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Analoge oder digitale Servos mit oder ohne Endabschaltung

nein, ich nehm Federstahdraht. Je nach Einsatzgegebenheiten 0,6mm oder 0,8mm. Ich hab bei Conrad gekauft. Centartikel.
 
Hallo zusammen,

die Vorzüge der ESU-Servo's sind m.E., dass die Befestigung, der Stelldraht sowie die Schrauben mitgeliefert werden.

Viele Grüße,

Thomas
 
@AlexNB
...Was die Ansteuerung mit Tastern betrifft: da eben drauf achten, dass man Servodecoder nutzt, die sowohl analogen Tastmodus als auch digitale Ansteuerung unterstützen. Ich hab die schon oft genannten Holgi-Decoder im Einsatz. Die machen das sehr gut. allerdings muß man die selbst zusammen löten...

Dem kann ich nur zustimmen.
Einstellen simpel, eine Tastatur hat fast jeder. Bei Problemen hilft der Holger auch. Hatte mich etwas blöd angestellt, dem Holger eine Mail geschrieben, Bauteil kurz hin und her geschickt und schon klappte alles wie gewünscht.
Zum probieren einfach einen Servotester mitkaufen (Conrad, ect). Dafür reicht dann eine Batterie zum testen.
 
Hab mir für den Modulbetrieb eine Silicontastatur (10€) gekauft. Da eine große Tastatur doch etwas sperrig ist. Die liegt zusammengerollt (in der größe einer kleinen Coladose) in einer der Modulkisten bereit ;D
 
Hallo,

ich habe zum testen einen Servo-Antrieb von Tillig gekauft, da hier alles beiliegt und theoretisch nur unter die Pladde geschraubt wird. Gibt es hierzu irgendwo ein Einbau-Video? Ich steh bei der BDA irgendwie auf dem Schlauch. Ich kann doch das Gleitstück nicht per Hand in die Ausgangsstellung zwecks Einstellung schieben. Dann ist das doch hinüber, oder?

Oder passt zufällig die Werkseinstellung für TT bei 11 mm Trassenstärke?


Gruß
Alex
 
Moin,

mein erster Test mit den Tilligantrieben lief eher ernüchternd. Das einstellen der Schleiferwege ist etwas fisseliger als gedacht. Wenn man den Dreh raus hat sollte das aber klappen. Wie ist es bei anderen Servos. Sind da die Weichenzungen auch am Ende soweit angedrückt, dass ein Aufschneiden der Weiche nicht mehr möglich ist?

Wie lang soll ich den Stellweg einstellen (2 mm/4 mm ?) um nicht zu stark auf die Weichenzunge zu drücken?

Gruß
Alex
 
Also ich kenne die Tilligantriebe nicht. Bei meinem Servodecoder kann ich den Stellweg in winzigen Schritten einstellen. Per Taste fahre ich den Servo in die gewünschte Endlage und der Decoder merkt sich diese Einstellung. Das macht man für beide Endlagen und fertig. Ja und klar sind die Zungen so angepresst, dass ein Aufschneiden unmöglich ist. So liegt die Zunge sicher an.
 
Das einstellen der Schleiferwege ist etwas fisseliger als gedacht.
Wie lang soll ich den Stellweg einstellen (2 mm/4 mm ?) um nicht zu stark auf die Weichenzunge zu drücken?

Alex

Hallo Alex!

Könnte es sein, dass Du von Tillig den motorischen Weichenantrieb (Bestell-Nr. 86112 klick mich) meinst? Das ist kein Servo-Antrieb!

Damit nützt Dir der Hinweis von Grischan nix.

Wenn Du den Motorantrieb hast: ja, die Einstellung des Weges ist fummelig. Man kann dies vermeiden, wenn man unterschiedlich harte und/oder dicke Federstahldrähte zum Stellen nutzt. Da musst Du einfach mal probieren. Hier im Forum findet sich bestimmt auch etwas.

Gruß MECler

P.S. Meines Wissens nach hat Tillig keinen echten Antrieb mit Servo.
 
Danke MECler, da hast Du recht. Das ist das Teil. An anderen Stelldraht dachte ich schon. Wollte aber eigentlich ein sehr einfach einzubauendes und einzustellendes System. Verspricht Tillig ja auch auf der Homepage...

