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BR 120 - keine Gleisbesetztmeldung bei Halt

andresn

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ich brauche mal von den Digitalos Rat. :schleimer:

Ich habe eine BR 120, die meldet keinen besetzten Block, wenn sie zum Stehen gekommen ist
(auch wenn Licht an ist), bei Durchfarten flackert der Block.
Alle anderen Loks melden richtig.

Zuerst dachte ich es ist vielleicht der Decoder, habe dann den Uhlenbrock gegen einen Kühn getauscht.

Trotzdem kein Erfolg. :bruell:

Kann man evt. einen Widerstand oder ähnliches einlöten ??
Wenn ja, welchen Wert muss der haben und wo ??

Oder eine CV verändern ??

Das die Lok richtig meldet ist wichtig, da der Zustand bestimmte Folgefahrten auslöst.

Danke :allesgut:
 
Ist ja komisch, was für GBM benutzt Du?:wiejetzt:
Du solltest aber in Erwägung ziehen, auch Deine Wagen mit Besetztmeldeachsen auszurüsten (10KOhm-20KOhm)
Dann melden die auch mit, und es gibt keine Crashs bei Zugtrennungen,
Gruß Dexy

PS: sehe gerade, dass Du mit TC fährst, na dann solltest Du auf alle Fälle auch Deine Wagen mit BA ausstatten,
 
@ andresn, Belegtmeldung auf Stromfühlerbasis hat ja nix mit der Art des Decoders zu tun sondern mit der Erkennung des Verbrauchers.
Den Rest sollten die TC-Experten wissen.
 
@groeschi: Korrekt - und jede noch so einfache Gleisbesetztmeldung sollte ein brennendes Glühlämpchen eigentlich erkennen, reagieren die meisten doch schon ab wenigen mA, meist sogar recht sensibel.

@andresn: Ich persönlich würde daher eher auf den Gleisbesetztmelder als grundlegende Ursache tippen (Welcher?) und der Frage nachgehen, ob das Gleisstück ausreichend gegenüber, nicht oder mit anderen Meldern überwachten Gleisabschnitten, isoliert ist. Irgendwoher muss ja der Strom für die Lämpchen kommen - und wenn er nicht durch einen funktionierenden(?) GBM führt, dann muss er wo anders herkommen. Soweit zur Theorie.

Da andresn ja schreibt, dass die 120er die einzige Störenquelle ist, tippe ich auf ein Entstörungsproblem. Wahrscheinlich bahnt sich irgend etwas mit nicht erwarteter Frequenz seinen Weg. Die (alten) 120 sind meinerseits durch einen relativ rauen Motorlauf bekannt. Um so wichtiger ist es daher den GBM "persönlich" zu kennen ;)

Oder mal versuchen die 120er mit einem Kondensator (parallel zum Motor) etwas zu besänftigen.
 
Oder mal versuchen die 120er mit einem Kondensator (parallel zum Motor) etwas zu besänftigen.

Gute Idee, 47nF 35-50V parallel zum Motoranschluß einlöten. Kühn legt das in der Decoderanleitung sogar nahe.
Normalerweise reicht 1mA zur Erkennung. (feuchter Finger)
 
Hallo!
Die GBM Schaltung von XTeq entspricht ungefähr der von JF, allerdings unempfindlicher.
Spendier, wie oben gesagt, der Lok mal einen ca 20 K-Ohm Widerstand parallel zum Gleis.
Ist das bei "meinem" GBMs eigentlich auch?
Mfg Ulf
 
Also, wenn das Symbolbild von der Herstellerseite stimmt, handelt es sich um einen stink normalen GBM mit 4 Dioden pro Meldeabschnitt, Widerstand und Optokoppler. Wenn man darunter das dafür übliche Platinenlayout annimmt (der Spannungsabfall durch jeweils 2 Dioden schaltet den Optokoppler durch), kann bei Beachtung der anderen Rahmenbedinungen, eigentlich nur eine nicht korrekt entstörte Lok - sprich Motor - die Ursache sein.

