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BR41 von Beckmann/Fischer-Modell

Wieso das denn? Einerseits wird eine Weiterentwicklung/Verfeinerung gefordert, andererseits müssen es aber noch Straßenbahnradien sein.

Mal andersrum gefragt - wer bewegt sein heutiges Auto noch mit dem Original-Motor (Nachbau) des damaligen Motors von Gottlieb Daimler?
 
Bezogen auf das Modell der BR 41 und auch der Schlepptenderlok's anderer Hersteller steht doch mal eindeutig fest, daß alle optisch auf hohem Niveau liegen, aber beim Fahrwerk so durchkonstruiert sind, daß ein großer Vorteil unserer Spur, nämlich der moderate Platzbedarf, erhalten bleibt.
Und wer wirklich im schicken Bogen fahren will, kommt unter r=1000 nicht drumrum.
Entscheident ist immer noch ne gute Gleisplanung, d.h. Enge Radien nicht unbedingt in voller Pracht offen zu verlegen sondern geschickt zu tarnen. Wie das geht, steht bestens in vielen Publikationen der Modellbahnliteratur beschrieben. Nur ist Planung bezüglich Trassierung nicht Sache der Hersteller.
Und ein Mindestradius von r=600 als Basis für die Konstruktion eines TT-Modelles einer Schlepptenderlok vom Kaliber einer 41er anzulegen, sorry, aber daß hat in meinen Augen schon leicht was von Realitätsverlust.
 
Mal ne Frage. Auf den Bildern sehen die Steuerungsteile aus wie Ätzblech. Täuscht das, oder ist das so?

Zu den Radien: Der Hersteller hat sich für Massentauglichkeit (R310) entschieden und ist die nötigen Kompromisse eingegangen. Den Rest erledigen wir mit unserer Kaufentscheidung. Keine Ahnung was es da zu diskutieren gibt...
 
...Entscheident ist immer noch ne gute Gleisplanung, d.h. Enge Radien nicht unbedingt in voller Pracht offen zu verlegen sondern geschickt zu tarnen. .....

Moin,
fahrtechnisch ist das der Lok egal, ob man sie beim um die Ecke fahren beobachten kann.
Ich würde begrüßen, wenn die Schlepptenderloks alternativ für große Radien angeboten würden, denn gerade der hässliche Zwischenraum zwischen Lok und Tender nervt.
Das Problem der breiten Räder würde man mit großen Radien nicht unbedingt erschlagen, weil diese auch aufgrund der Weichenkonstruktion gebraucht werden.
Grüße ralf_2
 
Das Gestänge besteht aus Ätzteilen. Daran merkt man dem Hersteller seine Wurzeln als Kleinserienfabrikant an. Kunststoff hat für mich mehr Nachteile und feiner detailiert müssen solche Gestänge auch nicht zwangsläufig sein. Sie sind bruch- und alterungsanfälliger, sehen manchmal plästern aus und Verkrümmungen lassen sich schwerer richten.
 
Hallo!

Alles eine Materialfrage. Man kann dafür halt keine Klodeckelplaste nehmen, sondern braucht wertiges Material. Das kann dann auch verschleißfester sein, als so manch Stange bzw. ja dann Platte aus Messing oder Neusilber.
Apropos: Diese Plattigkeit ist das, was mich bei den geätzen oder gestanzten Ausführungen stört, gerade wenn diese glänzen oder in der Breite zu massiv sind. Es sind Stangen, keine Platten.
Wenn in das Gestänge unqualifizierte Kräfte eingeleitet werden, weil irgendetwas blockiert, schlägt oder sich Gleitlager festgesetzt haben dürfte bei der Baugröße alles schnell verschleißen.

Daniel
 
... Den Rest erledigen wir mit unserer Kaufentscheidung. Keine Ahnung was es da zu diskutieren gibt...
Man kann sich doch mal Gedanken machen, auch nicht schlimm, oder?
... habe ich aber doch mal eine Frage zur Geschwindigkeit der Lok in Abhänigkeit zur Geräuschkulisse des Motors.
Ich habe die Lok 20min eingefahren vorwärts und rückwärts bei mittlerer Trafo Einstellung.
Was mir dabei aufgefallen ist das der Motor wesentlich höher dreht wie die Lok schnell fährt...
Kann dies jemand bestätigen oder habe ich ein fehlerhaftes Modell.
Wäre schade aber nicht unmöglich.
Auch ist die Wärme Entwicklung des Motor stärker als bei der 130er bei gleicher anliegender Spannung!
Danke
Wärme?, 130er?, Ägypten?, ach die aus Berlin wohl, nicht die aus Sonnechinaberg.
ich kann das bestätigen.
Meine "summt" auch. Das stört mich aber nicht. Das Rattern der Hängers über die Modulkanten ist lauter.
Tender ist nach längerem Fahren etwas warm, aber ok.
Man konnte schon von überragenden Langsamfahreigenschaften lesen. Da hat sie wohl doch nicht den Tillig-Antrieb, sondern ein langsameres Getriebe, daher vielleicht die Geräusche (und sei es nur die Drehzahl).
Ich würde das begrüßen:tach: und einfach fahren bis es leiser wird, kann aber dauern.
Wärme im Tender ist was anderes und nicht gut. Bei diesen Motoren gab es schon viele, die nicht viel taugten.
Der Antrieb sollte bei LZ in der Ebene mit ca. 60mA auskommen, dann wird auch nichts warm.

