• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Bemerkenswerte Vorbildgleispläne und -situationen

... aber das muss dann auch gelesen werden.
Ach?!
Der Herr sind also der Meinung, dass man das nicht getan hat? Ja?
Faszinierend...:braue:
Ich weiss gar nicht, ob sie es wussten, aber solche reglementierten Such-das-Stöckchen-Themen sterben entweder ab, oder laufen aus dem Ruder, weil solche Grenzziehungen, wie deine, immer etwas subjektiv daher schreiten.
 
Mensch Oli, sachte, sachte. Ist doch Freitag! :allesgut:
Das "muss dann auch gelesen werden" war gar nicht zeigefingerig gemeint. Vielmehr wurde mir damit klar, dass ich solche nachträglichen Kriterienanpassungen in so 'nem Fred nicht mehr "durchsetzen" kann. Ich bin ja längst zurückgerudert und behellige keinen mehr weiter mit nutzlosem Spezialwissen. ...außer wenn's passt ;)
Der "Inselbetriebe"-Abschnitt ist einfach aus Spaß an der Freude heraus entstanden, und nicht, weil ich jemanden ärgern wollte. Ich bin auch nicht beleidigt ob der Einstellung dieses Streckenastes.
 
Einstellen des Themas muss ja nu nich sein. Ich wollte dir nur klar machen, dass es früher oder später eh wieder anders läuft und wir wieder unserem Haupthobby hier fröhnen:
Wir kommen von Kuchenbacken auf Arschbacken...;)
Ich finde ja manches, was hier so zutage kommt, auch ganz interessant.
 
Ein Bahnhof mit zwei Ebenen muß also nicht zwingend immer extrem großstädtisch sein.

Ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil kann die doppelstöckige Szenerie sogar -> extrem ländlich sein. Aber dies nur am Rande ;) .

NACHTRAG/NACHFRAG: Christian, wonach suchst Du denn genau, vielleicht kann hier ja noch geholfen werden? Zwei Ebenen, aber keine Kreuzung der Eisen- und der Straßenbahn in einem mittelstädtischen Umfeld hast Du ja z. B. -> in Jena Paradies.
 
Sehr, sehr übersichtliche Kopfbahnhöfe...

Tach, Kollejen.

Kopfbahnhöfe sind immer wieder ein interessantes Thema und werden von vielen aufgrund ihres besonderen Layouts und des höheren betrieblichen Aufwands für lokbespannte Züge gerne zum Vorbild genommen - so kommt es mir jedenfalls vor.

Wohlgemerkt: Kopfbahnhöfe mit Querbahnsteig oder gar quer stehendem EG als besondere Form von Endbahnhöfen, keine Endbahnhöfe in Durchgangsbahnhofs-Form!

Jetzt habe ich einen gefunden, der hat ganze zwei Bahnsteiggleise, sonst nichts, von denen merkwürdigerweise nur eines elektrifiziert ist: Iserlohn.

Das fand ich verwunderlich und stellte fest, dass es sich noch nicht einmal um einen richtigen Bahnhof handelt. Dort enden zwei Strecken, die ->Ardeybahn von Dortmund und der Streckentorso -> Lemathe-Iserlohn, zwischen denen in Iserlohn keine Verbindung besteht! Eine elektrifizierte und eine nicht elektrifizierte Strecke, und der vermeintliche sehr übersichtliche Kopfbahnhof Iserlohn ist faktisch ein End-Haltepunkt an beiden Strecken!

Die Station ist wie so viele andere in ihrem Layout ein Resultat von Rückbauten der Ep. V/VI, aber aus meiner Sicht modellbahnerisch nicht uninteressant, WENN, ja wenn man sie vielleicht noch geschickt und behutsam ergänzt - sei es mit einer Gleisverbindung, sei es mit einer Umfahrungsmöglichkeit und Abstellgleis, sei es mit Güterverkehrsanlagen bzw. Anschlüssen. In Bezug auf solche möglichen Ergänzungen "vorbildlich" finde ich dabei den Bahnhof -> Burghausen (Oberbay). Was mit wenig Mehraufwand (ein Hosenträger, eine ABW) und nur mit Personenverkehr theoretisch machbar wäre, zeigt z. B. diese -> Stadtbahn-Endstelle in Hiroshima.

Letztlich wäre Iserlohn aber auch in der aktuellen Form als Anlagenbestandteil oder gar als (Betriebs-)Diorama vorstellbar, auf dem man seine Lieblings-Wendezüge und -Triebwagen präsentieren kann.

Kennt Ihr weitere Beispiele? Die ungefähren Parameter: Kopfbahnhof, vorzugsweise 2 Bahnsteigkanten, und an einer Vollbahn (EBO) gelegen? ...mögichst auch nicht ausschließlich mit S-Bahn-Verkehr?
 
