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BR65.10 - quietscht, ruckelt, Kontaktprobleme

Testbericht

Vanaladig: Ein kleiner Testbericht wäre nicht schlecht.
SachsenTT: Ein bekannter Online - Shop hat immerhin diese Woche 5 BR65 verkauft.
 
In der aktuellen TT-Total ist ja auch ein kleiner Test der Lok drin.
Was mir da vorallem auffiel, war, das auf dem grossformatigen Frontfoto der Kessel schief auf dem Fahrwerk zu sitzen scheint. Zuerst dachte ich nur, das Lokschild wäre schief angebracht. Aber es scheint der ganze Kessel zu sein...:lupe:
 
Vanaladig: Ein kleiner Testbericht wäre nicht schlecht. …

Naja, das mit einem Testbericht ist so eine Sache. Ich kann die Lok noch nicht richtig einschätzen, da ich mit der Neuverdrahtung meiner Anlage noch nicht fertig bin und somit keine kompletten Runden drehen kann. Nur soviel. Die BR65 hat gegenwärtig trotz ihrer Masse leichte Kontaktprobleme. Als momentane Ursache sehe ich hier jedoch die Tatsache, dass ich nach dem Einschottern die Gleise nicht sauber gemacht habe. Obwohl, und das gibt mir zu denken, meine neuen BR 23 und BR75 störungsfrei die Gleisstrecke passieren. Angegeben ist die BR65 für einen Radius bis 267mm. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die mittleren Achsen nicht genug Spiel haben und die Lok , durchfährt sie einen engen Bogen (Flexgleis) drängt. Bei "Vollgas" kein Problem. Nur bei einer langsamen Fahrt bleibt sie auch mal stehen. Da in der Beschreibung steht, dass bei kleinen Radien die Leitern unter dem Führerhaus zu entfernen sind, könnte auch hier die Ursache des zu geringen Spiels zu finden sein. Werde ich später noch mal testen. Im Großen und Ganzen fährt sie ruhig, kein schaukeln oder quietschen. Mir gefällt die Lok und fahren muss sie, egal ob sie will oder nicht ;-)

Mit freundlichem Gruß
 
Wie hast du festgestellt, dass die Ursache für Kuppelstangenschaden der enge Radius ist?
Die Radschleifer waren auch früher schon falsch gebogen, dadurch entstehen Bremskräfte, die die Kuppelstangen verschleißen lassen und die Achsen seitlich in der Bewegung behindern.
Bei R286 können die Leitern dran bleiben, nur dürfen sie nicht nach innen gebogen sein.
Das steht auch alles schon irgendwo.
 
Wie hast du festgestellt, dass die Ursache für Kuppelstangenschaden der enge Radius ist?
.....

Ich wollte den Antrieb vor dem Digitalisieren nach langer Betriebspause mal ein bischen warmfahren und testen. und hab die Lok ausnahmsweise zum Einfahren im engen Kreis fahren lassen und dann war'n sie ab. Es ist nicht die Stange selbst, sondern die Zapfen an der vierten Kuppelachse abgebrochen.
Nun warte ich auf Ersatz...

Früher hatte ich größere Radien.
Dass da etwas schwergängig ist kann ich nicht feststellen.
Grüße ralf_2
 
vierten Kuppelachse abgebrochen.
Grüße ralf_2

@ralf_2

das mit der vierten Kuppelstange ist aber der "Klassiker" bei der 65. Auch hier hatte ich gehofft, dass Gützold in der Neuauflage nachbessert. Solltest du derzeit bei Gützold keinen Ersatz bekommen, schreib mir eine PN. Ich hatte mich seinerzeit auf Vorrat eingedeckt....

kalle
 
@ralf_2

das mit der vierten Kuppelstange ist aber der "Klassiker" bei der 65. kalle
(Zapfen der 4. Achse, nehme ich an)
So isses, der Zapfen der 4. Achse muss die anderen überbremsten Achsen antreiben und hat damit die 3-fache Belastung.
Das passiert natürlich auch in Kurven.
Die Spitze des Schleifers muss das Rad mit ca. 0,5mm Vorspannung berühren. Zwischen Rahmen und Rad muss er Freiheit haben. Dann ist es eine Feder.
So wie es leider meistens war, drückt er sofort gegen das Rad nach dem er aus dem Rahmen kommt. Das ist ein Gewalthebel, das führt u.A. auch zum "Beine heben".
Den Zapfen habe ich durch einen 1mm Splint ersetzt, sollte ewig halten.
 