Ich kauf mir einfach noch paar normale Antriebe auch wenn dies wahrscheinlich nicht langfristig sinnvoll ist. Sonst komm ich aber dies Jahr überhaupt nicht mehr zu Potte. Andere investieren weit mehr Kohle in Rollmaterial und stellen es dann in die Vitrine - und das find ich auch o.k.

Gruß
Alex
 
Ich hatte das immer so verstanden, dass Digitale Servos bereits einen Decoder integriert haben und man den Servo quasi nur noch mit zwei Kabeln an das Gleis (also an den Digitale Stromkreislauf) anschließen muss und schon kann der Decoder von der Zentrale angesprochen werden. So einen Servo gibt es zB von Uhlenbrock wenn ich mich nicht irre.

Wenn ich hier aber so quer lese, weiß ich nicht ob ich mit meiner "Definition" von Digital Servos richtig liege.

Grüße
 
Was ist denn bitte der Unterschied zwischen einem analogen und einem digitalen Servo?

Hallo Gröschi!

Ich habe mal bei Wikipedia geschaut. Dort steht folgendes: "Digitalservos haben eine höhere Winkelauflösung und die Servoposition wird schneller und präziser geregelt. Digitalservos lassen sich häufig auch umprogrammieren, wodurch sich (je nach Servomodell) die Geschwindigkeit, der Überlastschutz und ähnliches an die Anwendung anpassen lassen. Allerdings ist der Bedarf an Hilfsenergie und auch der Preis von Digitalservos höher als der von Analogservos."

Vielleicht hilft es.

Gruß MECler
 
Ich kauf mir einfach noch paar normale Antriebe auch wenn dies wahrscheinlich nicht langfristig sinnvoll ist.

Hallo Alex!

Ich will Dich keinesfalls zu etwas bekehren, aber lies Dir bitte Deinen eigenen Satz nochmals durch. :)

Die alte Version von Tillig ist heute technisch und "moralisch" überholt sowie im Einbau m. E. sehr umständlich (die neue Version hatte ich noch nicht in der Hand, daher keinerlei Urteil meinerseits möglich). Hier im Forum kannst Du viel über Servos, deren Einbau und Ansteuerung nachlesen. Preise gibt es auch von bis, viel oder gar kein Selbstbau (der Ansteuerung), mit oder ohne Herzstückpolarisierung usw.

Wenn ich mich heute entscheiden müsste, wäre ich persönlich bei Servos. Nur ein Beispiel von vielen: klick mich plus preiswerte Servos aus China oder von Conrad plus eine Halterung - fertig ist ein einfach justierbarer Weichenantrieb.

Aber am Ende musst Du Dich entscheiden. :)

Gruß MECler
 
Moin,
Der Weichenantrieb von Fa. Tillig ist ein ganz normaler motorbetriebener Antrieb.
Servoantriebe arbeiten mit Schrittmotoren, denen von Decodern die Schritte "zugeteilt" werden und lassen so definierte Lagen der angeschlossenen Mechanik zu.

Es gab bei den Tillig-Antrieben wahrscheinlich Serien mit … grenzwertiger Qualität. So wurde es berichtet.

Ich verwendete mangels Alternativen (2006) 42 Stück Im Modulbahnhof Finkenheerd, die noch heute im Einsatz sind.

Schwächen sind zweifellos die fummelige Montage. Die Kontakte für die Herzstückpolarisierung sind nach Beobachtungen von Freunden nicht für längeren Kurzschluss geeignet - also immer schön aufpassen, wie die Weiche liegt.

Grüße Ralf_2
 
Die Kontakte für die Herzstückpolarisierung sind nach Beobachtungen von Freunden nicht für längeren Kurzschluss geeignet - also immer schön aufpassen, wie die Weiche liegt.

Diesen Satz kann ich bestätigen. Nach Murphy entgleist das eine Rad oder der eine Wagen/die eine Lok immer dort, wo man es nicht gleich sieht. Dann raucht es und zumindest eine eingebrannte Stelle auf der Leiterbahn (damit meist auch Austausch nötig) oder bis hin zum Totalschaden des Antriebes sind die Folgen.

Gruß MECler

P.S. Wir haben im Club auf einer Anlage komplett (ca. 30 Antriebe) und auf der HO-Anlage noch ca. 15 Weichen mit der alten Tillig-Version in Betrieb. Der Rest der HO-Anlage und die anderen Anlagen laufen mit Fulgurex. War damals die beste Lösung - dann kamen die Servos.
 
