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BR86 und BR56 - Umbau oder Neukauf (Fragezeichen)

...och, ich hab' noch so manches BTTB-Ersatzteil.
Mir fehlt die Zeit, um es zu sichten (kann auch sein, daß die Rahmen von der BR 86 sind - haben ja eh nur andere Zylinder).
Laß Simon erst mal nachsehen, woran es liegt...
(du brauchtest doch auch mit Bodenplatte, oder? :gruebel: die hab ich nun nicht mehr :D)
 
Soderle,
hat mir keine Ruhe gelassen das Ganze, deshalb hab ich sie fix zerlegt.
Also erstmal - viel gelaufen ist die noch nicht in ihrem bisherigen Leben.
Die "Achslager" sehen jungfräulich aus, und auch das Schneckenstirnritzel ( :lach: ) ist okay.
Ich hab sie also auseinandergenommen, alle Teile in Bremsenreiniger gebadet, alles komplett entfettet und gereinigt, die Lok-Stromabnehmer angelötet (original nur geklemmt),
den Motor und das Gestänge mit gaaaanz wenig WD40 geölt, das Getriebe mit Vaseline geschmiert und auf gut Glück wieder zusammengebaut. Natürlich auf den korrekten Versatz der Radsätze geachtet.
Was soll ich sagen, ein Unterschied wie Tag und Nacht! Das wanken in Längsrichtung ist fast weg. Stromabnahme ist nach Reinigung und Lötaktion auch top, ist eh elend lang bei der Lok samt Tender, also nirgends auf der Anlage ein Problem.
Nun lohnt sichs doch sie noch bissel hübsch zu machen mit etwas Farbe.

Danke für eure Tips und Tricks und Hilfeangebote :allesgut:
 
Grüße.
Nochmals was zur neuen Tillig 86er , 2.Bauserie von ca 2008.
Die Pufferbohlen hab ich wie schon beschrieben gleich am Anfang abgeschabt.
Nach einigen Jahren im Betrieb mit nicht allzuviel Laufleistung ,sind die Fahreigenschaften unmöglich geworden ( aushebeln der Treibachse und kreichende Geräusche).
Die Last der Treibachse geht auf das Ritzel und nicht auf das Achslager .
Ahnlich wie oben beschrieben habe ich dünne Blechstreifen eingeklebt .
Mit der Feile habe ich nur die rote Farbe entfernt und dann noch soviel gefeilt bis die Achse auf dem Achslager ,incl.dem neuen Blech,aufliegt und nicht mehr auf dem Ritzel.
Die aus ausgebauten Stromabnehmern der 4.achs.Personenwagen zurecht geschnittenen Bleche dann eingeklebt.Evtl.muß noch an der Bodenplatte etwas gefeilt werden.
Deweiteren habe ich bei der Gelegenheit die Stromabnehme umgebaut , und zwar einfach eine Schwarz Litze an die Stromabnehmer in der Bodenplatte angelötet und dann zur Platine geführt.
Bei einer 56er der 1.Bauserie von ca 2009 führe ich demnächst die selben arbeiten durch.

Mfg Micha
 
Grüße.
Habe jetzt das Fahrwerk der Lok zerlegt.
Dabei sehe ich auch den Grund der mittlerweile schlechten Fahreigenschaften, der Treibradsatz hat sich in die Rahmenwangen ( Achslager ) eingeschliffen ,ca 0,5 mm tief.
Auf der Kunststoff seite ein wenig tiefer , auf der Metallseite dafür noch ein wenig Richtung Ritzelwelle .
Da werden bei Tillig wieder alte (BTTB-)Probleme neu gemacht, falsches Material ala 119/250 in den 80iger Jahren .

Der 2.Kuppelradsatz, welcher genauso konstruktiv ausgebildet ist , macht kommischerweise keine Probleme.

So dann gehts mal ans Achslager neu basteln , Micha .
 
Hallo!

Ebenfalls in Analogie zur BTTB-250er: Ist die Achswelle absolut eben oder ist dort ggf. eine Riefe oder andere Rauhigkeit vorhanden?

