• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Absicherung verschiedener Stromkreise, wie?

groeschi

Foriker
Beiträge
4.110
Reaktionen
834 12
Ort
Erfurt
hallo Gemeinde, durch eine übersehene Falschverdrahtung ist mir doch glattweg fast die Hütte abgebrannt.:boeller:
Meine Frage um dies zukünftig auszuschließen, Wie sichert man/Ihr eure Stromkreise ab? Mir geht es hier um die Versorgung nach dem Trafo zur Anlage also im Bereich zwischen 12 und 16 Volt.
danke
 
Hallo groeschi,

ich nehme die kleinen Glas-Schmelzsicherungen für die Beleuchtungsstromkreise.

Schöne Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Das Zauberwort nennt sich Powermanagement(neuzeitlich). Bei Modellbahnclub Thale wurde mir das mal erklärt. Da ging es aber um Digitalbetrieb, wo größere Ströme auftreten. Das wurde auch mal in einer MIBA Digital beschrieben. Ich kann die mal raussuchen.

Gruß ATTB.
 
Hallo Groeschi!

Neben Schmelzsicherungen kann man auch zu sogenannten rückstellenden Sicherungen (suche mal bei "R*" nach "PFRA") oder Geräteschutzschaltern greifen. Beide haben Vor- und Nachteile (Auslösezeit, -verhalten und -strom, Empfindlichkeiten, Preis, Größen). Kommt auf Deine Einsatzwünsche an.

Gruß MECler
 
Die einfachste Möglichkeit sind Sicherungsklemmen mit Feinsicherungen. Wichtig ist eine sinnvolle Aufteilung in verschiedene Stromkreise. Günstig ist es, die Stromkreise so aufzuteilen, dass Du mit 1A Sicherungen auskommst.
 
Hallo, dazu sind die bereits erwähnten Polyswitchsicherungen gut geeignet, gibts in verschiedenen Stärken, würde pro Stromkreis etwa 1-1,5A verwenden. Passende Typen beim R..... PFRA 150---185. Auslösezeit etwa 4-8 Sekunden, Strom wird dann sehr stark reduziert, funktioniert zuverlässig und ist günstig. Stellt sich nach Wegfall Überlast wieder zurück
 
Man muß bei den Polyswitch u. ä. nur beachten, daß die Auslösung in ca. 1..2sec ab dem doppelten Wert des Nennstroms erfolgt, sprich der Booster oder was auch immer muß diesen Strom liefern können.
 
Die Zuleitungen zu den Magnetartikel-Decodern habe ich mit Feinsicherungen 2,5A pro Booster abgesichert. Die zentrale Zuleitung für den Fahrstrom pro Booster mit Polymersicherungen PFRA185, die einzelnen Kreise 4x je Booster mit PFRA075 Polymersicherungen mit 0,75A Nennstrom und 1,5A Auslösestrom.
Eine kurzfristige Belastung mit 1,4A führt nicht zur Auslösung, erst beim Kurzschluss schaltet sie nach 0,5sec ab.
 
hallo Gemeinde, durch eine übersehene Falschverdrahtung ist mir doch glattweg fast die Hütte abgebrannt.:boeller:

Hallo groeschi!

Wie bitte geht denn sowas?
Erklär es mal bitte einem Elektrolegastheniker wie ich einer bin.
 
Hallo groeschi!

Wie bitte geht denn sowas?

5A Trafo, 2 Kabel am Ausgang und dann an den Anschlüssen der Servodecoder verwechselt. Ich habs erst gerochen und dann glühen gesehen.
 
Hallo Freunde, das ganze digitale können wir mal weglassen. Mir ging/gehts um den "normalen" Kram. Stromversogung Weichendecoder, Gleisbelegtmelder, und sämtliches Zubehör.
 
5A Trafo, 2 Kabel am Ausgang und dann an den Anschlüssen der Servodecoder verwechselt. Ich habs erst gerochen und dann glühen gesehen.

Was hat denn geräuchert ? Der Trafo oder die Kabel oder der Decoder ?

Bei
Decoder : bei verwendung des falschen nicht dafür ausgelegten Anschlusses leuchtets halt mal
Kabel : größeren Querschnitt nehmen
Trafo : Trafo zu schwach , stärkeren Trafo nehmen

;)

Aber mal zurück und ernsthaft :


Einen Trafo sollte man schon Primär und Sekundär absichern . Da die meißten Modellbahntrafo's verwenden fällt das Primär hier weg und es bleibt noch Sekundär . Da sollte der A-Wert der Sicherung zum Trafo passen . Dann kann man alles direkt auf die Sicherung klemmen oder noch jeweils eigene Sicherungen für die unterschiedlichen Verbraucher vorsehen .

Man sollte dann auch noch sehen das man bei den Sicherungen nicht unbedingt gleich die schnelle Ausführung nimmt sondern eher die Träge , denn im Einschaltmoment langen die dicken Kondensatoren gerne mal hin und genehmigen sich nen "Happen" .

Im Ernstfall schaltet doch der Booster eh ab.

Da gibt es wohl einige die einen 10A Booster nehmen um die ganze Anlage damit betrieben zu können . Dann ist es schon wieder sinnvoller so etwas vor zu sehen , da die Lok's und Wagen nicht für solche Ströme ausgelegt sind .
 
