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Frage? Anschluss Steuerpult analog Anlage

cent

Foriker
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08233 Treuen
Hallo Allerseits, ich bin dabei meine - mit neuen Schienen und Weichenmaterial ausgestattete TT Anlage - neu zu installier.
Das Steuerpult sollte dabei mit einer Kabel Steckverbindung mit dem örtlich separaten Steuerpult verbunden werden.
Nun meine Frage dazu: eignet sich dafür ein 25 bzw. 36 Poliges Kabel mit entsprechenden Steckverbindungen wie sie z.B. beim Anschluss von Druckern Verwendung finden. Die Anlage ist nicht zu groß - ich würde ca. 80 Verbindungen benötigen um diese Anzusteuern.
Freue mich von euch zu hören!
VG cent
 
Scart-Kabel sind zur Übertragung von Ton- und Video-Signalen gedacht. Die Verdrahtung ist z.T. mit Abschirmungen und unterschiedlichen Drahtstärken aufgebaut. Sie lohnen sich nicht einmal zum Drahtgewinnen. Diese Kabel sind auch in der Verwendung veraltet und auch nicht mehr gebräuchlich. Wie schon geschrieben sind die DB25 -Kabel mit voller Verdrahtung am Besten geignet, bei mir seit vielen Jahren. Früher habe ich die in der Steuerungstechnik (weis nicht mehr wie sie heisen) üblichen sehr kräftigen Kabel eingesetzt.
 
Für kleinere (- mittlere) analoge Anlagen kan auch der Aufbau eines Standalone-Loconet-Netzwerkes ohne Zentrale auf Arduino-Basis lohnen.
Dafür reicht dann eine 6-polige Leitung zwischen Stellpult und Anlage.
 
Wenn man will, braucht man dafür auch kein Arduino (fertige LN Komponenten) und als Verbindung reichen 3 Adern (inkl. Spannungsversorgung). Gerade letztere ist dankbar für dickere Kabel, wenn man nicht nur Sensoren versorgen will.
 
Zu Scart-Kabel:
Sie sind für den Verwendungszweck als Verbinder geeignet, egal wofür sie mal gedacht waren.
Pro Ader lassen sich max. 200mA übertragen. Meistens Drahtdurchmesser 28AWG.
Evtl. Vorhandene Schirme lassen sich zusammenfassen - miteinander verbinden,
so erhalte ich eine komfortable belastbare Masseleitung.
Scart- Kabel bekommt man noch sackweise preiswert.

Viele Grüße Wolfgang
 
Wenn man will, braucht man dafür auch kein Arduino (fertige LN Komponenten) und als Verbindung reichen 3 Adern (inkl. Spannungsversorgung). Gerade letztere ist dankbar für dickere Kabel, wenn man nicht nur Sensoren versorgen will.
Es kann schon sein, aber mit Arduino ist man bedeutend flexibel, und letztendlich braucht man nur 2 Adern, denn die GND und 5V sind sowieso in der Anlage meistens vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scart Kabel sind als reine Signalleitungen ... konzipiert. Für LED mag es noch gehen, motorische oder Magnetantriebe dürfen Probleme machen.
Dem kann ich ruhigen Gewissens einfach so widersprechen. Bei mir werden darüber alle (bisher vorhandenen) Weichen geschaltet und das funktioniert hervorragen! Leitungslänge inklusive Scard-Verbindung ungefähr 3 Meter, als Antriebe nehme ich Servos (analog ohne jede Elektronik) und als Spannung 4 bis 5 Volt.
Scart-Kabel sind zur Übertragung von Ton- und Video-Signalen gedacht. ... Diese Kabel sind auch in der Verwendung veraltet ...
Äääähhhhhh ja!?!? Und?? Funktionieren tut es trotzdem. Analoge Modellbahn is doch auch irgendwie veraltet, das passt dann schon.
Sie sind für den Verwendungszweck als Verbinder geeignet, egal wofür sie mal gedacht waren.
Genau so is'es! Dem is nichts hinzuzufügen!
Ich möchte an der Stelle noch einmal auf DIESES und JENES hinweisen, da wurde schon eine Menge in der Richtung diskutiert.
 