Schließlich muss über den Dioden jeweils eine Spannung von 0.7V abfallen, damit überhaupt ein Strom fließen kann - und der fließt ja, weil die Lok grundsätzlich mal fährt bzw. das Licht brennt. Ausnahmen: Ein Diodenkurzschluß und ein Kurzschluß mit nicht überwachten Abschnitten. Fällt aber IMHO aus, da andere Loks wohl sauber funktionieren, einschließlich korrekter Rückmeldung.

Ich kann meinen Vorschlag deshalb nur wiederholen - den Motor direkt mit einem zwischen den Motoranschlüssen parallel geschaltenen Kondensator in seiner Funkwirkung etwas zu beruhigen. Sollte der erste Versuch nicht gleich gelingen, durchaus mit Kapazitäten im Bereich 22nF bis 1µF experimentieren, wobei Digitalbahner eher den unteren Bereich wählen sollten. Zu hohe Werte könnten bei Digitalbahnern die Regelung des Dekoders negativ beeinflussen - im Analogbetrieb spielt dass keine so entscheidende Rolle.
 
und der fließt ja, weil die Lok grundsätzlich mal fährt bzw. das Licht brennt.

Nunja aber auch wenn die Lok steht ohne Licht und alles andere muß die Belegtmeldung funktionieren. Hier reicht schon der "Eigenverbrauch" des Decoders.
Nach all dem gelesenen liegt es also eindeutig nicht am GbM sondern an der Maschine.
Halte uns mal bitte auf dem laufenden wie Du das Problem in den Griff bekommen hast.
 
@groeschi: mach ich, allerdings sind Widerstände, Kondensatoren etc. nicht so meine Welt

Naja Kondis in passender Größe hab ich da. 47nF.
Zwei Lötpunkte sind ja keine Hexerei.
Besser hab ich das Bild nicht hinbekommen aber es ist ersichtlich worum es geht.
 

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@alle
Habt Ihr Euch auch einmal die Frage gestellt, was das für eine Schaltungsrealisierung ist, die bei Störspitzen und etwas höherfrequenteren Strömen die Segel streicht? Im Modellbahnbetrieb mit seinen teilweise wild kreuz und quer verlegten Leitungen, den Abrißfunken bei fahrenden Fahrzeugen und den Störungen von den Kollektormotoren muß eine GBM-Schaltung das klaglos verdauen und trotzdem die Funktion zeigen. Im Großen nennt man das 'bahnfest'.
Mich wundert es nicht, daß dann u. a. solche Probleme wie kurzzeitige Besetzt- oder Freimeldungen auftauchen, die dann ein Programm durcheinanderbringen.
Es reicht eben nicht, ein guter Elektroniker und Programmierer zu sein, man muß auch Erfahrung mit Signalverarbeitung in extrem gestörten Umfeldern haben.
Damit meine ich ausdrücklich nicht einen bestimmten Hersteller, sondern es geht ganz allgemein an die Adresse der Anbieter von Modellbahnelektronik.
Gruß vom Heizer
 
Nunja lieber Kohlenschipper, wir können es aber nun nicht ändern sondern müssen das Beste draus machen. Und wenn es mit relativ einfachen Mitteln möglich ist, kann ich damit leben.
 
@groeschi
Doch, wir können es ändern, indem wir den Mist, der uns teilweise für teures Geld verkauft wird und den man schnell anhand der immer wieder gleichen Problemdiskussionen hier im Forum identifizieren kann, auch als solchen bezeichnen.
Gruß vom Heizer
 
@Dampferzeuger,
das Problem betrifft doch nicht nur die Elektronik, sondern eigentlich allgemein die Modelbahnindustrie,
Wenn man ein Problem hat, und dies beim Hersteller reklamiert, heißt es fast immer lapidar; "Na das ist bei uns noch nie passiert", oder auch "Davon höre ich zum ersten Mal", Und es sind da vor allem die GROSSEN der Branche, auch eine Firma Tillig :braue:
Allerdings wird von einigen Modelbahnern auch grundsätzliches missachtet, zB das Reinigen von Schienen und Radsätzen,
Ich habe da schon Sachen gesehen, das glaubt man nicht :bruell:

PS: Ich brauche keinen Anwalt, Wenn etwas SCHROTT ist, dann nenne ich das auch so :argh:
 
Dann lassen wir's mal in diesem Thread gut sein.
Das Ursprungsproblem ist hoffentlich gelöst, das dahinterliegende Grundübel werden wir hier und schnell nicht abstellen.
Schönen Sonntag noch
Heizer
 
Interessante Meinungen - wenn ich mal alles zusammenzähle ist in meinen Augen dennoch der GBM nicht die beste Wahl. Normalerweise sind zwischen den Optokopplern (als Einspeisung des Meldesignals) und den TTL-Eingängen an den Latches (resp. hier am Prozessor) noch ein paar Bauteile, um eben Störspannungen etc. zu unterdrücken. Zumindest auf dem Symbolfoto vom GBM kann ich keine derartigen Bauteile erkennen.

Ich hatte da mal zwei vergleichbare Fall mit kleiner Ursache und großer Wirkung (fahre allerdings Analog). Verschiedene Loks meldeten die Abschnitte - ähnlich wie hier - an jeweils einem Rückmeldemodul einfach nicht immer korrekt zurück. Dabei funktionierten die Rückmeldemodule grundsätzlich einwandfrei, nur eben nicht in jeder Situation (z.B. nicht im Stand^oder nach gewisser Zeit oder "zufällig").

In einem Fall war auf einem Littfinski-Baustein der Tantal-Kondensator, welcher die Versorgungsspannung am S88-Bus stabilisiert, falsch herum eingelötet, was den 4044 (Latch) und den 4014 (Shift) erheblich durcheinander brachte - in einem anderne Fall war ein Eingang am 4044 nicht richtig terminiert, mit ähnlichen Folgen, nur zusätzlich noch zeitabhängig!

Die 120er ist da doch wohl nur der "Entdecker" des ursächlichen Problems.
 
Moin!
Wie lang sind die Leitungen vom GBM zum Gleis?
Bei langen Leitungen sollten, bei GBMs dieser Bauart, diese mit 2,2-10nF überbrückt werden um Störungen zu vermeiden. Meist sind diese Störungen aber anders als in diesem Fall (Belegtmeldung obwohl frei).
Bei den, die Du von mir hast, wäre das Anschluss B mit Anschluss 1-4 mit je 1 Kondensator verbinden (einfach mit in die Klemme schrauben, brauchst also nicht löten, sollten sich auf der 1-4 Seite aber nicht gegenseitig berühren).
Z.B. bei den neuen von Ratschmeier (Railway-Lauf.de) sind die gleich mit auf dem GBM drauf (nochmal nachgesehen, auf dem Schaltplan, aber nicht auf dem Bestücksplan...), bei LDT aber auch nicht.
Mfg Ulf
P.S. Noch was zum Thema gefunden. Da muss aber gelötet werden, sind aber vom elektrischen Aufbau gleich.
 
@flicflac
Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu sagen, aber Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. GENAU da liegt der Hase im Pfeffer- in den Nachweiskomponenten! Schaut man z.B. mal die Seiten von rr-cirkits.com an, dort sind die Schaltungen veröffentlicht, dann bekommt man eine Ahnung, warum jemand wie D. Bronson eine solchen Aufwand in der Signalaufbereitung treibt. Aber es gibt leider eine Generation von Softwerkern, die glauben, sie könnten alle Probleme der schlampigen Signalaufbereitung hinterher mit der Software erschlagen, was dann, siehe Paradebeispiel, eben NICHT immer funktioniert.
Ich habe den Eindruck, daß man Ihnen in der Rudimentärbetriebswirtschaftslehre, deren sie teilhaftig wurden, beigebracht hat, daß es immer funktioniere, mit einmaligen Kosten ( der Software) die wiederkehrenden Herstellungskosten in der Hardware auf Minimum zu bringen.
Gruß vom Heizer
 
Darf man mal bitte den Stand der Dinge erfahren? Hat der Einbau des Kondensators geholfen?
 
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