Hallo,

ich habe meine 65er der Haftreifen beraubt und die Tenderachsen mit zur Stromabnahme herangezogen. Dieser Umbau verschärft natürlch das Problem mit den Kuppelstangen etwas. Deshalb würde mich der Umbau mit dem Splint interessieren.

kalle
 
Kuppelstange reparieren

Sorry, das kann ich leider nur beschreiben. Es sieht fast genau so aus wie der Originalknubbel, man kann auf meinen Bildern bei der Größe eh nix erkennen.
Ganz einfach, der Knubbel wird abgeschnitten, außen war glaub ich auch ein Minibips, der kommt auch ab. Genau dort ein 1mm Loch durch die Stange bohren.
Als Splint habe ich einen Zeuke- Motorhaltersplint benutzt, der reicht mindestens für beide Seiten, da man nur ca. 1cm braucht, erst mal länger lassen. Ordentliches Halbrundeisen sollte es sein.
Das Stück habe ich mittig zusammengefaltet und die gefaltete Stelle etwas nachgefeilt, dass sie straff in die Bohrung passt. Dann mit Sekundenkleber von innen eingesetzt, einige 10tel außen überstehend. Wichtig! die Enden müssen nach vorn und hinten biegbar sein. Dann nochmal ablängen, damit es am Rad innen nicht übersteht.
Zu guter Letzt die Enden etwas spreizen und die Enden von den Enden wieder etwas zusammenbiegen, damit es sich ins Rad einstecken lässt. Wenn es drin ist, muss es sich leicht im Rad drehen. Innen gut fetten und außen ein Punkt mit dem Edding. Gar nicht so schwer, oder?
 
Hallo,

ich habe mal dieses alte Thema raus gekramt, weil es bei mir gerade aktuelle Problem gab und gibt.
Im November letzten Jahres habe ich das Gute Stück mal wieder aus der Vitrine raus, um die Lok zum Stammi mitzunehmen, weil ich meinen nun endlich fertig gewordenen Arnold Dosto vorführen wollte.
Natürlich habe ich die Lok ein paar Proberunden drehen lasse, aber dann auf einmal, ein lautes krachen und sie gab im stehen nur noch ein kratzendes Geräusch von sich.
Nee oder dachte ich mir, das kann jetzt nicht sein.
Also, da wurde das nicht zum Weihnachtsstammi und ich mußte auf eine E Lok ausweichen.
Die Lok wieder zurück in die Vitrine und in Wartepostion bis sie in AW kann.
Anfang Januar habe ich die Lok dann zerlegt und zum Vorschein kam ein zerbrochenes Zahnrad und die Schnecke lag auch nebenan.
Na Prima und das bei solch einen hochpreisigen Modell.
Meine Bettelgesuch bei Gützold, ob man mir doch freundlicher weise das zerbrochene auf Kulanz ersetzen würde, wurde abgelehnt und ich war ziemlich sauer darüber.
Na ja was solls, habe ich halt die Rechnung bezahlt.
Es kam eine ganzer kompletter Satz, den ich ja eigentlich nicht benötigt habe, aber auch gut, dann ersetzte ich halt gleich alle.
Als ich mir die Zahnräder betrachtet, viel mir auf, das ein Zahnrad nicht passen kann, weil zu klein.

Hat man bei den neusten Generationen das Getriebe geändert?