Bevor ich es selber schreibe, ein Zitat der die Unterschiede zw. Digitalservo und Standardservo hinreichend beschreibt:

Ein digitales Servo hat den gleichen Aufbau wie ein Standardservo. Es benutzt den gleichen Motor, Getriebe und Gehäuse. Es setzt sogar ein Potentiometer (Poti) ein, um die Rückmeldung der Servostellung zu erhalten. Der einzig gravierende Unterschied ist, das ein Digitalservo einen Mikroprozessor benutzt, um die Eingangssignale vom Empfänger (auf der MoBa der Servodecoder) sowie die aktuelle Servostellung zu analysieren.
Ein Digitalservo unterscheidet sich also "nur" in der Bearbeitung des Signals vom Empfänger und in der Frequenz der Stromzufuhr zum Motor. Durch eine erhöhte Auflösung pro Zyklus kann eine erhöhte Stell- und Haltekraft erzeugt werden.
Wenn ein Servo nicht aktiv ist, also weder eine Last auf das Servo ausgeübt noch ein neues Eingangsignal empfangen wird, wird der Motor nicht mit Strom versorgt. Wenn nun Last auf den Servoarm ausgeübt oder ein neues Signal empfangen wird, wird Strom an den Motor freigegeben. Dies geschieht in einer Frequenz von maximal 50 Zyklen pro Sekunde bei einem Standardservo. Der Strom wird also nicht konstant sondern in Stromstössen (an/aus) abgegeben. Diese Pulsrate arbeitet wie ein Drehzahlregler und wird erhöht bis der volle Strom bzw. Kraft erzeugt ist und der Servoarm auf die neue Position beschleunigt wurde. Das Poti wiederum hält die "Bordelektronik" auf dem Laufenden ob und wann die neue Servoarmposition erreicht wird. Vor dem erreichen der "Soll" Servoposition wird der Strompulse wieder reduziert bis zum kompletten Stillstand was bedeutet das die Soll-Position erreicht wurde.
Ein Digitalservo arbeitet nun mit einer höheren Frequenz von Strompuls und Pause wodurch die Reaktionszeit und Stellkraft des Servos um ein vielfaches erhöht wird.

Was ist also der Vorteil eines Digitalservos?

  • Erstens ist es durch den Mikroprozessor in der Lage das Eingangssignal zu einem der vorprogrammierten Parameter zuzuordnen und gleich eine entsprechende Strompuls / Pause Frequenz an den Servomotor abzugeben. Es wird also die Länge des Strompulses mit der darauf folgenden Pause von Anfang an bestimmt, und nicht erst langsam hochgeregelt, wodurch ein schnelleres erreichen der Endposition erfolgt. Dies ermöglicht wiederum, den Mikroprozessor für das zukünftige Aufgabengebiet zu programmieren wodurch es optimal angepasst ist.
  • Der zweite Grund ist, dass die Pulsrate an den Motor mit einer wesentlich höheren Frequenz an den Servomotor erfolgt. Die Frequenz geht von 50 Puls pro Sekunde eines Standardservos auf 300 Puls pro Sekunde von einem Digitalservo. Außerdem wird die Länge eines Pulses direkt im Verhältnis zu der höheren Frequenz verkürzt. Da der Strom zum Motor öfter an- bzw. ausgeschaltet wird, hat der Motor eine erhöhte Bereitschaft zu drehen. Nicht nur die Reaktionszeit des Servomotors auf die Befehle wird erhöht, sondern auch die Erhöhung bzw. Verringerung des Stromes für die Beschleunigung bzw. Verzögerung wird durch die erhöhte Übertragungsfrequenz verbessert. Dies alles gibt dem Digitalservo eine verbesserte Reaktion auf Befehle, schnelleres und weicheres beschleunigen / verzögern, eine bessere Auflösung sowie eine höhere Haltekraft.

Hat das Digitalservo also nur Vorteile? Es gibt auch Nachteile:

  • Erstens verbraucht ein Digitalservo wesentlich mehr Strom als ein Standardservo. Die Erklärung dafür ist recht einfach. Dadurch dass der Strom öfter an den Servomotor abgegeben wird, sowie die Endstärke des Stroms früher erreicht wird, muss logischerweise der Gesamtstromverbrauch nach oben gehen.
    Dies kann jedoch durch bessere Akkutechnik, also erhöhte Akku-Kapazität, wet gemacht werden. Des Weiteren besteht heutzutage die Möglichkeit mit Hilfe eines Schnellader den Empfängerakku bequem auf dem Flugplatz wieder aufzuladen.
  • Der zweite und wahrscheinlich mehr ausschlaggebende Grund sind die noch höheren Kosten in der Anschaffung. Die Preise werden eventuell in der Zukunft nach unten gehen, aber zum heutigen Zeitpunkt sind sie um ein vielfaches höher im Vergleich zum Standardservo.

