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Bewegungsunschärfe

Und ich kennen noch keinen Hobbykollegen, der ein Objektiv, welches im analogen "Vollformat" gute Bilder machte, bei der digitalen Halbformatkamera versagte.

Ich zwinge Dich nicht, mir zu glauben. :) Aber die unterschiedlichen Anforderungen kann man sich recht gut selber mit ein paar Optik-Grundlagen verdeutlichen.
Ansatz: Auf dem Chip sitzt das Deckglas.
Preisfrage: Was passiert, wenn ein Lichtstrahl nicht senkrecht auf dieses Deckglas auftrift?
Hinweis: Licht hat abhängig von der Farbe unterschiedliche Wellenlängen und damit auch unterschiedliche Brechungskoeffizienten.

Noch etwas: Mein Nikon 24er - ein an der Analogknipse echt tolles Objektiv - mag ich an meiner DSLR nicht nutzen. Mehrfach hatte ich schon recht starke Reflexionen (zwischen Rücklinse und Deckglas). Sowas will alles bei der Rechnung berücksichtigt werden. Ein Film hat nunmal ganz andere Eigenschaften als ein Chip. Es gibt keine grundsätzlichen Probleme, die Verwendbarkeit hängt immer vom jeweiligen Objektiv ab. Der Großteil ist alles andere als untauglich.

Soviel von mir. Ich mag das hier nicht zu einem Streit ausarten lassen.


Viele Grüße
Adrian
 
Es gibt noch einen Grund, warum alte Objektive an digitalen Geräten häufig eher suboptimale Bilder erzeugen. Digital hat man die Bilder in einer Auflösung vor Augen, welche man Chemisch kaum mal so hochauflösend sah. Jetzt sieht man Unschärfen und Rauschen, welches man vorher nur allenfalls auf A2-Abzügen gefunden hätte.
 
Es ist genau anders herum - ein stinknormaler KB-Film ist bei einem Fotoapparat mit einem Durchschnittsobjektiv mit erst einer Digiknippse vergleichbar wenn diese eine Auflösung von rund 15 Millionen Bildpunkten hat. Der Rest liegt am Können des Fotografen und seinem Willen sich intensiv mit der vorhandenen Technik zu beschäftigen.

@adrianr
Das "Deckglas" auf dem Chip ist ein Infrarotfilter ohne den digitale Geräte nur farbstichige Bilder machen würden wenn die Lichtbedingungen etwas schwieriger werden. Das alte Objektive auf Digitalen Geräten nur eingeschränkt funktionieren ist schlicht und ergreifend dem unterschiedlichen Aufbau der Systeme geschuldet.
Wie kommst Du auf den Gedanken das nur ein Aufnahmechip das Licht in möglichst senkrechtem Winkel haben will? Das was Du schreibst ist vielleicht besserwisserisch aber mehr Halbwissen als alles andere.

P.S.: JEDE Optik verursacht in Randbereichen Unschärfen.
 
@E-Fan
Nein, du irrst. Die theoretische Auflösung eines Filmes ist das eine, die Realität das andere. Lies mal hier im D-Forum nach. Da wird das schön erklärt und vergiss nicht, dass kaum ein Hobbyfotograf sich Objektive leisten will, bei denen der Name des Zusammenbauers als Metallplakette eingelassen ist.
 
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