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Ätzen, wie geht das? Eine Anleitung

Hilfe für Paint Shop Pro (5)

Hallo,
ich häng mich mal hier an, falls falsch bitte in den richtigen thread schubsen.
Könnte mir einer der Zeichenkünstler von PSP (5) schreiben ob ich das Linial irgendwie verschieben kann? :abfrier:
Oder macht ihr immer eine neue Seite?
Ich kriege langsam ´nen Koller, da ich mit dem zählen der Maße dauernd durcheinander komme. Der "Nullpunkt" bleibt ja immer in der Ecke oben links.:argh:
Ich hab mir jetzt schon "Referenzmarken" auf meine Papierzeichnung gemacht, damit ich nicht mehr durcheinanderkomme.
 
Hallo Jasch

Bevor ich soweit war ein gutes Zeichenprogramm gefunden zu haben,
habe ich 4 verschiedene ausprobiert.

Wie immer war,Nr.5,das letzte auch das Beste.
Nennt sich Smart Sketch und war selbst für sonen'Puterdämel' wie mich leicht zu verstehen und zu erlernen.
Das Programm läuft superstabil.
Einziges Manko ist die Kompatibilität zu den Programmen der Ätzfirmen.
Dafür habe ich aber jemanden gefunden der die Folien gleich ausdruckt mit denen ich dann zu der Ätzbude gehen kann.
 
Das brauchst du nicht sichern. Du legst einfach für dich den Maßstab fest. Wie ich zB 20 Pixel pro Millimeter. Wenn du das ganze dann zur Druckerei bringst, sagst du dem Bearbeiter, daß er es mit 508dpi belichten soll. Weil ja ein Inch 25,4 mm sind. Wenn du lieber mit 40Pixel pro mm Zeichnen willst, muß er es mit 1016dpi entwickeln usw.

Hallo Grishan,

Hasst du auch mal versucht die Zeichnungen selbst mit ein Laserdrucker ab zu druecken und hat das geklapt?

Gruesse,

dasc
 

Diese Frage konnte mir wo anders beantwortet werden.
Danke!

Aber jetzt mal noch eine Frage:

Bei längeren 180° Biegungen macht ihr eine komplette Biegekante oder nur Biegeabschnitte?
Wie ist das bei offenen Flächen kurz unterm Biegeteil, da lieber nur am "festen Fleisch" Biegeätzungen anbringen?

Ups, war´n zwei Fragen.

Bild ma angehängt, ist nur ne Skizze.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jasch,
hab grad nur auf Arbeit INet, deshalb erst jetzt die Reaktion. Zu deiner ersten Frage: warum zählst du? Wenn du das "Auswählen"-Werkzeug nimmst und damit zB ein Rechteck aufziehst, dann läuft (je nach Einstellung) unten Links ein Zähler für X- und Y-Achse mit ;D Also zählen lassen, dafür hat man doch den Rechner (der in wirklichkeit sowieso nur zählen kann)

Zu deinen weiteren Fragen: ein klares "es kommt drauf an" :boeller:

So wie du es gezeichnet hast, muß die Biegekante zwingend eine Perforation erhalten, da das angrenzende Blech ja auch angeätzt ist (rote Fläche). Ansonsten wird der Knick rund werden. Eine Perforation ist auch angeraten, denn der umzubiegende Blechstreifen sehr schmal ist (<= 1mm). Es biegt sich dann einfacher. Wie du die Perforation gestaltest ist Geschmackssache. Wenn sie irgend wo im unsichtbaren Bereich liegt, ist es eh egal. Manchmal, will man sie aber nach dem biegen und verlöten weg haben (ein paar Feilenstriche). Dann sind weniger Stützstellenen natürlich besser.

