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BR 58.30 von Saxonia Modellbau

Jeder wie er mag in seiner Wahrnehmung.
Ich finde es immer gut, wenn man Wahrnehmung durch konkrete Zahlen, durch Messungen ergänzt. Wahrnehmung ist halt doch immer sehr subjektiv und wandelt sich zudem mit wachsendem Wissen: Was eben noch als komplett unakzeptabel wahrgenommen wurde, kann durchaus zur bevorzugten Lösung werden, sobald man die Zusammenhänge kennt und versteht. Zumindest geht es mir so und ich wünsche mir sehr, mit dieser Einstellung nicht ganz allein zu sein.
 
Da stimme ich dir grundsätzlich zu, allerdings ist ein Modell am Ende immer ein Kompromiss und da ist mir persönlich ein stimmiger Gesamteinruck wichtiger. Das ist ja genau mein Kritikpunkt am Saxonia-Modell.
 
*vorbildliche Raddurchmesser
*vorbildlicher Achsabstand
*ein sicheres Funktionsmodell

In unserem Maßstab lassen sich bei diesem Vorbild nunmal nur immer 2 Forderungen gleichzeitig erfüllen.
Alle 3 wären unvereinbar und würden im Endeffekt = kein Modell bedeuten

Ist so wie hier:
proxy.php


Gruß Tino
 
Ich bilde mir mein finales Urteil bezüglich eines stimmigen Gesamteindruckes erst, wenn das Modell lieferbar ist und ich es "live" begutachten kann.
Und bis dahin verfolge ich gespannt, wie das Projekt "58.30" weiter voranschreitet.
 
Ich halte ja nichts von den vielen Beiträgen, die nichts mit dem Thema zu tun haben und nichts wirklich dazu beitragen.
Kürzlich wurde ich dafür gerügt, das ich hier vermehrt Kritik übe, da kann ich ja nur lachen, wenn man sich mal meinen Eintritt ins tt-board und meine Beitragszahl anschaut. Die die mich kennen, wissen das ich seid fast vierzig Jahren Modellbahner und Modellbauer aus Leidenschaft bin.
Was ich sagen möchte, ich kann vor den Leuten die sowas auf die Beine stellen nur den Hut ziehen. Die meisten die hier meckern könnten nicht einmal ein vernünftiges Ankündigungsplakat entwickeln.

Im aktuellen Buch zur DR von Frans van de Camp ist z.B. ein herrliches Foto, auch wenn es eine andere Baureihe ist, ist es doch passend zu den Kleinigkeits- und Millimeter Diskusionen!


Auch wenn es mich hart trifft, möchte ich Fehler in meiner mittlerweile arg fehlenden Sehstärke entschuldigen. Danke!
 

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    IMG_6234.JPG
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Ich muss mal hier meinen Senf dazu geben. In meinen Augen wird in vielen Beiträgen halb- oder gar kein Wissen über die BR 58.30 deutlich. Bevor diese Boarder hier noch ganz viele komische Beiträge zu dieser wunderschönen Lok verfassen habe ich einen Rat: Besorgt Euch die entsprechende Fachbücher, beschäftigt Euch mit der Baureihe! Wer es ganz genau machen will, der kann auch noch nach Schwarzenberg oder nach Glauchau fahren. Da stehen noch zwei fast komplette Loks der Baureihe.