Daniel
 
Die Achswelle ist glatt , und hat auch irgendwann mal öl von mir abbekommen.
Tillig hat doch irgendwann mal den Antrieb nochmals überarbeitet ( vor ca 4 Jahren), wurde da etwas am Rahmen verändert ?
Mfg Micha
 
@Mülsener, aus Deinem Text lese ich das Du die 86 bzw. 56 meinst die jetzt auf dem Markt sind.

Den Aufwand mit Blechstreifen einkleben würde ich nicht betreiben. Wenn die Lok so viel Fahrbetrieb hat, würde ich an Deiner Stelle mir ein zwei Rahmen als Ersatz hinlegen.

Die eingeklebten Blechstreifen werden auch nicht ewig halten. Und nicht vergessen beim Vorbild werden die Lager auch von Zeit zu Zeit erneuert.

mfg Bahn120
 
Revision einer BTTB/Tillig "Altlast"



Hallo Boarder,

schon seit sehr langer Zeit lag bei mir eine 86er aus BTTB/Tillig-Zeiten (https://www.tt-pics.de/details.php?image_id=998&mode=search) in der Bastelkiste. Vor kurzen war es mir möglich ein funktionstüchtiges neues Tillig-Fahrwerk zu kleinem Preis zu erwerben. Nach ganz kleinem Bastelaufwand ist daraus ein zeitgemäßes Modell für wenig Geld entstanden. Zwar der alte Hut aber die Lok ist nun wieder zu gebrauchen. Das alte Fahrgestell war einfach nur häßlich im Vergleich! So hat das Modell zeitgemäße Kurzkupplungen, und die unsäglichen Lichtleiter gehören der Vergangenheit an. Die Bedruckung des Oberteils ist sehr gut.

MfG
tt-ker


BR 86 1615-3; DR; Ep.IV


BR 86 1615-3; DR; Ep.IV.jpg
 
Hallo tt-ker,
gefällt mir auch sehr gut. So ein Fahrwerk könnte ich auch gut gebrauchen. Glaube aber so viel Glück eines "günstig" zu bekommen werde ich nicht haben.

Den Hut kann man sicher auch bei Bedarf mit Ätzteilen etc überarbeiten.

Würde mich freuen, wenn du noch schreiben könntest, was du ändern musstest um das neue Fahrwerk verbauen zu können.
 
die Lok-Stromabnehmer angelötet (original nur geklemmt),

Hallo Simon,

wie hast du das gemacht ?

Ich habe bei meiner 86er festgestellt, das der Stromabnehmer lose war. Daher auch die ständigen Kontaktprobleme.
Mit dem Löten leuchtet mir nicht so ein. Das ist doch Kupfer und das Lötzinn hält nicht.

Die 4 Radschleifer dienen wohl nur dazu die Treibräder halbwegs gerade zu halten ?
Eine Stromabnahme haben sie wohl nicht.
Kann man die nicht weglassen ?

Gruss Andre
 
Zuletzt bearbeitet:
Andre, welche Ausführung hast du?
1. Die BTTB mit Rundmotor
2. Die BTTB mit Rechteckmotor
3. Die Tillig Überarbeitung der BTTB mit Maschima Motor
4. Die Tillig Neukonstruktion.

Bei der ersten, zweiten und dritten Variante kann man die Stromfedern gut anlöten. Bei der vierten Variante kann man nicht löten, außer man verbindet die Schleifer mit Draht, wovon ich aber anraten würde.
Torsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
tja, es ist die Tillig Neukonstruktion.
Und die meinte ich explizit nicht. Ich bezog mich auf die BTTB-Lok. :)

