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Brauchen wir einen Akkutriebwagen BR 515?

Brauchen wir in TT eine BR515 ?

  • Ja, unbedingt

    Stimmen: 45 29,4%
  • Wäre zwar schön, paßt aber nicht unbedingt zu meinem Bedarf

    Stimmen: 48 31,4%
  • Nein, brauchen wir nicht

    Stimmen: 60 39,2%

  • Umfrageteilnehmer
    153
Weil Du gerade den Akkuschlepper ASF erwähnst - bei dem mussten beim Laden immer die Zellen geöffnet werden (zum Füllstand prüfen sowieso). Musste dieser Aufwand bei den Triebwagen ebenfalls betrieben werden, oder gab es "im Westen" andere Möglichkeiten.
 
Zitat aus Wikipedia:

"DB-Baureihe ETA 150

Die Akkumulatortriebwagen der Baureihe ETA 150 (ab 1968 Baureihe 515) waren bei der Deutschen Bundesbahn sehr verbreitet. Die Triebwagen boten einen sehr hohen Fahrkomfort (geringe Lärmbelästigung trotz eines ganz typischen Heulens der Gleichstrommotoren, gute Gleislage aufgrund ihres durch die Akkumulatoren hohen Eigengewichtes, keine Schmutzbelästigung). Sie befuhren Haupt- und Nebenstrecken.

Daher waren die Triebwagen bei den Fahrgästen sehr beliebt.

Die Fahrzeuge hatten die Spitznamen „Akkublitz“, „Säurebomber“, „Steckdosen-InterCity“, „Taschenlampen-Express“ oder wurden wegen des Fahrgeräusches auch „Biene Maja“ genannt. Sie waren mit normalen Zug- und Stoßeinrichtungen ausgestattet und konnten bei Bedarf zusätzliche Wagen – z. B. Postwagen – ziehen"

Der ETA 150/BR515 war - neben Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Südbaden - vor allem lange Zeit (bis 1995) einer der Pfeiler des Nahverkehrs im Ruhrgebiet. Im fraglichen Zeitraum immerhin eine Region mit rund 5,6 Millionen Einwohnern.

Also von wegen "Exot"!
 
...
Also von wegen "Exot"!

Genau, die BR 515 war keineswegs exotisch. Bin in den 80-ern sogar selbst mal von Gunzenhausen nach Pleinfeld mit einem 515 gefahren.
Wenn ein Modell "exotisch" ist, dann doch eher der ET91, den man ja immerhin in TT kaufen kann.
 
Ist ein schönes Fahrzeug, bei wieviel Modellbahnern würde es denn zur Epoche und Bahnverwaltung passen, dass ausreichende Mengen davon verkauft werden könnten?
Wenn aktuelle Fahrzeuge (RS1 STB) schon nicht ausreichend produziert werden - mach ich mir für den kaum Hoffnungen.
Ein Fertigungslos eines Modells verkaufen zu müssen, weil es wenige Interessenten gibt bedeutet nicht, das das Fertigungslos ausverkauft ist, weil es heiß begehrt wurde.
Du kannst hier weiter rumheulen, davon bekommst du immer noch keinen RS1, fahre nach Leuna, da sind sehr wahrscheinlich irgendwo noch welche verfügbar, selbst auf diversen TT Börsen würde ich nicht ausschließen, das kein Modell dabei ist.
 
Moin, Moin,

Ich würde es sehr begrüßen wenn in TT ein Modell des 515 gefertigt werden würde. Und ich würde mir Nichtsnutz einen kaufen, sondern einen Triebwagen und einen Steuerwagen. Vorzugsweise in ob/bG.

Und als Exot würde ich den 515 nicht sehen. Da gibt es seltenere Vorbilder die es bereits als Modell gibt.

Icetrain from Hannover
 
Die Eta 517 sind mit 8 Stück dagegen wirklich exotischer.

