Hallo ruhri.
Scheinbar hast du dich mit dieser Problematik schon intensiv auseinander gesetzt, was ich nicht habe, weil für mich dies so nicht in Frage kam und ich habe auch von noch keinem gehört, das er seine Steuerung so verwirklicht hat, wenn er eine hochwertige Software benutzt.
Womit ich mich aber beschäftigt habe, ist das anhalten der Züge am Signal, mit einen Bremsmodul. Da habe ich welche von Lenz und von Roco liegen, die ich aber eigentlich nicht mehr brauche.
Der Grund dafür ist, das ich eine andere Software vor dem Rocrail nutzen wollte, die es mir nicht ermöglichte,
Lokomotiven mit älteren Decodern im Bremsverhalten zu beeinflussen, weil die alten Decoder ABC nicht können. Mit RR hat sich das alles erledigt und diese teuren Bremsmodule sind jetzt nicht benutzt worden.
Ein weiterer Fakt ist, der für Rocrail spricht, das man mit den PC über Netzwerk per Lan Kabel oder per Wlan und dem Router auf die Zentrale z21 zugreifen kann, was bei der anderen Software nicht möglich war und der Programmier und Verkäufer, dies auch nicht mehr nachführen wollte, in einem Update.
Ein Umdenken meiner Seits und Informationen beim RR Stammtisch führten dazu, das es sinnvoll ist, mit mehreren Zentralen zuarbeiten, was mich noch mehr bestärkte, in Rocrail noch tiefer einzusteigen.
Ich verwende jetzt die z21 zum fahren der Züge, meine Lenz LZV 100 zum Steuern der Weichen und Signale. Zum Rückmelden verwende ich eine weitere Zentrale, nämlich das Tams BiDiB Interface, wo ich S 88 Rückmelder von Digikeijs mit Lan Kabel verbinden kann. Vorteil dieses Systems ist die Betriebssicherheit, denn wenn ein Zug einen Kurzschluss verursacht, würde dieser alles abschalten, wenn man nur eine Zentrale hat. Aber Verwende ich die LZV 100 getrennt vom Fahrstrom zum schalten von
Weiche, werden diese Befehle weiter ausgeführt und die Fahrstraßen werden verriegelt, so das der Zug nach Beseitigung des Kurzschlusses seine vorgewählte Strecke weiterfahren kann und nicht ganz wo anderst landet und eine Geisterzug Meldung erzeugt.
Zurück zu den Bremsmodulen von Lenz oder Roco.
Der Aufwand ist bei diesen Modulen erheblich, man muß über Schaltdecoder Relais ansprechen, die die digitale Fahrspannung abschalten und die Spannung über die Bremsmodule umleiten. Wenn das geschehen ist, wird die Fahrstufe 0 Simuliert und der Zug hält an, mit der im Decoder eingestellten Bremskurve. Dazu benötigt man jede Menge Bistabile Relais und Schaltdecoder oder gleich in Kombination, was jede Menge Finanzressourcen verbraucht, die man für andere Sachen besser nutzen kann.
Diesen Aufwand konnte ich Gott sein Dank noch rechtzeitig vermeiden, weil ich zufällig auf Rocrail gestoßen bin und die andere Software nicht meinen Vorgaben mehr entsprach.
Das alles ist nur mal ein Beispiel, was man in seine Überlegungen alles einfließen lassen muß und sollte, welchen Aufwand man betreiben will. Bei kleinen Anlagen, die man locker überblickt, kann man auch auf die ganze Überwachung verzichten und die Software nur als Stellpult verwenden, aber sich davor setzen und einfach nur mal zugucken, wie die Züge ihre Runden drehen und der PC alles ausführt, ist halt dann eben nicht möglich. Wir können immer nur beraten, letztendlich muß sich jeder selbst gedanken machen und sich entscheiden, wie er es ausführen möchte. Auch beim RR Stammtisch hat jeder seine eigene Philosophie und schwört auf diese oder jene Elektronik und Programmierung.
Ich habe mir viel angesehen und erfragt, bis ich das richtig für mich gefunden habe.