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Anlage unter die Decke

Basti schrieb:
Danke Stardampf und TTfranzl, ich bin nicht blöd, meine Anlage ist nicht abgestürzt, weil die Seile gerissen oder die Holzbalken gebrochen sind, sondern weil ich sie wegen Umräumens mit einer Seite auf dem Schrank abgelegt hatte... Dass hier gleich wieder die Schlaumeier kommen, hätte ich wissen sollen.
Ich habe keine zwei linken Hände und weiß, was ich tue!
Dann hättest Du auch wissen sollen, daß man hier nur lesen kann, was auch geschrieben steht - und was geschrieben steht, vermittelte durchaus diesen Eindruck.
:auslach:
 
Hallo Rollstuhl

Hallo Lutz,

frag mal den Kollegen hier miTTglied, er hat eine gute Konstruktion gemacht, hab ich mir sagen lassen.

Da ghost-mike bereits meinen Namen mit ins Spiel gebracht hat schau doch mal in die Galerie. Unter MiTTglieds-Anlage sind auch ein paar Bilder meiner nicht ganz unkomplizierten Hebemechanik eingepflegt. Es gibt mit Sicherheit noch bessere insbesondere einfachere Möglichkeiten aber die Konstruktion funktioniert seit nunmehr 10 Jahren ohne Störungen und hat sich bestens bewährt. Mittlerweile sind mit wachsendem Ausbau jedoch ca. 100 kg Gegengewichte dazugekommen. Inbesondere im Neubau dürfte die Verankerung in der Stahlbetondecke kein Problem darstellen. Bei mir wurden insgesamt 14 St. M10 Gewindestäbe mit Schwerlastdübeln (Stahl) ca. 100mm tief in der Decke verankert. Keine Angst 6 Stück hätten es wohl auch getan. Als Zugseile habe ich quadratgeschlagene Seile vom Yachtausstatter (z.B. Köpenick) verwendet (Nennlast > 200 kg/Seil) denn Sicherheit geht vor.
Die Seile werden über eine Traverse mit Spannschrauben zum Längenausgleich zusammengefasst. Als Umlenkungen wurden normale Blöcke aus dem Baumarkt verwendet (Zuglast > 100 kg/mit Fangschutz). Auf möglichst große Scheibendurchmesser dabei achten wegen der Reibung! Falls es Dich interessiert schreib mir einfach ne PN und wir finden einen Termin :bia:. Kann sich allerdings zur Zeit etwas hinziehen, da wir bekanntlich Sommer haben.

Gruß MiTTglied
 
Stimmt

Da mir mittglied schon die Pointe geklaut hat -
aus eigenem Erleben kann ich nur sagen:

Super-Konstruktion - und mittglied, wenn Du ehrlich bist - Deinen Kombi könntest Du eigentlich mit hochziehen, wenn er denn auf die MoBa passen würde :brrrrr:

Lutz - das Angebot solltest Du annehmen, nicht nur die Hebemechanik lohnt einen Besuch!
 
So ein Schwerlastdübel trägt so zwischen 5 und 8 Tonnen, da kann man also noch ganz was anderes dranhängen, nicht blos einen Kombi, sondern eine originale Lok.

Gruß aus Berlin

Hallo,
das setzt aber zwingend einen der Zulassung entsprechenden Untergrund voraus. Und da ist gerade bei Decken schwer, das so auf den ersten Blick einzuschätzen.
Füllkörperdecken scheiden da beispielsweise sofort aus - ebenso die bei Einfamilienhäusern noch anzutreffenden Holzbalkendecken.
Gasbetondecken (oder "gewölbte") werden dem Dübel auch nicht soo viel halt bieten.
Genauso kritisch ist Mauerwerk einzuschätzen - es werden hier in der Praxis normalerweise Zugversuche gefordert!
Bei "Filigrandecken" und Plattenbauten sollte es gehen, wenn die Bewehrung das Bohren zulässt und die Dübel zugzonentauglich sind.

In jedem Fall ist die Zulasung der Dübel zu beachten - namhafte Hersteller veröffentlichen selbig im Web. Händlerhinweise sind kritisch zu bewerten - im Zweifel sollte man sich an eine Fachfirma wenden, schließlich kann es um's Leben gehen...