Die Zahl der Varianten bei den Eta 515 ist überschaubar. Es gab hauptsächlich zwei Lackierungsvarianten in rot oder ozeanblau-beige. In der Anfangszeit gab es zwei Farbvarianten des ozeanblau-beigen Anstriche. Die erste Variante konnte optisch nicht überzeugen, weshalb an den Führerständen die beigen Flächen deutlich vergrößert wurden.

Dazu kommen noch Einzelstücke in türkis (Nokia-Triebwagen).

Interessant sind die Mischlinge. Es gibt Bilder aus den 1980er Jahren mit roten Türen und ozeanblau-beigen Fahrzeugkasten.

Groß ins Ausland sind die Eta 515 auch nicht gekommen. Maastricht in den Niederlanden war weitest von der Grenze gelegene Ziel.

Realistischer für eine Umsetzung sehe ich da die tschechischen "Brotdosen". Die gab es in vielen Farbvarianten und sie waren neben der CSSR auch in Ungarn (MAV, Raaberbahn) und Österreich aktiv.
 
Von mir auch klares ja ! So exotisch war der nicht, die zwei DR 173 oder DB 627 sind Exoten.

Beim 515 wären 3 Form, 3 Farb und 3 Epochen Varianten möglich.

Aber hier im "DR"-Board hat man leider lieber mehrfache DR Doppelentwicklungen ,nur weils das 10 Euro billiger wird, als ein völlig neues DB Modell.
 
Was heißt "hier". Der Handel und die Hersteller müssen wirtschaftlich denken und das Kaufverhalten gibt recht.
Wäre spannend zu erfahren, wie sich ein VT98 von Kres tatsächlich verkauft. Von der V200 DB hörte man alles andere als den Bestseller.
Wenn es so ein Fahrzeug denn als Modell gäbe, gäbe es für einen Interessenskreis bestimmt genug Gründe, die trotzdem gegen einen Kauf sprechen würden (zu teuer; zu schlecht detailliert; ich will immer erst kaufen, wenn das Modell nicht mehr verfügbar ist; Warten auf Abverkauf... usw.)

Der 515 ist von der Regionalität und Einsatzzeit quasi ein reines Bundesbahnmodell. Er stand beim Vorbild nicht im Fokus wie die Eierköpfe oder gar der VT11.5. Der Aufwand war beim Vorbild für die Akkuladungen nicht unerheblich. Vor allem nicht bezogen auf die tätsächlichen Kilometerleistungen. Und letztlich hat ein Triebwagen ggü. Lok + Wagen oft einen stark eingeschränkten Spielwert auf der Modelleisenbahn.

Grüße
Daniel
 
Und damit auch ganz Deutschland in der Ep.V/VI etwas davon hat, gibt es auch die umgebaute Variante als Dieseltriebwagen:

http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bahnhoefe-r---z~zittau/86553/ein-686-ex-eta-515-als.html

Ansonsten wird sich ein potentieller Hersteller schon Gedanken machen, ob ein weiteres (fast) DB-Modell erfolgversprechend ist.

Mir persönlich wäre ein vierachsiger ex-DRG-Triebwagen lieber, der dann Varianten für DRG/DB/DR-Fans und ggf. weitere Bahnen hergibt.

MfG
 
Wie seht ihr den Bedarf ?
Höflich formuliert: übersichtlich.

18 201 - Einzelstück?!
Einzelstück trifft wohl auch auf den potenziellen Kunden "Modellbahner 1:120, DB, 1960...80" zu. Das ist entscheidender als die vorbildliche Anzahl und/oder deren lokalen Verbreitung.

Vom 515er werden wie viel Exemplare ungefähr abgesetzt? 500?
Selbst Sonderauflagen nach DR-Vorbild mit schwach dreistelligen Losgrößen landen im Ausverkauf. Hornbys Erwartungen an den Markt in 1:120 wurden mit ASF, Dostos und 95 (vielgefragte Modelle nach DR-Vorbildern) nicht erfüllt. Daher sind 500 Stück eines reinen DB-Vorbilds über alle Form- und Farbvarianten IMHO optimistisch. Da nützt es auch nichts, wenn hier zehn Leutchen drei Mal die Hand heben.
Wenn sich da ein Hersteller in 1:120 ran wagt, wäre es für mich eine große Überraschung. In 1:87 wie 1:160 mit deutlich größerem Kundenkreis für "DB & Epoche 3", ist der ETA 150 auch nur eine Randerscheinung im großen Angebot.

