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BR65.10 - quietscht, ruckelt, Kontaktprobleme

Kalle

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Hallo Ihr TT-ler,
habe gerade meine Gützold 65 mit einem Lenz Decoder
LE0521A ausgerüstet und bin mit großen Erwartungen an meine Anlage marschiert. Lok aufs Gleis und siehe da, auf den geraden Anlagenteilen fährt sie wunderbar, aber sobald es in die Kurve geht (310 Radien leicht überhöht) bleibt das Teil stehen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder gibt es irgend eine Abhilfe, außer die Überhöhung aus den Gleisen zu nehmen?
Das gleiche Problem habe ich auch in "steigenden" Kurven.
Hoffe auf eure Hilfe.
Gruß Kalle
 
ich würde sagen, Du hast ein massives Stromversorgungsproblem, welches nur im Digitalbetrieb viel deutlicher auftritt. Reinige mal bei der 65er alle Kontaktfedern und prüfe die Federwirkung. Reinige auch alle Radreifen nochmal und überprüfe, ob die 65er in den Radien sauber mit allen Rädern "aufsitzt" - ansonsten mußt Du die Gleislage ändern (310mm und Überhöhung, das verstehe ich sowieso nicht). Im Digitalbetrieb ist eine 100%-Stromabnahme das ALLERWICHTIGSTE, da der Decoder sonst keine Daten empfängt und die Lok einfach stehen bleibt.
 
Habe heute mal die Stromaufnahme der Lok untersucht. Alles okay! Werde wohl die Gleislage verändern müssen, wobei ich bis zu heutigen Tag keine Problem auch mit schwierigen Loks hatte. Na, mal sehn wie weiter geht.
Kalle
 
wenn die lok stehenbleibt - brennt dann noch das Licht ?
Ich vermute nein !!!
Wie Torsten schrieb - Stromabnahme !
Du verwindest das Gleis, das kriegt nur ein Wipplagerfahrwerk sauber hingebügelt, und das ist in TT noch nicht zu erwarten. Die 52er hat's da einfacher, da ist die Deichsel zum Tender die Achse, die die nötigen Freiheitsrade schafft. Und über jede Art von Drehgestell-Loks braucht man da nicht nachdenken.

Das andere beschriebene Auftreten in Steigungsbögen lässt exakt auf die gleiche Ecke schliessen - vermutlich sind die Übergänge zu abrupt. Fazit - Gleislage ausrunden.
 
Ich habe diese Woche meine neue BR 65 bekommen. Super Modell, genial detailliert.. aber leider: Kontaktprobleme. So bald eine Weiche abzweigend befahren wird, bleibt die Lok stehen. Als Grund habe ich folgendes ausgemacht: so bald das erste gekuppelte Treibrad das Herzstück der Weiche erreicht hat.
Die drei restlichen tromaufnehmenden Räder danach hängen in der Luft, zwar nur ein hauchdünner Spalt aber das reicht ja bekanntlich um einen Stromfluß zu unterbrechen.
Hier die Reaktion von Gützold:

>von solchen Problemen haben wir auch schon gehört. Rückfragen bei >großen Modellbahnclubs haben ergeben, dass es ganze Serien an >Standardweichen gibt, die von der "normalen" Gleisgeometrie >abweichen. Dort kippelt die Weichenzunge etwas beim Befahren. Dann >hebt natürlich die Lok einseitig ab. Sicherlich kann auch mal unsere Lok >einen Fehler haben. Gern schauen wir uns das Modell einmal an.

>Mit freundlichen Grüßen

>Frank Gützold

Na mal sehen was ich mache... ein Stromabnehmer mehr dürfte ne gute Lösung sein, und missen möchte ich die Lok mit den ansonsten genialen fahreigenschaften eigentlich nicht mehr.
Grüße aus Berlin
 
Genau dieses Kontaktproblem hatte ich auch und zwar bei meiner neuen 65. Diese blieb in Fahrtrichtung gesehen in den Linkskurven stehen. Meine "alte" 65 hat damit keine Probleme. Es scheint mir, als dass hier ein generelles Problem mit der neuen Serie vorliegt.
das problem trat nicht nur auf meiner Anlage, sondern auch auf meinem Testkreis und beim Händler auf.
Die Lok wurde mittlerweile zu Gützold geschickt, es sind 2 Jahre Garantie drauf.

