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Aufgleishilfe im Schattenbahnhof

EW1 haben meines Erachtens nach auf neuen Anlage eh nichts mehr zu suchen - und schon gar nicht im Schattenbahnhof.[/QUOTE]


Nur hat nicht jeder soviel Platz das er sich EW2 o. 3 Weichen leisten kann.
 
EW1 haben meines Erachtens nach auf neuen Anlage eh nichts mehr zu suchen - und schon gar nicht im Schattenbahnhof.

Na, so schlecht ist die EW1 aber nun auch wieder nicht. Ich behaupte sogar - für eine Zimmeranlage (Clubanlagen spielen eine andere Liga) sind die EW1-Weichen im nicht sichtbaren Schattenbahnfhofs-Bereich bestens geeignet, wenn man mit den EW2(+) unnötige Komprimisse eingehen müsste. Zu diesen Kompromissen zähle ich auch, auf die Hälfte der Schattenbahnhofskapazität verzichten zu müssen.

Allerdings sollte man die folgenden Spielregeln akzeptieren:

a) Radius "nur" 353mm (gegenüber R310 oder R286 aber recht "großzügig")
b) kein (herstellerseitig) polarisierbares Herzstück
c) die Zungen müssen vom Kunden spitz angeschliffen werden
d) Stromeinspeisung an jedem Schienenabschnitt empfehlenswert

Wie auch bei den anderen Weichen muss natürlich die Gleislage insgesamt stimmen.

a) Macht natürlich keinen Unterschied, wenn man auf Grund der Zimmergröße sowieso mit Rmin=353mm planen muss. R353 heißt ja, dass bei einfacher Streckenführung (ohne Parallelkreis) die Tiefe der Anlage an einer Wendestelle (Halbkreis) mindestens 75cm betragen muss (bei Parallelkreisabstand knapp 80 cm) - da braucht man schon ganz schöne Arme bei einer "Immer an der Wand"-Anlage.

b) ist nicht ganz so tragisch bei langen (Strecken-)Lokomotiven

c) Ja, dat ist Fleißarbeit - macht sich aber am Ende bezahlt ;) Ich - zum Beispiel - habe jede Weiche mit mehreren Radsätzen vor dem Einbau geprüft und die Weichenzungen entsprechend beschliffen, bis keines der vorhandenen Radsätze mehr aufkletterte.

d) dito - im Vergleich zur Hersttückpolarisierung aber ein Kinderspiel ;)

Nach zahlreichen Versuchen machte nur der Wismarer Schienenbus von TT-Club bei ca. 10% der Überfahrten (betrahtet über die komplette Weichenstraße) Probleme.
 
Aufgleishilfe im Schattenbahnhof ?

Wozu braucht ihr das überhaupt? - Falls bei euch im sichtbarem Bereich alles prima fährt, frage ich mich, wozu eine Aufgleishilfe "nur" im Schattenbahnhof benötigt wird?

Wenn der Schattenbahnhof eine Aufgleishilfe benötigt und im sichtbarem Bereich keine notwendig ist, so kam mir der Gedanke, dass beim Bau des Schattenbahnhofes etwas falsch gemacht wurde ...

Falls aber die Gleise im Schattenbahnhof - aufgrund der notwendigen Aufgleishilfe - so "misserabel" verlegt sind, könnte ich mir vorstellen, dass im sichtbarem Bereich die Gleise auch "ein ständiges" Aufgleisen aufgrund gleicher "Bauart" notwendig machen. Warum verbaut ihr die Aufgleishilfe dann nicht auch im sichtbarem Bereich.

Das ewige "immer wieder mit den Fingern in der Anlage rumgemähre" (zum Aufgleisen im sichtbarem Bereich) würde mich nerven.

Mein Resümee. Entweder überhaupt keine Aufgleishilfe, weil die Gleise (fast) perfekt verlegt worden. Oder Aufgleishilfen an allen möglichen Stellen der Anlage, weil die Gleise beim Bau "einfach nur hingeschmissen" wurden.
 
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Das ewige "immer wieder mit den Fingern in der Anlage rumgemähre" (zum Aufgleisen im sichtbarem Bereich) würde mich nerven.

Mein Resümee. Entweder überhaupt keine Aufgleishilfe, weil die Gleise (fast) perfekt verlegt worden. Oder Aufgleishilfen an allen möglichen Stellen der Anlage, weil die Gleise beim Bau "einfach nur hingeschmissen" wurden.

@Holger S., ich bewundere alle praktizierenden Anlagenbesitzer und -betreiber, die nicht irgendwann auf ihrer Moba mal mit den Fingern "rummähren" müssen. Diese Art Perfektionismus ist aber äußerst selten. Ich denke mal, du bist ein solcher Perfektionist und kannst uns den richtigen Weg weisen.
Ich kann und will hier im Board eigentlich immer nur darüber schreiben, was ich selber so auf die Reihe bekomme. Und bei mir entgleist eben (wenn auch selten) mal ein Zug, die Ursachen dafür sind vielfältig.
Ach so, EW1-Weichen funktionieren bei mir ganz gut und vor ca. 12 Jahren waren die schon ein enormer Fortschritt gegenüber den BTTB-Standardweichen.
 