Zu der Druckfrage: natürlich kann man die Zeichnungen drucken. Hier kommt aber das Programm mit dem man druckt ins Spiel. Jede TIFF-Zeichnung enthält eine Auflösung. Standard sind 72dpi. Wenn man nun eine Ätzzeichnung mit (den von mir verwendeten) 508dpi zeichnet, den internen Wert aber nicht anpasst, dann druckt der Drucker es erst mal ca. 7x zu groß. Mit manchen Programmen, kann man die Druckauflösung ändern, mit anderen nicht. Deshalb ist es sinnvoll die Auflösung beim Anlegen der Zeichnung korrekt an zu geben.
Man kann sich aber auch behelfen, wenn man es vergessen hat. Einfach eine neue Zeichnung mit der gewünschten Auflösung anlegen und den kompletten Inhalt der vorhandenen hinein kopieren (Strg+a = alles Markieren; Strg+c = Kopieren, Strg+e = Einfügen). Auf diese Art kann man sich auch die Zeichnung mal in doppelter (öder anderer) Druckauflösung anlegen. Ist bei Fitzelkram ja mal sinnvoll.

Hoffe geholfen zu haben. Ansonsten bitte melden.
 
Danke Grischan,

meine erste Frage hab ich dann durch Zufall und offenem Auge :lupe: und einigen anderen Einflüssen, schließlich beantwortet bekommen.

Das mit der Perforation konnte ich mir schon fast denken. Hab ich dann auch so probiert, nur das mit den kurzen Stücken <1mm da muß ich nochmal nachschauen.

Danke für die Hilfe, auch für die auf anderem Wege. :wiejetzt:
 
Hallo Grishan,

Hasst du auch mal versucht die Zeichnungen selbst mit ein Laserdrucker ab zu druecken und hat das geklapt?

Hallo,
hab ich schon mehrmals gemacht. Klappt auch...
ABER die Qualität ist eher mäßig, weil der Schwärzungsgrad deutlich geringer als beim Film ist. Ich habs auf 4 verschiedenen Laserdruckern probiert. dreimal unbrauchbar(Hp, Samsung, Brother), einmal akzeptabel (Konica Minolta). Die Folie hab ich anschließend noch mit Tonerverdichter besprüht. Das bringt noch etwas.
Das ganze reicht für Probestücke, aber an die professionelle Qualität kommts nicht ran.

Viele Grüße HagenM
 
Ich häng mich mal mit meiner Frage hier mit rein. Das Verfahren des Ätzens ist mir ja nun schon bekannt. Mit Platinen funktionierts auch super. Nun würde ich mich gern mal mit Messing oder Neusilber beschäftigen und stelle mir nun die Frage, wie man bei diesen Materialien nur bis zu einem bestimmten Punkt ätzen kann um zum Beispiel Fabrik- oder Lokschilder zu fertigen. Vielleicht kann mir ja jemand von unseren Profiätzern das Geheimnis verraten.
Dankeschön im Voraus!!!
 
Meinst du jetzt in die Tiefe des Blechs? Da wird immer genau bis zur Blechmitte geätzt (von beiden Seiten). Wurde an der Stelle beim Belichten der Decklack beseitigt dann greift das Ätzmittel an - genau wie beim Platinenätzen. Wenn der Decklack auf beiden Seiten fehlt, entsteht ein Loch, sonst eine Gravur. Beim Sprühätzen kann man noch den "Mittelpunkt" verschieben, in dem man die Sprühintensität der beiden Seiten verschieden einstellt. So kann man zB eine Seite 30% gravieren, die andere 70%.

Anbei noch ein Bild... quasi eine Schnittdarstellung des Ätzprozesses.
 

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  • Aetzen.tif
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Kann man denn mit dem normalen Ätzen ein z.B. 15mm langes je 1mm breites und hohes Blech so anätzen, das es an den schmalen seiten rund wird ? Also ums kurz zu fassen, ein 4k Blech in Rd zu ätzen ?:wiejetzt:

Die Frage bezieht sich auf ne Konstruktion die ich gern als Ätzteil machen würde, ob das so gefertigt werden kann ?
 