Wenn aktuelle Fahrzeuge ...
Solche Modelle haben neben den Lizenzkosten *hust* immer das Problemchen, der geringen Verbreitung. Was nützt ein EIB-RS1 den Modellbahnener rund um Berlin? Hier wären 50 Modellen in ODEG-Farben gefragter.
Die Hersteller werden nie alle aktuellen Vorbilder im Detail umsetzen können. "Privatisierung" des GV und SPNV sei dank!

...und so mancher TT (DB Bahner) wird dann wieder zum H0-isten :schiel:
Lass das bloß nicht TT-Frank lesen! Ein Wechsel zu H0 oder N hilft beim ETA 150 nicht wirklich. Dafür gäbe es allerdings hunderte andere Gründe.

Mir persönlich wäre ein vierachsiger ex-DRG-Triebwagen lieber, der dann Varianten für DRG/DB/DR-Fans und ggf. weitere Bahnen hergibt.
Ob der typische TT-Kunde ein formneues Fahrzeug neben einem vorhandenen Katalogartikel erkennt? Ich fürchte, eine weitere 243 lässt sich leichter verkaufen als irgendein Vorkriegs-VT. Da hat ein Hersteller gute Umerziehung geleistet: Nicht das Vorbild bestimmt das Modell, sondern das Modell bestimmt das Vorbild. :(

Wenn ein Modell "exotisch" ist, dann doch eher der ET91, den man ja immerhin in TT kaufen kann.
Dessen Vorbild war über einen längeren Zeitraum unterwegs, kam weit über die Grenzen der DB hinaus zum Einsatz und hat der Exotenstatus. Vieles davon fehlt den Arbeitstieren ETA 150. Die waren unbeachteter Alltag außerhalb des Horizonts des typischen TT-Modellbahners.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und so mancher TT (DB Bahner) wird dann wieder zum H0-isten :schiel:
Sehe ich auch so.
Die Frage ist auch, wohin wollen die Hersteller die Spur TT weiterentwickeln ? Zu einem "DR-Nischenprodukt" oder wollen sie die Bandbreite deutscher und benachtbarter Bahnverwaltungen abdecken ?

Im DR-Bereich gibt es ja bereits ein großes Angebot und bei etlichen Modellen hat man die Auswahl zwischen mehreren Herstellern.
Im DB-Bereich hingegen fehlen wichtige Modelle (z.B. VT11.5, die Talgo-Wagen des ICN, ...). Will man außerhalb der DR-Fangemeinde wachsen, so werden die Hersteller nicht drumherumkommen auch in diesem Segment ihr Angebot zu erweitern. Wobei ich ehrlicherweise sagen muß, daß sich in den letzten 10 Jahren einiges getan hat.
Natürlich schmeißt ein DB-Bahner dann seine H0-Modelle nicht einfach weg und steigt auf TT um, aber ich habe schon oft den Satz gehört "... wenn es das in TT früher schon gegeben hätte, ...". Letztlich ist es ein unternehmerisches Risiko, das Hersteller eingehen müssen und es geht um Marktanteile.

Eine Bemerkung noch zu der Bezeichnung "Exot". Interessanterweise spielt es oft gar keine so große Rolle, wieviele Exemplare des Vorbildes gebaut wurden. Von der BR 89.0 gab es gerade mal 10 Exemplare, aber sie war häufig in Märklin-Startpackungen dabei. Auch der VT11.5 wurde von vielen Herstellern in H0 angeboten, vom Orginal gab es nur 19 Triebköpfe.

