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Bücher - Neuerscheinungen

Mittlerweile gelesen und für gut und interessant befunden:
Jaroslav Rudiš - Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen.

Gut geschrieben, viele Anekdoten rund um die Eisenbahn in Europa. Tipps zu verschiedensten Bahnhofslokalen, Speisewagen, sehenswertem an den Strecken usw... Von Finnland bis Sizilien.
Vor allem hat mir der andere Blickwinkel gefallen, aus dem heraus er schreibt. Nicht so deutsch. ;)
Lesenswert.
 
Kein Buch diesmal, trotzdem meine Empfehlung. (Sry, falls das nicht die richtige Stelle sein sollte).
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Ich empfehle die EisenbahnKLASSIK, weil ich mich freue dass es sie gibt und hoffe, noch viel aus vergangenen Bahnzeiten lesen zu koennen.
 
Vom Historiker Team e.V. vom LEW/Bombardier/Alsthom ist dieses Jahr die Borschüre „Lokomotiven und Triebwagen mit Verbrennungsmotoren“ erschienen. Zu beziehen ist die Borschüre über den Verein und auch über die Stadtinformation Hennigsdorf. Der Preis dürfte bei 39€ liegen.

Der Autor hat sich viel Mühe gegeben und ich will dem neugierigen Leser nicht alle Kosthappen wegnehmen, deshalb nur etwas zum Inhalt angeschnitten. 1936 hat man bei der damaligen AEG eine dieselelektrische Werklok für die BRABAG in Schwarzheide hergestellt. Zum Dampflokfest dieses Jahr war auch der Rechteckschuppen an der Zwickauer Straße in Dresden offen. Eine blaue Lok mit roten Fahrwerk und der Beschriftung BASF sah ich und dachte …Westimport. Ich hatte mich getäuscht, es war diese Werklok, die bis 2016 in Schwarzheide ihren Dienst versah. Die Geschichte dazu steht in dem Büchlein.

Nach 1945 gab es im LEW viele Projekte zu dieselelektrischen Lokomotiven, bis hin zu Antrieben mit langsamlaufenden Schiffsdiesel oder 4 Dieselmotoren in einem Rahmen. Beinah hätten die Dieselloks aus Hennigsdorf so ausgesehen, wie die in Amerika.

Interessant ist die Entwicklung der V100, es gab sie als dieselhydraulische und dieselelektrische Ausführung (Projektstatus). Weil man das Kupfer für die Fahrleitung benötigte - war ein dieselelektrischer Antrieb nicht gewünscht. Ich kann mir aber vorstellen, dass man bei der DR gerne solch eine Ausführung gehabt hätte. Das ist sicher auch ein Argument von vielen, warum man für den Import der V200/V300 aus der SU … doch nicht so abgeneigt war.

Ein nicht ausgeführtes Projekt ist das einer Zweikraft-Rangierlokomotive der V70 -entworfen von Albrecht Ecke (Designer) als Diplomarbeit von 1987. Ausführung der elektrischen Komponenten in Drehstromtechnik. Am Dieselmotor ist es wohl gescheitert, da ein solcher mit geringer Bauhöhe nicht aufzutreiben war. Das Teil sieht etwa so aus, wie das Bügeleisen bei der CSD mit Mittelführerstand. Ein Sahnehäubchen war die Stange (Mittelsäule) in der Mitte des Führerhauses an dieser war der schwenkbare Lokführersitz befestigt und der arme Lokführer konnte je nach Fahrrichtung Karussell fahren. Mehr schreibe ich nicht und überlasse den Rest der Neugierde des Lesers.

Johannes
 
Oh, 4 Posts vor Deinem...
 
"Es ist geschafft". Das schreiben Wolfgang Fiegenbaum und Ingo Hütter in ihrem Vorwort.

SCHWERE BROCKEN Band 4 -> Link zum Buch -> bahnundbuch

Regelspurige E-Tenderlokomotiven Festeinband DIN A4 hochkant, 472 Seiten, 30 Farbbilder, über 600 SW-Fotos und Abbildungen
ISBN 978-3-933178-46-6

Eine wirklich grandiose Recherchearbeit findet hier nach 15 Jahren ihren Abschluss, Respekt!
 
"Damals 6 ... Vom Bürgelschen Esel", ISBN 978-3-940819-36-9, Streckenbeschreibung Porstendorf-Crossen (320 Seiten, 49,95 EUR, edition bohemica). Bisher habe ich erst einen Teil gelesen. Das Buch ist sehr interessant geschrieben und betrachtet das ganze Umfeld der Streckenentstehung mit Kleinstaaterei, Interessenkonflikten und persönlichen Fehden der handelnden Personen. Endlose Wiederholungen der abgedruckten Tabellen im Fließtext gibt es hier nicht. Da hat sich das lange Warten wirklich gelohnt. In Anbetracht der bisher nur wenigen bekannten Fotos und Unterlagen wurde eine wahre Fülle an Material zusammengetragen. Der Text wurde offensichtlich auch sehr gründlich durchgesehen, so dass angenehm wenige Fehler vorkommen. Einer sei trotzdem genannt für potentielle Modellbauer: Der BCi auf Seite 69 hatte definitiv keine Länge von 11,7 m. Am originalen Foto aus dem VMD ist (schlecht lesbar) ein Achsstand von wohl 4,4 m angeschrieben. Die LüP sollte damit im Bereich von maximal 9,6 m liegen (vier Abteile).
Für mich ein herausragendes Beispiel, wie sich mehrere Autoren optimal ergänzen können.
 
Leider keine Neuerscheinung, sondern eine Gewerbeabmeldung.

VBN Verlag Bernd Neddermeyer hat zum Jahresende seine Tätigkeit aus Altersgründen eingestellt. Restbestände können noch erworben werden. Eine Liste ist auf der Homepage zu finden:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
das lange angekündigte und mehrfach verschobene Buch "Eisenbahnchronik Mansfelder Land" von Thomas Fischer und Sebastian Werner aus dem EK-Verlag ist seit Anfang der Woche verfügbar.

EK Shop | Eisenbahnchronik Mansfelder Land | online kaufen

Für mich besonders interessant ist natürlich das Kapitel über die Halle-Hettstedter-Eisenbahn (HHE), insbesondere natürlich als Abschluss der (in 2022 nachgeholten) Feierlichkeiten zum 125-jährigen Streckenjubiläum.

Jörg
 
Ich auch! Kinder kamen damals im Kreiskrankenhaus zur Welt. Mein Geburtsort ist Quedlinburg. Na den Landkreis kennste nun! Viel Spaß mit der Info! Um das auf das Buch zu beziehen, Abitur in Hettstedt. Lang, lang ist es her!

MfG
tt-ker
 
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