Da gibt es wohl einige die einen 10A Booster nehmen um die ganze Anlage damit betrieben zu können
Da fehlt mir aber jede Spur von Mitleid.
Alleine der Gedanke, einer Maschine, die im normalen Betrieb deutlich unter 1 A benötigt, im Falle eines Kurzschlusses 10 A zur Selbstzerstörung bereitzustellen, bereitet mir schweres Unbehagen...
:boeller:
Hallo Freunde, das ganze digitale können wir mal weglassen. Mir ging/gehts um den "normalen" Kram. Stromversogung Weichendecoder, Gleisbelegtmelder, und sämtliches Zubehör.
Wie Du selbst schon öfter festgestellt hast, erleichtert eine präzise Fragestellung eine präzise Antwort erheblich.
Warum kriegst Du das nicht hin?
 
Da fehlt mir aber jede Spur von Mitleid.
Alleine der Gedanke, einer Maschine, die im normalen Betrieb deutlich unter 1 A benötigt, im Falle eines Kurzschlusses 10 A zur Selbstzerstörung bereitzustellen, bereitet mir schweres Unbehagen...

Deshalb ja auch die Sicherungen hinter dem Booster . Die Anlage auf mehrere Kreise bzw. Blöcke aufgeteilt und dann jeden über eine entsprechende Sicherung an den Booster geklemmt .
 
Wer - anstatt, wie es sinnvoll wäre, mehrere kleine Booster zu installieren - lieber nach jedem Kurzschluß unter der Anlage oder im Schaltpult 'rumkriechen möchte, um irgendwelche eigentlich unnützen Sicherungen zu wechseln, kann das ja gerne machen.
Aber ohne mich.

P.S.:
Ein 10 A-Booster incl. Netzteil ist auch nicht wirklich preiswerter, als dreie mit je 3,5 Ampere.
 
5A Trafo, 2 Kabel am Ausgang und dann an den Anschlüssen der Servodecoder verwechselt. Ich habs erst gerochen und dann glühen gesehen.

..haste wieder mal Leuchtdioden gebaut wo keine vorgesehen sind ...?:brrrrr:

Ja, ja, wer den Schaden hat - mal im Ernst war der Trafo gar nicht abgesichert (primär) ? Ich nehme mal an, Du hast auch den Universaltrafo wie hier im Einsatz.

Also primär ne Feinsicherung (1-2 A Träge, sonst ist sie beim Einschalten schon durch) und sekundär evtl. noch was "unkaputtbares" (z.B. das hier).

Und die Booster-Debatte ist ja durch Holgers Angabe "Zubehör-Strom" obsolet....


cu

Berti
 
Hallo, ich verwende die gleichen Sicherungen wie man sie auch im Auto findet. Dazu gibt es praktische Sicherungshalter als 6 oder 4rer Block. Diese lassen sich auch wunderbar zu größeren Blöcken zusammen stecken. Die Sicherungen gibt es ab 1A bis zu 30A, ein Vorteil ist auch die schnelle Verfügbarkeit, zur Not an der Tankstelle.
Man kann so auch den Trafo in Sicherungsgruppen gliedern, und so die Leistung aufteilen, dann fließen nicht so hohe Ströme und im Erstfall wird dann schneller bzw. eher getrennt.

Ich hoffe es ist verständlich geschrieben.

mfg Bahn120

Auf Wunsch ein Bild von den Sicherungen.
 

Anhänge

  • Trafo,01.jpg
    Trafo,01.jpg
    180,2 KB · Aufrufe: 156
Was nützt die beste Aufteilung auf Einzelstromkreise und deren einzelner Absicherung, wenn dann an letzter Stelle Antriebe und zB. Lampen mit 0,14mm2 Litzchen angeschlossen werden, welche im Kurzschlußfall schon mal Ihre Isiolierung verlieren und durchbrennen weil diese zB. nicht für 3 oder mehr Ampere ausgelegt sind. Deshalb haben ja die regulären Moba Trafos ca 1,5 A max.. I.d.Regel hat jeder Moba Trafo eine Thermosicherung (Bimetall). Aber auch ich habe einen auf 18V~abgewickelten 24V Trafo aus der Industrie für meine Matrixschaltung in Betrieb. Der bringt 4Asek. und da sollte man schon eine Sicherung einsetzen und auch auf ausreichenden Querschnitt achten. Besonders der gemeinsame Rückleiter sollte ausreichend dimensioniert sein.
Von flinken Sicherungen ist eher abzuraten, ich verwende mittelträge, da kann man noch mehrere Impulsantriebe gleichzeitig schalten.
 
Hallo, ich klinke mich mal mit ein. Ich betreibe den Zubehörstromkreis seit Jahren mit dem Piko FZ1. Angeschlossen sind 12 Conrad-Unterflurantriebe sowie einige LED-Bausteine. Demnächst werden wohl noch ein paar Lämpchen zur Bahnsteigbeleuchtung und Entkuppler hinzukommen. Bisher hatte ich (Gott sei Dank) noch keine Probleme mit Kürzschlüssen etc. oder das sich der FZ1 verabschiedet hat. Soweit ich weiß ist im FZ1 keine sekundäre Sicherung verbaut. Deshalb mache ich mir jetzt auch etwas Sorgen. Der Zubehörausgang hat 16V~ und 1,2A. Wäre doch dann sicher vernünftiger diesen Ausgang mit einer 1A Sicherung abzusichern oder? Also nicht nur gegen Kurzschlüsse und evt. auch gleich gegen Überlastung?
 
Parallel zum Bimetallschalter ist das Lämpchen, welches bei geöffnetem Bimetall (heiß) und zu großer Last (Kurzschluß) rot aufleuchtet. Damit erfolgt eine Strombegrenzung auf ca 40mA Lampenstrom, das Bimetall kühlt ab und der Vorgang beginnt von neuem , solange der Fehler fortbesteht. (es blinkt in unregelmäßigen Abständen.) Simpel und effektiv zugleich.
 
Zurück
Oben