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Baubericht - Verladestelle Heberndorf

Buckel in der Mitte...

Bei mir sieht der Gleisbau ohne Schotterhilfe so aus...und auch ohne Vibrator oder Pinsel. ;D
 

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Berg oder Tal in Gleismitte?

Ich weiß ja das euch das Thema Frauen und ihre Toys sehr interessiert, aber ...


Wie fast immer hilft hier auch ein Blick in die Vorschriften der großen Bahn, an der wir uns ja beim Nachbau orientieren.
Mal geblättert und tatsächlich ... früher war das "Tal" in den Schwellenfächern der Gleise vorbildgerecht.
In der Oberbauvorschrift 820 der DR (gültig ab 1. September 1977) finden sich im AzObv (Anhang zu den Oberbauvorschriften) Teil 3.10 die Angaben dazu.

Bild 1 Anhang 3.10 zum Bettungsquerschnitt zwischen den Schienen.

Bild 2 Anhang 3.10 zum Bettungsquerschnitt allgemein. In der aktuellen Oberbauvorschrift der DB AG ist das Maß ab auf 400 mm erhöht worden. Das ist eine Folge u.a. erhöhter Geschwindigkeiten und vergrößerter Achslasten.

Warum gibt es heutzutage kein Tal mehr?
Heute wird die Bettung weitestgehend maschinell hergestellt. Die Zeiten, in denen die Rotte der Bahnmeisterei nach der Gleiserneuerung das Bettungsprofil mühselig mit der Schottergabel hergestellt hat, sind lange vorbei. Schotterverteil- und Planiermaschinen (SSP) haben das übernommen. Die fegen als letzten Arbeitsgang mit einem rotierenden Schotterbesen den Schotter von den Schwellen in die Schwellenfächer und sind dadurch nicht in der Lage ein "Tal" zu erzeugen.

Bild 3
Ein älteres Modell einer SSP. Gut zu erkennnen die beiden Reserveschotterbürsten, wobei die linke sehr stark abgenutzt ist und die rechte dagegen noch fast neuwertig sein dürfte.

Auf den Bildern von kronossos im #93 erkennt man einen Betonschwellenoberbau KS mit Spannklemme. Das ist im Gebiet der DR ein Hinweis auf einen Umbau des K-Oberbaus nach 1990.

Das Gleis von tom1615 im #101 hingegen mit dem "Tal" in der Gleismitte läßt auf eine Gleisanlage vor 1990 schließen. Das geht also auch: Epochenbestimmung anhand des Bettungsquerschnittes. :fasziniert:

Mathias
 

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'nabend,

Erstmal noch Danke an Mathias für die Infos zum Schottern.

Anbei zwei Fotos. Das erste zeigt ein Stück vom frisch geschotterten und getrockneten Bahndamm. Es geht sicher noch besser aber für den ersten Versuch bin ich schon recht zufrieden.

Bild 2 zeigt das gesamte Segment 5 (von vorne), was das rechte Endstück meiner Segmentgruppe ist. Beiseitig des Bahndammes habe ich einen Entwässerungsgraben in das Gelände (Styrodurplatten) eingearbeitet. Ich habe aber nicht daran gedacht, bei meinen Vorortrecherchen darauf zu achten,ob dort überhaupt solche Gräben vorhanden sind. Talseitig, also nach vorne, fällt das Gelände weiter ab, nach hinten steigt es an. In Anbetracht dessen, dass dort Wasser den Berg runter kommen kann, kann ich mir nicht vorstellen, dass es gar keine Entwässerung gibt.

Auf dem 4. Segemt beginnt die Awanst mit der Anschlussweiche. Ab dort ist im Original bis zum Silo keinerlei Entwässerung zwischen Awanst und Bergseite sichtbar.

Ich gedenke, talseitig einen Entwässerungsgraben zu realisieren. Immerhin bekomme ich das abfallende Gelände, baulich bedingt, nicht wirklich nachgestellt. Da scheint ein Graben dann sinnvoll.
Wie aber gehe ich mit der Bergseite um? Wenn ich auf Segment 5 bergseitig einen Graben habe, auf Segment 4 aber nicht, sollte es da nicht einen Abfluss, zB in Form eines Dammdurchbruches geben und wie könnte sowas aussehen? Kann sowas mit Rohren realisiert werden oder bedarf es da massiverer Bauten?

Schon mal Danke im Voraus.
 

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Hallo kronossos,

zur Entwässerung wäre ein Durchlass zu bauen.
Siehe auch hier. Unter Gleisbau - Der Unterbau

Dein Modul sieht richtig gut aus!

Gruß, Elam.
 
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