MfG TMTT
 
Es scheint wirklich ein Serienfehler zu sein, denn eine auch jetzt gelieferte 65 eines Freundes zeigt genau das gleiche Verhalten. Ich denke da wird wohl ne Fahrt ins RAW "Gützold" nach Zwickau fällig sein.
Grüße aus Berlin
 
Hallo!

Mit der ersten Ausführung der 65.10er beim Standardgleis auf meiner alten Anlage, welches zugegebenermaßen echt schlecht verlegt ist, gab es keinerlei nennenswerte Stromabnahmestörungen. Einzig bei starker Langsamfahrt kam es teilweise auf den Weichenzungen der EW's zu Problemchen, da wie bereits angesprochen die Räder in der Luft hängen! Passierte aber bei der Kö und anderen Lok's (kurz oder steifes Fahrwerk) ebenfalls.

Daniel
 
Sowas:

Auch bei mir ist es wie bei meinen Vorschreibern. Die 1057 läuft gut, die 1044 bleibt mit dem 1. Kuppelradsatz auf dem Plasteherzstück stehen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß das Phänomen mit zunehmender Laufleistung etwas nachgelassen hat.
 
Hallo Modellbahnfreunde,

die geschilderte Tatsache ist traurig, aber ich bin froh das ich nicht der einzige bin, dem es so ergangen ist. Bisher wurde ich nur belächelt, wenn ich erzählt habe, dass die Lok am Anfang von Steigungen und auf der Weiche stehen bleibt. Die Kommentare von neuer Gleisverlegung, größeren Radien, besseren Weichen kann man allesamt in den Skat drücken.
Ich habe mir so beholfen, dass ich die beiden hinteren Antriebsachsen zur Stromversorgung herangezogen habe. Gut sie haben Haftreifen, aber es stehen 4 Radreifen zur Verfügung, welche mit dem Gleis Kontakt aufnehmen können. Diese Verbesserung hat mir bis jetzt absolut geholfen, ohne das die Lok jemals wieder stehen geblieben ist. Das Schwierige an der ganzen Sache war eigentlich wohin mit dem Strom. Der Motor liegt direkt oben darüber, aber er wir von der Steuerplatine versorgt. Da ich nicht wusste wo der Draht angelötet werden muss, habe ich ihn am Stromabnehmer der Treibräder angelötet. Man muss allerdings sehr aufpassen, dass der Knickrahmen nicht beeinträchtigt wird.

So, nun viel Spaß beim Basteln.
 
Hallo zusammen,

ich habe gerade meine neue BR65 bekommen und der Decoder (Kühn N025 mit Ptecker) liegt schon bereit. In der Beschreibung wird von einer Anschluß-Platiene geschrieben, brauche ich die wirklich oder geht das mit den Stecker (es sind ja nur Stifte, das original hat Metallflächen)auch?

MFG Michael :|
 
Hallo TT-Bahner

Du brauchst auf alle Fälle die Anschluß-Platine, weil die Belegung der Kontakte in einer anderen Reihenfolge ist.
Schau mal hier
http://www.tt-digital.de.vu/
Da findest du bei Digitalisierung von TT-Fahrzeugen auch die BR 65 mit Bildern.