Sinnvoll und sicher ist eine formschlüssige Arretierung in oberer "Totlage". Aufenthalt unter "schwebender Last" ist arbeitsschutzrechtlich verboten und auch zu Hause zumindest bedenklich.

Man muß auch die Verteilung der Last beachten (statisch bestimmtes System wählen) - es nutzt nicht unbedingt, 20 Dübel zu setzen, wenn man am Schluss nicht weiß, welcher wieviel zu tragen hat. Unter unglücklichen Umständen geben alle nacheinander auf.

Grüße vom Bau
ralf_2
 
nun, ich gehe mal davon aus, das die anlage noch mit 4 Mann zu tragen sein dürfte, und damit nicht mal auf 400kg kommen dürfte.
Wenn dann ein Dübel 5-8 Tonnen verkraftet, dann dürfte zumindest der eine Dübel diese anlage mit genügender Sicherheit tragen. Was natürlich stimmt, es nützt nige wenn der Dübel 5t verkraftet, aber die decke bei 200 kg ausreißt!
 
??

Hallo,
na ich hab mal schnell mit dem Fischer Berechnungsprogramm versucht, einen Anker zu finden, der in einer 20 cm Betondecke (B25)5 Tonnen (50kN) hält und habe kein Ergebnis erhalten. Auch im Katalog findet man da nichts, was ein Normalverbracher montieren könnte.
Woher unser Kollege seine Informationen hat, weiß ich nicht - die Grenze für Zugbeanspuchung liegt so bei 44.1 kN. Daberi handelt es sich um einen Hochleistungsanker mit 24 mm Durchmesser.
Chem. Anker halten etwas mehr - aber auch 8 Tonnen werden auf Zug auch nicht erreicht.

Wie schon erwähnt - es ist lebensgefährlich, auch wenn man nur 100 kg aus 2 Meter Höhe auf den Kopf fallen lässt. Da würde ich keine Kompromisse machen.

Grüße ralf_2
 
Also, ich wollte nur sagen, daß es an den Schwerlastdübeln nicht liegt, wenn eine Anlage unter die decke soll, die halten das allemal aus. Aber das ganze System muß auf das Gewicht ausgelegt sein. Seile und vor allem die Rollen müssen die Lasten vertragen und die Deckenkonstruktion auch. Was nützt mir der stärkste Dübel, wenn er aus der Decke reißt. Da haben alle schon recht, wenn sie auf die Tragfähigkeit der Decke hinweisen, aber eine Betondecke sollte da keine Probleme machen, wenn die Dübel im Beton stecken. Alles andere ist aber mit Vorsicht zu genießen!! Wenn ich genau im Holzbalken bin, ist das auch noch OK. Alles andere ??? Schon mit weit weniger als 100 kg kann man erschlagen werden!!

Gruß aus Berlin
 
Moin!
Hier geht es um eine Betondecke, die ist zwar weniger fest als die Wände (gerade die unteren Wände, bei vielen Geschossen, waren zu Ostzeiten mit `ner Schlagbohrmaschine echt ätzend), aber mein alter Herr hat in den le 20 Jahren, im Aufzugsbau, mit 1-4 Schwerlastdübel, in Beton, alles nach oben gezogen, Aufzugskörbe und auch die kompletten Antriebe (Motor+Getriebe). Dübel in Stein usw. (an den Seiten) für die Laufschienen mussten aber alle eingeklebt werden. Also das Augenmerk eher in die Aufzugmimik legen, die Dübel sind nicht das Problem, es sei denn, man killt das Kabel zur Deckenlampe...
Mfg Ulf
 
Anlagengewicht

Ich habe das Thema noch mal hochgeholt, in unserer neuen Wohnung werde ich eine Anlage bauen können, die wohl auch einen Lift braucht. Für mich ist jetzt die Frage, was wiegt max. 1 qm Anlage? Wer hat da Erfahrung? Die Anlage wird ca 4,80mx1,20m, da wären 50 kg pro qm fast 300 kg.

Gruß aus Berlin

Gerd Kruse
 
Das kommt ganz auf den von Dir gewählten Unterbau an.
50kg pro qm ist schon viel. Denke eher an die 20kg bei Lattenkonstruktion.
Mein kann ich nicht verwiegen... Festaufbau
 
??