(Interessant auch was Wikipedia schreibt: "1990 wurde eine zehnteilige Einheit von Italien nach Deutschland ausgeliehen und vom 27. Juli 1990 bis zum 29. September 1990 als Intercity „Max Liebermann“ von der Deutschen Reichsbahn zwischen Hamburg und Berlin eingesetzt.". Somit könnte es sogar einen DR-VT11.5 für die Reichsbahner geben :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein sehr schöner und vor allem informativer Beitrag zum Thema "AKKU-Blitz" aus dem Jahre 1999.

Also ICH wüde einen kaufen. :ja:
 
Die Frage ist auch, wohin wollen die Hersteller die Spur TT weiterentwickeln ? Zu einem "DR-Nischenprodukt" oder wollen sie die Bandbreite deutscher und benachtbarter Bahnverwaltungen abdecken ?
Liegt weniger am wollen sondern mehr am können.

Modellbahn ist eine Nische am Spiezeugsortiment. 1:120 ist recht exotisch mit "kritischer" Kundschaft, die jedoch jeden Mist kauft - zumindest mit den magischen Buchstaben "DR". Modellbahner nach DB kann in der kleinen Gruppe nochmal mit der Lupe gesucht werden. Das ist der Exot in diesem Spiel; nicht die Anzahl der Lokomotiven BR XYZ beim Vorbild. Im Extremfall muss nicht mal ein Vorbild existieren, so lange es ausreichend Kunden für das Spielzeug gibt.
Seit weit mehr als zehn Jahren wird das Angebot in diese Richtung ausgebaut, ohne dass die Kundschaft in absoluten Zahlen sich nennenswert nach oben entwickelte. Fast jeder Anbieter in der Nische ist früher als später Richtung Osten abgetrifftet und hat DR, ČSD, PKP, ... ins Programm genommen. Rechtzeitig, bevor auch dieser Markt in die Knie geht.
Nahezu jedem neuen und/oder gewünschten DB-Modell (V60, V80, V100, V200 - samt Vorserie? - E10/40, BR 111, VT98, Silberlinge, m-Wagen samt TEE und allerlei IC/EC-Varianten, ...) wurde der Katalysator angedichtet. Bis jetzt erfolglos. Nun muss der ETA ran. Sollte der kommen, wird das den Markt nicht grundlegend ändern. Viel eher wird das nächste Vorbild als 1:120-Modell gewünscht: BR 141 oder BR 120 oder og. VT11.5 oder VT08.5 oder gar eine "Neubau"dampflok oder Umbauwagen oder ...

Korrektur:
Selbst für eine ÖBB-1116 (Allerweltslok einer benachbarten Bahnverwaltung) fehlte dem Hersteller der Mut. Ohne Händleriniviative gäbe es nichts; die 500 Exemplare lagen trotz Tiefpreisen lange in der Wühlkiste.
Natürlich gab's eine 1116 236 2012...14 als Katalogware für jedermann.

Natürlich schmeißt ein DB-Bahner dann seine H0-Modelle nicht einfach weg und steigt auf TT um, aber ...
Wen soll das ETA-Modell dann "beglücken"? Umsteigen wird niemand. Wie viele Einsteiger legen ihren Fokus auf die DB vor 30+x Jahren? Etwas Marktübersicht und schon weiß fast jeder, dass er bei dem Thema in anderen Nenngrößen ein ganz anderes Angebot vorfindet. Ein ETA wird so wenig daran ändern, wie die o.g. Modelle. Ich wünschte, es wäre anders!

Letztlich ist es ein unternehmerisches Risiko, das Hersteller eingehen müssen und es geht um Marktanteile.
Die großen Anbieter sind seit Jahren am Markt und können den ganz gut einschätzen! Marktanteile sind wenig hilfreich. Es geht um absolute Zahlen. Allein aus ntürlichen Gründen steigt der Marktanteil von 1:120; ohne dass es einen einzigen zusätzlichen Kunden gibt. TT hängt der Entwicklung ~ 15 Jahre hinterher. Gut zehn Jahre sind seit den Pleiten von Märklin und Roco her! Dauert nicht mehr so lange, bis die TT-Stammkundschaft (DR, Epoch 3, ..., Neufünfländer) ausscheidet. In blumigen Marketingworten: Der Marktanteil der "Modellbahner 1:120, DB, 1960...90er" steigt.