Bis später Josh
 
Lösungsvorschlag

Hallo zusammen,

obwohl ich meine erste 65 völlig verzweifelt verkauft habe, da sie sich nie zu einer guten Kontakaufnahme im Digitalbetrieb überreden ließ, habe ich nie die Hoffnung aufgegeben eine Lösung zu finden.
Folgender Lösungsvorschlag:
Wie Blaugrau schon geschrieben hat, liegt die Lösung im hinteren Drehgestell. Ich habe mit kleinen Kupferleitern (von der Innenbeleuchtung der alten Y-Wagen) Radschleifer auf die Spurkränze der Räder geschaffen und diese mit Decoderkabel an die Platine angelötet. Zusätzlich habe ich mir bei Gützold zwei Vorläuferräder bestellt. Aus den Achsen (mit Zahnrad) und den neuen Vorläuferrädern enstand ein neuer Radsatz. Die Zugkraft der Lok hat naturlich nachgelassen (die Haftreifen fehlen ja nun), aber auf kleinen Heimanlagen ist dies kein Problem. :ertrink: Bei allen durchgefürhten Probefahrten fuhr die Lok anstandlos. Achso, in der Lok ist ein DCX74D von CT-Elektronik im Einsatz.
Kalle
 
Hallo!

Man sollte serienmäßig bei der 65.10 von Gützold dazu übergehen, auch die "Tenderradsätze" ohne Haftreifen zu machen und dafür dort Strom abzunehmen. Denn die Zugkraft dürfte mit 50% mehr angetriebenen Achsen als beim Vorbild schon deutlich größer als beim Vorbild sein!
Ich bin eh dafür, unter normalen Umständen alle Achsen die beim Vorbild auch angetrieben sind, im Modell anzutreiben und auch nur dort Strom abzunehmen (zwecks Hemmung). Die Zugkräfte von vierachsigen Lok's ohne Haftreifen reichen bei normalen Steigungen und vorbildgerechten (!) Zuglängen völlig aus. Beweise sind u.a. meine 1041 (14 Wagen; Y-, Reko, -m-Wagen), die Jatt E18, Beckmann-Loks sowie auch die recht leichte E499 und E11/E42 von Gützold/BTTB).
Sachen, wie dass eine V60 3000t mit 5km/h ziehen kann, wird man im Modell auch mit Haftreifen nicht wirklich hinbekommen, aber vierachsige oder sechsachsige Drehgestellloks gehen o.k.



Daniel
 
N' abend
aber die "Tenderachsen" sind doch wohl der eigentliche Antrieb. Die vierte Kuppelachse wird auch angetrieben und nimmt "über die Kuppelstange" die anderen mit. Ich hielte einen Verzicht auf die Haftreifen unter dem Tender für mehr als gewagt, auch wenn man sie hin und wieder ersetzen muß.
Meiner Ansicht sollten wir mehr für gute Gleislage und größere Radien tun. Übrigens: Meine beiden 65er (noch analog gesteuert) haben höchstens (eigentlich selten) in der Innenbogenweiche beim kleineren Radius (Modellgleis) Probleme.
Aber andere Loks auch, weswegen diese Weiche wegen des äußerst kleinen Radius in meiner künftigen Planung nicht mehr verwendet wird.
Grüße ralf_2
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das es dieses Forum gibt!
Hatte gerade das Bestellfax für eine 65 1044 fertiggemacht, als ich diesen thread hier fand. Nun werde ich doch lieber noch ein wenig abwarten, als das Teil dann nochmal hin und her schicken zu müssen.
 
65er mit oder ohne Haftreifen?

Vieles ist schon gesagt - ich habe auch gelegentliche Kontaktprobleme meiner 65er gehabt, die von leichten Gleisunebenheiten herrühren. Grundsätzlich wäre aber eine Stromabnahme vom Vorläufer oder Nachlaufdrehgestell eine richtige Abhilfe. Der Kompromiss wäre aus meiner Sicht: diagonal versetzte Haftreifen auf den beiden angetriebenen Drehgestellradsätzen, so dass die "blanken" Radsätze gut Kontakt hätten und die Zugkraft trotzdem auf bisherigem Niveau bliebe.

Thomas
 
Ich muss hier auch nochmal nachhaken...

meine 65 ist noch nicht digitalisiert.

Aber was ist bei der Stromaufnahme digital anders, als beim analogen?

