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BR E94/254 von Tillig fährt nicht

TT-Tom 6511

Foriker
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Baden-Württemberg ex.Sachsen
Hallo,
ich würde dringend eure Hilfe brauchen. Habe eine Tillig E94 (ca.2004/5/6) welche die letzten 3 Jahre bei meinem Vater in der Vitrine stand.
Die Lok ist noch wie neu und hat in früheren Jahren nur ein paar Proberunden hinter sich.
Als ich sie heute fahren wollte und aufs Gleis gestellt habe, fuhr sie nicht und das Licht leuchtete nur. Ich habe kurz das Gehäuse abgenommen und im Inneren geschaut, ob irgendwo ein Kontakt ab ist. Es ist jedoch nichts sichtbar. Habe sie dann ohne das Gehäuse wieder aus Gleis gestellt, sie fährt weiterhin nicht und nun brennt auch das Licht nicht mehr.
Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen, bzw. habt schonmal ähnliches erlebt. Den Eckmotor habe ich schon ein Stückchen weitergedreht, erist nicht fest.
MfG Tom
 
Das Licht brennt ohne Gehäuse deshalb nicht, weil dann die Kontaktfahne des Oberleitungs-/ Schienenumschalters in der Luft hängt.

Ansonsten in Ergänzung zu Harka zwei Drähte direkt an den Motor halten und sich von dort rückwärts zu den Radsätzen "vor"arbeiten.
Dabei den o.g. Umschalter ggf. überbrücken.

MfG
 
:freude: Danke Harka und 152 032-9, daß Ihr Euch meines Problems angenommen habt. Der Motor dreht 1A.

Habe soeben den Fehler gefunden. Ich beschreibe es mal genauer. Auf dem Dach sitzt hinter dem Stromabnehmer der Umschalter. Steht er zur Außenseite hin, fährt die Lok mit Oberleitungsbetrieb. Schiebt man ihn zur Mitte hin, fährt die Lok (nur) mit der Stromaufnahme von den Gleisen. Bei letzterem drückt im Gehäuseinneren der Umschalter einen darunter liegenden Bi-Metallstreifen auf einen Kontaktblock, welcher nach oben hin mit zwei kleinen Spitzen versehen ist. Dabei wird der Stromkreislauf geschlossen.
Im vorliegenden Fall besaß der Bi-Matallstreifen nicht die richtige Ausformung und es bestand ein minimalster Spalt zu den beiden Kontaktspitzen, somit auch kein geschlossener Stromkreislauf. Ich habe diesen durch mehrmaliges Biegen angepasst, bis es funktioniert hat.
Die Lok fährt wieder perfekt, wie am ersten Tag.
Vielleicht hilft diese Beschreibung auch anderen TT-Boardern weiter, die auf das gleiche Problem treffen.
 
...'n bißchen "Bi" schadet nie? :lach:
Tröste dich, es ist nur normales Kupferblech. (was sollte es auch "Bi-en?" ;)).
Aber, schön, daß es wieder funzt...
 
Kleine Anmerkung noch:

Soweit sich die Lok schaltungstechnisch im Originalzustand befindet, kann es ursprünglich nicht an dem Umschalter gelegen haben.
Denn gibt der (auch mit Gehäuse) keinen Kontakt, geht auch das Licht nicht.

MfG
 
Sie war also nur auf Oberleitungsbetrieb umgestellt. Lustig. Bei mir fährt sie nur so. Sie kann nicht anders, da die andere Seite nur Haftreifen trägt und die Lok deshalb auf die Oberleitung angewiesen ist, aber sie zieht nun so was von weg ... und das dank der alternativen Bogusch-Schnecken schön langsam ...
 
Ich würde aber trotzdem empfehlen den Schalter tot zu legen. Bei älteren Loks fehlt noch die Schraube, die das Gehäuse hält und dann drückt die Feder das Gehäuse nach oben, wenn die Rastnasen schon ein wenig ausgeleiert sind.
Warum die Lok nicht fährt, aber die Lichter leuchten ist in der Tat nicht mit einem in Mittelstellung stehenden Schalter zu erklären. Das gibt der Schaltplan der Lok einfach nicht her. Da stimme ich 152 032-9 voll zu.
 
Was gibt es da nicht zu verstehen? Ein Pol kommt von oben, einer von den Rädern und die andere Seite der Räder ist komplett mit Haftreifen ausgestattet. Sorry, aber das ist so simpel, den Umbau habe ich in der 8. oder 9. Klasse gemacht ...
 
Ja. Die Loks können ohne Oberleitung deshalb nicht mehr fahren. Auch die BTTB 242 und 211 sind so ausgerüstet. Die Stromabnehmer habe ich an der Haftreifenseite entfernt.
 
Hallo Harka,

hast du da irgentwelche besonderen Abnutzungen??

Nach deinen Angaben hast du den Umbau so um 1974(8./9.Klasse)rum gemacht,

also rund 39Jahre ohne besonderheiten wie einseitige Abnutzung durch deinen Umbau an einem Eisenschwein??

Ich frag weil ich die Ueberlegung(so ähnlich)auch mal hatte.
Mach doch mal vllt . Foto.

vg
 
Die alten Loks fahren doch kaum mal noch. Der Umbau fand vor 30 Jahren statt. Hintergrund war, dass der "lange" Zug mit den Selbstentladewagen immer wieder an einer etwas steilen Rampe hängen blieb. Nach der Elektrifizierung der Strecke und dem erfolgreichen Oberleitungsbetrieb aller E-Loks habe ich dann die Räder umgebaut. Nach der Wende bekamen alle Loks noch Bogusch-Schnecken, was sie herrlich einbremste, die 254 bekamen auch noch neue Motoren. Die Dachgärten wurden bei allen abgeräumt und neu aufgebaut. Der Umbau hat sich bei allen gelohnt. Dennoch kommen die Loks kaum mehr zum Einsatz, da sie mit aktuellen Modellen nicht mithalten können. Die aktuellen Loks schaffen den Zug aber auch so, auch wenn er selber schon lange nicht mehr gefahren ist. Die 244 wurde nie umgebaut.
 
Der Umbau funktioniert aber eh nur mit alten Radsätzen, bei denen das Rad nur aufgesteckt ist.
Bei den neueren Radsätzen nach der Wende sind die Räder in die Radsatzwelle eingespritzt/ gegossen.
Ich kenne nur Radsätze mit zwei Haftreifen bei den letzten E 94.

MfG
 
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