Edit zum nächsten Beitrag: Das war mir noch gar nicht aufgefallen.
Aber wenn`s in den Bastelfingern juckt, die Achsen und Kuppelstangen der 65.10 passen sehr gut in den Beckmann-Rahmen. Dann hat man Plastestangen.
Ich habe mit diesen Teilen meine MMM-41er verbessert.
 
Hallo, da die BR41 einen Treibraddurchmesser von 1600mm (das Vorbild)hat und so den gleichen wie die BR38 werden wohl beim Modell die gleichen Radscheiben zum Einsatz kommen. Wenn man nun auch noch ein Kunststofgestänge gemacht hätte wäre wohl für die BR41 ein eigenes Werkzeug für die Radscheiben nötig gewesen, denn diese brauchen ja ein größeres Loch für den Kurbelzapfen.

Irgendwo muß der Hersteller auch Teile verwenden die er schon liegen hat. Es macht den Eindruck als wenn der Käufer kaum noch zufrieden gestellt werden kann. :auslach:

mfg Bahn120
 
Was die Gestänge betrifft, so kennt der erfahrene TT-Bahner sicherlich gute und weniger gute Nachbildungen von beiderlei Material, also Kunststoff oder Ätzmetall. Beckmann gehört für mich zu den Herstellern, wo immer schon sehr filigrane und sauber gearbeitete Gestänge zum Einsatz kamen. Auch unbrüniert wußte dieses schon vor Jahren beispielsweise bei der 89.6 zu gefallen. Aber auch an 38.2 und 75.5 gibts für mich - wie auch bei der 41 - nichts zu meckern. Es sind eben Modelle, bißchen Kompromiß ist immer.
 
...nö, nö, nö, nööö - Ralf.
Die Räder der 41 kommen aus eigenen Formen (Werkzeug).
Die Speichen sind allseitig geformt und deren Speichenzahl und "Schwimmhäute" stimmen zur 41er.
Die Räder der sächs. 38er sind zwar auch schön, aber "anners"... ;)
 
Da die 65.10 auf Grundlage der 41er entstanden ist und das Gützold-Modell sehr maßstäblich ist, habe ich mich vor einiger Zeit schon gefragt, warum nicht die Achsen und Stangen verwendet werden könnten.
Zusammenarbeit und Kosten sparen muss man eben auch wollen, sonst geht´s nicht.
 
@RAW-Wolf.
Da gehören auch immer zwei dazu. Und in dem Zeitraum, da Beckmann intensiv an der Realisierung und Konstruktion der 41er gewerkelt hat, hatte man bei der Firma Gützold ganz andere Probleme.
Ich finde, die geätzte sehr feine Steuerung steht der 41er ausgesprochen gut.

Edit: Ja, die Steuerung der 41er ist profiliert. War selbige anderer Beckmann- Modelle aber auch schon.
 
... Kunststoff-Steuerung wie bei ... ROCO ... wäre besser gewesen ...
Auf keine Fall! Aktuelles Beispiel Bild 3 (Das ist in keinster Weise eine Wertung bezüglich der Bastelarbeit oder des Modells!!). Eine solche Steuerung möchte ich an meinem BECKMANN-Modell nich haben! Über TILLIG und/oder GÜTZOLD ließe sich diskutieren, aber auch diese sind nich wirklich über jeden Zweifel erhaben. Mir gefällt die geätzte Steuerung! Wenn auch nich kritiklos ...
Oh da habe ich wohl den Dampfroßexperten auf die Füße getreten.
Aber mächtig! Und BECKMANN!!
Wärme im Tender ist was anderes und nicht gut ... Der Antrieb sollte mit ca. 60mA auskommen, dann wird auch nichts warm.
Vielleicht sollte man "Wärme" definieren.
Es is ein Motor, und die werden nunmal warm im Betrieb. Auch der im 41er Tender kommt auf Temperatur. Allerdings (bei mir) absolut im Rahmen des Akzeptablen.

Ganz nebenbei bin ich aber auch der Meinung, dass die Schieberschubstange nich wirklich negativ auffällt. Das Problem is von oben nahezu gar nich und von der Seite überhaupt nich zu seh'n, man muss das Modell schon von unten betrachten.
Irgendwelche Kompromisse auf Grund diverser Zugeständnisse an die Modellbahnwelt (#116) sind unumgänglich. Meine 96 z.B. is gar keine Mallet, sondern 'ne Meyer ...
 
Meine 96 z.B. is gar keine Mallet, sondern 'ne Meyer ...