Muss ich da jetzt Probs befürchten?
Denn jetzt analog fährt meine 65 absolut sensationell
 
Das Problem sind Dekoder wie zB von Lenz, welche die Lok bei einer kurzen Stromunterbrechung wieder von 0 beschleunigen. Nimmst du welche von Tran oder Kühn gibts das Problem nicht, da sich diese Dekoder die Fahrstufe bei kurzen Unterbrechungen "merken". Die Lok fährt dann mit dem Schwung wie bei analog über das Problem einfach drüber. Die Unterschiede gerade bei Loks mit 3 oder weniger stromabnehmenden Achsen und starrem Fahrwerk ist immens. Ich kauf nur noch solche und tausche die Lenze die ich hab in Drehgestellloks rein.
 
Hallo Grischan, danke,

können wir am 5.11. nochmal bequatschen...

Ich überlege grade welche Decoder ich wo drin habe....

Lenzdecoder habe ich von den Dampfer nur in der BR80 und in der BR86, sonst habe ich ESU und Fleischmann in den Dampfern.
Da wäre wohl auch bei der V36 ein Kühn etc. angebracht?
Aber eben auch nur einen Testkreis...
 
Ich kann ja mal am 5. zwei unterschiedlich bestückte Loks mitbringen. In meiner PMT-89 steckt dummerweise auch noch so ein Ding. Du wirst den unterschied sehen! Ich kann immer nur MHoubens Seite dazu empfehlen - bestens beschrieben dort.
 
ein schmaler Grat....

TMTT schrieb:
Genau dieses Kontaktproblem hatte ich auch und zwar bei meiner neuen 65. Diese blieb in Fahrtrichtung gesehen in den Linkskurven stehen. Meine "alte" 65 hat damit keine Probleme.

Genau das hat mich gestern stutzig gemacht, als ich hier Abhilfe gesucht habe. Meine 65 1044 hat dieses Problem auch nur im linken Abzweig bei allen Weichen, Erster Radsatz auf dem Plasteherzstück und Feierabend. Die anderen laufen ohne Tadel. Dann habe ich bei meiner festgestellt, dass die maximale Auslenkung des Fahrwerkes in Linkskurve durch irgendwas leicht gehemmt scheint, und die Lok leicht drängt. Dadurch kippen die Radsätze 2-4 (fast nicht sichtbar!) und der Kontakt zum Aussenbogen geht flöten. Also alles auseinanderreißen, guggen, was da hemmt. Nach Demontage des "Bremsengezatters" (Vorsicht...) kam am Übergang Fahrwerk-Tenderdrehgestell ein kleiner Grat an der Bodenplatte zum Vorschein. (Bild "unten2", da wo's glänzt, hatter gesessen) Vielleicht war das der kleine Fertigungsfehler der einen Serie, dass da einer beim Entgraten geschludert hat.
Grat wech, alles wieder zusammen, und nun läuft sie wie ne eins. Hätt ich mir die Totalzerlegung mit der ganzen Fummelei sparen können.... und die Haftreifen können bleiben, wo sie sind.

Schönes Wochenende!
 

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BR 65, Kontaktprobleme

Hi TT-Bahner,

bei meiner 65er habe ich etwas Probleme mit der Stromabnahe, wenn sie über Standard-Gleis-DKW fährt. Da bleibt sie manchmal stehen. Habt Ihr Vorschläge, was man da machen kann, ohne gleich auf Modellgleis umzustellen?

Danke im Voraus.

Gruß,

Lüdi
 
Hast Du die Probleme, wenn sie die Weiche kreuzt oder im Abzweig, oder immer? Ist die Weiche absolut i.O. dass heißt Zungen führen Strom etc.?
Welches Baujahr ist Deine 65? Es gab da anscheinend eine Serie... Bei mir wars ein kleiner Grat, der die Bewegung des Rahmens gehemmt hat und somit im Abzweig 3 Radsätze leicht kippten und den Kontakt zur Schiene verloren. Siehe oben.. (geändert, da Fredschmelze eingetreten is..)
 
BR 65, Kontaktprobleme

Hallo,
ich habe bei meiner 65’er auch Kontaktschwierigkeiten. Problematisch sind kurze rechts / links Wechsel. Irgendwie scheinen die Schleifkontakte nicht richtig an den Radsätzen anzuliegen. Vielleicht hat jemand eine passende Lösung für unser Problem.

Grüße Foxtanz
 
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