Dann mal weiter im Thema mit

-> Altomünster und - außerhalb des Geltungbereichs der EBO -
-> Le Brassus (CH)

Beide Bahnhöfe stellen starke Umbauten der ursprünglichen Bahnhofsanlage dar - beide sind ursprünglich keine Kopfbahnhöfe. Altomünster sah -> SO oder so ähnlich aus,
Le Brassus -> SO. 2009 wurde der Bahnhof vor den BÜ verlegt und zu einem -> Kopfbahnhof mit Bahnsteighalle und zwei außenliegenden Bahnsteigkanten umgebaut.
 
Matthias ,

Du kommst über die -->DB an die aktuellen, veröffentlichten GP.

PS: Über IE funktionierte das. Übern Fox gings anfangs nicht. Schön, daß das jetzt funzt.
 
Ich finde ja die Situation in Norddeich Mole interessant. Die IC, die dort enden und beginnen, fahren dort, glaub ich, als Rangierfahrt von Norddeich aus hin.
Ist, glaube ich, auch nur ein Gleis.
 
Ja, laut der DB-Netz-Seite ist da ein Gleis. Ich meine, dass es auch mal ein zweites gab. Dürfen denn bei einer Ra.-fahrt Passagiere an Bord sein?

Ein hierzulande bekanntes Beispiel für einen kleinen Kopfbahnhof ist Buckow/Mark. Ich habe auch noch ein paar andere kleineren Zuschnitts gefunden; mehr dazu heute abend.
 
Beispiele für Kopfbahnhöfe, die in der Ep. V/VI zu solchen geworden sind lassen sich also einige finden. (Immer her mit weiteren Beispielen!)

Wenn es aber darum geht, kleine und kleinste Kopfbahnhöfe zu finden, deren Ursprungszustand das schon war, dann fallen mir nicht so viele ein.

Buckow hatte ich schon genannt. → Oberammergau ist noch zu erwähnen. Damit hört's für mich in Deutschland aber schon auf. Ähnlicher Provenienz wie die eben genannten ist der → Linzer Lokalbahnhof.

In Dänemark und Schweden kenne ich zwei Bahnen, jeweils an beiden Enden über Kopfbahnhöfe verfüg/t/en, und die beide keine direkte Verbindung zum übrigen Bahnnetz haben/hatten:

Die Säröbanan war eine Vorortstrecke von Göteborg entlang der Küste in den Badeort Särö. Die Strecke begann innerstädtisch am zweigleisigen → Kopfbahnhof Linneplatsen, und → fädelte dann zunächst in die Göteborger Straßenbahn ein – ein Mischbetrieb von Dieselschienenbussen und Straßenbahnen mit dem entsprechenden Richtungsbetrieb! Am Depot der Särö-Bahn wurde → wieder aus der Straßenbahnstrecke ausgefädelt, und dann ging es teilweise direkt am Meer entlang dem Endbahnhof entgegen. → Särö Västerskog bestand zumindest kurz vor der Stilllegung nur aus dem Bahnsteiggleis und einer Umfahrung.

Die Nærumbanen in Dänemark verbindet die Kopenhagener S-Bahnstation Jægersborg mit dem Vorort Nærum. Es verkehren ausschließlich → Duewag Regiosprinter. Beide Endstationen sind nicht die originalen. Der → Bahnhof Nærum wurde 1954 beim Bau einer Schnellstraße auf den jetzigen Standort zurückgenommen. Da hatte er aber noch → drei Weichen, mithin eine Umfahrungsmöglichkeit. Heute nur noch eine Weiche. → Jægersborg hat zwei Bahnsteigkanten und eine Gleisverbindung zur Hauptbahn, das ganze auf weniger als 100m.
 
Gerade mal wieder erlebt…

Moin,
Bin gerade aus dem Urlaub zurück und habe einen sehr ungewöhnlichen Bahnhof besichtigen können: Jenbach in Tirol ist sicher nur schwer zu toppen:
Zwei schmalspurige Bahnen mit unterschiedlicher Spurweite enden, eine davon sogar als Zahnradbahn.
Die Hauptbahn hat sogar noch Industrieanschlüsse und Holzverladung vorzuweisen.
Glückliches Österreich.

Grüße ralf_2
 
Oder anders gesagt: Jenbachs Bahnhof bedient Bahnen mit 3 verschiedenen Spurweiten.
Die normalspurige Hauptbahn Kufstein-Innsbruck läuft durch, die Achenseebahn (Zahnrad) verläuft von hier nördlich hoch zum Achensee (zwischen Rofan und Karwendel) und die Zillertalbahn fährt in die südlich des Inntals gelegenen Berge.
 
Wenn es aber darum geht, kleine und kleinste Kopfbahnhöfe zu finden, deren Ursprungszustand das schon war, dann fallen mir nicht so viele ein. [...] Damit hört's für mich in Deutschland aber schon auf. Ähnlicher Provenienz wie die eben genannten ist der → Linzer Lokalbahnhof.
Auch der war stets recht "kompakt". Aber nicht außergewöhnlich für die damaligen Zeit und dem Ziel einer kostengünstigen Bahn. Forderungen, die der Strecke nach ~ 80 Jahren das Genick brachen.