Hallo Dampfossi

Zeigen bitte !

Meine waren seinerzeit alle echte Mallets, ... kam nicht bei jedem gut an, ... bei den Radien ... !?
 
Also diese vereinfachte Steuerung der 44 möchte ich bitte an keiner Dampflok mehr wiederfinden, deren Entwicklung wurde offenbar auf halbem Wege abgebrochen.:auslach:

Beide Arten der Steuerung, ob in Metall oder Plastik haben ihre spezifischen Vor-und Nachteilchen. Ich nähme lieber was aus Metall.
 
Ich oute mich mal. Ich sehe bei der Roco44 nicht das scheinbar offensichtlich Schlimme, bin aber lernfähig. Kann es jemand erklären/anmarkern? Am Besten im Vergleich zur 41. Danke.
 
All die Vorzüge von Plastspritzguss in Sachen Detailierung, welche Tillig oderGützold bei seinen Dampfloksteuerungen nutzen, läßt Roco bei den Steuerungen der 44er und 18 201 vermissen. Der Kreuzkopf z.B. wirkt alles andere als filigran, die Mutter'n an den Stangenzapfen wurden im Gegensatz zur Konkurenz nicht nachgebildet.
Der direkte Vergleich sollte Aufklärung bringen.
Kleiner Tip, da mal nicht warten, bis sich jemand die Mühe macht und Foto's hier einstellt. Der Selbstversuch beim vergleichenden Blick in die Sammlung verspricht Spannung.
Ich jedenfalls finde die geätzten Steuerungen von Beckmann absolut genial, ob nun bei der 41 oder aber den anderen Modellen aus selbigem Hause.
Die Plastestangen von Gützold oder Tillig sind aber auch über jeden Zweifel erhaben. Da kann Roco noch so manches lernen.
Aber das nächste Modell, wo man dies hätte zeigen können, wurde ja.......... Schiete, vom Thema abgerutscht. Schnell zurück zur Mikado
 
Guten Abend,
Da die 65.10 auf Grundlage der 41er entstanden ist und das Gützold-Modell sehr maßstäblich ist, habe ich mich vor einiger Zeit schon gefragt, warum nicht die Achsen und Stangen verwendet werden könnten.

Ich kann nichts zur Maßstäblichkeit dieses oder jenes Modells sagen, allerdings sind bei beiden Baureihen die Verhältnisse anders - konkret das Verhältnis Raddurchmesser zu Kolbenhub:
* BR 41: 1600/720
* BR 65.10: 1600/660.
Maße in Millimeter.
Die 60 mm Unterschied im Kolbenhub sind ein halber Millimeter in TT, wenn ich richtig gerechnet habe. Deshalb ist es sicher sehr richtig, wenn beide Modelle unterschiedliche Radkörper aufweisen.

Beste Grüße

Klaus
 
Ja, das macht im Radius (Achsmitte-Kurbelzapfen 0,25).
Ich wollte auch nie etwas gegen die geätzten Stangen gesagt haben. Ich habe es nur als Beispiel angeführt, dass es passt, wenn´s einer nicht lassen kann.
Übrigens, dass die Gützold´schen Stangen gerne mal aufgeben liegt an den Radschleifern. Ein nur geschobenes Fahrwerk würde komplett blockieren. Also würden die Stangen halten, wenn alles gut rollt und geschmiert ist.
Stichwort Wärme: Ich will nicht den Teufel an die Wand malen. Ich kann jetzt nur über die Tenderantriebe von Ti berichten, wo der gleiche Motor verbaut ist.
Die beiden ersten waren mistig. Ich war am Rätseln und Basteln. Der 3. geht wie wild, zieht (viel Zug und wenig Strom) und wird nicht warm. Der 4. war wie #1 und 2, der ging zurück. Da aber die Lok fuhr (nach Meinung des Händlers), erhielt ich nur einen Gutschein. Damit erwarb ich den 5., der geht auch wie der 3.. Ich habe gelernt.
Es wäre schlecht für alle Beteiligten, wenn die Fa. Beckmann ausgerechnet eine große Ladung der schlechteren Motoren erwischt hätte.
Sollte meine, wenn sie dann da ist, warm werden, weiß ich was ich tue. Man kann sogar die Lebensdauer zusätzlich verlängern, wenn man sich traut und dann auf Garantie verzichtet.
Bei #6 (gleiches Modell wie #4 zum Sonderpreis und selbes Problem) habe ich das so gemacht.
Bei #1 auch, #2 war weniger mies, den habe ich so gelassen. Dieser Motor ist jetzt Schrott.
 
So, habe mir mal ein paar Vergleichsbilder angeschaut, also aus der Nähe betrachtet habt Ihr Recht, da fällt Roco ab, aus dem typischen Anlagenabstand würde ich fast sagen egal, aber bei den Preisen? Tillig/Gützold aber besser als die 41 von Beckmann zu sehen, das erscheint mir jetzt nach Fotosichtung nicht angebracht.
 
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