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Frage? Anschluss Steuerpult analog Anlage

cent

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08233 Treuen
Hallo Allerseits, ich bin dabei meine - mit neuen Schienen und Weichenmaterial ausgestattete TT Anlage - neu zu installier.
Das Steuerpult sollte dabei mit einer Kabel Steckverbindung mit dem örtlich separaten Steuerpult verbunden werden.
Nun meine Frage dazu: eignet sich dafür ein 25 bzw. 36 Poliges Kabel mit entsprechenden Steckverbindungen wie sie z.B. beim Anschluss von Druckern Verwendung finden. Die Anlage ist nicht zu groß - ich würde ca. 80 Verbindungen benötigen um diese Anzusteuern.
Freue mich von euch zu hören!
VG cent
 
Bei einigen Druckerkabeln kann es vorkommen, dass nicht alle Steckkontakte belegt sind oder mehrere Massekontaktte parallel verlötet sind.
Alle Kontakte müssen 1:1 aufgelegt sein.
Auch sind die Drahtquerschnitte für höhere Ströme zu schwach. Zum Schalten von Weichen ist es ausreichend, ist ja nur ein kurzer Impuls.
 
eignet sich dafür ein 25 bzw. 36 Poliges Kabel mit entsprechenden Steckverbindungen

Habe ich auch so gemacht. Nur auf selber löten habe ich verzichtet und fertige Kabel genutzt. Ein Großteil davon gab es gebraucht gegen eine Spende in die Kaffeekasse bei einer IT-Firma. Einen früherer Lötversuch mit DB37 ist mir da zu negativ in Erinnerung.

nicht alle Steckkontakte belegt sind oder mehrere Massekontaktte parallel verlötet sind

Muss man bei Neuerwerb beachten oder eben alte Kabel ausklingeln. Ein Teil aus dem oben genannten Sammelsurium ist wgen fehlender Adern dann im Schrott gelandet. Als Faustformel, je 90-iger die Kabel aussahen, desto höher war Chance auf möglichst vollständigen Adernsatz.

Auch sind die Drahtquerschnitte für höhere Ströme zu schwach.

Da helfen die eh parallel verschalteten Adern oder man schaltet halt einfach in den Pulten entsprechend Adern zusammen.
An dem Gesamtquerschnitt des Kabels kann man erahnen, welcher Drahtquerschnitt verwendet wurde.
 
Und prinzipbedingt ohne Überraschungen bei der Verschaltung.
Zum Schalten von Weichen ist es ausreichend, ist ja nur ein kurzer Impuls
Das Kabel übersteht das zwar, aber bei zu dünnem Querschnitt (bzw. zu großer Länge) schaltet die Weiche nicht mehr sicher oder gar nicht.
 
Bei der Bemessung von Kabelquerschnitten spielt die thermische Belastung (also der Dauerstrom) die wesentliche Rolle. Bei impusgesteuerten Weichen etc. sollte das also keine Rollse spielen.
Es reichen also die handelsüblichen Kabel mit z.B. 25 DB-Steckern/Buchsen. Die Kabel gibt es preiswert im Handel oder Internet. Worauf man nun wirlich achten sollte ist die volle Beschaltung, da bin ich auch schon reingefallen, also ab in die Tonne. Mit der Azahl der Kabel sollte man nicht allzu knausrig sein und was mehr jaufen, denn allzuoft, stellt sich eine Kabelbruch ein.
Warum man Flachbandkabel nehmen sollte, erschliesst sich mir nicht, ein fertig konfektioniertes Kabel mit vergossenen Anschluss ist doch das Material der Wahl.
Schön ist, wenn Litze verbaut ist-
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Bemessung von Kabelquerschnitten spielt die thermische Belastung (also der Dauerstrom) die wesentliche Rolle. Bei impusgesteuerten Weichen etc. sollte das also keine Rollse spielen.
Ja sicher, wegen des abgogelns. Aber bei magnetischen Weichenantrieben ist für die sichere Funktion die am Antrieb ankommende
Spannung wichtig, und deren Höhe ist gleich, egal wie lang der Impuls ist. 2V weniger am Antrieb können wesentlich sein für
die sichere Funktionsweise.

Viele Grüße Wolfgang
 
In der IG haben wir ein Stellpult zum analogen Schalten per Sub25 mit dem Bahnhof-Modulen verbunden. Zum Einsatz kamen Conrad-Antriebe, jetzt MP6 von MTB. Auch an der Anlage haben wir SUB-25-Buchsen verwendet, zum Verbinden kommen fertige 1:1-SUB-25-Kabel zum Einsatz, die es günstig bei Reichelt gab/gibt. Die Buchsen im Stellpult und die an der Anlage sind per Löten verbunden wurden - im Stellpult an Flachbanckabel, an der Anlage an Netzwerkkabel (3x jeweils 8 Adern).
Auch die Rückmeldung kommt über diese Verbindung von der Anlage zum Stellpult.

Für die Lichtsignale haben wir unter der Anlage eine kleine Schaltung mit bistabilen Relais und Dioden verbaut, sodass die Signale per Impuls geschaltet werden können. Parallel dazu werden die "Signale" auch in Richtung Stellpult geschickt und zur Anzeige gebracht.

Die Kabel sollten über "Befestigungsschrauben" verfügen, damit sie vor dem herausrutschen gesichert werden können

Ganz schön viele Kabel, dafür aber simpel.

