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Alte "Schätzchen" reparieren ....

Hallo Falk,

:welcome: als neues Mitglied für die schönste Sache der Welt, Hobby TT-Bahn.
Von mir noch einen Tipp, nachdem Du die Loks gereinigt hast.
Die Lager und Getriebe schmiere ich mit Präzionsfett B 52.
Hier kannst Du weitere Informationen erhalten, http://www.lokfett.com/, dort wird auch die Bezugsqulle angegeben.
Also viele Spaß beim Reinigen, ich bin auch gerade dabei.
 
Hallo Matthias89,

es ist relativ einfach, den LVT zu zerlegen: Hut ab (4 Rastnasen halten das Gehäuse am Rahmen), das Blech auf dem Rahmenoberteil abziehen, die 3 Schrauben lösen, die die beiden Rahmenhälften zusammenhalten, Rahmenhälften vorsichtig auseinanderziehen und Bodenplatte rausnehmen. Wenn Du das geschafft hast, kommt Dir so manches entgegen, was Du gar nicht demontieren wolltest.

Die Montage ist dann, wenn man es zum erstenmal macht, ein abendfüllendes Geduldsspiel. Mein Vorschlag: Wenn Du Dir unsicher bist, demontiere die Ferkeltaxe besser nicht, schau mal, ob es jemanden in Deiner Nähe gibt, der das schon mal gemacht hat und laß Dir von ihm helfen.

Ganz nebenbei, ich habe meinen heute vollständig zerlegt und den pmt-Antrieb eingebaut (gut 50 € im Fach- oder Versandhandel). Der Triebwagen läuft jetzt wie ein Bienchen. Okay, ist eine ganz schön hohe Investition für das alte Teil, für mich hat es sich aber gelohnt und das Problem mit der fummeligen Montage habe ich auch nicht mehr.
 
Hallo Waldmeister!

Prima Beschreibung! Ich wollte vorhin auch schon, aber Du hast es auf den Punkt getroffen.

es ist relativ einfach, den LVT zu zerlegen (aber schwer, ihn wieder zusammenzubekommen) :)

Ich überlege immer noch, wie ich ihm wieder eine Stromabnahme im Beiwagen spendiere (hat meiner schon mal gehabt, habs leider rausgerissen). Damals lief er dadurch wesentlich sicherer über kritische Stellen bezüglich Stromabnahme.
 
Danke für den Tip Waldmeister,
ich hab auch schon etwas von den pmt-Antrieben gehört und überlege jetzt nach deinen positiven Bericht auch welche zu montieren.Ich denke das Geld würde sich auf jeden Fall lohnen.
Und danke nochmal für die ausgezeichnete Beschreibung, ich habe heut Abend viel Zeit und natürlich lust.Ich hoffe ich bin nachher, wenn ich vor den Zeug liege noch genauso lustvoll.
Na dann bis bald.
 
Hallo Matthias,

du hast Mut! Ich wünsche Dir viel Erfolg. Und wenn die kleinen Schneckenwellenlager sich nicht alle vier gleichzeitig ausrichten lassen wollen und sich immer wieder verdrehen - Ruhe bewahren, beim ich weiß nicht wievielten Anlauf lassen sie sich schon bändigen. Übrigens, paß auf daß die kleinen Stahlkugeln in den Schneckenwellenlagern stecken, bevor Du die Schneckenwellen reinsteckst!

Also nochmals: viiiiel Erfolg und Hut ab.
 
Auch ich kann vorm unüberlegtem Auseinanderbau der BTTB-Ferkeltaxe nur warnen.
Eher würde ich dazu raten die Laufflächen der Radscheiben mit einem Metallreiniger und einem Leinenlappen zu reinigen (ohne vorherigen Achsenausbau). Weiterhin Motorwelle und das Getriebe ölen und die Schleifkontakte reinigen. Wirkt Wunder.
 
Gerade das ist ja bei der Ferkeltaxe das Problem,
Du kommst nicht an alle Getriebteile ran, wenn Du sie nicht zerlegst, weil der Motor "auf dem Kopf" eingebaut ist.