Jenbach - für die Zukunft vielleicht zu groß, wenn die Schwierigkeiten der Zillertalbahn anhalten. Man schafft es nicht, den Holztransport ins (!) und aus dem Zillertal weitgehend mit der Bahn durchzuführen. Ähnlich wie im Harz sind die unterschiedlichen Spurweiten ein Hindernis. :( Für den Gast mag Österreich glücklich sein. Der erlebt's nur ein paar Tage im Jahr in Urlaubsstimmung. Der (Bahn-)Alltag sieht anders aus. Man denke nur an die Übernahme diverser Nebenbahnen durch das Land Niederösterreich. Die waren zwar schon weitgehend tot, aber Erwin der Kahle vollendet das Werk und schafft Ersatz in Form neuer Schnellstraßen und leerer Busverbindungen. Oft wird gleich entwidmet, damit niemand auf die Idee des Wiederaufbaus kommt.
 
-> Stammersdorf ist bzw. war wirklich ein spannender Bahnhof - auch wenn's kein Kopfbahnhof ist/war ;) - ein Nebenbahnendpunkt mit Straßenbahnanschluss in einem Wiener Vorort.

Etwas größer als die bislang gezeigten Kopfbahnhöfe, mit Fernverkehr, aber auch mit nur drei Bahnsteigkanten ist -> Locarno im Tessin. Der wird aktuell mit seinen Betriebsabläufen - insbesondere dem Lokwechselverfahren der getaktet verkehrenden Intercitys - in -> dieser MIBA-Publikation umfangreich besprochen. Im Übrigen sind dort aber stets Rangiertraktoren vorhanden, die bei den Wenden und dem Zusammenstellen lokbespannter Züge behilflich sein können.
 
"Rückdrück-Bahnhöfe"

Wir hatten das Thema ja schon angerissen: bei den Schmalspurbahnen im Harz gab es Bahnhöfe mit so genannten Rückdrückgleisen: → Goetheweg und → Kaiserweg sind die einfachen Ausführungen. Etwas aufwändiger war der Betriebsbahnhof Drängetal in seiner ursprünglichen Ausführung (die heutige Kreuzungsstelle hat nur ein beidseitig angebundenes Kreuzungsgleis), schematischer Gleisplan siehe erste Grafik.

Eine Harzer Besonderheit? Nicht ganz. Einen Ähnlichen, nur einseitig an die durchgehende Strecke angebundenen Bahnhof gab es beim ebenfalls meterspurigen „Gründerla“ Eisfeld-Schönbrunn: den Bahnhof → Biberau (etwas runterscrollen); für den schematischen Gleisplan siehe unten, zweite Grafik.

Bei regelspurigen Bahnen kenne ich als einen solchen "Rückdrück-Bahnhof" nur → Reutlingen Privatb. an der Gönninger Bahn, der aber anders als Biberau keine Einrichtungen für den Personenverkehr hatte.
 

Anhänge

  • Drängetal.jpg
    Drängetal.jpg
    108,9 KB · Aufrufe: 197
  • Biberau.jpg
    Biberau.jpg
    207,4 KB · Aufrufe: 225
noch mehr "Rückdrück-Bahnhöfe"...

... habe ich dann doch noch im Harz gefunden, und zwar regelspurige!

-> Rübeland und
-> Bad Grund

Beide sind Güter- bzw. Betriebsbahnhöfe. Der "Rückdrück-Bahnhof" in Bad Grund war zwingend erforderlich, weil am eigentlichen Streckenendpunkt kein Platz für eine Umsetzmöglichkeit vorhanden war. Der entsprechende Rübeländer Bahnhof ist die alte Station der HBE. Beim Umbau der Rübelandbahn auf Reibungsbetrieb wurde die Strecke verlegt, sodass der alte Bahnhof nur noch einseitig angebunden war. Gleichwohl war er betrieblich weiterhin erforderlich und blieb deshalb erhalten.
 
Zugkreuzungen mit Bedienung nur einer Weiche

Hier mal ein Nachtrag zu Post #55:

Bei der dänischen "Lemvigbanen" war das Wegsetzen in ein Nebengleis offenbar eine völlig normale Form der Zugkreuzung. Dies legt zumindest der -> entsprechende Wikipediaeintrag nahe.

Die Lemvigbahn ist auch insofern interessant, als sie die einzige Steilstrecke mit Spitzkehre in Dänemark mit umfasst, die -> "Bjergbane" in Lemvig, die dem Anschluss des Hafens dient(e).
 
Auch Dargun hatte so ein Rückdrückgleis. Zusätzlich ein ziemlich interessantschönes Empfangsgebäude und spannende Geschichte. Der Bahnhof ist in dem Endbahnhöfe planen Heft mit Rolf Knipper (wenn ih mich richtig erinnere).
 
Zurück
Oben