Also kann man nen Kuhfänger wie ich ihn als 3D gedrucktes Teil gemacht habe, nicht so ätzen, um mehr Stabilität zu haben ? D.h. das gedruckte Teil durch Ätztteil erstzen ? Daraus folgt dann, das das Ätzteil nur dünn sein sollte um nicht so eckig zu wirken ?
Nur Vertiefungen und einzelne Stellen unterschiedlich hoch zu machen ?:wiejetzt:
 
@Grischan
vielen Dank für Deine schnelle Antwort - jetzt wirds für mich auch plausibel!
 
, wie man bei diesen Materialien nur bis zu einem bestimmten Punkt ätzen kann um zum Beispiel Fabrik- oder Lokschilder zu fertigen. Vielleicht kann mir ja jemand von unseren Profiätzern das Geheimnis verraten.
Dankeschön im Voraus!!!

Hallo Tiger82,

prinzipiell ganz einfach beidseitig bis zur Mitte durchätzen.
Aus eigener jahrelanger Efahrung empfehle ich Dir aber für Lok- und Fabrikschilder die Anfertigung bei einem "Profi", im Eigenversuch dürfte es erst nach zahlreichen Fehlschlägen zufriedenstellend gelingen.
Ich kann mein Geheimnis dazu nicht verraten, u.a. weil ich es nicht genau beschreiben kann. :icon_bigg
Ich nenne es mal Intuition und sukkzessiv gesammelte Erfahrung...

Grüße aus Waldeck

Gerd
 
Gehe ich Recht in der Annahme, dass das Verfahren für Biegekanten das Gleiche wäre?
 
Ach nöö,
das wird in diesem Thread bereits ausgiebig erklärt. Sogar der Unterschied von 90° und 180° Biegungen. :versteck:
 
Gehe ich Recht in der Annahme, dass das Verfahren für Biegekanten das Gleiche wäre?

Wieso soll es das gleiche sein ?

Bei Biegekanten ist es doch egal wie die Kante an sich aussieht , ob die "Einkerbung" an den seiten schräg ist oder ob die Flächen jeweils im rechten Winkel sind . Beim Fabrikschild sieht das dann schon wieder anders aus .

Und wenn du nicht aufpasst hast du Unterätzungen und das sieht dann auch nicht schön aus . Oder an einer Stelle ist es fertig und müsste raus und an anderer stelle ist noch Material was weg muss .

Ich persönlich ätze nur Leiterplatten und "muss" nur 35µ wegnehmen , hab da aber schon des öfteren mit den ganzen Problemen zu tun . Und zu klein darf es auch nicht werden sonst ist dann schnell mal alles weg . ( siehe Unterätzung )
 
Lasst einfach gut sein. Ich werd mir abgewöhnen noch irgendwelche Fragen zu stellen. Es ging nur um das Verfahren an sich - wollte kein großartiges Detail erläutert haben. Aber prompt wird man mal wieder aufgefordert sich über 200 Beiträge durchzulesen, die von Mal zu Mal langweiliger werden, weil es ne halbe Ewigkeit um irgendwelche Programme geht. Es war eine ganz allgemeine Frage, die man mit einem JA oder einem NEIN hätte beantworten können. Es macht einfach keinen Spaß mehr hier auch nur irgendwas zu posten. Das ganze Board besteht anscheinend nur aus Vollprofis, die über Alles erhaben sind. Ich verdrück mich!
 
Okey: Ja.

PS. Es geht nicht um "Erhabenheiten von angeblichen Vollprofis" sondern um die Mühe, sich einen recht überschaulichen Thread (von nur 200 Posts, das kennen wir deutlich umfangreicher) durchzulesen.
Scheinbar hat niemand mehr Zeit für sein Hobby...

PS. Für allgemeine Zulabern kann ich nichts.
 
...
Scheinbar hat niemand mehr Zeit für sein Hobby...

Fürs Hobby schon, nur nicht um sich stundenlang mit irgendwelchen Diskussionen zu beschäftigen. Die Zeit, die man mit Durchlesen von Posts verbringt, kann man locker in die Praxiszeit an der Anlage umsetzen.
 