Wo macht ein Digitalservo Sinn?

  • Wenn eine höhere Auflösung und dadurch genauere Servoposition gebraucht wird
  • Wenn eine schnellere Reaktion des Servos benötigt wird
  • Wenn eine gleichbleibende Stellkraft auf den gesamten Servoweg benötigt wird

Fazit: beim Einsatz als Weichenantrieb ist ein digitaler Servo mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
 
Servoantriebe arbeiten mit Schrittmotoren
Nö, Servos arbeiten mit ganz normalen "analogen" Motoren. Servos mit Schrittmotoren wären doppeltgemoppelt, also Gürtel mit Hosenträgern.
Ein Modellbau-Servo (gibt ja noch tausend andere Teile mit dem Namen) besteht aus einem normalen E-Motor, einer Vergleichselektronik (analog oder digital) und einem Lagesensor (in der Regel ein Poti, Code-Scheibe wäre (!) auch machbar). Die Elektronik vergleicht jetzt den Sollzustand (Impulslänge am Eingang) mit dem Istzustand (Lagesensor) und entscheidet, ob links, rechts oder gar nicht gedreht wird.
Mehr ist es nicht.
Wird die Lage nur bei geänderter Impulslänge geprüft, hat man seine "Endabschaltung". Oder die Decoder schalten einfach die Ausgänge ab.
Die Endlagen bei Weichenantrieben werden auch im Weichendecoder eingestellt (kürzester und längster Impuls), nicht am Servo. Ebenso ist die Geschwindigkeit nicht einstellbar (normalerweise), langsame Bewegungen sind also aus schnellen + Pausen zusammengesetzt Im Decoder! Deshalb sieht es manchmal so ruckelig aus.
 
Hallo Gröschi,

ein wichtiger Unterschied ist die Spannung, ein analoges Servo wird mit 4,8V betrieben und digital bis zu 8,4V
Je Höher die Spannung, umso schneller und kräftiger wird das Servo. Digitalservo's sind meiner Meinung nach für Moba zuviel des Guten. Bei RC-Modellen (Flugzeuge, Helis) sind Digitalservos eher von Vorteil.
 
Danke an Alle für die Erklärung.
 
Hallo Jarod, sei mir nicht böse, aber Deine Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Du hast Aussagen getroffen, die so nicht richtig sind und zu falschen Schlüssen führen könnten.

....ein wichtiger Unterschied ist die Spannung, ein analoges Servo wird mit 4,8V betrieben und digital bis zu 8,4V...

Falsch. Digitale Servos benötigen genau soviel Spannung wie analoge Servos, nachzulesen in den Datenblättern der Hersteller. Sie habe jedoch einen wesentlich höheren Stromverbrauch, weil sie auf grund der Digitalen Motoransteuerung den Moter wesentlich häufiger in der gleichen Zeit ansteuern als ein analoges Servo.

Je Höher die Spannung, umso schneller und kräftiger wird das Servo.
Digitale Servos sind kräftiger, weil der Motor bei gleicher Spannung häufiger angesteuert und mit Strom versorgt wird.

Digitalservo's sind meiner Meinung nach für Moba zuviel des Guten.
Da hast Du Recht. Die billigsten Servos tun es ohne Probleme.


Ich habe letzte Woche wieder ein paar "Mobaantriebe" aus Servos gebaut und heute verbaut.
Ich persönlich kaufe meine Servos in China, seit Conrad mehr als 3 € für ein Servo habe will.
 

