo noch einmal! :hallo:
Hat jemand das Buch Hanomag-Lokomotiven Lothars Spielhoff?
Welche Informationen in diesem Buch nach den Dampflokomotiven 93 6776-6778 sind?

Ich denke, dieses Buch zu kaufen oder nicht...:nixweiss:

MfG,

DmiTTri
 
Hallo DABbuzf 777

Was ist dass denn für nen" Name,bricht man sich ja die Finger bei?!

Nun zum Thema:
Stell doch mal einige Fotos ein damit man die "augenscheinlichen Unterschiede"auch sieht!
Würde mich echt interessieren.Die HBE war ja auch die einzige Bahngesellschaft die,wenn auch nur kurz,2 BR 96 eine neue Heimat bot.

Gruss BR 53 0001
 
Bilder einstellen

Wo sollte er die her haben, mit seinen etwas über 20 Lenzen? Eigene Bilder wohl nicht - die Loks wurden 69 ausgemustert. Scans aus Büchern? Siehe die Diskussion unter "Copyrigths". Da hilft Dir nur selber in die Bücher schauen oder wir verabreden uns mal zum nächsten Berliner Stammtisch und ich buckel mal'n ein /zwei Bücher mit.
 
Regelausführung ??

Hier ist ein Schwesterchen dabei (ganz unten)
 
HBE 10 ist Hier Die Lok hatte Worthington Vorwärmer. Später in diesem Vorwärmer wurde entfernt und eine andere Knorr installiert. Das Laufwerk hat eine ähnliche Größe wie die BR86, nur der Triebraddurchmesser 1250mm (BR86 hat 1400mm). :naja:

Die Lok HBE 11 auf dem Bild oben zeigt ein demontiert Speisewasserpumpe von Worthington.

MfG,

DmiTTri
 
Hi 53 0001,

es ist ein bischen schwer, bei den 3 Einzelgängern von einer Regelausführung zu sprechen - die Unterschiede macht man doch nur wenn die sog. Vorserienloks von der Lieferserie (eben in Regelausführung) abweichen.

Die 3 Hanomagmaschinen werden im Laufe ihres Lebens etliche Umbauten erlebt haben, wie eben viele Einzelgänger bei Privatbahnen. So sind die älteren Bilder ja noch mit Petroleum-Beleuchtung während sie als 6000er der DR bestimmt elektrisches Licht erhalten habe. DM-TT hat den Umbau der Vorwärmereinrichtung beschrieben, wahrscheinlich ist mit dem Vorwärmer auch die Pumpe getauscht worden.

Nimm nur mal das Zeuke-Modell der 92 6582. Es gab von dieser Lok noch 2 fast baugleiche Schwestern - 92 6480 und 92 6583. Alle 3 wurden mit dem Oberflächenvorwärmer auf dem Umlauf der Heizerseite geliefert. Bei 6582 "wanderte" er dann zu DR-Zeiten an die bekannte Stelle unter der Rauchkammer, bei 6583 und 6480 wurde er gänzlich entfernt.

Oder die ehemalige SEG 400, die heutige 91 6580.
Diese bekam erst später den Oberflächenvorwärmer.
Dazu wurde die Speisepumpe angebaut, die Luftpumpe "zog um" und auf der Heizerseite wurde der Wasserkasten eingekürzt. Bei Ihrer Schwester, der SEG 401 (spätere MEG 401) wurde das nicht gemacht. Was ist jetzt die "Regelausführung"?

Und so findet man im Lebenslauf vieler Privatbahnmaschinen immer wieder solche Umbauten das macht den Nachbau einerseits recht schwer - andererseits etwas einfacher wenn man die Phantasie benutzt - die Lok könnte ja in einem bestimmten Zeitraum so ausgesehen haben.
 
... also doch nicht so besondere Unterschiede.

Wie soll man also als Modellbauer ein konkretes Modell nachbilden wenn es keine Belegfotos gibt und warscheinlich erst recht nicht von beiden Seiten ein und derselben Lok:argh:

Naja hat eben nicht "sollen sein"

Gruss Br 53 0001

PS:Hab gerade ein ganz kleines KONKRETES Modell in Arbeit,einfach entzückend!
 
Hallo Leute,

wie Ihr sicher wisst, hatte ich ja meine Hüttenrode Schauanlage, welche an die Oranienburger gegangen ist. Für ein neues Projekt „Rübelandbahn“ sitze ich bereits genau an diesen Dampflokomotiven 1D1 und 1C1 – Fotos später!
Die Fahrwerke der BR 81 oder 92 von Zeuke zu nehmen ist ein Fehler, da die Achsstände und Radsätze anders sind.