Ich verwende die 25 poligen Kabel seit 2007 erfolgreich bei meinem Modulbahnhof.
Es werden motorische Weichenantriebe Bauart Tillig und Viessmann Formsignale gesteuert.
Beim Abzweig OKW gibt es fulgurex Weichenantriebe.
Das funktioniert ganz gut. Die Länge der Kabel kann über 5 Meter problematisch werden. Dann lassen sich evtl. die Einfahrsignale nicht sicher stellen. Kommt individuell auf das Kabel an. Formvorsignale kann man nicht sicher ansteuern - zu weit draußen.
Bei 8 Meter länge versuche ich daher das Stellwerk möglichst mittig aufzubauen.
Grüße Ralf
 
Äääähhhhhh ja!?!? Und?? Funktionieren tut es trotzdem. Analoge Modellbahn is doch auch irgendwie veraltet, das passt dann schon.
Das "veraltet" bezog sich auf die ursächlichen Anwendung in der Nieder- und Hochfrequenztechnik, wo anstelle scart-Kabel der HDMI-Standard eingesetzt wird. Natürlich, wenn es deine Freude ist, kannst Du alle möglichen Leitungen verwenden, auch Alu-Draht oder sonstiges. Nur sollte man beachten einige Reserve-Kabel oder gebräuchliche Kabel zu verwenden. Auch parallele Kabel, wie DB25, sind in der Computertechnik schon veraltet, ersetzt durch USB-Kabel. Das moderne Zeugs ist nicht gut für eine übliche althergebrachte Modellbahn.
 
Das moderne Zeugs ist nicht gut für eine übliche althergebrachte Modellbahn.
Weil?

Analoge Modellbahn und modernes BUS-System zur Steuerung schließen sich nicht aus, gerade in Hinblick auf eine spätere Umstellung auf digitalen Betrieb sollte man diese Art der Steuerung nicht unterschätzen.

Nichts ist einfacher, als eine Steuerung über Loconet (ja auch ohne Arduino). Der Großteil der verfügbaren Komponenten ist auch ohne Zentrale zu verwenden.

Reserve-Adern zum Stellpult bei herkömmlicher Verdrahtung einer analogen Anlage sind zwar gut, aber meist schon bei 2-3 neuen Weichen bzw. Signalen aufgebraucht. Bei Loconet eben nicht. Neues Modul an den Bus gesteckt, fertig. Keine Änderung an der Verkabelung zw. Anlage und Stellpult nötig.
 
Verstehendes Lesen ist nicht so deins.
"Moderne Zeugs" - USB, HDMI...
"Althergebrachte Modellbahn" - analoge Steuerung über einzelne Adern, vllt mal noch eine Diodenmatrix oder Zeitschalter.
Wie willst du das verheiraten? Achja, über deine Arduino Lösungen. Aber da sind wir bei den sogenannten digitalen Steuerungen. Also nicht mehr hier im Thema. Egal wie oft du das noch (hier) anbringst.
 
Nur sollte man beachten einige Reserve-Kabel oder gebräuchliche Kabel zu verwenden.
Alles, was gerade verwendet wird, is praktisch gebräuchlich. Und da es hier um analog geht, wird im Bedarfsfalle einfach noch ein weiteres Kabel verlegt, analog zum vorhandenen.
Das moderne Zeugs ist nicht gut für eine übliche althergebrachte Modellbahn.
Eben. Für die Modellbahn, die ja praktisch selbst recht alt is, stellt das alte Zeug also gar nich wirklich was Altes dar. Das nenne ich mal nachhaltig!
 
Da bist Du ohne Lötkolben flexibler. Das ist bestimmt auch eine gute Lösung, zumal Änderungen auch schnell gemacht sind. Es wird aber wohl eine Frage des Preises sein und wie lange die Steckverbinder beschaffbar sind. Die D9 usw gibt es schon sehr lange, während die früher üblichen Bakelit- Steckverbinder des Steuerungsbaus, die ich zuanfangs für meine TT-Anlagen verwendet habe, schon rarer sind.
 
Eine Zugentlastung ist immer gut.
Ich verwende auch d-sub Verbindungen, selbst gelötete Kabelbäume. Aufwendig aber gut. Der liebe Cent wird auch nicht mit dem Tastenpult um die Anlage laufen ^^(@Per), also keine Ahnung was die Kabel bei Cent abkönnen müssen, bei mir zB nur einen Schwenk des Pultes nach unten.
 
Ohne Zugentlastung ...
Ich sag mal so: dann zieh nich dran.
Ich nehme die Adern, das in der Länge passende Stück wird abisoliert, um 180° an die Isolation gefaltet und zusammen mit der Isolation mittels etwas größerer Aderendhülse verpresst. Das fungiert dann so als Zugentlastung und hält (in diesem Falle) 10 mal nebeneinander auch zuverlässig. Mach ich schon ewig so, hat mich noch nie enttäuscht.
 
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