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Hallo Arcon,

In einem Kritik-Punkt geb ich Dir Recht, die Spannung! Da sich die Technik ja weiter entwickelt, kannst Du analoge Servo's Heutzutage mit mehr als nur 4,8V betreiben.Du kannst analoge und digitale Servo's an die gleiche Spannung hängen (gibt bestimmt auch ausnahmen). Mittlerweile gibt es Servo's, die mit bis zu 14,8V funktionieren (Vielleicht auch noch mehr).
Über den Stromverbrauch hab ich nicht geäußert, weil meiner Ansicht nach, dass bei einer Konstantstromquelle wie bei der Moba ( Trafo)und der kurze Betrieb, unrelevant ist. Bei RC-Modellen hat man eine bestimmte Kapazität zur Verfügung und die sollte für den Einsatz reichen. Da sollte der "Saft" nicht ausgehen :boeller:.
Fakt ist aber,
Je Höher die Spannung, umso schneller und kräftiger wird das Servo.
Schaust Du Hier unter "Technische Daten".
(Ist jetzt nen Beispiel)

Aber einig sind wir uns ja, billige Servo's reichen für unser gemeinsames Hobby.
Größer , Stärker, Weiter geht immer.


@ Arcon: Respekt, da haste ne Menge Antriebe am rumliegen. Die wollen bestimmt alle verbaut werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Servo und Steuerung nebst Befestigung:

Bin zwar erst neu hier im Board, aber dieses Thema brennt mir zur zeit auch unter den Fingern.
Habe der Zeit eine rein analoge Bahn und werde die nächsten Tage eine kleine Probeanlage mit digitalen Betrieb testen.
Der Grund dazu waren mal wieder Fragen aus dem Bekanntenkreis, wie es mit digital jetzt so aussieht und da habe ich mir 2 Decoder zum Test gekauft und probiert - Fahreigenschaften jetzt sehr sehr gut gegenüber 1998 wo meine letzte Berührung mit digital war.
Gekaufte Zentralen: Fleischman Multimaus und später Märklin MS2 wegen der Werte auch auslesen, was Fleischman (Roco) nicht bringt.
Ein zweiter Grund führte mich ebenfalls zu Digitl: mororische Weichenantriebe, welche nicht immer stellen wollten und das im Schattenbahnhof - genial!
Also suche nach anderen Möglichkeiten und am besten gefiel mir Servosteuerungen. Leider war mein Favorit nicht gleich erreichar, aber nachgebaut hätte ich ohne Test eh nicht gleich, daher Servosteuerung von MBT bestellt, gleich mit Servos und dem Programmiergerät (separate 14€). Voraussetzung Servosteuerung: analog und digital betreibbar! (sind nicht alle am Markt).
Test erfolgreich, nun super Kontakt mit dem Favoriten, der auch der Favoriten-Rolle gerecht wird - Holgis (FlicFlac) Servosteuerung.
Habe allerdings auch einen Vorteil, kann selber Platinen belichten, entwickeln und ätzen - bohren so wie so und damit auch hier Kosten sparen.
Alle Servos sind getrennt einstellbar (Weg, Geschwindigkeit, ...) über eine PS2 Tastatur (kostet heut neu um 7€), werden momentan analog geschalten, haben aber bereits Adressen über die Digitalzentrale bekommen.
Ein erster kleiner Testaufbau für Digital ist bereits erfolgt: Beim Holländer das hier bereits erwähnte Set mit GBM und USB Interface.
Das USB-Interface ist ein USB-COM-Port, Installation verlief ohne Probleme. Ansteuern der Loks nach Einstellungen bei RR verlief auch ohne Probleme, nur die Melder finden zeigte sich als nicht gerade einfach - bis ich den Rückmeldemonitor in RR fand - Adressen eingestellt und siehe da, er meldete mir laut Demo-Gleisplan Geisterloks, was für die Aufbauvariante richtig ist.
Wie erwähnt, die nächten Tage mehr dazu.
Habe ja auch Befestigung der Servos erwähnt - wie es jeder löst, ist sein Problem, ich habe Alu-Streifen von 15 mm passend zum Servo gebogen und Schraube hiermit die Servos an - funktioniert auch.
Trassenstärke: eigentlich egal, hier dann eben stärkere Federdrähte verwenden - gibts bei 1-2-3
Servo bei Holgis Steuerung: Egal, ob Mini oder Standart, egal ob neu oder gebraucht, wenn sie funktionieren, dann funktionieren sie, nur bei den "Übersehmodellen" kann es beim Einschalten der Anlage zu kurzen Zuckungen führen.
Stromversorgung Servosteuerung: optimal 12V Gleichspannung extern, da kann man gleich noch mal preiswerter bauen und kann diese Spannung noch für einiges mehr mit verwenden (z.B.: LED-Beleuchtung).
 
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