Bei aller Forderung nach Risiko: Keine Firma kann einen Markt aufbauen, für den es draußen keine Kundschaft gibt: Türkischer Honig verkauft sich nicht an kurdische Diabetiker. Was bei unrealistischen Vorstellungen im Bereich "Spielzeugeisenbahn" passiert, zeigt ein bekannter Händler in Köln. Die Entwicklung kam bei dem Start nicht unerwartet, denn es war nicht der erste sterbende Händler und wird nicht der letzte bleiben. Auch dies prägt die Kunden!

Interessant auch was Wikipedia schreibt: [blablabla] Somit könnte es sogar einen DR-VT11.5 für die Reichsbahner geben :)
Da der Neufünfländer nicht hinter dem Mond lebte und die DR damals für diese Aktion die Werbetrommel rührte, dürfte das der Kunde auch ohne wikipedia (noch) wissen. Die vorbildliche DR-Variante ist IMHO die Eintrittskarte des VT11.5 in den TT-Markt. Die fehlt dem ETA150.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Selbst für eine ÖBB-1116 (Allerweltslok einer benachbarten Bahnverwaltung) fehlte dem Hersteller der Mut. Ohne Händleriniviative gäbe es nichts; die 500 Exemplare lagen trotz Tiefpreisen lage in der Wühlkiste.

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Die vorbildliche DR-Variante ist IMHO die Eintrittskarte des VT11.5 in den TT-Markt. Die fehlt dem ETA150.

Der Piko-Taurus sagte mir nicht wirklich zu, weder optisch noch von den Fahreigenschaften, daher fand auch nie eine 1116 den Weg zu mir.

Sogar die vorbildliche DR-Variante ist offensichtlich kein Garant für den Markterfolg oder einen Markteintritt. Die Deutsche Bundespost verkaufte 1987 ca. 30 Postwagen über einen Zwischenhändler (Krupp) Postwagen an die Deutsche Post. Diese wurden dann ab 1988 in der DDR eingesetzt. Da auch die Deutsche Bundesbahn ehemalige Postwagen gekauft und im AW Limburg zu Gepäckwagen umgebaut hat, böten sich vielfältige Möglichkeiten. Da die ehemaligen Postwagen von grün, über ozeanblau-beige, grau bis hin zu verkehrsrot alle Farbvarianten mitgemacht haben, gäbe es einen gewissen Markt. Leider existiert diese Lücke bis heute, obwohl Reichbahner, Bundesbahner und Buntbahner hätten beglückt werden können. Ich meine sogar die österreichische Post hat zwei oder drei Alles-Postwagen erworben und noch 10 Jahre lang eingesetzt.

Der Markt scheint also wirklich sehr klein zu sein, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen. 100 Stück Bananenwagen - unser attraktives Sondermodell zum Frankfurter Jubiläumsstammtisch - zu verkaufen, ging gerade so auf. Eine Auflage von 200 Stück hätte sich wahrscheinlich nicht mehr ohne Probleme absetzen lassen.
 
Höflich formuliert: übersichtlich.

Einzelstück trifft wohl auch auf den potenziellen Kunden "Modellbahner 1:120, DB, 1960...80" zu. Das ist entscheidender als die vorbildliche Anzahl und/oder deren lokalen Verbreitung.

der 515 fuhr bis Mitte der 90er. Den Rest kommentiere ich nicht weiter, wurde er doch schon 150.000 mal durchgekaut.

Luchs.
 
Ich frage mich gerade, was von den ganzen Argumenten der DR Bahner, die dem Modell hier wenig Chancen einräumen, auf den VT98, den ja Kres bekanntermaßen gebracht hat, nicht zutrifft.
Klar, war der mehr verbreitet. Klar ist auch, dass der nach der Wende auch in den Osten kam. Beides ist aber für den DR-affinen TT-Bahner schnurzegal.
Der 515 hat nach meiner Meinung die selbe Modelldaseinsberechtigung wie der VT98.
Er ist für den geneigten DB Epoche 3-4 Bahner wichtig. Der Markt ist der selbe.