Bei Auslieferung der 58 3001 hatte man die seitlichen Laufbleche in der Höhe montiert, wie diese bei der G12 montiert waren. D. h. bei der Rekolok befanden sich diese etwa in der Höhe der Unterkante des Lokschildes an der Führerhausseitenwand. Weitere Änderungen (Lage Luftkessel, Rohrleitungen u.a. lasse ich außer Betracht. Ab 58 3002 wurden die Laufbleche etwas höher gesetzt. Jetzt wurden sie in Höhe des Eigentumsschildes "Deutsche Reichsbahn" montiert. Die Luftkessel kamen jetzt über die Außenzylinder und ettliche Leitungen wurden anders verlegt. Die 58 3001 wurde später der Serie angepasst. Ich spare mir jetzt die Dinge, die hier von einigen Schreibern schon diskutiert wurden. Auf jeden Fall gebe ich denen Recht, die zu dem Ergebniss gekommen sind, das es zwei völlig verschiedene Loks im Vorbild waren. Ach so, die Fahrwerke in der Länge mit einander zu vergleichen, ist müßig. Der Rahmen der 58.30 mußte vorgeschuht werden, um den Rekokessel überhaupt auf dem Fahrwerk unterzubringen. Damit war die Lok schon über einen Meter länger als die G12. Es war nicht ganz der originale Rekokessel, man hatte bei dem Langkessel die Rohre um 50 cm verlängert (gegenüber dem Neubaukessel der BR 50.40). Und wer den "bulligen" Auftritt der preußischen G12 bei der Rekomaschine vermisst, der sollte in den entsprechenden Fachbüchern noch einmal nachlesen, welche Auswirkung der längere Kessel und der längere Rahmen bei gleicher Höhe auf den optischen Eindruck der 58.30 zu Folge hat. Hinzu kommt die fast ausschließliche Verwendung von vierachsigen Tendern, welche die Lok zusätzlich noch einmal strecken.
Kann man alles in der Fachliteratur nachlesen.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ein zwei Millimeter zu großer Achsstand eben genau nicht sonderlich auffällig ist, im Gegensatz zu ein Millimeter zu kleinen Kuppelrädern.
Du hat nachgemessen? Bei der BR 94 der Firma Kühn wurde sinngemäß der zu geringe Treibraddurchmesser damit begründet, dass die Lok mit fast abgefahrenen Radreifen dargestellt wurde. So war ein fast genauer Achsstand möglich. Kann das bei der 58.30 auch angenommen werden?
Ich traue mich kaum zu fragen: Waren Formtrennung und Anguß des Luftkessels auf der Lokführerseite bei Elriwa auch so deutlich zu sehen ... .
Stelle deine Fragen, denn sonst bekommst du keine Antworten. Hier ist meine:
In dem oben angeführte Buch zur BR 58.30 sind diese Formtrennkannten auf ganz vielen Bildern sehr deutlich zu sehen. Nur da sind es Schweißnähte-;)

Ich freue mich, dass diese wunderschöne Lok in die Zielgerade eingefahren ist und bald im Rahmen von Plandampfveranstalltungen über meine Ep. VI-Anlage rollen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
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An die Meckerer, die die Räder zu klein oder den Achsstand zu weit finden etc. Baut auf eure Modellbahn maßstäbliche Bögen, dann sind keine Kompromisse mehr notwendig. Wenn man doch enge Bögen baut, die einer Straßenbahn ähneln (Platzmangel etc.), dann ist das bereits der erste Kompromiss, den man Zuhause getroffen hat. Komisch, dass man dann nicht über sich selbst meckert.

Ich finde es gut, dass auf berechtigte Kritik oder Hinweisen eingegangen wird. Ich habe den Eindruck, dass man gewillt ist, ein Top-Modell auf dem Markt zu bringen. Im übrigen, es gibt kein Kaufzwang.
 
Guten Abend,
...Der Rahmen der 58.30 mußte vorgeschuht werden, um den Rekokessel überhaupt auf dem Fahrwerk unterzubringen. Damit war die Lok schon über einen Meter länger als die G12. Es war nicht ganz der originale Rekokessel, man hatte bei dem Langkessel die Rohre um 50 cm verlängert (gegenüber dem Neubaukessel der BR 50.40).
Das haut nicht hin!
Die 58.30 hat den Reko-Kessel 50E bekommen - möglicherweise mit einer um 200 mm kürzeren Rauchkammer (das wird zuweilen kolportiert, könnte sein, da forsche ich noch). Weitere Änderungen gab es nicht.

Jedoch ist der Kessel 50E tatsächlich aus dem Kessel der Neubauloks 23.10/50.40 entwickelt worden. Identisch sind der Stehkessel/Feuerbüchse von den Abmaßen her sowie der Durchmesser des Langkessels. Die Position des Reglerdoms ist schon abweichend. Signifikant unterschiedlich ist die Rohrlänge und die Rohrteilung - denn in den Heizflächen unterscheiden sich die Kessel kaum (mehr, dafür kürzere Rohre beim Neubaukessel). In der Gesamtlänge inkl. Rauchkammer ist wiederum kaum ein Unterschied - das kennt man ja daher, dass der Kessel bei der 50.40 nach vorn geschoben ist. Hintergrund war das geringere Gesamtgewicht der Lok, was dennoch die gleiche Reibungslast zustandebringen sollte.

Kann man alles in der Fachliteratur nachlesen.
Eben. Und wenn hier so detailliert über die Modelle diskutioert wird, dann kann ich die Korrektheit durchaus auch von der Informationsvermittlung über das Vorbild einfordern.

