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Bierkühlwagen in Hülle und Fülle

@mcpilot - genau, ich habe das verstanden. Nun nochmal die Frage - hast Du gescheite Bilder von den Vorbildern in DR III?

Da wird es vermutlich eng. Ich habe nicht ganz wenig Literatur, aber da ist mir auf die Schnelle nichts bekannt.
Wenn man mal logisch überlegt, wofür die Bierwagen waren (damals am Anfang schneller als Pferdekutschen für die Verbreitung) und dass sie von den Firmen beschafft wurden, zweifle ich stark an, dass die Brauereien auf dem Gebiet der DDR im Volkseigentum dies weiter betreiben durften, insbesondere da die Masse regional belieferte.
Es mag sein, dass sich ein paar Bierwagen erhalten haben, aber im großen Stil wie bis einschl. Epoche II glaube ich nicht dran.

Nun sind wir wieder beim möglichen Modell - dafür braucht es eigentlich ein Vorbild. Da wären wir wieder bei den Fotos.

Weil Du es angesprochen hast - der Radeberger Wagen von Tillig. Ich halte ihn mit dem Logo für vorbildfern. Das Logo ist insbesondere für DR III viel zu modern.
Um das zu belegen müsste ich mal einen "Ausflug" in den Keller meines Vaters machen, er hat knapp 5.000 Biergläser mit Focus auf das Gebiet der ehemaligen DDR (auch zeitlich davor).
Man kann aber auch ein bissl googln und findet das hier. Da sieht es ähnlich, aber doch ein ganzes Stück anders aus.
 
Was ich noch vergessen hatte, von Wiemo gibt's ja den Hädl Wagen mit Gothaer Bier. In wie weit die kaufbaren Modelle vorbildgerecht sind, da kenne ich mich nicht aus, aber einen gut gemachten Wagen, auch wenn es ihn so nicht gab, würde ich trotzdem kaufen. Es sollte halt authentisch wirken.
 
Hallo Ihr Bier(wagen)fans,
ich hatte mich mal mit der ehemaligen Brauerei Nieman aus Staßfurt beschäftigt, die Privatwagen wurde nach 45 enteignet und kamen zur DR, die alten Wagen mußten zerlegt werden....
Man war da wohl sehr gründlich in seinen Maßnahmen, ähnliche Maßnahmen würde ich auch bei anderen Brauereien vermuten.

Randnotiz dabei, ich wollte mir einen PSK Wagen umfrikeln.....die Bretter damals vom zerlegen, die wurden natürlich nicht verbrannt etc., nein der "Kaninchenstall" steht heute noch, so weiß man welche Farbe die Wagen damals hatten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man weiß nur, welche Farbe die Wagen hätten, wenn es sie noch gäbe.
Nichts scheint so vergänglich, wie Farbe.

Andrerseits: Bierwagen… ich seh das wie PaL - ich kann mich nicht erinnern, die außerhalb der Modellbahn wahrgenommen zu haben.

Und für ganz früher bin ich zu jung. Da muss ich halt glauben, was geschrieben steht.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
DDR Bierwagen

Eisenbahnwagen der Bierbrauereien sind mir aus DDR-Zeiten keine bekannt;
m.E. wurde das weitgehend regional mit LKW o. noch mit Pferdefuhrwerken vor Ort betrieben.

Bei Sonder-Sorten, wie Radeberger oder Wernesgrüner wurden Überland-Transporte wohl mehr mit LKW (H6 Ep.III - W50 Ep.iV) gemacht.

Noch in den 1977-82iger Jahren wurden die Fahrer und Beifahrer der Getränke-LKW in Berlin ganz offiziell und traditionell noch als "Bierverkäufer" tituliert, so auch auf meinem Lohnzettel damals als Studenten-Aushilfe beim VEB Getränke-Kombinat Berlin.

mfg
fp
 
stteffen schrieb:
, die Privatwagen wurde nach 45 enteignet und kamen zur DR
Das klingt natürlich plausibel, Wagen mit Temperaturbeeinflussung wurde ja für viele andere Güter benötigt.
Im Hobby sieht es anders aus, da fährt der Bierwagen auch ohne Vorbild prima. Drin ist eh nix.
PaL schrieb:
Interessant wäre es, wenn man hier noch mit einem Zusatzteil für die mittigen langen Eisaufsätze arbeiten könnte, aber da hoffe ich eher auf Hädl, da er das passendere Grundmodell hat.
Wie muss ich mir das vorstellen, wie ein Oberlicht ohne Fenster? :gruebel:

Poldij
 
So in der Art.
Es gab auch Wagen, bei denen an den Stirnwänden Klappen zum Einschieben von Eisblöcken eingebaut waren.
 
Wieder was gelernt.
Mit dem Link erschließt sich mir auch die weiße Farbgebung der Langträger weiter vorn gezeigter Modelle. Es war beim Vorbild auch so.

Poldij
 
Passt, da es weiter vorn bayerische Bierwagen waren, die Axel Wagner zeigte.
Poldij :bia:

Nachtrag: doch, alles leer :lork:
 
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Die Sachsen haben nicht gesoffen? :gruebel:

wenn man es historisch ganz genau nimmt, soll das "Reinheitsgebot" aus dem Sächsischen stammen.

In Jedem Fall haben sie den Kühl-Bier-Wagen (auf Eis-Basis) erfunden:
Deutsches Reichs-Patent der Eisenwerke und Eisenbahn-Bedarfs-Fabrik "Saxonia" in Radeberg 1879

mfg
fp
 
Zuletzt bearbeitet:
die weiße Farbgebung der Langträger

war lt. Geschichte d. Eisenbahn-Bierwagen nur in Bayern so bis ca. 1892 ( Ep. Ib), sogar die Puffer (-hülsen) ,
dann auch schwarz, wie alle anderen Länderbahnen.

mfg
fp
 
Bierkühlwagen in der DDR- am 21.1. gab es einen sehenswerten Beitrag im HiFo über eine Osterreise nach Nauen-Wustermark 1967.
Unter anderem ein Güterzug mit einem EK2 "Staropramen ".
Ansonsten kann ich mich an den Rangierdienst in Berlin-Köpenick erinnern, das Bürgerbräu aus Friedrichshagen wurde in normalen
Kühlwagen verladen. Möglich wären auch westliche Brauereiwagen auf dem Weg nach Westberlin, vielleicht lässt sich da ein
Nachweis finden.
Gruß Ralf.
 
am 21.1. gab es einen sehenswerten Beitrag im HiFo über eine Osterreise nach Nauen-Wustermark 1967.
Unter anderem ein Güterzug mit einem EK2 "Staropramen ".

Hast Du nähere Info oder einen Link zum "Nach-Schauen"?

mfg
fp
 
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