Hallo!
Eine alte BR 81 war letztens mein Patient bei einem unglücklichen Versuch einer Instandsetzung. Es ist die Ausführung unten schwarz, mit Gegenkurbeln (heißen die so?) aus Metall, Messinglager + Kugeln an der Schneckenwelle und ins Plastik eingepresster Welle für das Mittelzahnrad.
Der Lauf war ruckelig, brummig und humpelnd. Lässt sich so ein Modell überhaupt wieder flott kriegen? Alle anderen meiner Instandsetzungen brachten Verbesserungen, sogar eine alte Zeuke 23 läuft jetzt besser, obwohl etwas improvisiert wurde!
Jedes Modell hatte bei der Instandsetzung tatsächlich seine ganz spezifischen Knackpunkte!
Zur BR 81: Ich habe das Ding zerlegt und nur mit dem Motor den Probelauf begonnen, dann Stück für Stück die gesäuberten Teile komplettiert und zwischendurch immer ausgiebige Probeläufe gemacht, um eventuelle Ursachen für Geräusche und Schwergängigkeiten schon beim Zusammenbau aufzuspüren.
Bis zum Einbau der Radsätze war ich optimistisch! Mit dem Einbau des zweiten Radsatzes fing es an leicht eierig zu klingen. Aus einem kleinen Vorrat an Radsätzen konnte ich mir die Besten raussuchen um den bestmöglichsten Lauf zu erhalten. Alle Zähnchen und sonstige Details unter der Lupe sorgsam nach eventuellen Schäden abgesucht aber es war nichts zu entdecken! Das Spurmaß eingestellt,
alle Achsen komplettiert, Steuerung aber erst einmal weggelassen
...Testlauf mit allen Radsätzen: Naja, schön ist anders!
Für die Probeläufe ohne Gleis hatte ich zwei längere Litzen an die Motorfahnen gelötet, um die Lok "fest" mit Fahrstrom zu versorgen.
Lasse ich die Lok über diese Zuleitungen auf den Gleisen fahren, läuft sie zwar immer noch laut aber überraschend gleichmässig auch im Schleichgang! Das eiernde Geräusch ist zwar hörbar aber scheint keine sichtbare Wirkung zu haben. Ohne Hilfskabel hingegen hat dieses Modell Aussetzer!
Kommt der von Anfang an ruckelige Lauf tatsächlich nur durch schlechten Stromübergang ? Die Spurkränze und Schleikontakte sind geputzt, blitzblank und anliegend, dennoch ist die Stromabnahme unsicher.
Die Achsen haben Spiel im Rahmen. Hier kommt es zu Bewegungen und manchmal könnte das eine oder andere Rad möglicherweise nicht ganz am Gleis oder am Schleifkontakt anliegen. An Weichen muss jedenfalls ohne künstliche Stromzuführung über "Festverkabelung" immer nachgeschoben werden.
Die erste Achse hat bei meiner Lok übrigens keine Stromschleifer! Da wurde wohl mal abgeknipst, wie ich mittlerweile feststellen musste! Kleine Ursache - große Wirkung?
Was sind Eure Reparatur-Erfahrungen mit diesem Loktyp?
Eine alte BR 81 war letztens mein Patient bei einem unglücklichen Versuch einer Instandsetzung. Es ist die Ausführung unten schwarz, mit Gegenkurbeln (heißen die so?) aus Metall, Messinglager + Kugeln an der Schneckenwelle und ins Plastik eingepresster Welle für das Mittelzahnrad.
Der Lauf war ruckelig, brummig und humpelnd. Lässt sich so ein Modell überhaupt wieder flott kriegen? Alle anderen meiner Instandsetzungen brachten Verbesserungen, sogar eine alte Zeuke 23 läuft jetzt besser, obwohl etwas improvisiert wurde!
Jedes Modell hatte bei der Instandsetzung tatsächlich seine ganz spezifischen Knackpunkte!
Zur BR 81: Ich habe das Ding zerlegt und nur mit dem Motor den Probelauf begonnen, dann Stück für Stück die gesäuberten Teile komplettiert und zwischendurch immer ausgiebige Probeläufe gemacht, um eventuelle Ursachen für Geräusche und Schwergängigkeiten schon beim Zusammenbau aufzuspüren.
Bis zum Einbau der Radsätze war ich optimistisch! Mit dem Einbau des zweiten Radsatzes fing es an leicht eierig zu klingen. Aus einem kleinen Vorrat an Radsätzen konnte ich mir die Besten raussuchen um den bestmöglichsten Lauf zu erhalten. Alle Zähnchen und sonstige Details unter der Lupe sorgsam nach eventuellen Schäden abgesucht aber es war nichts zu entdecken! Das Spurmaß eingestellt,
alle Achsen komplettiert, Steuerung aber erst einmal weggelassen
...Testlauf mit allen Radsätzen: Naja, schön ist anders!
Für die Probeläufe ohne Gleis hatte ich zwei längere Litzen an die Motorfahnen gelötet, um die Lok "fest" mit Fahrstrom zu versorgen.
Lasse ich die Lok über diese Zuleitungen auf den Gleisen fahren, läuft sie zwar immer noch laut aber überraschend gleichmässig auch im Schleichgang! Das eiernde Geräusch ist zwar hörbar aber scheint keine sichtbare Wirkung zu haben. Ohne Hilfskabel hingegen hat dieses Modell Aussetzer!
Kommt der von Anfang an ruckelige Lauf tatsächlich nur durch schlechten Stromübergang ? Die Spurkränze und Schleikontakte sind geputzt, blitzblank und anliegend, dennoch ist die Stromabnahme unsicher.
Die Achsen haben Spiel im Rahmen. Hier kommt es zu Bewegungen und manchmal könnte das eine oder andere Rad möglicherweise nicht ganz am Gleis oder am Schleifkontakt anliegen. An Weichen muss jedenfalls ohne künstliche Stromzuführung über "Festverkabelung" immer nachgeschoben werden.
Die erste Achse hat bei meiner Lok übrigens keine Stromschleifer! Da wurde wohl mal abgeknipst, wie ich mittlerweile feststellen musste! Kleine Ursache - große Wirkung?
Was sind Eure Reparatur-Erfahrungen mit diesem Loktyp?