Beste Grüße

Klaus
 
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Ach so, die Fahrwerke in der Länge mit einander zu vergleichen, ist müßig. Der Rahmen der 58.30 mußte vorgeschuht werden, um den Rekokessel überhaupt auf dem Fahrwerk unterzubringen. Damit war die Lok schon über einen Meter länger als die G12.

Wenn man die Vorlaufachse mal außer Acht lässt, dann sind die Fahr- bzw. Triebwerke durchaus vergleichbar...da es nämlich die gleichen sind. Bis auf den Mittelzylinder und die Steuerung für diesen wurde das Triebwerk inkl. Radsatzgruppe und Rahmen von der G12 übernommen. Insofern verstehe ich das Argument nicht.

Dass die Reko ggü. der Altbau insgesamt um einiges länger ist, stand überhaupt nie zur Debatte.

Darüber hinaus habe ich auf meinem Bw-Diorama keine Radien unter 600mm und ausschließlich Weichen mit Federzungen. Deshalb verlange ich auch nicht, dass die Lok rmin 310mm schafft. Ich kann aber verstehen, dass der Hersteller die Lok darauf auslegt, um das Modell der breiten Masse anzubieten und nicht nur einigen wenigen Modulisten o.ä.

Dennoch wünsche ich mir, dass der Gesamteindruck stimmt - unabhängig davon, ob jedes Maß bis auf den Zehntel Millimeter stimmt. Dafür muss es auch gestattet sein, eventuelle Fehler oder Unstimmigkeiten zu diskutieren. Allerdings hat man den Eindruck, dass nur Lob gehört bzw. gelesen werden möchte...wahrscheinlich weil alle Jahrzehnte auf die Lok warten mussten, oder weil alles toll ist was schwarz ist mit roten Rädern Hauptsache EDV Nummer ist dran, oder oder oder.

P.S. Die entsprechende Fachliteratur steht durchaus auch bei mir im Regal - obwohl ich ja zu den meckerern zähle.
 
An die Meckerer, die die Räder zu klein oder den Achsstand zu weit finden etc. Baut auf eure Modellbahn maßstäbliche Bögen, dann sind keine Kompromisse mehr notwendig.
Und du meinst im Ernst, wenn jetzt einer der sogenannten "Meckerer" seine Anlage nachweislich umbaut, bringt Saxonia, Kühn (bzw jetzt Roco) und/oder Arnold für diese eine maßstäbliche? In welcher Traumwelt lebst du denn?!
 
Wer auf vorbildgerechtem Modellbahnbetrieb setzt, verwendet keine Straßenbahnradien, alle anderen haben halt Pech gehabt. :ironie:

Im Ernst, ich sehe bei meinen Rollwagen Test selbst, warum man bei diversen Anbietern die TTm Modelle nicht bringt, die originalen Achsen der Beladung mit langem Radstand stören die Schmalspur Drehgestelle inklusive der Achsen. Da muss ich noch eine Lösung für beladene Rollwagen tüfteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bislang hat niemand ausser Niko Tschiersky diese 58.30 bei sich zu Hause.
Daher kann bisher niemand diese 58.30 neben Arnolds 58 oder Kühns 94.5 stellen.
Die ganze Diskussion, ob das Fahrwerk nun stimmig ist oder ist, ist deshalb ziemlich fruchtlos.

Abhilfe: Jemand mit Arnold 58 und/oder Kühn 94.5 zückt mal den Meßschieber
und veröffentlich hier die Raddurchmesser und Achsabstände.

Diese Zahlen ließen sich mit den Angaben von Niko Tschiersky und wir wüssten mehr:
Wir wüssten, ob das gut oder ungünstig propertioniert ist. Wir wüssten, ob die Kritiker
einen scharfen Blick haben, einer optischen Täuschung unterliegen, oder ob sie einfach
über Geschmack streiten.

Ohne das alles hier auf objektive Füsse zu stellen, kommen wir aber wirklich nicht weiter.
Eine Diskussion, die nur auf Meinung und Präferenzen basiert, jedoch auf Argumente und
Fakten verzichtet, mag in meinen Augen sicherlich der gegenseitigen Erbauung dienen,
ist aber ansonsten recht fruchtlos.
 
Ein schönes Modell würde auch reichen, auch ohne zerlegte, nachgemessene Teile.
Und mind. 1.000 Post sparen.
 