1D1 Maschine - Grundlage meiner Planung waren die Achsen der BR 52 von Tillig, da diese genau 1250 mm haben. Die Speichen habe ich erst einmal vernachlässigt!!! Den Barrenrahmen habe ich geätzt aber noch nicht zusammengebaut. Antrieb erfolgt über die 1. und 4.Achse, mit Faulhabermotor. Gehäuse folgt nach erfolgreicher Testfahrt, da sonst die Anpassungen zu groß sind!!!

1C1 Maschine – Auch hier ist die Grundlage der Planung ein Serienfahrzeug (BR 64 von Schirmer), da diese ziemlich genau bis auf die Speichenzahl zusammenpasst. Spätere Achsen kann man ja über Preußenmodell bestellen. Problematik, das Schirmermodell ist einfach zu leicht und muss abgeändert werden – eventuell eigenes Fahrwerk!

Was die Bilder angeht, gibt es schon diverse Bilder von den Maschinen, man muss nur suchen. Teilweise hat sich aber auch Innerhalb 1 Jahres das Aussehen geändert – andere Schornsteine, andere Vorläufer, andere Pumpen…. Wenn man denkt, eine Epoche war so, dann war die Schwestermaschine garantiert anders!!!

Sobald ich an meine Bilder komme, stelle ich diese einmal ein!!

A&D
 
Da sind wir echt gespannt. Wo forschst Du denn so nach Abbildungen? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meistens nur so 2, 3 Bilder existieren, die man dann in allen möglichen Publikationen wieder findet.
Auch das I-Net gibt nur teilweise wirklich ertragreiches her.
 
Wo forschst Du denn so nach Abbildungen? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meistens nur so 2, 3 Bilder existieren, die man dann in allen möglichen Publikationen wieder findet.
Auch das I-Net gibt nur teilweise wirklich ertragreiches her.

Zum einen die entsprechenen Bücher über die Rübelandbahn (4-5 Bücher), dann das örtliche Archiv in Rübeland und Blankenburg, die Fachbücher über Baureihen - EK, 6000er, Glasers Annalen, Zeitzeugen Rübelandbahn.....
Wie schon gesagt, ich hatte Hüttenrode im Modell nach Plänen nachgebaut und bin an einem weiteren Projekt der Rübelandbahn in den 20er/30er Jahren!!!

A&D
 
Hallo SD,

was willst Du:

einmal 64er - immer 64er. Also einmal 93er - immer 93er!

Vielleicht stößt kretzschi ja noch auf, warum man z.B. die 64er Einheitslok nennt und was es mit den 6000ern auf sich hat.

Er ist da nicht alleine - ich hab schon etliche Internetseiten gefunden, die auch aus der 92 6582 eine waschechte Preußin machen wollen.

@A&D: Ich dachte mir schon, dass das keine Schreibtisch-Recherche ist. Nur I-Net und Bücher reichen da sicher nicht. Die meisten "Exoten" werden ja in den wenigsten Publikationen erwähnt, da ist die Suche schon sehr komplex.
 
Die pmt-Radsätze wären für 1250mm Vorbildmaß perfekt.

Na ja! Nur haben PMT-Radsätze von sä. VT auf 12 Speichen, und für HBE 10-12 BR93.66 ist 15 Speichen notwendig. :icon_conf

Und noch, Tillig-Radsätze von BR86 oder von BR52 haben den Durchmesser 11,5mm (oder 1380mm) passen zu die 1C1 Dampflokomotiven HBE 1-3 BR75.66 ideal heran.

MfG,

DmiTTri
 
Wahrscheinlich wesentlich weniger als die Preußin 93 230 von den Privatbahnmaschinen 93 6776 - 93 6778 der HBE :allesgut:, zumal die 64 6576 1957 bereits wieder "rückgenummert" wurde auf 64 511. Sie stammt ja auch aus der Serienlieferung der 64er an die DRG, während die Baureihen 89, 91, 92, 93 etc. "Sammelbecken" sowohl für die ehem. Länderbahnloks als auch für die nach 45 zur DR gestoßenen Privatbahnloks waren.

Wo die Einheitsloks 64 .... in den Hauptabmessungen und Aufbauten doch ziemlich alle identisch waren, kann man das bei z.B. bei den 93ern wohl kaum behaupten.
 
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