Nachdem nun bereits wieder ein knappes Jahr vergangen ist, habe ich mich endlich mal aufgerafft, und meinen ersten Landschaftsbau-Versuch gestartet. Entstehen sollte ein ein "kleines Diorämchen", vornehmlich zur Modell-Präsentation.
Leider sind einige Links von Marko bereits tot sind, musste ich auf die Suche gehen. Das Feinsieb-Sortiment gibt es nun u.a. bei
Unique in Holland. Die Raspel kann man z.Bsp. im Bauhaus-Baumarkt kaufen und die URSA XPS habe ich im Globus auch einzeln bekommen. Nachdem die Postfrau auch der Greenkeeper gebracht hatte und die Abende wieder länger wurden, konnte es losgehen.
Der Anfang war schnell gemacht, die Platte zugeschnitten und leicht die Landschaft mit der Raspel herausgearbeitet, im Anschluß erfolgte dann der erste zaghafte Versuch, die Landschaft mit Hydrozell-Spachtelmasse zu gestalten:
Man versucht, sich natürlich an das damals Gesagte zu erinnern und liest sich die Anleitung von Marko nochmal durch. Daher dann auch der Schritt mit dem Einstreuen von Sand, Turf und ähnlichem. Das Diorama bekommt seinen Farbauftrag mit dem hochgelobten OBI-Siennagrün und weiteren Nuancen, die Fahrspuren sind auch mittels Proxxon-Schleifer bereits eingearbeitet:
Es folgt noch mehr Turf und farbliche Gestaltung(-sversuche), und dann kommt "der Moment der Wahrheit", das Begrasen:
Der erste Schuß mit 2mm Fasern ging eigentlich ganz gut (dachte ich zumindest) und fand das schon ganz brauchbar. Allerdings stellte sich auch recht schnell Ernüchterung ein... Wieso liegen die meisten Grashalme um und stehen nicht, wie sie sollen??
Enttäuscht war nun guter Rat teuer und Dank Marko fand sich auch recht schnell die Ursache des Übels. Ich hatte eine zu kleine Nadel verwendet und so konnte sich das elektromagnetische Feld nicht wirklich aufbauen. Also, bei Frauchen eine schicke, fette Nadel mal eben "ausgeborgt" und den nächsten Versuch gestartet. "Allez Hopp":
Was nun folgte war die weitere Ausgestaltung des Dioramas mit diversen Produkten zur Landschaftsgestaltung, so u.a. NOCH-Farne und der Ackerboden von Unique. Ich hatte bisher damit keinerlei Erfahrungen und musste mich da irgendwie immer überraschen lassen, wie das Endresultat aussieht.
Zu guter Letzt war ich auf der Messe in Dresden, kam mir aber eigentlich vor, wie in der Gartenabteilung eines Baumarkts. Hier konnte ich viele verschiedenste Produkte verschiedener Hersteller (Langmesser, Polak & Co.) ansehen und vergleichen. Natürlich ging das eine oder andere in meinen Besitz über und konnte dann auf dem Diorama verpflanzt werden.
Das Endresultat habe ich mir so in etwa vorgestellt und möchte mit diesem kleinen Bericht nicht nur abschließend Marko nochmals Danke sagen sondern auch anderen "Frischlingen im Landschaftsbau", wie ich es bin, Mut machen, es doch selber einmal zu versuchen.
Die Modelle machen sich gut in der Landschaft, wie ich finde, und somit bin ich wirklich zufrieden. Für´s erste Mal garnicht so schlecht, oder?