Jedes Mal die selbe Leier, wenn es um ein Modell geht, was DR-Gleise nicht gesehen hat. Erschienen sind bisher trotzdem genug.
 
Für mich als Anhänger der Bundesbahn ep. IV in Norddeutschland, wäre der 515 natürlich ein Pflichtkauf. Aber es gibt noch so viele Vorbilder ohne Modell in TT, die ganz sicher höhere Absatzzahlen bringen würden, und deswegen für einen Hersteller interessanter wären.
 
Ich selber würde dieses Fahrzeug im Moment nicht kaufen. Aber persönlich würde ich es begrüßen, wenn man den DB-Sektor weiter ausbaut. Denn auch die DB hat interessante Fahrzeuge. Es würde mir sehr gefallen, wenn ich später dann mal eine Zeit mit DR-Fahrzeugen Betrieb machen kann und dann anschließend auch mal DB-Fahrzeuge Auslauf gebe. Oder umgedreht! :D
 
Leider existiert diese Lücke bis heute, obwohl Reichbahner, Bundesbahner und Buntbahner hätten beglückt werden können. Ich meine sogar die österreichische Post hat zwei oder drei Alles-Postwagen erworben und noch 10 Jahre lang eingesetzt.
Messwagen und deren Sammler nicht vergessen!
Gab es vom 515 auch Bahndienstvarianten?
 
auf den VT98, den ja Kres bekanntermaßen gebracht hat,
Was genau nichts über den Erfolg aussagt. Auch das hat ein Händler vorgeführt: auf den Markt bringen ist noch weit weg von wirtschaftlichem Erfolg. Mit etwas Weitblick lassen sich aus dem VT98 ein paar Formvarianten ableiten. Wird beim ETA schwieriger.

Hierauf
Wäre spannend zu erfahren, wie sich ein VT98 von Kres tatsächlich verkauft.
wird's wohl keine absoluten Zahlen als Antwort geben. Piko ist mit mehreren Auflagen der Spielzeug-151 hilfreicher, so man die Auflagengröße kennt.

der 515 fuhr bis Mitte der 90er
Als Exot in ausgesuchter Stückzahl und nicht den o.g. ~ 400 Stück.

Den Rest kommentiere ich nicht weiter, wurde er doch schon 150.000 mal durchgekaut.
Was die Argumentation "muss unbedingt kommen, weil ...blablabla..." nicht verbessert. Die Entscheidungen der großem Anbieter sind eindeutig! Wenn die daneben liegen, kannst du ihnen dies gerne beweisen. Ich habe nichts gegen mehr und (!) neue Modelle - egal welche Bahnverwaltung. Wenn's der exotische Kundenkreis kauft und die Anbieter leben können, wäre der Steckdosen-IC nicht das einzige Vorbild mit fehlendem und wünschenswertem Modell.

Gab es vom 515 auch Bahndienstvarianten?
Ja! Antriebslos als 732 001. Sogar über die Jahrtausendwende einsetzbar, falls Luchs nach der Nadel im Heuhaufen sucht. Nachteil: begrenzt auf die Hamburger S-Bahn. Da schließt das Enteisungswagenmodell natürlich entscheidende Lücken im Angebot in 1:120! Wenn hier das Eis gebrochen wird, ...

Akkus ließen sich nur schwer mit dienstlichen Zwecken im gesamten Netz vereinbaren: Reichweite, Lademöglichkeiten, Leermasse, ... Ergo ist dort nicht viel zu gewinnen und es bleibt bei Farbvarianten. Vorteil: Spart Kosten einer als zu modularen Form.

Zusammen mit den beiden umgebauten VT der Regentalbahn ein begrenztes Angebot vorbildlicher Formvarianten.
 
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