@Matthias89:

Solltest Du den Schritt gewagt haben (Mit einer ruhigen Hand und Geduld ist das auch zu schaffen - ich hab schon meine 3 schon öfter zerlegt), sieh Dir die Achslager genau an:

Sollten die ausgeschlagen sein, ist eigentlich nichts mehr zu wollen und Du brauchst einen neuen Rahmen.
Variante 1: Beiwagen-Rahmen nutzen (sofern vorhanden) Der Rahmen ist allerdings je nach Alter u.U. genietet - hier sind ein paar Schrauben aus der Bastelkiste nötig.
Variante 2: Billig eine von den Start-V200 oder E-Loks schießen und umbauen (Die haben den 9V-Motor drin) Risiko: Auch hier kann der Rahmen schon hinüber sein.
Variante 3: Die pmt-Motorisierung. Die hat den Vorteil, das die Kiste dann wirklich vernünftig läuft, kostet aber ein paar €.
 
Teile suchen

Tach,

ein kleiner Trick, der auch für das zusammenbauen von Hausmodellen sehr dienlich ist: Ich lege vor dem Beginn unter meinem Arbeitsplatz ein weißes Bettlaken aus (muß ja kein Neues sein); zu einem hohen Prozentsatz landen heruntergefallene Teile darauf und lassen sich ohne langes suchen wiederfinden.
 
Noch ein kleiner Tip: Die Federn, die die Kupplungen halten. Auf die achtet man in der Regel nicht beim Auseinanderbauen, sie sind im Teppich extrem schwer zu wiederzufinden. Man kann sie vor dem Zerlegen des LVT an dem frontseitigen Steg oben aushaken und nach oben abziehen.
 
1435er-fan schrieb:
Variante 3: Die pmt-Motorisierung. Die hat den Vorteil, das die Kiste dann wirklich vernünftig läuft, kostet aber ein paar €.


Wenn Dir die Maschine noch so 50€ wert ist, würd ich diese Version bevorzugen. Ich stimm in die allgemeine Lobhudelei über das pmt-Fahrwerk mit ein. Lauft sauber, langsam und schön rund. Und ein freien Durchblick kannst auch realisieren. Alles kinderleicht. Guggst Du in der Datenbank, da ist einer umgerüstet drin.
Im Beiwagen hab ich Modmüller-Radsätze verbaut, ich glaub die Zapfendingers... für die Zeuke-Wagen.
 
Wer mit dem reparieren von alten BttB Modellen Probleme hat sollte sich den Modelleisenbahner Jahrgang 77 mal besorgen,besser kann mans gar nicht erklären.
 
Übrigens bietet Peho ja seit geraumer Zeit auch Messingbuchsen für speziell für diese Fahrwerke (LVT) an.
Im Beiwagen paßt das Kontaktblech 335590. Da kann man dann sogar spitzengelagert fahren. Und sogar noch (zum Teil) Energie abgreifen.
 
Hallo TT-Boardler,

ich sitze aktuell an einer alten 351111-0. Die Gute ächzt gewaltig beim Fahren . Auf den ersten Blick hat das Verbindungszahnrad zwischen Motorwelle und Schneckenwelle zu viel Spiel. Im Vorwärtslauf gibt es keine Beschleunigung. Egal, ob ich den Fahrregeler des FZ2 auf ein Viertel oder voll stelle, die Lok kriecht nur noch vor sich hin . Rückwärts sieht das deutlich besser aus. Gibt es irgendwo eine Auseinderundwiederzusammenbau-Anleitung für die alten BTTB-Loks. Da hat ja jede so ihre Eigenheiten . Wo muss welcher Splint raus und wie baut man das am Besten In welcher Reihenfolge auseinander , um eine vernünftige Wartung hinzubekommen.

Ich freue mich auf euere Tipps und Hinweise
Freundliche Grüße aus dem Vogtland
Falk
 
Hallo Falk,
hier erstmal eine Repararturanleitung aus dem MEB 2+3 1977.

Viele Grüße und viel Erfolg Wolfgang

Ergänzung:
Unter der Überschrift " Antrieb BR 35 > klemmt ! Hilfe !!!"
gibt es hier an Bord auch einen Fred.
Weiß nur nicht, wie ich ihn Dir verlinken kann.
 