Das einzige fiese kann sein, wenn die Stecker-Pins nicht fest im Stecker verbaut sind und sich beim hereinstecken nach innen drücken - dann wundert man sich, wieso was nicht geht - und beim Herausziehen alles wieder perfekt aussieht.
 

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Also ich habe mir meine Kabel immer selbst gebaut. 25pol. SUB-D habe ich zum Schalten und überwachen und die 30pol. Leisten habe ich für die Spannungsversorgung genommen. Die Kabel haben einen (mindestens) Leiterquerschnitt von 0,25 mm² für die SUB-D Leisten und 1,0 mm² für die 30pol. Leisten.
 
o.k. - vielen Dank für eure Hinweise und Meinungen - werde nun die Sache mit 2x 36iges Kabel und Stecker angehen.
VG cent
Das Hauptproblem ist, in die kleine DBxx Stecker kann man kaum stärkere Kabel einlöten. Das Steckergehäuse ist viel zu klein.
ich habe einen teueren Stecker für den Pult bestellt, der Kabel besteht aus Einzelleitungen mit verschiedenen Querschnitten. Auf den anderen Ende ist der Verbindungskabel in 5 DB25 Stecker aufgeteilt und mit Anschlussplatten verbunden.
 

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Hat mich mein Gefühl doch nicht getäuscht, zum Thema habe ich schon in einem anderen Thread gelesen: > hier. Wäre es nicht sinnvoll, diese beiden Sachen zu vereinen? Es kann ja nicht logisch sein, alle paar Jahre ein neues Thema für zwei bis drei Seiten dazu zu eröffnen.
 
Leider die Aderzahl trotzt fast 100 poligen Stecker nicht ausreichend, deswegen habe ich eine neue Lösung gefunden, wenigstens für Schaltsignale und Beleuchtung ( Signale, Relais, GBM usw). Mit einem Mikroprocessor kann ich derzeit etwa 80 Eingänge und 80 Ausgänge über 4 Adern übertragen ( in beiden Richtungen).
Auf dem Bild ist die Entwicklungsumgebung. Auf die 4adrige Bus-Leitung kann ich die einzelne Module mit 8 oder 16 Ports anhängen und die können lokal Befehle sammeln (zB Tasten), auf anderen Ende sind dann die LEDs, Relais usw.
 

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Mit einem Mikroprocessor kann ich derzeit etwa 80 Eingänge und 80 Ausgänge über 4 Adern übertragen ( in beiden Richtungen). - Auf die 4adrige Bus-Leitung kann ich die einzelne Module mit 8 oder 16 Ports anhängen und die können lokal Befehle sammeln -
Ich bin mir aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht sicher, aber das dürfte am Thema: "Anschluss Steuerpult analog Anlage" vorbei sein.
 
Man kann immer noch analog fahren und für alle Hilfsbetriebe die tollsten Mikroprozessoranwendungen nutzen -wo ist da ein Widerspruch? Aber grundsätzlich muss man für sich entscheiden, ob man Einzeladerverdrahtung oder Busverdrahtung will, halt wie im Auto, entweder Kabelbäume oder CAN-Bus. So, jetzt gehe ich wieder an meinen Oldtimer, in dessen Kabelbaum zum Anzeige- und Bedienfeld irgendwo der Kupferwurm rumoxydiert hat
 
Hi Leute! Ich bin Analogbahner.
Ich habe mir auch über die Verkabelung meiner Module den Kopf "zerbrochen"
Einen Lösungsansatz möchte ich hier Mal vorstellen
Ich habe eine 21-adrige Ringleitung in allen meiner Module installiert und vorgesehen, mir der ich alle relevanten Spannungen an allen Punkten der Module bringen kann. In jedem Modul ist ein "Klemmbrett" installiert, von dem ich benötigte Spannungen und Ströme abgreifen kann.
Die Aderquerschnitte sind meist 1,5mm² oder größer, somit kann ich über die Ringleitung einige Ampere drüber schicken.
Für eine größere Modulanlage habe ich aber leider keine Stromversorgung, denn für Großanlagen benötigt man eine entsprechen ausgelegte Stromversorgung.
LG KJ
 
Man muss hier ein bisschen Begriffe klären. Gerade in Bezug auf Modellbahn ist vieles unklar. Die meisten Modellbahner setzen digital gleich mit digital fahren und / oder schalten mit den gängigen Digitalformaten, welche uns die Industrie anbietet. Und die allermeisten hier assoziieren dies mit DCC als wohl das am weitesten verbreitete Digitalsystem. Doch das hat mit dem Wort Digital nur am Rande zu tun. Was Krokodil hier macht, ist aber auch digital, nur nicht DCC. Es ist eine Lösung, wie man viele Signale über eine (oder zwei) Leitungen überträgt. Im Prinzip sind aber schon die Eingangssignale digital, weil sie auch nur 2 Zustände haben, Ein oder Aus! Es gibt sogar Bussysteme, die mit einer Leitung + 2 Versorgungsleitungen auskommen, die Anzahl der Signalquellen und -Ziele spielt eine eher untergeordnete Rolle. Eigentlich ist bis auf Fahrstromsteuerung im analogen Betrieb alles an der Modellbahn bereits digital!
Krokodil verwendet hier einen Arduino. Das ist ein bisschen mit dem Schinken nach der Wurst geworfen. Erfordert Programmierkenntnisse, nicht jedermanns Sache. Und momentan sind Arduinos fast überall nicht verfügbar (Shanghai???), und wenn, dann utopische Preise:mad:
 
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