Hallo,
eigentlich ... kannst Du das nur selber wissen. Schließlich kommt es auf die verwendeten Baustoffe an. Spanplatten sind z.B. schwerer als Sperrholz, wobei es auch dort Unterschiede gibt.
Wenn Du allerdings 50 kg/qm rechnest, und die Halterung dann mit einem Sicherheitsbeiwert von 1,5 berechnest, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren.
Übrigens war in einem der letzten MEB eine Beschreibung einer "Unterdeckenkonstruktion" unter Verwendung professioneller Technik enthalten.
Würde ich mal nachlesen, wenn ich so was vorhätte.
Grüße ralf_2
 
Anlagengewicht

Hallo an alle,
da ich auch eine Anlage unter der Decke plane kann ich nur sagen das mit den 50 kg/m² kommt schon hin mit Sicherheitreserve. Zu beachten wäre allerdings das verwendete Material. Mit Spanplatten braucht man da gar nicht anfangen (zu schwer und zu brüchig), ich persönlich werde Pappelsperrholz 15 mm stark benutzen. Mein Rahmen wird aus zwei Hälften bestehen (2x1m) zwecks der Demontage (man weiss ja nie was kommt), alles in Kastenbauweise.
Kleines Rechenbeispiel,
-der Rahmen ca. 30-40cm hoch mit 4 Querverstrebungen alle 40cm wiegt 33,181 kg tatsächliches Gewicht
die weiteren Gewichte sind geschätzt je nach Menge
-Schrauben, Winkel 25 kg
-Trassenbrettchen, Kork 10 kg
-Eisenbahnmaterial (Schienen,Landschaftsbau,Gibs) 100 kg, da lässt sich noch Gewicht sparen vor allem beim gestalten der Landschaft (Dämmplatten aus dem Baumarkt in verschiedenen Stärken und die schweren Trafos und Steuerungsteile auf extra Beistelltisch)
-Sicherheitsreserve aufgerundet auf den nächsten Hunderter Betrag
Macht alles zusammen 200 kg für meine 4m².
An der Decke werde ich einen Holzrahmen anbringen da man nicht beliebig viele Dübel wenige Zentimeter nebeneinander anbringen darf (Mindestabstand), an den vier Ecken des Rahmens kommen Stützen zum Boden als Führung (nicht das die Anlage beim hoch oder runter ein Eigenleben beginnt und das Rollmaterial buchstäblich vom Himmel fällt). Das ganze ist bei mir kein Problem mit den Stützen da alles über meinem Bett hängt. Ausserdem kann man so besser eine Fallsicherung anbringen die sich in den Stützen verankert und eine Verkleidung zwecks Staubschutz.
So das wars erstmal meine Finger sind ganz wund und wenn noch jemand einen groben Denkfehler enteckt bitte melden ist ja nur so geplant noch nicht gebaut.

MfG René
 
...ich persönlich werde Pappelsperrholz 15 mm stark benutzen.
Davon kann ich nur abraten!
Nimm lieber Buche acht bis zehn Millimeter stark, das wird genauso leicht und deutlich stabiler. Auch auf Winkel würde ich verzichten, besser sind Dreiecksplatten in den Plattenecken sowie zusätzlich Vierkantleisten in allen rechten Winkeln der tragenden Konstruktion. Da kannst Du nach herzenslust Schrauben hineindrehen, aber bitte den Leim nicht vergessen damit das Ganze nicht nach einiger Zeit ausgrackelt. Schließlich ist Deine Anlage durch die luftige Aufhängung ständig in Bewegung und besitzt nur wenige Stützpunkte.
Kritisch ist auch die Verbindungslinie der beiden Platten. Hier sollte besondere Vorsorge getroffen werden damit dort später nichts durchhängt. Die beiden Anlagenteile nur 'freifliegend' zu verschrauben, wird dabei nicht genügen. Besser sind zusätzliche Laschen ausreichender Höhe über die gesamte Länge quer zur Trennkante der Anlage.
 