... ich bewundere alle praktizierenden Anlagenbesitzer und -betreiber, die nicht irgendwann auf ihrer Moba mal mit den Fingern "rummähren" müssen. Diese Art Perfektionismus ist aber äußerst selten. ...

Das weiß ich auch ... - ich hatte ja auch von dem

... "immer wieder mit den Fingern in der Anlage rumgemähre" (zum Aufgleisen im sichtbarem Bereich) ...

geschrieben. Was für mich nicht nachvollziehbar ist.
 
Manche Argumente lassen mich nur mit den Kopf schütteln:
Warum nur im Schattenbahnhof?
Vllt. weil man sie dort nicht sieht?
Weil man dort schlechter hinkommt als auf freier Strecke?​
Warum überhaupt, wenn sie nur (geschätzte) 90% schaffen?
Fährst du ohne Gurt, weil sie nicht 100% aller Verletzungen verhindern?
Machst du es ohne Gummi, weil sie nicht 100%ig verhüten?
Hast du keine Modellbahn, weil die Modelle keine 100%ige Nachbildung der Originale sind?​
Braucht man die, um beim Gleisbau schludern zu dürfen?
Sorry, aber dazu fällt mir gar nix mehr ein....​
 
... , weil sie nicht 100%ig verhüten? ...

Wieso verhüten? - "Meine" verhütet - was die anderen machen, interessiert mich nicht (mehr) ...

... Schattenbahnhof?
... sieht?
... Strecke?

... schaffen?

... verhindern?
... verhüten?
... sind?

... dürfen?

Per, hast du in deinem Beitrag so viele Fragen gestellt, weil du's noch nicht erfassen konntest?
 
Nicht Aufregen!

Hallo,
also ich meine, der Gleisbau kann noch so gut sein, Entgleisungen gibt's auch durch die Kulissen wenn schwere Züge ruckartig angefahren werden, was in Schattenbahnhöfen vorkommen kann.
Da wird schnell mal ein leichter Wagen quergestellt. Allerdings wird bei solch schweren Entgleisungen auch die Aufgleishilfe nicht unbedingt funktionieren.
@ SD: Das mit den Vorläufern und den Weichen klappt aber nur, wenn erstere nach der "richtigen" Seite entgleist sind.

Grüße ralf_2
 
@Holger S., nochmal nachgefragt...bist DU dieser perfekte Gleisbauer und Anlagenbetreiber, oder warum lehnst du dich hier so weit aus dem Fenster?
 
Ich lehne mich nicht aus dem Fenster, habe nur über Stardampf's Worte:

Hi allemann,
bei ordentlichem Gleisbau sollten solche Teile nicht nötig sein...

mal nachgedacht und meine Gedanken niedergeschrieben.

jörg62, hast du dir schon Gedanken gemacht für was so eine Aufgleishilfe gut sein soll?

Was aber soll das

ralf_2 schrieb:
... Entgleisungen gibt's auch durch die Kulissen wenn schwere Züge ruckartig angefahren werden, was in Schattenbahnhöfen vorkommen kann. ...

??? - Ich denke nach, warum an dieser Stelle nicht die Ursache betrachtet wird und das ruckartige Anfahren vermieden werden kann.

(Habe mich mal gewundert, warum mein Auto beim Einparken in die Garage jeden Tag etwas kürzer wurde und hatte schon unsachgemäß verbauten oder zu dünnen Stahl bzw. Plastikteile beim Hersteller angemahnt. Aber dann wurde ich hellhörig, als mir mitgeteilt wurde, dass ich vor'm an die Wand fahren die Bremse im Auto betätigen kann - und seitdem habe ich keine Probleme mehr ...)
 
Jetzt schäme ich mich richtig weil ich wohl der einzige bin, der seine Gleise schlampig verlegt hat.

Ich werde mich bessern


Gruss
Hans-Jürgen
 
Hans-Jürgen,

so ein Quatsch!
Die Idee der Eingleiser an sich ist doch gut und richtig, selbst wenn die nur auf eine "Trefferquote" von 50% kommen. Irgendwann geht immer mal was schief, was ja auch durchaus vorbildgerecht ist.
Die Ausführung der Trix-Teile, bei denen entgleiste Räder quasi über die Schiene geführt werden und damit Führungsteile über SOK ragen, bringt nur eine neue Störungsquelle.
Überlegenswert wäre Eigenbau nach dem Vorbild der Hemmschuhauswurfvorrichtungen (welch ein Wort!), nur entgegengesetzt betrieben. Dürfte eine recht simple Bastelei sein.

Gruß Jens
 
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