Anhänge

  • Reparaturanleitung BR35.pdf
    4,1 MB · Aufrufe: 264
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:welcome:

Viel kannst du da nicht falsch machen. Gehäuse runter, Gewicht raus, Motor ablöten, Splint raus. Dann mal Motor testen, ggf. neue Kohlen und etwas Öl an die Lager. Am Getriebe ist meist nichts defekt, Tender ablöten, Vorläufer/Nachläufer abklipsen, Bodenplatte abschrauben. Vorsichtig damit die Radsätze nicht rausfallen, ist sonst ein mühsames Gefummel. Sollte alles trocken sein, musst du leider die Radsätze rausheben, Position merken, am besten ein Foto. Drunter ist die Schneckenwelle, wenn du an deren Lager kommst, Tropfen Öl. Zum ausbauen dieser ist unter dem Motor ein Niederhalter, den von unten aufbiegen und die Welle nach oben rausnehmen. Aufpassen, im Rahmen liegen unter die Gegenmuttern der Bodenplatte. Zusammenbauen in umgekehrte Reihenfolge, immer Tropfen Öl in die Lager. Aufpassen, das die Schleifer innen an den Radsätzen anliegen. Auf Beweglichkeit der Teile achten. Wenn der Motor wieder drin ist, Testlauf. Wenn alles läuf, Restmontage.
Ich habe bei der Gelegenheit eine neue Beleuchtung verbaut. Von Körner glaub ich, oder TT-Fan in der Bucht. Weiterhin Peho Kupplungskulissen, gibt es als Umbausatz direkt dort. Im Tender hat dann noch ein Decoder Platz gefunden.
Meistens ist aber nur der Motor nicht mehr gut. Deshalb den als erstes testen oder tauschen.
Falls ich was vergessen habe, bitte berichtigen.
Irgedwann in den 1970/80er Jahren was auch mal was im Modelleisenbahner.

Wolfgang war schneller
 
Mahlzeit,
schaut doch einmal hier:

bitte keine laufenden Auktionen!

Gruss
 
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Hallo, ich suche das Ersatzteilblatt für meine BTTB BR107. Gerne per Unterhaltung.
Danke im voraus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo poul_erik,
mich würde mal bei der E94 die Geschwindigkeit interessieren von dem "r.r. modellbauhandel" Umbausatz. Ist die langsamer als der alte Rundmotor aber noch ausreichend?
Grüße

 
Hallo foxtanz,
Ich kenne die Umbausätze von R+R nur aus Ansicht im Netz und kann demzufolge nicht aus praktischer Erfahrung sagen wie schnell die Loks nach Umbau sind. Ich gehe aber davon aus das sie sehr schnell werden, denn die Glockenankermotoren drehen schneller als die alten Rundmotoren.

Ich habe selbst eine V300 und eine E94 von BTTB bzw. Zeuke auf Glockenankermotor (1215) umgebaut und zuvor Messfahrten mit der BR130 angestellt.
Ich habe zwei BR130 von BTTB. Eine habe ich umgebaut und eine bleibt original in der Vitrine.

Testfahrten mit dem originalen Aufbau (Getriebe und Rundmotor) ergaben umgerechnete Geschwindigkeiten zwischen 170 und 230 km/h!

Mit dem Glockenankermotor 1215S von micromotor.eu und dem originalen Getrieben ergaben sich umgerechnet Geschwindigkeiten um die 300 bis 320 km/h.

Ich habe also die Getriebe so geändert um auf die erforderlichen Untersetzungen zu kommen, damit bei der Motordrehzahl von 12000 U/min (nach Datenblatt) eine umgerechnete Höchstgeschwindigkeit von 100 bis 120% des Vorbildes erreicht wird.
Dazu habe ich die erste und die zweite Getriebestufe geändert.

Übrigens gibt es hier unter dieser Rubrik und dem Titel: „BTTB-Loks wieder fit machen“ fast die gleichen Fragen und Antworten wie unter diese Überschrift.
 
Könntet ja auch den 1215D verwenden, der hat etwas geringere Drehzahl (9600 statt 12000)und eine zweite Welle für eine Schwungmasse. Mit dem Motor habe ich vrschiedene Modelle umgebaut und fahre damit auch digital.
 
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