@Der Schwarzwälder,
eine Überarbeitung seitens Tillig der BTTB Lok mit Mashima-Motor?
Wann soll die gewesen sein? Mit der alten Steuerung?
Ich kenne nur BTTB mit Rundmotor, Tillig mit Rechteckmotor und neuen Radsätzen - sonst wie BTTB und dann die halbgare Tilligüberarbeitung mit dem alten Gehäuse auf neuem Fahrwerk.
Gab's dazwischen noch eine??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch Kupfer und das Lötzinn hält nicht.
Das is kein Kupfer, was an den Löteigenschaften aber nix ändert.
Die 4 Radschleifer dienen wohl nur dazu die Treibräder halbwegs gerade zu halten ? Eine Stromabnahme haben sie wohl nicht. Kann man die nicht weglassen ? ... Tillig Neukonstruktion.
Wie kommst du denn darauf? Auch bei TILLIGs Neukonstruktion dienen die Schleifkontakte der Stromübertragung, wobei es auch da mehrere Varianten gab. Selbst wenn einige Teile keinen direkten elektrischen Anschluss hatten, dienten sie wenigstens der Stromübertagung von Rad zu Rad (mal mehr, mal weniger ...)
Entgegen deiner Vermutung bestand nie Interesse daran, die Treibräder (eigentlich Treib- und Kuppelräder) in irgendeiner Art und Weise gerade zu halten. Die sollten eher relativ zwanglos dem Schienenverlauf folgen können.
 
Freilich ist das Stromabnahmeblech bei der BR86 BTTB und auch BR56 BTTB lötfähig. Es muss nur, wie auch der Halter, astrein blank gemacht werden. Vorn kommt man schlecht ran und braucht eine lang und dünn ausgezogene Lötkolbenspitze oder muss die Steuerung ausbauen. Wenn man den Schritt zum anlöten wagt kann man natürlich das Bronzefederblech so biegen dass man Radsatzinnenschleifer draus baut, also um die Vorderkante des Halters formen und dann anlöten. Außerdem behindern Radsatzinnenschleifer die Seitenverschiebbarkeit der Achsen weniger, was bei festgelöteten Laufflächenschleifern im Starrahmen sonst passieren kann.
So ist es bei meiner alten BR56 und dort können dort die beiden vorderen Radsätze (obwohl mit Haftreifen) zusätzlich noch ein wenig zur Stromabnahme beitragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
… oder als "Spurkranzobenschleifer".
Dazu den einen Querschlitz des Schleifers bündig parallel zum Schleifer abschneiden und den zweiten Querschlitz etwa 45° nach unten abwinkeln.
Den Schleifer dann oben auf die Auskragung der Blechverdrahtung auflegen und zwischen dieser und dem Plastrahmen festklemmen.
Den abgewinkelten Querschlitz dann an der Blechverdrahtung anlöten.
Ich habe das seinerzeit gemacht, damit die auf der Lauffläche vollflächig schleifenden Originalschleifer nicht so schnell die Veredelung der Lauffläche abnutzen und nebenbei sich die Seitenverschiebbarkeit der Radsätze verbessert.
Wunder hat es nicht gebracht, aber die Lok "klemmte" nach meinem Empfinden weniger.

Für ein scharfes Bild ist es zu dunkel und ich habe für die Belichtungszeit zu viel Kaffee getrunken …

MfG
 

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Hallo,
Eine Tillig 86 auf Basis der BTTB mit Mashima Motor kenne ich jetzt auch nicht. Das wäre mir neu.
Vor der Neukonstruktion vom Fahrwerk (das Gehäuse ist ja noch auf Basis von BTTB) gab es meines Wissens nur die Variante mit Rechteckmotor, abgeänderte Schneckenwelle und neuen Radsätzen mit ebenfalls abgeänderten Ritzeln, die letzten Radsätze waren bereits auch schon brüniert.
 
Also, wenn ihr das jetzt anzweifelt, bin jetzt wirklich am grübeln, ob die Lok die ich gesehen habe, mal ein Umbau gewesen ist.
Möglich ist es.
Da ich selbst die BTTB mit Rundmotor und Rechteckmotor habe, bin ich davon ausgegangen, das die überarbeitet mit Maschima Motor so angeboten wurde. Was ist denn da für ein Motor dann drin?
Eine BR 86 neu habe ich selbst und wie diese aufgebaut ist, weiß ich. Auch wie die BR 56 letzter Produktion aufgebaut ist, ist mir bekannt, aber so war diese definitiv nicht.

Torsten
 
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