Geb ich mal meinen "Senf" dazu!

Ich beschäftige mich nun auch schon eine Weile mit den Grundlagen der Erstellung einer Ätzzeichnung im Allgemeinen, weil mich diese Art von Teileerzeugung einfach fasziniert.

Ich lese heute zum ersten Mal hier in diesem Thread. Mit Erstaunen, weil ich mir mein Wissen bei Hobbykollegen und im Internet erworben habe.
Da gibt es Möglichkeiten, im Internet nach ganz bestimmten Begriffen zu suchen und zu finden.

Deswegen kann man sich ruhig hier auch durch 200 Postings durchknabbern, aber wer etwas Intelligenz besitzt, kann sich vieles im Internet ohne viel Fragen zusammensuchen.

So bin ich damals auch auf "shapeways" gestoßen...

Schönen Abend und angenehme Vorpfingstwoche

Helge Mai
 
Nun würde ich mich gern mal mit Messing oder Neusilber beschäftigen und stelle mir nun die Frage, wie man bei diesen Materialien nur bis zu einem bestimmten Punkt ätzen kann um zum Beispiel Fabrik- oder Lokschilder zu fertigen.

Es gibt zwei Möglichkeiten die Schilder zu ätzen.

In der ersten Variante werden die Schilder einfach durchgeätzt und die Schriften bleiben hälftig stehen. Der Nachteil ist, daß das Ätzmittel auch seitlich angreift und die Konturen schwächt. Das böse Erwachen kommt beim blankreiben nach der Schwärzung, wenn sich die Konturen "auflösen". Das einzige Gegenmittel ist, mit entsprechenden Ätzzugaben zu arbeiten.

Die andere Variante ist, erst die Umrisse der Schilder zu ätzen, anschließend absolut deckungsgleich noch einmal zu belichten und die Schriften zu ätzen. Der Vorteil ist nun, daß die Ätzung der Konturen schon vor erreichen der Mitte abgebrochen werden kann und stärkere Konturen stehen bleiben, die nicht mehr so anfällig auf mechanische Bearbeitungen sind.

Die Filme müssen bei den feinen Zeichnungen mit hoher Auflösung professionell belichtet werden. Ein Laserdrucker dürfte nicht mehr genügen. Das Ätzmittel sollte möglichst frisch sein.

Viele Grüße Siegfried
 
...In der ersten Variante werden die Schilder einfach durchgeätzt und die Schriften bleiben hälftig stehen. Der Nachteil ist, daß das Ätzmittel auch seitlich angreift und die Konturen schwächt. Das böse Erwachen kommt beim blankreiben nach der Schwärzung, wenn sich die Konturen "auflösen". Das einzige Gegenmittel ist, mit entsprechenden Ätzzugaben zu arbeiten.

Die andere Variante ist, erst die Umrisse der Schilder zu ätzen, anschließend absolut deckungsgleich noch einmal zu belichten und die Schriften zu ätzen. Der Vorteil ist nun, daß die Ätzung der Konturen schon vor erreichen der Mitte abgebrochen werden kann und stärkere Konturen stehen bleiben, die nicht mehr so anfällig auf mechanische Bearbeitungen sind. ...

Viele Grüße Siegfried

Hallo Siegfried,

siehe Post 215. Ich ätze in einem Durchgang Fabriksdchilder in TT mit teilweise erkennbarer Fabrikummer und Baujahr. Und zwar ohne Zusatzmittelchen. ...Alles eine Frage der Technik.

Gerd
 
...Die Zeit, die man mit Durchlesen von Posts verbringt, kann man locker in die Praxiszeit an der Anlage umsetzen...
Die beste Art sich neue Freunde zu schaffen ist es immernoch dazu zu stehen dass die eigene Faulheit als Heiligtum betrachtet wird die es zu verteidigen gilt. Selbst 10min gezielte Suche sind da zuviel verlangt.
Ansonsten sei Dir dieser Link zu empfehlen.
 
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