Hallo Stardampf,
Das mit dem Holz ist leider schon zu spät, war auch mühsam genug das zu organisieren aber dafür in A Qualität ohne Astlöcher. Das Pappelsperrholz wurde hier im Board ausserdem mehrfach des Lobes gewürdigt (Verarbeitung) und mein Tabellenbuch sagt mir eine Zugfestigkeit in Faserlängsrichtung von 7700 N/cm². Das macht bei dem kleinsten Aussenteil (sind alle unterschiedlich auf die Geländehöhe zugeschnitten) 25 cm Höhe eine Gesamtbelastbarkeit von 288750 N ich brauch aber nur 2000 N. Bei den Ecken geb ich dir Recht da werde ich Kanthölzer 50x50 mm verwenden in Verbindung mit Schlossschrauben und entsprechenden Metallbeschlägen (deswegen Winkel) damit es die Schraubverbindungen nicht durchs Holz zieht (bessere Druckverteilung auf das Holz) und verleimen. Aber nicht mit dem ordinären Holzleim der bei jedem bisschem Nässe das weite sucht den sicher ist sicher.:wech: Da wäre ich jetzt für Tips dankbar. Er sollte sich mit einem Pinsel auftragen lassen und nix zum anrühren wie Zweikomponentenkleber.

MfG René
 
...und mein Tabellenbuch sagt mir eine Zugfestigkeit in Faserlängsrichtung von 7700 N/cm².
Was sagt Dein Tabellenbuch über Buche?
Oder über Durchbiegung? Leider treten die 'bösen' Kräfte an der Anlage eher nicht in Faserrichtung auf...
...mit Schlossschrauben und entsprechenden Metallbeschlägen (deswegen Winkel) damit es die Schraubverbindungen nicht durchs Holz zieht (bessere Druckverteilung auf das Holz)
Mit Buche geht's auch ohne Eisen!

Egal, jetzt ist's zu spät. Ich hoffe, Deine Anlage wird trotz der ungünstigen Materialwahl ausreichend stabil.
 
Was sagt Dein Tabellenbuch über Buche?
Naja das 1,7 fache bei Rotbuche in Zugfestigkeit und im Gewicht auch, da ich aber fast das doppelte an Materialstärke habe relativiert sich das ganze. Ich werde mich aber trotzdem dem Problem annehmen. Hast du auch schonmal dran gedacht die Anlage nicht an den Ecken aufzuhängen sondern jeweils zum Schwerpunkt der zwei Hälften? Da hast du mich jetzt drauf gebracht Stardampf.
:allesgut:

Danke und MfG René
 
Könntest Du das bitte näher erklären. - Ich würde dann für mein Boot nur noch auf soetwas zurück greifen und kann dann endlich auf die Versiegelung verzichten.

Näheres wies ich auch nicht, aber bei uns im Bauhaus in Berlin - ich weis immer nicht ob Tempelhof oder Schöneberg - an der Alboinstr. wird das material angeboten. In 4 mm ist es recht günstig, 8 und 12 mm sind doch ziemlich teuer. Es heißt Bootssperrholz, Wasserfest verleimt und die Tafeln haben auch eine entsprechend behandelte Oberfläche wie lackiert- Normales Sperrholz fühlt sich anders an und sieht eben auch anders aus.

Gruß aus Berlin
 
Hallo Lutz,

ich bin ja schon eine ganze Zeit lesendes Board -Mitglied, ich habe die Sache mit
einer Modellbahnanlage an der Decke mit einigen guten und auch textlich und bildlich
beschriebenen Seiten im "TT Kurier 08/2008 Seite 18ff und09/2008 Seite 26 " mir einmal
angeschaut, vielleicht hilft dir die Sache irgendwie weiter.
Da ich keinen Scanner und keine Digitalkamera habe kann ich dir nur mit diesen
Angaben helfen.

Gruß Uwe
 
Platte an die decke???

Hallo,
und zwar überlege ich schon seit tagen wie ich meine Platte am besten, entweder an die decke hängen kann, oder die Platte an die Wand klappen kann, mir fällt einfach nichts ein, habt ihr evtl. eine idee??
An der Decke wollt ich das zum hoch und runter ziehen machen, oder halt an die Wand klappen aber ohne dabei alles abbauene zu müssen, also müßte die Platte ja ich sag ma 15 cm von der wand abstehen?
Mir fällt nichts gescheites ein ich hoffe ihr hab ne idee für mich.

Grüße Robert
 
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