Ich versuche mal eine Zusammenfassung:
Wenn das so liest, wird das wieder ein ganz normales Modell - keine „Offenbarung“. Ich wollte ja gar nicht, irgendwer meinte, man muss das Ding bestellen, weil sonst die Mindeststückzahl nicht zu Stande kommt. Finden andere wieder doof, weil ich deswegen keinen Kredit brauche.
Außerdem sind offenbar die Räder zu klein, der Kessel zu lang und das Lokpersonal lieblos.

Hoffentlich habe ich keine der ganz wichtigen Bemerkungen vergessen.

Inzwischen freu ich mich drauf, obwohl ich immer noch nicht weiß, wozu ich die brauchen soll. Aber ein… zwei Schachteln haben noch Platz im Schrank.

Grüße Ralf
 
Stimmig ist das Zauberwort. Daß hundertprozentige Maßstäblichkeit nicht geht, ist wohl allen bewußt. Und das was da zu sehen ist, ist nicht stimmig. Möglicherweise recht die Brünierung der Radreifen (die sehr dick sind) und eine dunklere Steuerung. Und die Arnold 58 ist nun mal die Referenz, trotz der Kleinigkeiten wie Puffer und Lok-Tenderabstand.
 
Ja, aber das berühmte „stimmig“ ist auch irgendwie Geschmacksache. Das sieht jeder anders. Und da ich speziell diese Maschine nur zwei drei mal hab kalt rumstehen sehen - mindestens einmal davon stand sie zu vier fünftel im Schuppen, hab ich jetzt nicht so die Idee, ob bissel Farbe noch was richten kann.
@jf hatte ja schon vor Jahren mal gleich zwei Stück gebaut. Mindestens eine war bischen empfindlich mit dem Gestänge. Da bin ich mit liegen geblieben.
Er meinte seinerzeit, das Fahrwerk mit geringsten Kompromissen interpretiert zu haben.

Wir haben aber länger die passende Epoche nicht mehr inszeniert - im Frühjahr wohl auch nicht.

Grüße Ralf
 
Bislang hat niemand ausser Niko Tschiersky diese 58.30 bei sich zu Hause.
Daher kann bisher niemand diese 58.30 neben Arnolds 58 oder Kühns 94.5 stellen.
Die ganze Diskussion, ob das Fahrwerk nun stimmig ist oder ist, ist deshalb ziemlich fruchtlos.

Abhilfe: Jemand mit Arnold 58 und/oder Kühn 94.5 zückt mal den Meßschieber
und veröffentlich hier die Raddurchmesser und Achsabstände.

Diese Zahlen ließen sich mit den Angaben von Niko Tschiersky und wir wüssten mehr:
Wir wüssten, ob das gut oder ungünstig propertioniert ist. Wir wüssten, ob die Kritiker
einen scharfen Blick haben, einer optischen Täuschung unterliegen, oder ob sie einfach
über Geschmack streiten.

Ohne das alles hier auf objektive Füsse zu stellen, kommen wir aber wirklich nicht weiter.
Eine Diskussion, die nur auf Meinung und Präferenzen basiert, jedoch auf Argumente und
Fakten verzichtet, mag in meinen Augen sicherlich der gegenseitigen Erbauung dienen,
ist aber ansonsten recht fruchtlos.
Post #1632 von 18201 beachten...da stehen doch offiz. Zahlen...
 
Exakt, dort stehen offizielle Zahlen zur 58.30. Die dort genannten Zahlen würde ich sehr gerne mit den echten Maßen der beiden anderen Modelle vergleichen. Laut meinem Pixelraten aus #1.645 liegt das Fahrwerk der 58.30 völlig im Rahmen dessen, was dieses Forum für die 94.5 und die 58 akzeptiert, ja sogar als Referenz bezeichnet. Ich zögere jedoch, einzig aufgrund meines groben Pixelschätzens ein Urteil über die Kritiker des 58.30er Fahrwerks zu fällen. Auch, weil es objektiv ein ziemlich drastisches Urteil sein müsste, sollte mein Pixelzählen auch nur irgendeinen Bezug zur Realität haben.
 
Richtig lesen: Es macht mich nicht glücklich. Es ist nur ein lausiges Hilfsmittel. Ein lausiges Hilfsmittel, dessen ich mich bediene, weil ich verstehen möchte, wie objektiv die hier geäusserte Kritik ist.
 
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