Ok, dann lasse ich das erstmal und ersetze erstmal nur das Stufenzahnrad gleich nach der Schnecke und ziehe die Schnecke wieder auf, aber die hielt nicht, auch nicht nachdem ich ein Spezialflüssigkeit, Namens Wellen fügen, aufgetragen hatte, die Welle dreht durch.
Dann sah ich es, die Schnecke hatte auch einen Risse, na Oberklasse, wenn das so weiter geht, kann ich mir gleich eine neu kaufen, dachte ich mir.
Die Ersatzteilkiste durchsucht und eine gefunden, die aber ein Zehntel im Durchmesser allerdings größer war, aber sie paßt hervorragend und alles dreht sich ganz leicht.
Also auf die Gleise und sie lief, aber allerdings mit dem hier beschrieben komischen Ruckeln.
Ich habe mir vorab das ganze Thema schon durchgelesen und dazu meine Infos schon entnommen. Da werde ich wohl den Motor noch einer Kur unterziehen müssen.
Es kam dann zu allem Übel noch ein, auch hier schon diskutiertes Problem hinzu, nämlich das die Lok auf der EW 1 stehenbleibt, aber witzig ist, nur auf einer die links abzweigt. Auch dafür habe ich schon die hier beschriebenen Lösungsvorschläge gelesen.
Ich habe die Lok seit 2000 und seit dem ich diese habe hat sie immer nur Probleme gemacht, wo ich aber immer dachte, das es an den Gleisen lag, aber das die Räder von Gleis abheben, das habe ich erst vorgestern gesehen, was vor dem war, bevor ich das Thema hier gefunden habe.
Alles in allen ein Teurer Schrotthaufen, der zwar schön aussieht, dem man aber am besten nur ins BW stellt.

Torsten
 
Meine 65er habe ich erst vor ein paar Tagen geschenkt bekommen, auch sie ruckelte zunächst bei Vorwärtsfahrt wie ein Schaukelpferd, Tender voran ging es dagegen bestens. Nach einer Stunde Einfahren lief das Modell dann aber auch Kessel voran langsam ruhiger. Trotzdem fand ich das anfangs schon beunruhigend.
 
Wenn es eine Neue Lok ist und es sich dann gibt, ist es ok.
Aber ich würde auch erst einmal verwirrt gucken.
Meine ist nun schon 16 Jahre alt und hat schon einige Kilometer auf dem Buckel und sollte eingefahren sein.:argh:
Alles was Recht ist, bei meinen vierzig Jahre alten BTTB Modellen sind noch keine Zahnräder zerbrochen und die haben im durchschnitt 50 DDR Mark gekostet.
Na ein Pluspunkt hat sie den alten Gefährten gegenüber, sie sieht schön aus, bloß fahren lassen kann man sie nicht.:fasziniert:
Mit einem Umbaugetriebe habe ich sogar sehr gute Langsamfahreigenschaft aus BTTB Fahrzeuge heraus kitzeln können und sie habe sich da rasen abgewöhnt.:biene:

Torsten
 
Ich habe eine "alte" 65.10 und eine "neue" 65.10 mit Sound. Beide laufen seidenweich und es gab und gibt bislang keinerlei Probleme. Die "alte" 65.10 ist auch schon mehrere Modultreffen im Einsatz gewesen ohne das es Probleme gab. Auch sehe ich bei meinen Modellen und EW-1 Bettungsgleis-Weichen keine Problem.

Hauptproblem aus meiner Sicht ist die grazile Steuerung. Wenn man die Lok per Hand schiebt, verbiegt/ beschädigt man die Steuerung sehr schnell. Es entsteht ggf. auch eine ungleiche Stellung der Steuerung zwischen beiden Lokseiten. Das führt zum Schauckeln und sicherlich auch zur Beschädigung des Antriebs, wenn man so 20 Minuten im Kreis fährt.


@Torsten: Warum Du Kulanz des Herstellers (bei einer 16 Jahre alten Lok - janee is klar!) erwartest, ist mir unklar. Ich würde einfach mal in deinem Fall sagen, Pech gehabt, dass Du gerade die Lok erwischt hast, welche sich selbst zerlegt hat.
 
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